Hallo, Ralf,
eine Frage zu den Kurzzeitbelichtungen in Zusammenhang mit der optimalen Brennweite:
Beispiele: helle DSO's: M42 Zentrum, Eskimo, M57, M27,etc.
Sollte man da mit einem C9.25 und einer DSLR eine hohe Brennweite nehmen --> f/10 oder sogar f/25, oder bei f/6.5, = ca. 1525mm bleiben? Du bist damals mit DSLR bei Deiner 30sec-Methode bei niedriger Brennweite geblieben und meintest, 1200 mm würden eigentlich für jedes DSO ausreichen! Die Lichtärke ist höher und man hätte mehr Informationen auf dem Einzelbild, und könnte kürzer belichten, wenn gewünscht. Nachteil ist aber bei kleinen Objekten die kleine Objektgröße und damit verbunden größere Probleme bei der geringeren Auflösung für die Details!
Bleibst Du mit Deinen großen Erfahrungen bei der niedrigen Brennweite?
Ich hoffe, Du hast inzwischen Deine früheren Arbeiten mit einer DSLR (unempfindlich gegenüber den DMK und ASI) nicht aus den Augen verloren!
Die Teleskopöffnung scheint nicht so wichtig zu sein. Ich habe mein Bild mal mit der Aufnahme (23x30sec; ISO800;DSLR)des 80cm Teleskopes der Münchener Sternwarte verglichen: es sah genauso aus wie mein Bild!
Wichtig ist nur die Kamera und das Seeing. Dein Bild mit der DMK ist 1000x besser!
Wenn Du eine Kamera mal hinter ein 8m-(reichen auch 2m? schmunzel) Teleskop hängen kannst, dann nimm aber eine ASI mit und hoffe auf gutes Seeing! Das Ergebnis würde mich dann auch interessieren!
P.S. Ich hatte den Eskimo auch mal bei f/10 und f/25 aufgenommen! Du hattest Recht, die Ergebnisse (Außenbereich) waren schlechter als mit f/6.5! Aber der innere Teil ist da schon grenzwertig, weil sehr klein für eine DSLR, finde ich. Ich hatte auch mal 46x30sec belichtet bei f/6.5, da war der Außenbereich fast gleich, der Innenbereich aber wegen der längeren Belichtung schlechter.
Noch ein Thema: Hätten AO, Adaptive Optiken für Dich bzw. uns Zweck?
viele Grüße und klaren Himmel
Andreas