Zweimal im Jahr kann man richtig viele dieser Satelliten auch mit freiem Auge zwischen den Sternen wahrnehmen, wenn man weiß wo man sie zu suchen hat:
Im Frühjahr, um Anfang März und
im Herbst, um den 12. Oktober
Dann erscheint uns die Sonne in der gleichen Deklination, die diese Satelliten von uns aus gesehen auch haben. Direkt vor Eintritt und nach Austritt aus dem Erdschatten können sie dann durch Spiegelung des Sonnenlichts kurzzeitig extrem hell werden.
Die angehängte Zeittafel zeigt die Uhrzeiten der Verschattung in der jeweiligen Himmelsrichtung für das Frühjahr. Für den Herbst gelten wegen Sommerzeit und anderer Zeitgleichung etwa 40 Minuten spätere Werte.
In diesem Frühjahr habe ich mich am 29. Februar mit der Kamera auf die Lauer gelegt und viele dieser Kandidaten auf Video festgehalten. Das Ergebnis ist hier zu sehen: