Sodelle, Bestellung ist raus, es wurde das Galaxy...
https://www.intercon-spacetec.…mit-bk7-hauptspiegel.html
...die Eigenschaften und das Zubehör waren am besten, unter anderem strahlt es 2% mehr Licht zurück als die beiden anderen und kommt mit einem 9 bzw. 32mm Plössel (10 u. 25mm bzw. nur 10 beim DSO). Die zwei anderen hatten auch keine Gumimuschel, hab extra angerufen, dass ist sicher besser für's Wohlbefinden des Auges. Es hat obendrein das geringste Gewicht, hat nen Kühler und 10 Jahre Garantie. Den mangelnden Sucher seh ich mal als Herausforderung an, wie gesagt, hab gute Augen, zum anpeilen langt der Lichtpunktsucher alle mal. Die Entscheidung hätte viel früher fallen können, wenn ich mir mal die Zeit genommen hätte alle drei genau miteinander zu vergleichen, jetzt kommt's wahrscheinlich erst am Montag. Wie ist das eigentlich bei euch "Astrosuchtis", nehmt ihr jede Gelegenheit mit, oder arbeitet ihr wirklich nur bei absolut klarem Himmel, der auch über längeren Zeitraum stabil bleibt?
<blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Eins kann ich Dir nur raten: Nimm Leinwand statt Wand. Dann hat das Gemälde eine flexiblere Zukunft.<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">
Nö. Ich bau mir den Hintergrund mit Spachteltechnik glatt auf und benutze dann Tafellack als Entbeschichtung. Leinwand glänzt, das ist ungut.
<blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Meßvorrichtungen zu bauen ist mit etwas Werkzeug durchaus preiswert, wenn Dir der Prozeß Spaß macht. Fakt ist aber auch, Du brauchst wahrscheinlich keine hochauflösende Ausrüstung, um das zu messen, was Du malerisch umsetzen kannst. Früher hat ein Jakobsstab gute Dienste geleistet.<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">
Rat mal was ich mir gestern gebaut habe. Der Mauerquadrant in Kleinformat war ein wenig kompliziert, ich lade bei Gelegenheit mal Instructions hoch.
<blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Vom Platz mal abgesehen, wie wär's, statt einer Panoramatapete einen großen Himmelsglobus zu füllen?<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">
Wie gesagt, ich begrenze mich auf die hellsten, namendlich bekannten Objekte. Das größte Sternenformat sollte nicht mehr als 2-3mm Fläche einnehmen, ich arbeite mit sehr feinem Malerwerkzeug. Ist Westerlund 26 nach wie vor der größte, oder hat sich da was aktuell getan?
<blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Vom Platz mal abgesehen, wie wär's, statt einer Panoramatapete einen großen Himmelsglobus zu füllen?<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">
Ich würd das so machen, meine Frau brauch im Schlafzimmer aber auch noch Platz für die Photos der Kids...;)
(==>)Silvia581
Es gibt ja nicht nur die Methode über visuelle Abstände Doppelsterne aufzulösen? Licht- bzw. Mag-Unterschiede sollten doch auch wahrnehmbar sein? Was ist mit Bedeckungsveränderungen? Sind unregelmässige Bahnen nachzuvollziehen? Welche Metohden gibt es noch? Macht es Sinn mehrere Objekte über Monate/Jahre im Auge zu behalten, um so einen einigermassen gescheiten "Workflow" zu haben?
<blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">wann und wie wurde der Abstand Erde <-> Sonne bestimmt?<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">
Ich versuch's mal runter zu leiern, auf die Gefahr hin das ich Falschangaben mache. Ich rechne es dir sogar aus...:)
Aristarch von Samos: 280 v.Chr., nahm 20 Mondabstände an -> 6 Mkm
Ptolemäeus: 135 v.Chr., nahm 1200 Erdradien und eine Parallaxe von 160" an -> 7, 64 Mkm
Brahe: 1589, nahm 1125 Erdradien und eine Parallaxe von 180" an -> 7, 16 Mkm
Kepler: 1610, nahm 500 Erdradien und eine Parallaxe von 60" an -> 786 Mkm
Halley: Unter Annahme seiner Theorien traffen sich drölf und zwölfzig irgendwo um den Venustransit zu messen. Sie maßen dann ein Parallaxe von 8.5" -> 155 Mkm (das dürfte dann wohl die erste brauchbare Zahl sein), wer genau es jetzt bemessen hat weiss ich nicht?
Danach wurde immer wieder über diverse Planeten des Sonnensystems gemessen und der heutige Wert von 8.79415" -> 149.597.836 Mkm -> 1 AE wurde mit Radar von wem auch immer gemessen. Zufrieden...:)
Trotzdem hab ich nichts daegen wenn du mir einen einfacheren Weg lernst, die Parallaxe zu bestimmen, ohne zig Formeln zu basteln.
http://www.zum.de/Faecher/Mate…astronomie/parallaxe.html
<blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Danke, ist nicht nötig. Da ich seit mehr als 40 Jahren Astronomie als Hobby hab, dürfte ich mehr Bücher und Faximiliausgaben haben als Deine Museumsbibliothek. Und wenn etwas fehlt, guck ich in unserer Sternwartenbibliothek nach.
Nix für ungut, aber ich hab sicherlich schon wesentlich mehr Kenntnisse rund um die Geschichte der Astronomie, Kosmologie, Instrumentenkunde, Astrometrie, Photometrie, Spektroskopie, Beobachtungspraxis und Fotografie angehäuft als ein Frischling sich vorstellen kann.<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">
Das ziehe ich auch gar nicht in Zweifel. Mir sind deine Skills durchaus bewusst. Museen verfügen aber über Originalabschriften, von denen du gar nicht weisst das sie existieren, da man sie auch nicht erwerben kann...:P
Ok, ich gebe zu, die minimalen Abstände im Bereich der Millibogensekunden waren mir vorher anscheinend nicht ganz bewusst, obwohl ich mir das hätte denken können. Ich hab bei einer Bogensekunde aber mit maximal 100 Lichtjahren Verschiebung gerechnet. War wohl ein wenig optimistisch...:)
Wichtig zu erwähnen ist noch, dass ich allein mit historischen Methoden arbeiten möchte. Sprich voll und ganz vorindustriell. Als Mensch noch sein Verstand eingesetzt hat, anstatt nur nach Schema zu funktionieren. Die Menge an Hilfsmitteln ist einfach viel zu groß. Die zeitliche Grenze sollte somit um 1800 liegen.