Neuling, massig Fragen, Bitte um Beratung!

  • Sodelle, Bestellung ist raus, es wurde das Galaxy...


    https://www.intercon-spacetec.…mit-bk7-hauptspiegel.html


    ...die Eigenschaften und das Zubehör waren am besten, unter anderem strahlt es 2% mehr Licht zurück als die beiden anderen und kommt mit einem 9 bzw. 32mm Plössel (10 u. 25mm bzw. nur 10 beim DSO). Die zwei anderen hatten auch keine Gumimuschel, hab extra angerufen, dass ist sicher besser für's Wohlbefinden des Auges. Es hat obendrein das geringste Gewicht, hat nen Kühler und 10 Jahre Garantie. Den mangelnden Sucher seh ich mal als Herausforderung an, wie gesagt, hab gute Augen, zum anpeilen langt der Lichtpunktsucher alle mal. Die Entscheidung hätte viel früher fallen können, wenn ich mir mal die Zeit genommen hätte alle drei genau miteinander zu vergleichen, jetzt kommt's wahrscheinlich erst am Montag. Wie ist das eigentlich bei euch "Astrosuchtis", nehmt ihr jede Gelegenheit mit, oder arbeitet ihr wirklich nur bei absolut klarem Himmel, der auch über längeren Zeitraum stabil bleibt?


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Eins kann ich Dir nur raten: Nimm Leinwand statt Wand. Dann hat das Gemälde eine flexiblere Zukunft.<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Nö. Ich bau mir den Hintergrund mit Spachteltechnik glatt auf und benutze dann Tafellack als Entbeschichtung. Leinwand glänzt, das ist ungut.


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Meßvorrichtungen zu bauen ist mit etwas Werkzeug durchaus preiswert, wenn Dir der Prozeß Spaß macht. Fakt ist aber auch, Du brauchst wahrscheinlich keine hochauflösende Ausrüstung, um das zu messen, was Du malerisch umsetzen kannst. Früher hat ein Jakobsstab gute Dienste geleistet.<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Rat mal was ich mir gestern gebaut habe. Der Mauerquadrant in Kleinformat war ein wenig kompliziert, ich lade bei Gelegenheit mal Instructions hoch.


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Vom Platz mal abgesehen, wie wär's, statt einer Panoramatapete einen großen Himmelsglobus zu füllen?<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Wie gesagt, ich begrenze mich auf die hellsten, namendlich bekannten Objekte. Das größte Sternenformat sollte nicht mehr als 2-3mm Fläche einnehmen, ich arbeite mit sehr feinem Malerwerkzeug. Ist Westerlund 26 nach wie vor der größte, oder hat sich da was aktuell getan?


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Vom Platz mal abgesehen, wie wär's, statt einer Panoramatapete einen großen Himmelsglobus zu füllen?<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Ich würd das so machen, meine Frau brauch im Schlafzimmer aber auch noch Platz für die Photos der Kids...;)


    (==&gt;)Silvia581


    Es gibt ja nicht nur die Methode über visuelle Abstände Doppelsterne aufzulösen? Licht- bzw. Mag-Unterschiede sollten doch auch wahrnehmbar sein? Was ist mit Bedeckungsveränderungen? Sind unregelmässige Bahnen nachzuvollziehen? Welche Metohden gibt es noch? Macht es Sinn mehrere Objekte über Monate/Jahre im Auge zu behalten, um so einen einigermassen gescheiten "Workflow" zu haben?


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">wann und wie wurde der Abstand Erde &lt;-&gt; Sonne bestimmt?<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Ich versuch's mal runter zu leiern, auf die Gefahr hin das ich Falschangaben mache. Ich rechne es dir sogar aus...:)


    Aristarch von Samos: 280 v.Chr., nahm 20 Mondabstände an -&gt; 6 Mkm
    Ptolemäeus: 135 v.Chr., nahm 1200 Erdradien und eine Parallaxe von 160" an -&gt; 7, 64 Mkm
    Brahe: 1589, nahm 1125 Erdradien und eine Parallaxe von 180" an -&gt; 7, 16 Mkm
    Kepler: 1610, nahm 500 Erdradien und eine Parallaxe von 60" an -&gt; 786 Mkm
    Halley: Unter Annahme seiner Theorien traffen sich drölf und zwölfzig irgendwo um den Venustransit zu messen. Sie maßen dann ein Parallaxe von 8.5" -&gt; 155 Mkm (das dürfte dann wohl die erste brauchbare Zahl sein), wer genau es jetzt bemessen hat weiss ich nicht?
    Danach wurde immer wieder über diverse Planeten des Sonnensystems gemessen und der heutige Wert von 8.79415" -&gt; 149.597.836 Mkm -&gt; 1 AE wurde mit Radar von wem auch immer gemessen. Zufrieden...:)


    Trotzdem hab ich nichts daegen wenn du mir einen einfacheren Weg lernst, die Parallaxe zu bestimmen, ohne zig Formeln zu basteln.


    http://www.zum.de/Faecher/Mate…astronomie/parallaxe.html


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Danke, ist nicht nötig. Da ich seit mehr als 40 Jahren Astronomie als Hobby hab, dürfte ich mehr Bücher und Faximiliausgaben haben als Deine Museumsbibliothek. Und wenn etwas fehlt, guck ich in unserer Sternwartenbibliothek nach.


    Nix für ungut, aber ich hab sicherlich schon wesentlich mehr Kenntnisse rund um die Geschichte der Astronomie, Kosmologie, Instrumentenkunde, Astrometrie, Photometrie, Spektroskopie, Beobachtungspraxis und Fotografie angehäuft als ein Frischling sich vorstellen kann.<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Das ziehe ich auch gar nicht in Zweifel. Mir sind deine Skills durchaus bewusst. Museen verfügen aber über Originalabschriften, von denen du gar nicht weisst das sie existieren, da man sie auch nicht erwerben kann...:P


    Ok, ich gebe zu, die minimalen Abstände im Bereich der Millibogensekunden waren mir vorher anscheinend nicht ganz bewusst, obwohl ich mir das hätte denken können. Ich hab bei einer Bogensekunde aber mit maximal 100 Lichtjahren Verschiebung gerechnet. War wohl ein wenig optimistisch...:)


    Wichtig zu erwähnen ist noch, dass ich allein mit historischen Methoden arbeiten möchte. Sprich voll und ganz vorindustriell. Als Mensch noch sein Verstand eingesetzt hat, anstatt nur nach Schema zu funktionieren. Die Menge an Hilfsmitteln ist einfach viel zu groß. Die zeitliche Grenze sollte somit um 1800 liegen.

  • Hallo Marcel!
    Glückwunsch zum Kauf. Damit hast Du sicherlich eine gute Wahl getroffen.
    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Licht- bzw. Mag-Unterschiede sollten doch auch wahrnehmbar sein? Was ist mit Bedeckungsveränderungen? Sind unregelmässige Bahnen nachzuvollziehen?<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">
    Ja, das ist möglich. Stichwort: Argelandermethode. Ich habe dazu eine pdf mit Beschreibungen und allen Schritten zur Auswertung. Wenn Du Interesse hast schick mir eine PN, dann maile ich Dir das mal zu.
    Da möchte ich auch Silvia widersprechen das es drei bis fünf Jahre dauert um einen Unterschied von 0,1 mag zu erfassen.
    Mit etwas Übung und der richtigen Methodik solltest Du schon sehr schnell brauchbare Ergebnisse ableiten können.
    Gruß und CS Christoph

  • Hi Marcel,


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Wie ist das eigentlich bei euch "Astrosuchtis", nehmt ihr jede Gelegenheit mit, oder arbeitet ihr wirklich nur bei absolut klarem Himmel, der auch über längeren Zeitraum stabil bleibt?<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    bei mir ist das recht einfach. Solange die Wolkenlücke(n) groß genug ist, um die Abdeckung vom Teleskop auf dem Balkon zu nehmen, die Nachführung zu starten, das Objekt der Begierde anzufahren, scharfzustellen und 2 Minuten zu filmen, leg ich los. Dauert rund 3 -5 Minuten, bis ich filmen kann... [:)]


    Natürlich sind mir komplett klare Nächte lieber, aber ich nehm, was ich krieg. Weil ich Veränderungen bei den Planeten dokumentiere. Und da die alle rotieren, sehr ich jede Stunde was anderes. [:D]



    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">(==&gt;)Silvia581


    Es gibt ja nicht nur die Methode über visuelle Abstände Doppelsterne aufzulösen? Licht- bzw. Mag-Unterschiede sollten doch auch wahrnehmbar sein? Was ist mit Bedeckungsveränderungen? <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Du kannst über Stunden hinweg Helligkeitsänderungen bei Veränderlichen Sternen sehen, dazu brauchts Übung. Bahnveränderungen (richtig wäre Positionsveränderungen) siehst keine. Die liegen um 1000 Größenklassen unter der Auflösung durch das Seeing.


    Es gibt ein paar Ausnahmen. Nahe Schnelläufer. Also Sterne mit sehr hoher Eigengeschwindigkeit. Wenn Du 50 Jahre lang absolut akriebisch immer mit der selben Vergrößerung beobachtest und die Position in eine immer gleiche Schablone zeichnest, kannst sehen, wie sie sich vor dem Hintergrund der anderen, weit entfernten Sternen um ein paar Millimeter bewegen... So etwa 10 Stück...


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Sind unregelmässige Bahnen nachzuvollziehen? <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    nein


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Macht es Sinn mehrere Objekte über Monate/Jahre im Auge zu behalten, um so einen einigermassen gescheiten "Workflow" zu haben?<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Für die Schnelläufer ala Barnards Pfeilstern solltest in Jahrzehnten rechnen. [:D]


    Erkannt wurden die nur, weil ganze Generationen von Astronomen die Position der Sterne akriebisch aufgeschrieben haben. In Tabellen. Und man dann in den tausenden Sternen eine Handvoll fand, die sich tatsächlich gaaaaanz sachte bewegt haben. Um Millimeter in Jahrzehnten...


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">wann und wie wurde der Abstand Erde &lt;-&gt; Sonne bestimmt?<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Ich versuch's mal runter zu leiern, auf die Gefahr hin das ich Falschangaben mache. Ich rechne es dir sogar aus...:)


    Halley: Unter Annahme seiner Theorien traffen sich drölf und zwölfzig irgendwo um den Venustransit zu messen. Sie maßen dann ein Parallaxe von 8.5" -&gt; 155 Mkm (das dürfte dann wohl die erste brauchbare Zahl sein), wer genau es jetzt bemessen hat weiss ich nicht?<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    ja, das war die erste brauchbare Messung. Sonnenscheibe auf ne Wand projiziert und die Position von Venus genau ausgemessen. Dazu brauchte es mehrere Beobachtungsstationen auf der Nord- und Südhalbkugel der Erde und genau gehende Uhren. Und über die Verschiebung des Venuskügelchens auf der Sonnenscheibe von Nord- und Südhalbkugel der Erde betrachtet konnte man dann rechnerisch und/oder Zeichnerisch die Entfernung messen. Dazu mußte aber erstmal der Durchmesser er Erde bekannt sein und die genaue Position der einzelnen Beobachtungsstationen.


    Wurde anläßlich der beien Venustransits in diesem Jahrhundert von diversen Observatorien erfolgreich nachgestellt. [:)]


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Trotzdem hab ich nichts daegen wenn du mir einen einfacheren Weg lernst, die Parallaxe zu bestimmen, ohne zig Formeln zu basteln.<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    es gibt nix einfacheres. Die Erdumlaufbahn ist bekannt. Du mußt nen Stern 2x im Jahr mit 6 Monaten Abstand (Erde im Perihel, Aphel) beobachten und seine Position zwischen den anderen Sternen aufmalen. Das ist ungenau. Fotografien sind da unbestechlich. Die halten die Position genau fest. Aber fotografieren willst ja net.


    Mit dem Auge geht das nur für Sterne im Umkreis von 50, maximal 100 LJ. Wie viele helle Sterne gibts da?


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Museen verfügen aber über Originalabschriften, von denen du gar nicht weisst das sie existieren, da man sie auch nicht erwerben kann...:P<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    das ist ne steile These. Jede vernünftig geführte Bibliothek hat ein Register, welche Werke vorhanden sind. Tausende von Historikern haben diese Bestände durchforstet. Faksimiliausgaben erstellt, Abfotografiert, gescannt. Und wie gesagt, ich kann auch direkt vor Ort nach Anmeldung die Originale einsehen.


    Mir ist noch nie die Einsicht verweigert worden. Gut, ich hab auch nie im Vatikan nachgefragt. Aber bei anderen Bibliotheken ist das kein Problem...


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Ok, ich gebe zu, die minimalen Abstände im Bereich der Millibogensekunden waren mir vorher anscheinend nicht ganz bewusst, obwohl ich mir das hätte denken können. Ich hab bei einer Bogensekunde aber mit maximal 100 Lichtjahren Verschiebung gerechnet. War wohl ein wenig optimistisch...:)<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    ja, das ist zu optimistisch. Du versuchst mit nem Meterstab von der Baustelle was auszumessen, was Mykrometermeßgeräte bräuchte...


    Dir ist nicht bewußt, daß Sterne durch das Seeing von einer Punktlichtquelle viel kleiner als ein menschliches Haar auf 1-2 mm aufgeblasen werden. Und dabei hin- und herwabern. Wenn da ein weiterer Lichtpunkt innerhalb dieses großeren Flotsch mit 1/100 Durchmesser und 15% versetzt zum Mittelpunkt des "Flotsch" vorhanden ist, dabei aber nur 1/10 oder 1/100 des Lichts vom Hauptstern aussendet, den kannst einfach nicht erkennen. Das geht nur über Spektroskopie mit Analyse der Emissions- und Absorbtionslinien. Und auch nur Fotografisch.


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Wichtig zu erwähnen ist noch, dass ich allein mit historischen Methoden arbeiten möchte. Sprich voll und ganz vorindustriell. Als Mensch noch sein Verstand eingesetzt hat, anstatt nur nach Schema zu funktionieren. Die Menge an Hilfsmitteln ist einfach viel zu groß. Die zeitliche Grenze sollte somit um 1800 liegen.<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    das verstehe ich. Dir ist blos nicht bewußt, daß die damaligen Forschungsfernrohre andere Bauweisen hatten. Da gab es Monster mit 10, 15 oder 20 Meter Brennweite und 0,7 bis 1,5 Metern Spiegeldurchmesser. Angetrieben von menschenbetriebenen Seilkonstruktionen, gigantischen Getrieben mit Zahnrädern um die 3 Meter und mehr... Und der Himmel war schwarz. Nicht hellgrau wie heute.


    Die Sternkataloge aus dem 17. Jahrhundert waren noch sehr fehlerbehaftet. Da sind Sterne an Positionen vermerkt, die nicht stimmen. [xx(]


    Grüße
    Silvia

  • Hi Christoph,


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Da möchte ich auch Silvia widersprechen das es drei bis fünf Jahre dauert um einen Unterschied von 0,1 mag zu erfassen.
    Mit etwas Übung und der richtigen Methodik solltest Du schon sehr schnell brauchbare Ergebnisse ableiten können.<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    ich denke, das mit "schnell brauchbar" gilt für nen erfahrenen Spechtler, der jetzt Helligkeite schätzen lernen will.


    Ein Neueinsteiger, der erstmal lernen muß, wie sein Teleskop justiert gehört, wie lange er warten muß, bis der Spiegel temperiert ist, dann viel Geduld mit dem Wetter, die Orientierung am Himmel lernen, mit nem Dobson überhaupt den richtigen Stern zu treffen, Teleskopisches (einäugiges) Sehen erlernen, die feinen Nuancen in Farbe und helligkeit unterscheiden lernen, Auswirkungen von Seeing lernen, warten, bis der gewünschte Stern abends überhaupt sichtbar ist, das geht nicht einfach "schnell" in ein paar Nächten.


    Ob jetzt 2 oder 5 Jahre, das kommt darauf an, wie oft Marcel tatsächlich beobachten tut. Ist vom Wetter, der Familie, der Arbeit, seinem Visus und anderen Dingen abhängig, die wir nicht beurteilen können...


    Grüße
    Silvia

  • Hallo Silvia!
    Ja, wenn du all diese Punkte mit einbeziehst hast du sicherlich Recht.
    Ich hatte es nur so verstanden das man 3 bis 5 Jahre das Schätzen üben müsste bis man ein brauchbares Ergebnis erhält.
    Das wollte ich nur klarstellen um den armen Marcel nicht völlig zu entmutigen! :)
    Gruß und CS Christoph

  • Das hier?


    http://www.wissenschaft-schule…308/Argelandermethode.pdf


    Hört sich grundlegend recht einfach an und wird wahrscheinlich nur durch meine visuellen Fähigkeiten, Helligkeiten voneinander zu unterscheiden, begrenzt? Als Referenzstern mit einer annähernd gleichbleibenden, scheinbaren Helligkeit wird die Wega (0) empfohlen. Acturus hat eine Helligkeit von -0,04, ist das zu weit weg?


    Ich denke jede freie Minute zu nutzen, wird auch mein Weg sein. Je nach dem wie schnell das Blut fließt, das ich lecke...:D


    Im übrigen hätte ich da noch eine für mich ganz wichtige Frage. Gibt es so etwas wie eine Faustformel, mit der man Sichtbarkeit stellarer Objekte auf ihren Abstand und Größe bzw. Helligkeit bezogen, definieren kann? Also sowas wie:


    Code
    (Sternradius+Helligkeit+Teleskopfähigkeiten) - Abstand = Sichtbarkeit^-10 ?


    Worauf ich hinaus will, ist, ab welcher Größe ist ein Objekt, bezogen auf seine Größe und Helligkeit, im Teleskop nicht mehr klar aufzulösen? Da gibt es doch sicher Obergrenzen, die sich mit den Werten des Teleskops verrechnen lassen?


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Wie viele helle Sterne gibts da? <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Ich mag falsch liegen, aber ist das nicht irrelevant, wenn ich sowieso nur die hellsten Objekte ansteuere? Ein helles Objekt in massig Entfernung, ist ja nur so gut optisch wahrnehmbar wegen seiner Helligkeit, Größe, oder beidem in Kombination? Was mich zur nächsten Frage führt. Gibt es eine Regel die besagt wie gut ein Objekt im Teleskop aufgelöst wird, je nachdem wie groß oder hell es ist? Warum kann ich z.B. ein Betelgeuze so gut auflösen, aber nahe Hautpreihensterne nicht? Liegt das wirklich nur an der abgegebenen Strahlung? Ich glaube mir fehlt da ein wenig der Durchblick. Ich mag den Ausdruck Flotsch...ich gehe davon aus, du meinst damit alles überdeckende Lichtquelle...:D


    Was ist ein Spechtler?


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: Christoph H</i><br />
    Das wollte ich nur klarstellen um den armen Marcel nicht völlig zu entmutigen! :-)<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Jemand der so unbelehrbar ist wie ich, kann man nicht entmudigen. Für den ist das Unmögliche nur ein Ansporn....:D


    Ne im Ernst, ich denke mir werden meine Grenzen schon ganz schnell aufgezeigt. Dafür hab ich ja dann Silvia, die kann mir alles beantworten...:D

  • Hi Marcel, <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Warum kann ich z.B. ein Betelgeuze so gut auflösen, aber nahe Hautpreihensterne nicht? Liegt das wirklich nur an der abgegebenen Strahlung? <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">Nö, das liegt an der Größe, wird immerhin mit ca. 650-fachem Durchmesser im Vergleich zu unserer Sonne angegeben. Und so weit weg ist dieser rote Riese nun auch nicht und daher eben mit den großen Teleskopen flächig erkennbar. <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Gibt es eine Regel die besagt wie gut ein Objekt im Teleskop aufgelöst wird, je nachdem wie groß oder hell es ist?<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">Dazu findest du per Googlesuche unter dem Begriff Auslösung Optik eine ganze Menge. Aber Sterne bleiben punktförmig, da gibt es nichts aufzulösen (Ausnahme sehr große Optik und Beteigeuze). Einzig die Trennung von Doppelsternen ist hier ein Thema.


    Zu deinem bestellten Teleskop und dem "Sucher"- viel Einsteiger tun sich mit dem normalen optischen Sucher schwer. Die zeigen bereits viel mehr Sterne als mit freiem Auge sichtbar sind und daher verliert man rasch die Übersicht. Beim Leuchtpunktsucher sieht man aber nur die eben mit freiem Auge erkennbaren und damit kann man sich anhand der Sternbilder leichter orientieren.<blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Was ist ein Spechtler?<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">Über den Zaun spechteln- über den Zaun gucken. Umgangssprache Spechtler bei unseren Themen- visuelle Beobachter. [:)]


    Gruß
    Stefan

  • <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: Caro</i>
    <br />wie kommst du drauf, daß du Beteigeuze auflösen könntest?<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    http://images.google.de/imgres…gcKAAwAA&bih=932&biw=1920


    Solange der Herr oder die Dame nicht geschummelt haben, mit z.B. Photoshop, find ich diese Aufnahme mit einem 150/750 Skywatcher beachtlich. Auf der Webseite sind auch noch Bilder von Phlekta.

  • Hallo Marcel!
    Wa du da als flächigen Stern siehst kommt durch die Überbelichtung zustande.
    Die Photonen laufen sozusagen auf die benachbarten Pixel über.
    Das ist also keine reale Sternoberfläche, genausowenig wie das "Kreuz", welches durch Beugungserscheinungen an
    den Fangspiegelstreben entsteht.
    Visuell ist Beteigeuze, genau so wie jeder andere Stern nur ein Punkt.
    Gruß und CS Christoph

  • OK, Daten aus Wikipedia, teilweise gemittelt (Milchmädchenrechnung, hemmungslos gerundet, wahrscheinlich falsch gerechnet):


    Beteigeuze, ca. 1077,5 Heimatsonnen dick = 1.497.725.000 km Durchmesser
    Entfernung ca. 643 LJ = ca. 6.083.294.400.000.000 km weit weg, das geht ins Benzingeld
    Eine Bogensekunde auf die Entfernung: 6.083.294.400.000.000 * 2 * pi / 360 / 3600 = 29.491.773.700 km
    Winkel von Beteigeuze am Himmel = Durchmesser / eine Bogensekunde = 0,05 Bogensekunden


    Furchtbar unwissenschaftlich gerechnet aber hoffentlich nicht ganz falsch.


    Um das hübsch erkennbar aufzulösen braucht man nur ein Teleskop &gt; zwei Meter, sagen wir mal sechs bis acht Meter wäre gut und das dann am besten auf dem Mond.

  • Offensichtlich hab ich unter Auflösen was anderes verstanden als ihr^^


    Wie auch immer, meine Frau hat mir heute erklärt, dass wir dieses Jahr einen fetten Batzen Steuerrückzahlung bekommen. Hätte ich das früher gewusst, hätte ich mir eventuell sogar einen 10" leisten können. Wie auch immer. Ich werde mir auf jeden Fall noch einen Kameradapter dazu kaufen, wäre dieses Teil was ich brauche?


    https://www.intercon-spacetec.…a-adapter-universal-.html


    Oder gibt es da etwas das mir eine spezielle Aufrüstung für das Galaxy erlaubt? Das Ding sieht ein wenig "Trashy" aus. Tut es eventuell auch ein simpler Anschlussring?

  • <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: rengel</i>
    <br />Hallo Marcel,
    was willst du den fotografieren?
    Gruß Rolf
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Im Prinzip alles, aber hauptsächlich Bilder von Sternen. Zugang zu einer sehr guten Kamera habe ich. Aber was wäre den sonst noch für Zubehör zu empfehlen?

  • Hallo Marcel!
    Bevor du jetzt völlig blindlings in die Astrofotografie einsteigen willst warte erst einmal ganz ruhig ab!
    Lerne erst einmal Dein Teleskop kennen, das Justieren, die Orientierung usw.
    Irgendwann kannst Du mit Deiner Ausrüstung vielleicht in Richtung Mondfotografie gehen, aber das war es dann auch schon!
    Falls Du an Deep Sky Aufnahmen denkst, ist Dein Dobson das denkbar unbrauchbarste Instrument! Da müsstest Du völlig neu anfangen und je nach Anspruch schon mal so 2000-3000 Euro in die Hand nehmen! Und das nur für den Einstieg!
    Mach erst mal halb lang und lerne erst mal die visuelle Beobachtung!
    Gruß und CS Christoph

  • Hallo Marcel.
    Sterne Nebel und Galaxien kannst du mit dem Dobson knicken, es fehlt die Nachführung, da die Bbilder mehrere Minuten lang belichtet werden. Gehe doch mal zu http://www.astrobin.com/ und sehe dir dort mal die Bilder an. Dort siehst du wie lang belichtet werden muß und mit was für einem Aufwand. Mit deinem Dobson gehen Planeten und Mond, Sonne nur mit einem geeigneten Filter. Dazu braucht du aber eine Planetencam z.B. die Skyris 618 oder die ALccd5L-IIc - Hochgeschwindigkeits-Mond- und Planetenkamera, mit der machst du ein Avi mit mehr als 1000 Bilder die dann in einem Programm wie RegiStax zu einem Summenbild verarbeitet werden.
    Gruß Rolf

  • Nachtrag: Wenn es Dir nur um Sterne geht dann schraub Deine Kamera auf ein Stativ, richte sie zum Himmel und belichte mal so 10 bis 30 Sekunden, je nach Brennweite. Zu lange verzieht Dir die Sterne zu Strichspuren wegen der Erdrotation, zu kurz erkennst Du nichts auf den Bildern.
    Aber schöne Übersichtsaufnahmen lassen sich so machen.
    Gruß und CC Christoph

  • <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Bevor du jetzt völlig blindlings in die Astrofotografie einsteigen willst warte erst einmal ganz ruhig ab!<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Ich will hier nix blindlinks machen, ich will mir nur die Option offen halten, ab und zu mal was abzulichten, damit ich hier im Forum und anderswo angeben kann. Nach der vergangenen Finanzlage war mir das nicht möglich...;)


    Zum Thema Nachführung:


    http://www.reinervogel.net/ind…rtikel/Plattform_SFB.html
    http://www.photonensauger.com/dobson.htm
    http://www.reinervogel.net/ind…l?/Plattform/Bauplan.html


    Allerdings wird ungenau beschrieben, wie denn jetzt die automatische Nachführung, bei diesen Konstruktionen funktionieren? Eine Nachführung für Dobsons neu, kostet um die 600€.


    Diese Kamera gefällt mir preislich.


    http://www.teleskop-express.de…nkamera--Farbversion.html


    Gibt es Möglichkeiten ein langsames Teleskop, manuell auf ein schnelles umzurüsten?


    Zusatzzubehör wäre dann ein Komakorrektor und LRGB Filter...


    http://www.teleskop-express.de…leskope--4-elementig.html
    http://www.teleskop-express.de…enzfilter---4-Filter.html


    ...das würde ich mir dann nach und nach zukaufen.


    Auf jeden Fall hab ich mir noch ein Justierokular, eine 3x Barlowlinse, und einen Sucher bestellt. Ich hätte auch noch gerne einen Sonnenfilter, allerdings gibt die Beschreibung nicht her, ob ich diese ohne Adapter und/oder Probleme, einfach so auf mein Galaxy montieren kann?


    https://www.intercon-spacetec.…g-kopfstehendes-bild.html
    https://www.intercon-spacetec.…h-ed-barlow-mc-1-25-.html
    https://www.intercon-spacetec.…alaxy-justierokular-.html


    Kann mich mal jemand über den nutzen von Kontrat und Farbfiltern aufklären?

  • Hallo Marcel!
    Die Kamera ist geeignet für Sonnen und Mondbilder. Wenn Du auch Planeten filmen möchtest wäre so eine Äquatorialplattform auch sehr sinnvoll.
    Aber: Deep Sky geht damit immer noch nicht! Dazu ist zwingend eine parallaktische Montierung nötig.
    Somit kannst Du Dir auch den Komakorrektor und eventuelle Reducer sparen.
    Da die ALccd eine Farbkamera ist brauchst Du auch keine LRGB Filter. Justieroku und Barlow sind da schon eher sinnvoll.
    Zum Sonnenfilter: Du brauchst Baader Sonnenfilterfolie ND5. Daraus kannst Du Dir schnell und günstig selber einen Filter bauen.
    Anleitungen dazu gibt's im Netz, und ich meine die liegt der Folie sogar bei.
    Gruß und CS Christoph

  • Hallo Marcel,
    Mir scheint du kennst dich noch nicht so richtig aus. Die Plattform ist eine Äquatorialplattform sie führt also nur in einer Achse nach und nicht in 2 Achsen außerdem fehlt dir ein Autoguidereingang den du bei bei Langzeitbelichtungen brauchst .Nehme es als gegeben hin,daß es mit einem Dobson keine Deep-Sky Fotografie gibt. Auch bei einer Äquatorialplattform hast du noch bei Langzeitbelichtung eine Bildfelddrehung. Was steht auf der Seite
    Eine Äquatorial-Plattform stellt eine sehr sinnvolle Ergänzung eines Dobson-Teleskops dar. Sie ermöglicht es, auch größere Teleskope über einen begrenzten, aber für die v i s u e l l e Beobachtung völlig ausreichenden Zeitraum automatisch parallaktisch nachführen zu lassen.
    Wozu LRGB Filter bei einer Farbkamera? LRGB Filter braucht man bei einer schwarz weiß Kamera um Farbbilder zu erstellen, die Belichtungszeit erhöht sich dementsprechend.Außerdem weist du noch garnicht ob du bei deinem Okularauszug in den Fokus kommst. Es ist nicht bei jedem Dobson der Fall,weil die meisten Dobsons visuell ausgelegt sind. Also musst du wenn du pech hast auch noch den Okularauszug tauschen.Lasse dich doch mal von eimem Händler deiner wahl beraten und fahre zur nächsten Sternwarte oder zu einem Teleskoptreffen bevor du da eine Menge Geld in den Sand setzt. Wie mir scheint Marcel willst etwas mit aller Macht erreichen von dem du noch nicht soviel Ahnung hast. Keinen Führerschein aber schon ein Formel eins Rennen gewinnen. Es sollen Teile gekauft werden ohne zu wissen wofür sie da sind.Lerne esteinmal den Himmel visuell kennen. Tut mir leid Marcel aber so sehe ich die Sache.
    Gruß Rolf]

  • Hi Marcel, <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Gibt es Möglichkeiten ein langsames Teleskop, manuell auf ein schnelles umzurüsten?<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">Sätze wie dieser zeigen- du hast von dem Thema noch sehr wenig Ahnung. [:)]


    Unterschied zwischen langsam oder schnell (wobei die Bezeichung als solches aus dem Bereich Fotografie stammt) ist das Öffnungsverhältnis. Bei einer Kamera mit Objektiv also deren Blende. f/5 darf man beim Teleskop durchaus als schnell betrachten, eine f/10 Optik dagegen ist eine langsame.


    Der Unterschied- um das gleiche Bildergebnis zu erhalten benötigst du mit dem f/10 die 4-fache Belichtungszeit wie mit dem f/5- daher langsam/schnell.


    Das Öffnungsverhältnis ergibt sich aus Brennweite und Öffnung. Nimm den 200/1200. Du teilst die Brennweite durch die Öffnung, also 1200:200=6 oder f/6. Hättest du einen 200/800 käme 4 bzw. f/4 heraus.


    Um den f/6 manuell auf f/4 "umzurüsten" müsstest du also die Brennweite von 1200mm auf 800mm ändern. Geht, indem man den Spiegel ausbaut und mit schleifen und polieren ändert, anschließen neu verspiegelt. Einfacher wäre es einen 200/800 zu kaufen. [:D]


    Zum Rest- die ALccd5c taugt für Planeten, weniger für Deepsky, dafür ist ihr Chip zu klein. Komakorrektor brauchst du für einen f/6 noch nicht, der wäre erst bei einem schnelleren Newton nötig. Und wozu bitteschön LRGB-Filter wenn du eine Farbkamera anschaffen willst? Die nutzt man mit SW-Kameras.


    Zum Punkt- vielleicht doch ein größerer Newton da Kohle ins Haus purzelt- wenn du bei ICS anrufst kannst du vielleicht noch umbestellen- solange die Lieferung nicht raus ist sollte das einfach machbar sein. Und selbst wenn es bei 8" bleibt wäre dann die nächst besser ausgestattete Version überlegenswert.


    Gruß
    Stefan

  • <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Mir scheint du kennst dich noch nicht so richtig aus.<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">
    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Sätze wie dieser zeigen- du hast von dem Thema noch sehr wenig Ahnung.<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Das ist wahrscheinlich auch der Grund warum ich einen Thread öffne, der mit der Überschrift:"Neuling, massig Fragen, Bitte um Beratung!" betitelt ist.


    Wie auch immer. Ich verstehe, dass wir hier in Schemaland immer alles perfekt und akkurat machen müssen, jedoch gibt es offensichtlich auch Gegenbeweise:


    Mit nem 200'er Dobson, einfach nur ne Webcam dran gehalten:

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    Lest euch das bitte mal durch, und sagt mir noch mal genau was alles NICHT geht, die Ausrüstung zusammen kostet ihn weniger als 500 Öcken: http://www.astrophotography-to…trophotography-on-budget/
    Er hier hat sich aus nem Kupferrohr einen Adapter für die Webcam gebaut, und die mangelnde Belichtung mit Software kompensiert: http://www.universetoday.com/1…ary-imaging-on-the-cheap/
    Eine Webcam die mit 640x480 auflöst, insbesondere ist interessant wie ihr mit Softwareskills und Tricks, Belichtungen für Deep Sky Objekte möglich macht: http://lexikon.astronomie.info/foto/serie/serie_16.html
    Ich sag nur ingenuit Asian, die abstrahieren und gebrauchen ihren Verstand und erzielen brauchbare Ergebnisse mit simpelsten Tricks...gefunden in eurem Forum:
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    Ein ganzer Artikel über det Drehscheibendingens, das im Übrigen nach allen Richtungen nachführt: http://beltoforion.de/article.…e_ohne_nachfuehrung&hl=de
    Und noch ein Artikel der sich um Belichtungen mit der Webcam dreht: http://astrofotografie.hohmann…ken/belichtung.webcam.php


    Wie ich bereits erwähnte, habe ich eine sehr teure und qualitativ hochwertige Webcam. Ich muss nur einen Weg finden, diese auf die Linse zu stöpseln. Ich möchte keine Preise gewinnen mit meinen Photos. Wenn ich Preise gewinnen will, mache ich etwas das ich richtig gut kann (wie z.B. in diesem Fall exzessiv Google benutzen). Google kann mir Fragen beantworten die kennt ihr noch nicht mal. Ich verstehe das diejenigen unter euch die Astrophotographie betreiben, gerne wollen, dass ich das richtig anpacke. Das ist aber gar nicht mein Ziel. Ich krieg nur mässig belichtete Bilder mit verschwommener Qualität? Ok, dann Photoshoppe ich sie halt, denn Softwarel'n kann ich richtig gut. Ich brauche lediglich ein paar visuelle Nachweise für eine Diskussionsbasis mit anderen Semiprofessionellen Hobby-Physikern-Astronomen-Whatever-Spechtlern, und möchte nicht nur meine Photos im Forum als Schwanzlängenvergleich präsentieren (Ich dachte die Ironie wäre im vorherigen Post deutlich geworden). Mit meinem Equipment hab ich da nämlich garantiert den Kürzesten.


    Im Übrigen, habe eben zwei Stunden in einem IRC Chat verbracht. Dort empfahl mir ein Mitinteressierter diese Webseite, wobei ich mich da noch mal gescheit einlesen muss:


    http://www.astroexcel.de/webcam.htm


    Egal, ich schau mal ob ich einen Tagebuchthread öffnen darf, ich halt euch dort auf dem laufenden. Der Erwerb neuer Technik ist erst mal abgeschlossen. Offensichtlich muss ich jetzt zum Basteln übergehen...:D


    Vielen lieben Dank für eure Hilfe und Resonanz.


    Edit: OMG! Ich merk gerade das geht gar nicht in eurem Forum. Offensichtlich kann ich anderen Teilnehmern keine privaten Nachrichten, sondern nur E-Mails schicken. Auf diese Art und Weise möchte ich Teilnehmer nicht mit Trivialfragen nerven...:D


    Leider kann ich auch keinen der Forenadmins bzw. Moderatoren ausmachen, höchstwahrscheinlich weil ich zu doof bin. Kann sich mal einer zu erkennen geben und mir eine Frage beantworten.


    Darf man bei euch so etwas wie Tagebuchthreads eröffnen, und wenn ja wo?

  • Mit wenig Ahnung ist das relativ.
    Eine Äquatorialplatte führt die gleiche Bewegung aus, wie eine parallaktische Montierung.
    Sie ist nur für Astrofotografie weniger geeignet, da sie "holpriger" fährt.


    CS Werner

  • Hi Marcel, <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Mit nem 200'er Dobson, einfach nur ne Webcam dran gehalten<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">Tja, falls du dich auf die schönen Bilder in dem Video beziehst- also Orionnebel (so bei 1min) und die Andromedagalaxie- die sind <b>garantiert nicht </b>mit der Webcam an dem Dobson aufgenommen worden. Steht ja auch im Clip so zu lesen. [:D]


    Und Bilder vom Mond sind natürlich machbar, da ist die Belichtungszeit kurz genug. Der recht schwache Saturn geht mit etwas Geschick wohl sogar noch deutlich besser, mit einer EQ-Plattform deutlich besser.


    Und alles was <b>nicht</b> mit dem Dobson geht- das ist Deepsykfotografie. Dafür benötigst du lange Belichtungszeiten und für diese ist eben eine exakte parallatische Nachführung nötig. <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Das ist wahrscheinlich auch der Grund warum ich einen Thread öffne, der mit der Überschrift:"Neuling, massig Fragen, Bitte um Beratung!" betitelt ist.<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">Korrekt, dafür ist so ein Forum ja auch da. Aber wenn man eben noch keine oder kaum Ahnung hat sollte man Fragen stellen. Du stellst Überlegungen an und schreibst dann deine Wünsche/Vorstellungen hier rein (Komakorrektor, LRGB Filtersatz zu der Farbkamera....). Oder du setzt Links auf "scheinbare" Beweise- das doch etwas geht weil es doch ein Video dazu gibt. Verwackelte Aufnahmen mit an den OAZ gehaltenen Webcams gibt es zur Genüge- wenn du mit der Qualität der Bilder zufrieden bist dann mach das halt auch.


    Aber wenn du Bilder in halbwegs vernünftiger Qualität erhalten willst oder gar Deepskyobjekte ablichten möchtest- dann wird das so nix werden. Da hilft die EQ-Plattform auch nicht weiter, die führt nur grob nach, auch ein genaues Einnorden ist so gut wie unmöglich. <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Wie ich bereits erwähnte, habe ich eine sehr teure und qualitativ hochwertige Webcam. Ich muss nur einen Weg finden, diese auf die Linse zu stöpseln<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">Nö, nicht auf die Linse stöpseln- das Ding muss ohne eigenes Objektiv und ohne Okular in den Okularauszug rein, so macht man typisch Bilder bzw. Videoclips. Und zur hochwertigen Webcam- hast du dazu auch die passende SW um diese für Astroaufnahmen (Mond, Planeten) steuern zu können? Und liefert die auch ihre Daten möglichst im Rohformat und als AVI? Die gängigen Programme (AVIstack und Co.) zur Nachverarbeitung benötigen dieses so. <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Offensichtlich kann ich anderen Teilnehmern keine privaten Nachrichten, sondern nur E-Mails schicken. Auf diese Art und Weise möchte ich Teilnehmer nicht mit Trivialfragen nerven...:D<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">Stimmt- aber ob du jemand per PN direkt im Forum oder per Mail über das Forum rausgehend etwas schreibst kommt aufs Gleiche raus. Entweder nervst du den anderen User, dann kommt keine Antwort oder du nervst den angeschriebenen nicht und bekommst eine Antwort. Wenn ich auf dem Weg eine Frage erhalte beantworte ich diese auch.


    Gruß
    Stefan

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