Liebe Sternenfreunde,
Erstmal möchte ich kurz berichten, warum ich mir Gedanken über den Reiz der visuellen DeepSky Beobachtung mache.
Ich besitze ja seit einiger Zeit einen 8 Zollf6 Dobson. Mein erstes richtiges Teleskop. Vernünftige Okulare sowie Filter sind auch vorhanden. Also alles was man am Anfang braucht.
Leider stellt sich bei mir visuell langsam eine Ernüchterung ein.
Immer wenn ich zb. Galaxien beobachte endet es folgendermaßen: Ich freue mich auf den Beobachtungsabend, suche die Galaxie, finde sie und bin enttäuscht über diesen Anblick. Auch Nebel werden für mich meist keine detailreiche Offenbarung. Das kann natürlich alles verschiedene Gründe habe. Mangelnde Dunekladaption, Lichtverschmutzung, schlechtes Seeing.....All das eben..... Natürlich ist mir bewusst was ich durch´s Teleskop zu erwarten hab. Aber sei es doch nur mal eine angehauchte Struktur oder die Andeutung von zb. Spiralarmen.
Wenn ich dann an manch prachtvolle Fotografie denke weiß ich nicht warum ich überhaupt visuell beobachte. Die Fotografie fördert doch eigentlich mehr Details zu Tage. Aber irgendwie will ich trotzdem weiterhin visuell beobachten. Es ist einfach ein Gefühl. Und nun möchte ich diese Frage mal an Euch richte. Warum beobachtet ihr DeepSky Objekte? Was reizt Euch daran? Vllt. könnt ihr ja mal von Euren ersten Beobachtungen erzählen? Gab´s vllt. auch bei Euch mal solche Tiefphasen? Ich persönlich bin im Moment ziemlich enttäuscht von der visuellen Beobachtung. [V] Ich bin mal auf Eure Erfahungen gespannt!
Achso, bitte nicht die Grundsatzdiskussion anfangen ob man fotografieren oder beobachten sollte...............Danke Euch! Ich wünsche Euch allen ein frohes neues Jahr! Und vor allem clear Skies! [:D]