Visuell erfolg/spaß haben!

  • Hi gemeinde,


    ich bin seit gestern Abend etwas hin und her gerissen, ich wurde Spontan von jemanden eingeladen der Astrofotografie betreibt und konnte ein paar einblicke genießen, ihr hattet bei dem Budget von ca. 2500€ von Astrofotografie abgeraten, er meinte hingegen, dass dies mehr als ausreichend ist.


    Hin und her gerissen bin ich aus folgendem Grund:


    der Tubus 200/2000 war mittels CCD Kamera mit dem Laptop verbunden und auf einer EQ-6 montiert. Fuhr man den Orionnebel an, hat man visuell nichts auf dem Laptop erkannt erst durch ein Foto mit 30 sec Belichtung ist der Nebel erschienen.


    Nun meine Frage lag das an der Kamera? also hätte man mit blosem Auge durch ein Okular den Nebel erkannt?
    mir wurde dieser Dobson für den Anfang Visuell und zum üben, suchen/finden der Objekte empfohlen


    https://www.intercon-spacetec.…iegel-und-microfokus.html


    Sehe ich überhaupt einen Nebel dadurch oder ist dies Lediglich mit der Fotografie möglich?


    Visuelle erfolge könnte man so nur an Planeten erzielen sehe ich das richtig?

  • Moin,
    visuell siehst du den Orionnebel schon mit bloßem Auge als Fleck, mit einem Feldstecher als Nebelfleck und mit einem 200/1000er Newton kannst du soweit hineinvergrößern, dass du das sogenannte "Trapez" (Sterne in Trapezformation) erkennst. Mit einem großen Dobson wird der Nebel sogar farbig, weil er dann hell genug ist.


    Dass Dir von Astrofotografie bei einem Budget von 2500 Euro abgeraten wird, kann ich kaum glauben. Eher ist es die Kombination die Dir vorschwebt. Bei reiner Fotografie kommt es weniger auf die Öffnung (Durchmesser der Optik) an, als auf die Lichtstärke (Verhältnis von Durchmesser zur Brennweite). Und ein 80er-Ed-Refraktor bringt schon einiges ins Bild. Aber das ist ein anderes Thema.


    Visuell würde ich aber nicht unbedingt viel Geld in eine Goto investieren. Der 10-Zoll-Dobson ist definitiv etwas, womit man viele Jahre Spaß haben kann. Voraussetzung ist ein dunkler Himmel, wie man ihn auf dem Land vorfindet. Aus der Mitte einer Großstadt kommt viusuell schnell Frust auf. Er passt auch gerade so in ein Auto, so dass man damit an eine dunkle Stelle hinfahren kann.


    Mit 10 Zoll am Jupiter wirst du geblendet, so dass du danach erst einige Minuten warten musst, wenn du danach eine lichtschwache Galaxie z.B. im Sternbild Löwe erkennen willst. Keine Bange. Ich habe seit einem Jahrzehnt den 8-Zöller von Galaxy und bin damit sehr zufrieden.


    Die Kameras kommen in Echtzeit (bei vergleichbarer Belichtungzeit von ~1/25 Sekunde) nicht an die Empfindlichkeit des Auges heran. Dafür können die aber länger belichten. Eine ganz andere Art der "Wahrnehmung" und nicht vergeichbar. Kameras brauchen deshalb aber eine parallaktische Nachführung. Etwas, was gerade visuell mit "Newton-Spiegeloptik" nicht ganz optimal ist. Denn da stört der seitliche Einblick, der je nach Stellung, den Stativbeinen im Weg steht. Auch muss man einen Newton nicht auf ein Stativ anheben, wie einen Refraktor, wo man von "hinten" reinschaut.


    Wenn du das alles aber nur vom Lesen kennst, dann kaufst du die "Katze im Sack". Besser wäre es, du suchst einen Stammtisch auf oder einen Verein und kannst Erfahrung aus erster Hand sammeln. Meines Wissens befindet sich in Heppenheim, nähe Lorsch ein Astoverein: http://www.starkenburg-sternwarte.de/
    Warum triffst Du Dich nicht dort mal mit Gleichgesinnten?
    Am Besten gleich jetzt am Samstag. Da ist Tag der Astronomie.



    Gruß

  • Servus wolf-rocks,


    Orionnebel ist doch grad nicht
    ganz so optimal mit dem hellen
    Mond nebendran oder?


    Befolge die Tips die dir gegeben werden !
    Sternwarte Teleskoptreffen...


    Viel Spaß weiterhin.



    CS Odysseus

  • Hallo!
    Also visuell siehst Du den Orionnebel in einem 10" Newton wirklich beeindruckend und sofort.
    Mit einem Budget das Du planst kannst Du für die visuelle Beobachtung wirklich einiges reissen.
    Wichtig ist zu beachten, eine gute Mischung zwischen Montierung, Öffnung und Okularen zu erreichen.
    ich würde zunächst entscheiden, ob Du visuell unterwegs sein willst oder den langen Weg zum Foto antreten willst.
    Wenn es fotografie wird, dann würde ich das budget so aufteilen:
    60% Montierung
    15% Optik
    20% Kamera DSLR
    5% Zubehör und Dingelchen
    Wenn es visuell ist, dann solltest Du noch entscheiden ob Du Goto haben willst/musst oder eher er habtische Typ bist, der das Teleskop gerne schiebt?
    Wenn es goto werden soll dann drittelt sich das budget zwischen montierung, optik und okularen. Soll es ein Dobson werden kannst Du das Budget zwischen optik und okularen ca. 60:40 teilen. Hier kommen andere Rahmenbedingungen, wie Packmaß und Gewicht der Telile in den Blick!


    Soweit meine Ideen
    Winfried

  • Winfried
    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">... 20% Kamera DSLR ...<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">
    Apropos ...
    mit 2.500 Euro in die Astrofotografie einzusteigen und dann erst noch eine Kamera kaufen müssen?


    Ohne DSRL bislang ... da sollte man sich fragen, warum man das noch nicht gemacht hat und warum das bei Astrofotografie jetzt dann anders sein soll. Das ist meine bescheidene Meinung. Entweder man ist Hobby-Fotograf, geht raus in die Natur oder sucht in der Stadt Motive oder nicht. Aber jemand, der das nicht bislang tut, wird kaum auf Dauer Astrofotograf werden.
    ... und sollte sich genau diese Frage dann stellen.


    Kann natürlich sein, dass die bestehende Kamera partout nicht ans Teleskop passen will.


    Gruß

  • Hallo Kalle


    Er schrieb von CCD Kamera. Was soll er da mit einer Spiegelreflex? Das sind doch Welten unterschied. Einzweckgerät gegen Universalgerät.
    Eine gute CCD (8300er) kostet ja schon fast soviel wie seine Vorstellungen. Und nicht jeder will Blümchen fotografieren oder Katzenbabys!


    Beste Grüße von Reiner

  • Hallo Luron!


    Entschuldigung - Ja er schrieb, dass er bei einem Bekannten eine CCD-Kamera gesehen hat, aber wie Du richtig bemerktest, sind gute CCD-Teile oft schon so teuer wie das angegebene Budget. Außerdem kommen dann bei CCD-Systemen ja auch noch der ein oder andere Entscheidungsschritt/Stolperstein hinzu.
    Ich versuch es mal ander herum... :) und berichte einfach mal meine Kosten und noch offenen Wunschgeräte, die ich auf meinem Weg zum Astrofoto bisher gemacht habe:
    1. Gebrauchte Losmandy G11 für ca. 1400 € erstanden, gesäubert, neu gefettet...Die wartet nochmals auf die Einstellung der Schnecken (Bösen Backlash bei der letzten Nacht gefunden :)).
    2. Eigenbau 6" F/5 Teleskop ca 600€ (großer Fangspiegel, JMI-2" Auszug) (Jajaja - so'ne Dinger kriegt man heute auch günstiger, aber das Projekt streckt sich jetzt schon über 8 Jahre und die gekauften Teile haben bestimmt keine Streulichtblenden im Tubus)
    3. Canon EOS 1000d-unmodifiziert-gebraucht für 110 €
    4. 3" Prismenschiene (Umbau von GP-D auf G11) 35€-


    Und mir fehlt noch (!) MPCC Korrektor, Doppelklemme wg. Sucher und späterem Autoguider - Ach ja und den Autoguider....uvm. was zusammen auch nochmal auf min. 600€ kommen wird.
    Und pumps, da sind wir schon aus dem Budget raus und die Kamera war noch das billigste. Aber ich glaube, ich bin mit meinen Entscheidungen (insbesondere die zur G11) auf einem soliden Pfad.
    Es wird mich noch viel Zeit und Durchhaltevermögen kosten, bis ich das ganze Gerödel so im Griff habe, dass ich mich damit heimisch fühle.


    Gruß
    Winfried

  • <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: Kalle66</i>
    <br />Moin,
    visuell siehst du den Orionnebel schon mit bloßem Auge als Fleck, mit einem Feldstecher als Nebelfleck und mit einem 200/1000er Newton kannst du soweit hineinvergrößern, dass du das sogenannte "Trapez" (Sterne in Trapezformation) erkennst. Mit einem großen Dobson wird der Nebel sogar farbig, weil er dann hell genug ist.<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Danke dir Kalle für die erkenntnisse, so bin dann doch guter dinge visuell einiges zu sehen.


    Servus Reiner und Winfried,


    genau eine Spiegelreflex ist vorhanden, sie würde anfangs bestimmt auch ihren zweck erfüllen.


    könnt ihr ca. angaben machen bei einem 10" Dobson wie lange es dauert bis das anvisierte Objekt ausserhalb des sichtfeldes ist und man den Dobson nachziehen muss?


    Grüße Daniel

  • Hallo Daniel,


    das hängt natürlich von der Vergrößerung, dem Gesichtsfeld des Okulares und der Größe des Objektes ab. Während du mit einem 82°-100° Übersichtsokular gefühlte Minuten nichts machen musst, ist bei einem 4mm Ortho nach wenigen Sekunden Schluss. Du bist nicht der Einzige der "Angst" vor dem Nachführen beim Dobson hat. Es sei dir aber versichert, dass sich das bereits in deiner allerersten Nacht legen wird. Und nach 5 Nächten machst du es schon gar nicht mehr bewusst, es fühlt sich dann fast schon wie eine automatische Nachführung an:)


    Ich würde an deiner Stelle auch eher den 10er nehmen, damit erstmal Anfangen und im Laufe der Zeit den Restbetrag in Okulare stecken. Wir können dir hier gerne eine Okularreihe für 1500€ vorschlagen, aber erfahrungsgemäß sind Okulare Geschmackssache und sollten individuell ausgesucht werden. Deswegen erstmal reinkommen und nach und nach aufrüsten. Macht auch mehr Spass als von Anfang an High Ende Equipment zu kaufen.


    Grüße
    Stefan

  • <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: stekelle</i>
    <br />Hallo Daniel,


    das hängt natürlich von der Vergrößerung, dem Gesichtsfeld des Okulares und der Größe des Objektes ab. Während du mit einem 82°-100° Übersichtsokular gefühlte Minuten nichts machen musst, ist bei einem 4mm Ortho nach wenigen Sekunden Schluss. Du bist nicht der Einzige der "Angst" vor dem Nachführen beim Dobson hat. Es sei dir aber versichert, dass sich das bereits in deiner allerersten Nacht legen wird. Und nach 5 Nächten machst du es schon gar nicht mehr bewusst, es fühlt sich dann fast schon wie eine automatische Nachführung an:)


    Ich würde an deiner Stelle auch eher den 10er nehmen, damit erstmal Anfangen und im Laufe der Zeit den Restbetrag in Okulare stecken. Wir können dir hier gerne eine Okularreihe für 1500€ vorschlagen, aber erfahrungsgemäß sind Okulare Geschmackssache und sollten individuell ausgesucht werden. Deswegen erstmal reinkommen und nach und nach aufrüsten. Macht auch mehr Spass als von Anfang an High Ende Equipment zu kaufen.


    Grüße
    Stefan
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Hi Stefan, das klingt sehr gut was die Nachführung angeht, dass sich die Angst schnell legt :) was die Okulare angeht bei dem oben verlinkten Dobson der mir empfohlen wurde und meine Interesser erweckt hat sind folgende drei Okulare dabei:


    2" Erfle 30mm 42x 6 mm 1,6°
    1,25" Plössl 15 mm 83x 3 mm 0,6°
    1,25" Plössl 9 mm 139x 1,8 mm 0,36°


    mit den Zahlen kann ich noch nicht so viel Anfangen wäre aber laut aussage ausreichend für den Anfang und so wie du sagtest muss man sich dann individuell weitere Okulare aussuchen.


    ____________________________


    Walter, danke für den Link un den visuellen einblick in den Orionnebel :) morgen abend informiere ich mich noch über das Treffen in Gedern ich schau wie meine Schicht fällt und hoffe, dass ich dort aufrücken kann und vorallem hoffe ich, dass das wetter mitspielt ;)


    Grüße


    Daniel


    PS: ich freue mich schon auf meinen geburtstag und den Dobson ;)

  • Hi Daniel,


    http://astronomy.tools/calculators/field_of_view/


    Ruf diesen Link auf. Du kannst dann auf der Seite vorhandene Optiken und Okulare auswählen oder als <i>custum scope/eyepiece</i> beliebige Werte eintragen. Für die Okulare trägst du zusätzlich zu deren Brennweite unter <i>field of view</i> das Eigengesichtsfeld ein. Für Plössl also 50°, für das Widefield entsprechend 65° oder für ein angedachtes Televue Nagler von mir aus die 82°.


    Nach dem ersten Okular wählst du ein Objekt aus- z.B. M31 und klickst auf jeweils <i>add to view</i>- beim nächsten Okular dann einfach nur add to view. Damit erhältst du ein Bild des Objekts und ein farbiger Kreis zeigt dir das mit dem Teleskop und Okular sichtbare Feld bzw. die unterschiedlich großen Sichtfelder bei verschiedenen Okularbrennweiten bzw. gleicher Brennweite, aber unterschiedlichen Eigengesichtsfeldern (eGF).


    Bei dem erwähnten Dobson wären alle 3 Okulare erst mal nutzbar, ein weiteres für etwas mehr Vergrößerung mit auch mehr eGF wäre empfehlenswert, das 9mm Plössl wäre wohl das erste gegen ein besseres zu ersetzende.


    Gruß
    Stefan

  • Hey Stefan,


    die seite ist ja Wahnsinn xD
    wenn man bei eigestelltem Tubus un den Passenden Okularen wirklich so viel von den Nebel sehen würde wäre dies ja der Hammer.

  • Hallo wolf-rocks (richtiger Name?)


    nicht das du einem Irrtum aufsitzt - es kommt vor allem auf einen dunklen Himmel an.
    Auch mit einem 10" Dobson sieht du unter Stadtbedingungen nur den Kernbereich vom Orion.
    Das Programm verwendet wahrscheinlich auch Fotos um das Objekt darzustellen.


    CS Wolfgang

  • Holla, nette Seite.


    Aber der Orion ist für mein Teleskop (und guten Landhimmel!) stark übertrieben dargestellt. Nee der Kollege aus Israel trifft das Gesehene mit 8" im Odenwald viel realistischer. Noch etwas schwächer natürlich mit 8", aber mit 10" sollte es das bei sehr klarem Himmel im Odenwald treffen.

  • Die 3 Okus sind soweit OK. Als erstes etwas zwischen 4mm und 7mm. Dann eventuell as 9mm Plössel ersetzen und dann an das Übersichtsokular. Zum schluss dann die Okulare zwischen Übersicht und Hochvergrößerung um 1-2 Okulare ergänzen/ersetzen.


    Grüße
    Stefan

  • Ja, aber warte mit dem Kauf..
    ..genau, wegen Gedern.


    Und bei der Gelegenheit, nimm vorsichtshalber ausreichen Geld mit. Kannst Dein Teleskop ev. gleich mitnehmen und zu einem Rabatt. Ausserdem live Sucher und Okulartausch gleich an Ort und Stelle verhandeln und umsetzen...


    Schau Dir mal die Fotos vom letzten Jahr an...:
    http://www.teleskoptreffen.de/itv.html


    Bis dann,
    Walter


    Nachtrag: Ach! Ich vergass, Du stellst Dir ja eine Geburtstags-Wunschliste zusammen ;-)!

  • <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: Wolfgang_DD</i>
    <br />Hallo wolf-rocks (richtiger Name?)


    nicht das du einem Irrtum aufsitzt - es kommt vor allem auf einen dunklen Himmel an.
    Auch mit einem 10" Dobson sieht du unter Stadtbedingungen nur den Kernbereich vom Orion.
    Das Programm verwendet wahrscheinlich auch Fotos um das Objekt darzustellen.


    CS Wolfgang
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Hallo Wolfgang, hättest du einige Beiträge gelesen, hättest du sicherlich mitbekommen wie ich heisse ;) ich bin der Daniel.


    Ich habe die möglichkeit ein paar km richtung Odenwald zu fahren und dort auf Dunkleren Himmel zu hoffen :)



    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: stardust3</i>
    <br />Holla, nette Seite.


    Aber der Orion ist für mein Teleskop (und guten Landhimmel!) stark übertrieben dargestellt. Nee der Kollege aus Israel trifft das Gesehene mit 8" im Odenwald viel realistischer. Noch etwas schwächer natürlich mit 8", aber mit 10" sollte es das bei sehr klarem Himmel im Odenwald treffen.
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    hehe ich bin ganz schön am rumspielen mit der seite, was mich doch sehr verwundert ist, dass man bei einem 10"er 3,5mm Okular mit nem x5 Barlow benötigt um den größten Planeten zu sehen, stimmt dies?


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: stardust3</i>
    <br />Ja, aber warte mit dem Kauf..
    ..genau, wegen Gedern.


    Bis dann,
    Walter


    Nachtrag: Ach! Ich vergass, Du stellst Dir ja eine Geburtstags-Wunschliste zusammen ;-)!<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Jap genau soll eine Bday Liste werden heute habe ich ein bisschen Zeit und schau mir den Link mit den Gedern Bildern an.


    Danke für eure Beiträge und bis dann.


    Daniel

  • Oh Nooooooooooooooooooo!
    ich seh grad ich bin in dem Zeitraum vom Treffen
    mit nem Kumpel in Südtirol Mopedurlaub machen.


    Somit fällt das Treffen dieses Jahr aus :(


    EDIT: sehe grad Treffen ist bis Dienstag 10.5 verlängert somit könnte es doch Klappen bin bis Sonntags unterwegs.

  • Hi Daniel,


    Name immer unter den Beiträgen hilft den Antwortenden. [:)] <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">hehe ich bin ganz schön am rumspielen mit der seite, was mich doch sehr verwundert ist, dass man bei einem 10"er 3,5mm Okular mit nem x5 Barlow benötigt um den größten Planeten zu sehen, stimmt dies?<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">Ups- bei einem 250/1250 häättest du mit einem 3,5mm Okular und einer 5x-Barlow eine schlappe Vergrößerung von 1785-fach und die Austrittspupille wäre so klein, das selbst der helle Jupiter wegen fehlendem Licht nicht mehr erkennbar wäre. [B)]


    Nö- bei "normalem" Seeing genügt dir da ein Okular mit 6mm (208x) oder auch ein 7mm zeigt dir schon recht viel. Bei gutem Seeing ist auch ein 5mm gut, dann siehst du Jupiter noch ein wenig größer.


    Mit dem 5mm würdest du dabei schon gut 95% aller möglichen Details erkennen, mehr Vergrößerung bringt dir also nur noch ca. 5% an Detailgewinn dazu. Ein 3,5mm <b>ohne Barlow</b> bringt dir fast 360x und das wird nur an wenigen Tagen im Jahr wirklich nutzbar sein. Dafür muss das Seeing dann schon recht gut sein.


    Die Seite zeigt halt nur das Objekt, aber nicht die Auswirkung des bei höherer Vergrößerung dunkler werdenden Bildes dank kleinerer Austrittspuille. Und bei den Nebeln, Galaxien oder Sternhaufen ist natürlich eine farbige Fotografie zu sehen- auch das wirst du so nie am Okular sehen.


    Die Seite soll für visuelle und fotografische Nutzung halt das sichtbare Feld zeigen- wieviel man visuell dann von Andromeda tatsächlich sehen kann hängt von der Helligkeit des Beobachtungsplatzes und der erreichten Dunkeladaption des Auges ab. Ebenso von der Beobachtungserfahrung- ein Anfänger sieht weniger, der muss erst das "Sehen" lernen.


    Gruß
    Stefan

  • <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: wolf_rocks</i>
    <br />Oh Nooooooooooooooooooo!
    ich seh grad ich bin in dem Zeitraum vom Treffen
    mit nem Kumpel in Südtirol Mopedurlaub machen.


    Somit fällt das Treffen dieses Jahr aus :(


    EDIT: sehe grad Treffen ist bis Dienstag 10.5 verlängert somit könnte es doch Klappen bin bis Sonntags unterwegs.
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    das andere Treffen in Deiner Nähe, nur andere Richtung, Stück hinter Mannheim, wäre schon direkt nach Ostern das TAN:
    http://www.sternwarte-bellheim.de/index.php/tan.html


    Gruß,
    Walter

  • <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: stefan-h</i>
    <br />Hi Daniel,


    Nö- bei "normalem" Seeing genügt dir da ein Okular mit 6mm (208x) oder auch ein 7mm zeigt dir schon recht viel. Bei gutem Seeing ist auch ein 5mm gut, dann siehst du Jupiter noch ein wenig größer.


    Mit dem 5mm würdest du dabei schon gut 95% aller möglichen Details erkennen, mehr Vergrößerung bringt dir also nur noch ca. 5% an Detailgewinn dazu. Ein 3,5mm <b>ohne Barlow</b> bringt dir fast 360x und das wird nur an wenigen Tagen im Jahr wirklich nutzbar sein. Dafür muss das Seeing dann schon recht gut sein.


    Ebenso von der Beobachtungserfahrung- ein Anfänger sieht weniger, der muss erst das "Sehen" lernen.


    Gruß
    Stefan
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Danke Stefan :)


    und Danke Walter für denk Link :)


    Grüße und eine angenehme leider Bewölkte Nacht.


    Daniel

Jetzt mitmachen!

Sie haben noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registrieren Sie sich kostenlos und nehmen Sie an unserer Community teil!