Justierung mit durchsichtiger Justierscheibe

  • <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: nachtvogel</i>
    <br />Hmmm ... kann das wirklich gehen?


    Was meint Ihr?


    http://www.spheretec.de/justage.htm


    Andreas


    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Hallo,


    Hmmtja, "im Prinzip ja"...


    Sieht mir so aus, als ob das eine Einstellhilfe ist mit der man den FS als auch den HS zentrieren kann...man bringt quasi die Ringe in der durchsichtigen Scheibe mit dem Rand des FS oder HS zur Deckung.


    Prinzipiell ist die Idee nicht schlecht, nur gehört zur vollständigen Justage eines Newtons noch ein bissle mehr, als das die beiden Spiegel schön zentrisch sitzen [:)].


    Wenn man mal den Newton komplett zerlegt hat oder einen aus den Urstoffen ganz neu baut, dann könnte das Tool die Grobjustage des FS (wie weit ins Rohr, ist er verdreht, etc.) sowie des HS zumindest vereinfachen.


    Gruß,
    Frank.

  • Moin,


    bei genauerer Betrachtung sehe ich keine Vorteile gegenber dem Sight Tube Cheshire.
    Hier hat man konzentrische Kreise, beim Cheshire den Innenrand des Rohres.
    Aaaaber hat das Sight Tube Cheshire noch ein Fadenkreuz,kann auch noch der Offset des FS, bzw. dessen Markierung eingestellt werden, was mit den Kreisen nicht geht.
    Und welches Gewinde benötigen die Jungs - da gibts doch verschiedene im OAZ-Rohr!?


    Da frag ich mich...wo ist da der NeuheitsWERT?

  • Naja das Fadenkreuz hast Du zwar nicht, aber ja immer kleinere und mittige Kreise. Sieht man auf dem Bild nicht, aber wird vielleicht sowas wie einen Punkt in der Mitte haben.


    Einen kleinen Vorteil dem Cheshire gegenüber würde ich schon sehen, zumindets hatte ich schon abundzu das Problem, daß mir der Rand des selbigen nix hilft, weil eben das Ding zu lang/kurz war. Diesens Problem hätte man hier nicht und vermutlich wäre es etwas genauer, da man einen der Kreise durchs "Fokusieren" nahezu zur Deckung mit dem Spiegelrand bekommen könnte.


    Aber Du hast schon recht, wie ist das mit dem Gewinde? Könnte es schlicht ein 2"-Filtergewinde sein, um es an ein entsprechendes Reduzierstück schrauben zu können, das dann das Okular trägt?


    Ich glaub ich frag da einfach mal an und sach dann bescheid ..


    Andreas

  • Hallo zusammen,


    das könnte evtl. ähnlich funktionieren, wie die Justierscheiben vom "Nirosta" (siehe hier: http://www.zellix.de/jnewton.htm), nur daß man nicht die jeweils passende Scheibe einlegen muß; statt dessen betrachtet man den passenden Ring. Andererseits sollen die "Nirosta"-Scheiben im Brennpunkt liegen, während die Glasscheibe am Teleskopseitigen Ende des OAZ befestigt wird, wenn ich das richtig verstanden habe.


    Klingt jedenfalls interessant, vielleicht kann man's ja auf'm ITV mal live anschauen.

  • ==&gt; Andreas



    Also bis dato hatte ich bei vielen verschiedenen Newtons noch nie Probleme, den Rand des Cheshire (Ich habe aber ein Sight-Tube-Cheshire) mit dem FS in Deckung zu bekommen.


    Das lange Cheshire kann ja ca. 80mm aus dem OAZ gezogen werden, mit dem OAZ-Hub sind das bei mir gut 120mm - reicht m. E. immer zum "Fokussieren"!


    Also ich sehe wie gesagt keinen Vorteil zum Cheshire.

  • Hallo Ekkehard,


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">das hat mit den Scheiben von Herbert nix zu tun!
    Ist ein ganz anderes Prinzip.<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">
    Wieso, ich kann doch über den Rand der "Nirosta"-Scheibe FS- und HS-Rand genauso anpeilen, wie ich das über einen der Ringe (mit dem gleichen Durchmesser) kann.

  • ==&gt; Stefan


    jein, daß kannst Du nur so halbwegs, denn die Kollischeiben von Nirosta funktionieren nur einwandfrei präzise, wenn Du in der 100%-Ausleuchtung justierst - probiers aus.

  • Nein ich habe ein sehr altes - wie aussieht ist das ein selbstgebasteltes. Die Verjüngung, die man bei Dir außen ja auch sieht, ist bei mir viel weiter vorn. Uralt und keine Ahnung woher, das Ding fliegt jetzt eh in den Mülleimer.


    Ich justiere mittlerweile eigentlich eh nur noch mit dem MultiColli.Der schlägt jedes Justierokular und jeden Laser um Klassen - kann ich wärmstens empfehlen.


    Andreas



    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: Pteng</i>
    <br />==&gt; Andreas


    Hi,


    Verjüngung??


    Sieht es so aus:


    Oder was meinst Du?
    Etwa INNEN eine Verjüngung?
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">

  • Ja den mein ich (http://www.bigdipper.de/Equipm…lli/grzy-multi-kolli.html). Ich werd den Nachnahmen von dem armen Kerl nie zusammenkriegen ...


    Du brauchst das DIng, ein Fadenkreuzokular (evtl. mit rangeschraubter Barlow) und eine T2-Hülse, deren Länge man allerdings erst mal durch ausprobieren rausfinden muß.


    Wenn man das mal zusammen hat ist es genial. Ich kenne nichts vergleichbares. Wenn Du das Ding in ein per Chesire oder Laser "perfekt" kollimiertes Instrument steckst, kriegst Du erst mal einen Lachkrampf ...


    Schön, auch, daß das Ding konstruktionsbedingt kaum dejustiert werden kann.


    Andreas

  • Naja tschuldige, kann ich ja nicht wissen, daß Dich damit schon beschäftig hast, oder?


    Was die älltagliche Standardjustage eines Newtons betrifft, halte ich das Ding einen Chesire für weit überlegen. Wir habens schon öfters hier verglichen und keine Methode kam der Justage am Stern so nah. VOn Lasern halte ich sowieso nicht sooo viel.


    Einmalige Justagen wie Okularzugausrichten etc. meine ich hier nicht.


    Andreas



    Andreas

  • Hi Andreas,


    der Vorteil des GMK ist eben das Multi und die Präzision.
    Der Nachteil - wenn´s denn einer ist - ist eben, daß auch der FS in der richtigen Position sein muß, da der GMK ja "nur" die Achslage checkt.
    Wenn ich den FS aber in gewissen Grenzen nur in der Höhe verstelle, merkt der GMK nix davon!


    Du hast Recht, daß der OAZ praktisch nur einmal eingestellt werden muß.
    Beim FS sieht es aber, je nach Gerät, anders aus und deshalb ist das Cheshire, die Nirosta-Scheiben oder die Filmdose m. E. keinesfalls überflüssig.

  • Dann sind wir im Prinzip ja fast einer Meinung, ich bezog mich jetzt eben primär auf die übliche Standardjustage, die zumindest bei mir nicht undedingt aus OAZ/FS-Kontrolle besteht.


    Dann einigen wir uns doch darauf, daß man kurz den FS mit dem Chesire abcheckt und dann mit dem GMK die eigentliche Justage macht. Das dürfte dann - korrekt ausgeführt schon verdammt gut sein ...


    Wobei - um zum Thema zurückzukehren - ja vielleicht diese Scheibe da auch interessant sein könnte, aber ein nenneswerter Vorteil zum Chesire ... hmmm


    Andreas

  • Jo...sind uns einig[:D]


    Und mit der Scheibe bin ich immer noch der Meinung, daß sie zum Cheshire keinen Vorteil bringt...wahrscheinlich im Handling sogar Nachteile hat.
    Bin mal gespannt, ob die jemand testet und dann berichtet.


    Ich bin nach dem barlowed Laser gerade an ´ner Laser-Geschichte über ´ne Streuscheibe (ähnlich Holografie) am testen...werde dann auch berichten!

  • Nochmal Hi,


    also der Herbert schafft es damit in absoluter Rekordzeit so präzise, daß ich am Stern nicht mehr nachstellen mußte.


    Ich habe noch nicht sooo die Erfahrung bei verschiedenen Teleskopen damit, daß ich hier qualifizierte Aussagen zu machen kann wie reproduzierbar das Ganze ist.

  • Hallo,
    Frage zum Cheshire:
    wenn ich mit Cheshire durch den OAZ auf den Fangspiegel peile, dann kann ich den korrekten Sitz des FS in axialer Richtung (hoch-runter, vom-zum HS) prüfen?
    Eine Kontrolle des mittigen Sitzes im Tubus (oder des Offset) kann hierdurch nicht geschehen?
    Ist es weiterhin korrekt, dass ich den richtigen radialen Sitz des FS durch konzentrische Abbildung des FS im HS erkennen kann?
    Wenn der FS konzentrisch im HS zu sehen ist, dann ist zugleich der Offset korrekt?
    Der HS ist weiterhin konzentrisch zum oberen Tubusrand?
    Nicht konzentrisch, eben Offset erscheint der FS zum Tubusrand, ok?
    Eine HS-Justage ist die Übereinderlegegung der HS.-Mitte mit der FS-Reflektion?


    Die Größe der Ringe würde ich in abnehmendem Durchmesser so benennen:
    - Gehäuserand Cheshire
    - FS
    - HS
    - oberer Tubusrand
    - Reflektion FS.



    Mann o Mann, jetzt habe ich 4 Refraktoren und einen miniNewton (6"/F5) und will mich hier in die Newton Kollimation reinknien ...


    Gruß Dietmar

Jetzt mitmachen!

Sie haben noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registrieren Sie sich kostenlos und nehmen Sie an unserer Community teil!