Wie genau entsteht der Komafehler?

  • Hallo Gerd


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Ich habe aber nun einen kleinen Trick angewendet um den Asti loszuwerden und habe diesen kurzerhand mittels torischer Deformation korrigiert <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Den Asti bist Du los , aber unterscheidet sich die Koma des torodierten Spiegels nicht von der des nicht torodierten Spiegels ?
    Ich vermute mal , das das zu vernachlässigen ist .


    Gruß Rainer

  • Mal eine Frage in die Runde: Hat jemand Zugriff auf die Originalschrift von Seidel?


    1857 "Ueber die Theorie der Fehler, mit welchen die durch optische Instrumente gesehenen Bilder, behaftet sind, und über die mathematischen Bedingungen ihrer Aufhebung.", in: Abhandlungen der naturwissenschaftlich-technischen Commission bei der Königl. Bayerischen Akademie der Wissenschaften in München, Nr. 1. (1857) 227-267


    Ich fand im Netz leider keine digitalisierte Version davon. Eine Werk auf dem Weg dahin fand ich:
    Zur Dioptrik. Über die Entwicklung der Glieder 3ter Ordnung welche den Weg eines ausserhalb der Ebene der Axe gelegene Lichtstrahles durch ein System brechender Medien bestimmen, vo Herrn Dr. L. Seidel abrufbar hier: http://articles.adsabs.harvard.edu/full/1856AN.....43..289S


    Das ist quasi Raytracing a la 1856. [;)]

  • Hallo Michael,


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">So, jetzt habe ich herausgefunden wie man Zentralzone und Randzone gleichzeitig simulieren kann. Das geht mit der kostenlosen JAVA-Version von BEAM4:<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    ja das sieht plausibel aus.
    Offenbar zentriert Oslo den Spot der Randzone wenn es einzeln dargestellt wird so dass bei mir der Spot für die Randzone nicht versetzt erscheint.


    (==&gt;)Rainer.


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Den Asti bist Du los , aber unterscheidet sich die Koma des torodierten Spiegels nicht von der des nicht torodierten Spiegels ?
    Ich vermute mal , das das zu vernachlässigen ist .
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Eine torische Deformation ist Astigmatismus in Reinform ohne jeglichen Koma Anteil, daher bleibt die Koma hier unberührt.
    Das wird auch deutlich wenn ich den Spiegel zurückkippe also den Kippwinkel wieder auf 0 setze so dass die Koma verschwindet und der reine Asti wegen der torischen Deformation übrig bleibt.



    Geometrisch wird Asti im Fokus als Kreisfläche dargestellt, nur Wellenoptisch zeigt sich dann dass bekannte Asti Kreuz weshalb ich auch noch mal die wellenoptische Simulation dazugestellt habe.
    Interessant ist in diesem Zusammenhang auch noch mal wenn wir nur die Randzone isoliert betrachten.
    Insbesondere die wellenoptische Simulation.
    Wie man sieht ist der helle Kern innerhalb des Beugungsscheibchens recht klein aber dafür befindet sich wegen der extremen Obstruktion viel Licht in den Beugungsringen.
    Das kann die geometrische Simulation natürlich nicht zeigen.


    Grüße Gerd

  • Hallo Gerd


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Eine torische Deformation ist Astigmatismus in Reinform ohne jeglichen Koma Anteil, daher bleibt die Koma hier unberührt.
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Vielen Dank für deine Antwort und die Simulationen .


    Gruß Rainer

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