Anleitung zum Aufbau eines PDI Interferometers

  • In Vorbereitung auf meines neuestes Spiegelabenteuer (das letzte ist jetzt gut 8 Jahre her!) habe ich festgestellt, dass es besseres als Focault gibt.
    Das PDI interessiert mich sehr. Ich habe schon einen OK Focault-Tester und habe verstanden, daß ein solches gerät zur Grundlage, der Aufbau eine PDI einfach von der Hand geht.
    Also ich brauche dieses Lochplättchen! gebongt!
    Aber bei der Laserquelle bin ich unsicher[?]


    Oft hab ich davon gehört, dass das Messen mit rotem Licht (z.B. 635nm) zu Verfälschungen führt (besser als wirklich Ergebnisse). Aber welche Laserdiode in Grün sollte es denn jetzt sein? Welche Leistung? Gibt es sowas überhaupt? Was sind die wichtigsten Parameter bei der Diode?
    Kann ich auch meinen Kollimationslaser mißbrauchen?



    Ach soo zum Projekt:
    268mm Öffnung f/5 d.h. 1340mm Brennweite Parabolspiegel!
    Am beseten mit Elektronik, weil das ist echt nicht mein Ding (SMD-Löten und so).
    Kann mir jemand helfen?


    Gruß
    Winfried

  • Hallo Winfried,


    du brauchst eine Laserdiode _ohne_ Optik davor. Die Lichtaustrittsfläche muss so klein wie möglich sein (ca. 10µm), so dass die Diode einen divergenten Lichtkegel abstrahlt der den gesamten Spiegel ausfüllt.
    Aus diesem Grund sind grüne Laser hierfür ungeeignet.


    Gruß
    Michael

  • Hallo Winfried


    Wenn Du auf Michael Koch's Homepage gehst , findest Du alles was Du zum PDI brauchst günstig und auch ohne komplizierte Bastelei .



    Gruß Rainer

  • Hallo Winfried,


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: scopewime</i>
    Oft hab ich davon gehört, dass das Messen mit rotem Licht (z.B. 635nm) zu Verfälschungen führt (besser als wirklich Ergebnisse).
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Das ist so nicht richtig. Wenn man den Fehler in Bezug auf die Meß-Wellenlänge 650nm angibt, dann ergibt sich natürlich eine kleinere Zahl als wenn man den _gleichen_ Fehler in Bezug auf eine kleinere Wellenlänge angibt, z.B. 550nm, was dem Empfindlichkeits-Maximum des dunkeladaptierten Auges entspricht.
    Zum Beispiel
    0.22 Waves bei 650nm entspricht 143nm.
    0.26 Waves bei 550nm entspricht 143nm.
    Es handelt sich aber in beiden Fällen um genau den gleichen Fehler!


    Gruß
    Michael

  • Hallo Winfried,


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">...Oft hab ich davon gehört, dass das Messen mit rotem Licht (z.B. 635nm) zu Verfälschungen führt (besser als wirklich Ergebnisse). Aber welche Laserdiode in Grün sollte es denn jetzt sein?<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">
    wenn du mit dem PDI arbeiten wirst dann sicher auch mit "openFringe" zur Auswertung der Interferogramme. Dem Programm must du nur sagen welche Wellenlänge dein Laser hat. Es rechet dann automatisch die Strehzahl auf grün = 550 nm um. Für Spiegeltests ist diese Umrechnung genau richtig. Du braucht also keinen Grünen Laser.


    Gru0 Kurt

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