Hallo,
in der Nacht vom 5. zum 6. Februar herrschte das für südliche Deklinationswerte übliche Seeing, im LED-Bildschirm des Camcorders sah Jupi so erbärmlich aus, dass ich auf visuelles Betrachten ganz verzichtete.
Der Planeten-Ellipsoid hüpfte hin und her, durchzogen von 2 tristen, strukturlosen, graubraunen (wobei die Betonung auf Grau liegt)Bändern.
Da ich nun schon so lange wach geblieben war und der Tubus ohnehin völlig vereist war, entschloß ich mich zu einem Experiment :
bei reichlich 4 Minuten Belichtung macht der Camcorder fast 7.000 Einzelbilder, die Oberflächendetails sollten dann gerade noch nicht rotationsbedingt verwischt werden - ist mit dieser großen Datenmenge und der dann möglichen maximalen Kontraststeuerung auch bei starkem Flimmern etwas zu erreichen?
Das Ergebnis hat mich dann doch etwas erstaunt:
Außerdem habe ich dann im Photoshop die 4 Monde separat mit Farbsättigung fast bis zum Anschlag bearbeitet, um ihre diesbezüglichen Unterschiede darzustellen.
Auf alle Fälle lohnt es sich auch dieses Jahr, Jupiterchen bei nicht mehr sio tollen Bedingungen auf den Chip zu bringen.
clear skies,
Ralf