AZEQ-6 Fabrikneu Defekt?

  • Hallo zusammen,
    Bei meiner Fabrikneuen AZEQ-6 verreist es jedesmal die 5A Sicherung im 12V Stromstecker der Montierung, habe nun schon diverse neue 5A Sicherungen auch träge eingesetzt, das rote licht am Stecker leuchtet kurz dann brennt die durch.
    Hatt jemand einen Tipp für mich, oder ist das Kabel/Montierung defekt?
    Das komische als ich die das erstemal Zuhause aufgebaut habe lief sie einwandfrei.
    Stromquelle ist ein Vollgeladener 40aH Bleigel Akku (An der Heizmanschette funktioniert die Stromaufnahme also konnte ich die Fehlerquelle bis zu dem Strom-Stecker der Montieren ausschliessen.


    Ich traue mich auch nicht da ne 6A einzusetzten am Ende raucht noch die Montierung ab und der Schaden läuft nichtmal unter Garantie...


    Sehr ärgerlich sowas sollte sie doch bei der MOFI ihr Firstlight haben...

  • Hallo,


    Auf keinen Fall würde ich die Sicherung erhöhen. Eine Sicherung dient zum kurzschlussschutz. Umso höher der Strom umso schneller löst sie aus.
    Die Sicherung ist ja der montierung vorgeschaltet, d.h. das der Fehler im Kabel oder in der Montierung zu suchen ist. Wenn du ein multimeter hast kannst du ja mal das Kabel Durchmessen. Widerstand zwischen plus und minus. Ist der widersTand sehr klein ist es das Kabel, wenn nicht , das was danach kommt, nämlich die montierung. Irgendwo hast du schon einen Fehler, der behoben werden muss.


    Ps: es ist ja meistens so, das alles erstmal funzt und dann trotzdem irgendwas schief läuft. Eigentlich normal und in deinem Fall bestimmt eine Gewährleistung.


    Viele grüsse in der Hoffnung , dass alles heile geblieben ist

  • Hi,


    auch wenn es natürlich ärgerlich is, wenn zu so einem Event das Equipment ausfällt würde ich da nicht selber dran rummachen. Eine Sicherung fliegt nicht einfach so ohne Grund.


    Bei Fabrikneu wäre mein erster Ansprechpartner der Händler bei dem Du gekauft hast.


    CS
    Volker

  • Hi,


    Frank- wieso sollte der Stecker verpolt angeschlossen sein- ging doch einmal. <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Das komische als ich die das erstemal Zuhause aufgebaut habe lief sie einwandfrei.
    Stromquelle ist ein Vollgeladener 40aH Bleigel Akku (An der Heizmanschette funktioniert die Stromaufnahme also konnte ich die Fehlerquelle bis zu dem Strom-Stecker der Montieren ausschliessen.<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">
    Hi Xsplendor,


    hast du auf dem Acker dein Kabel an dem fetten Akku vielleicht verpolt angeschlossen? Der Heizmanschette wäre das ziemlich egal, deiner Steuerung jedoch nicht. [B)]


    Ob du nun eine 5A oder eine 6A Sicherung einsetzt dürfte auch egal sein. Wenn die 5A Sicherung nach anstecken recht schnell fliegt, dann fließt ein deutlich höherer Strom. Also liegt ein ordendlicher Defekt vor.


    Bedien deine Montierung zur Mondfinsternis mit offenen Klemmen, dann hast du wenigstens ein bisschen was davon- und dann schick das Dingens zu dem Händler deines Vertrauens zwecks Garantieabwicklung zurück.


    Gruß
    Stefan

  • Hallo Leute danke für eure Antworten und Tipps [:)]


    (==&gt;)Stefan Nein das kann ich 100% ausschliessen die Monti hat das Haus noch nicht verlassen habe das bei gutem Lichverhältnis sorgfältig verkabelt.


    Bin heute Morgen nochmals losgeflitz und habe bei Conrad ein 10er Pack Träge 5A 250V Sicherungen geholt diesmal vom Hersteller ESKA.


    Eigentlich nurnoch Spasseshalber dachte ich ok eine von denen kann ich ja noch verheizen, und siehe da komischerweise funktioniert die Monti auch nach mehrmaligen Ein/Ausschalten nun wieder einwandfrei.


    Ich bin natürlich Happy dass ich nun doch wie geplant vorgehen kann [:)]


    Sogar die komplett Installation mit 12V Y Abzweiger -&gt; Montierung -&gt; Heizmanschette läuft nun alles mit den neuen Sicherungen [:o)]


    Keine Ahnung was das war diese 3 Stück die ich erst probiert hatte waren auch noch so Teuer wie das Zehnerpack jetzt...
    Ich muss ja zugeben Elektronik-Wissen ist meine Achillesferse...
    Kann es sein dass Träge 5A 440 V nicht kompatibel sind?
    Eine von denen funktioniert jetzt aber im Heizmanschetten Stecker.


    Nunja Finger kreuzen und hoffen dass es hält, ich hab jedenfalls eine neue lieblings "Sicherungs-Marke" ESKA for the WIN [;)]

  • Hallo,


    Naja, schön das es funktioniert. Nicht das die ersten sicherungen 0,5A waren[:)]. Trotzdem würde ich ein Auge drauf werfen, denn wenn es wirklich 5A Sicherungen waren gibt es einen Grund und der heißt, es fließt zuviel Strom. Du hast ja noch Gewährleistung drauf und ich würde mich trotzdem ,nach der Mondfinsternis beim Händler melden und ihm das Problem schildern.


    PS: der Sicherung ist es erstmal egal 400 V oder 230V. Sie löst aus , wenn der Strom überschritten wird. Wenn die Sicherung erstmal durch ist und die Sicherung ist nur für kleine Spannungen ausgelegt, dann kann es beim Anlegen einer höheren Spannung zum lichtbogen kommen, der das ganze wieder überbrückt. Die Sicherung trennt dann den stromkreis nicht mehr sicher. Wenn du also 400 V sicherungen in einen 12V Stromkreis einsetzt, dann schaltet diese bei über 5 A und angelegter 12 V Spannung sicher ab. Die 12 V sind ja kleiner als die 400 V. Andersrum wäre es bedenklich, also wenn du eine höhere Spannung als die angegebene anlegst. Dann trennt die Sicherung auch bei einen strom grösser 5A aber sie ist halt nur für eine kleinere Spannung ausgelegt und die höhere angelegte Spannung kann zum überschlag/lichtboben führen.


    Wenn alles weiterhin klappt umso besser.


    Viele grüße und gutes gelingen

  • <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Nicht das die ersten sicherungen 0,5A waren<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Das würde ich vor einer Reklamation auf jeden Fall prüfen - die Beschriftungen auf den Sicherungen sind sehr klein und da kann man sich schon vertun. Die Frage ist, ob überhaupt eine 5A Sicherung vonnöten ist, oder ob nicht auch 2A genügen. (5A sind immerhin 60W, da dürfte das schon ganz schön warm werden, außerdem der Akku recht schnell leer)


    Und noch etwas: Ein 40Ah Bleigel-Akku hat möglicherweise einen Kurzschlussstrom, der deutlich über dem Trennvermögen der Sicherung liegt. Wenn die Sicherung den hohen Strom (im Kurzschlussfall) nicht mehr sicher trennen kann (Stichwort Lichtbogen in der vorigen Antwort), geht Dir evtl das Kabel in Flammen auf - und das möchtest Du bestimmt nicht...


    Gruß


    ullrich

  • Also Ursprünglich war eine 5A 250V drinnen aber vermutlich eine Flinke (keine Angabe)


    Ich habe in einem Forum gelesen dass die AZEQ6 beim Einschalten ganz kurzzeitig eine Spitze von 4A zieht, das war dann für mich der Grund warum die Sicherung vermutlich durchgebrannt ist. Deswegen habe ich auf Träge Versionen gesetzt (Auf Rat eines Arbeitskollegen vom Bereich Elektronik)


    Diese neu bestellten Sicherungen waren allerdings Träge 5 A 440 V (nicht 0.5A) und sind direkt durchgebrannt beim erstmaligen einschalten der Montierung.


    Der Untertschied mit Sicherungen von 250V zu 440V ist mir leider Unklar, laienhafte Annahme wenn die 440 V schafft wird die wohl auch mit 250 V klarkommen [;)]


    (==&gt;)Alex danke für die Erklärung also ist man von der Volt Seite ja sowieso immer auf der Sicheren Seite da "Wir" hier ja nur mit 12 V arbeiten ist da ja sowieso genügend Spielraum zu 250 V und auch 440 V.

  • Hi, <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Ich habe in einem Forum gelesen dass die AZEQ6 beim Einschalten ganz kurzzeitig eine Spitze von 4A zieht, das war dann für mich der Grund warum die Sicherung vermutlich durchgebrannt ist.<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">Nö, kann nicht sein, auch wenn es eine 5A Flink gewesen sein sollte. - https://de.wikipedia.org/wiki/…erung#Schaltverm.C3.B6gen
    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Kenngrößen für Geräteschutzsicherungen sind Nennstrom, Nennspannung, Auslösecharakteristik und Ausschaltvermögen. Die Charakteristik ist durch Kennlinien festgelegt und unterscheidet flinke, mittelträge und träge Sicherungen. Beim <font color="orange"> <b> zehnfachen Nennstrom </b></font id="orange">schalten ab:


    flinke Sicherungen in weniger als 20 ms
    mittelträge Sicherungen zwischen 50 und 90 ms
    träge Sicherungen zwischen 100 und 300 ms.
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote"> Entsprechend dem Abschaltverhalten einer flinken Feinsicherung liegt die Auslösezeit beim 1,5-fachen Nennstrom bei 1h- bei dem 2,75-fachen Nennstrom mimimal bei 50ms, max. bei 2s.


    Siehe hier Datenblatt Feinsicherungen Seite 17 und Seite 20 rechtes Diagram findest du die Kennlinie für eine 5A flink.


    Also entweder waren deine Sicherungen falsch oder von absolut minderwertiger Qualität. Der Einschaltstrom kann jedenfalls eine flinke Sicherung nicht killen.


    Gruß
    Stefan

  • Hallo xsplendor, Hallo Stefan,


    Mit den sicherungen bist du immer auf der sicheren Seite von der Spannung her. Das auslösekriterium ist der Strom und wie Stefan schon drauf hinweist, umso grösser der ist umso schneller brennt sie durch. Wenn du gelesen haben solltest, das beim einschalten 4 A fließen sollten, so weiß ich nicht ob das stimmt aber zum auslösen der sicherung müssen mehr als 5 A fließen. Das wäre nicht der Fall und so spielt es keine Rolle flink oder träge. Die Sicherung bleibt heile.
    Naja es ist halt so wie es ist aber an deiner stelle würde ich beim Händler aufschlagen. Irgendwo ist der wurm drinnen und der Fehler kann wieder auftreten. Bei so einer teuren montierung würde ich schon mit ruhigem gewissen ans spechteln gehen wollen. Vielleicht gibt's irgendwo einen überschlag wegen Feuchtigkeit oder ähnliche schwer zu findene Fehler. Versuch die Finsternis noch mitzunehmen und reklamier danach oder frag mal nach, was man machen kann.Du musst dem händler glaub ich 2 mal die möglichkeit zur reperatur geben und danach hast du das recht vom kauf zurückzutreten. Dann wird meistens getauscht und die Gewährleistung beginnt von neuem. ( Wenn ich mich recht erinnere) Das wäre meine Empfehlung. Ich glaub auch nicht an "schlechte sicherungen".


    Viele grüsse und einen schönen Abend

  • Hallo Zusammen,


    es wurde geschrieben, die Spannung sei bei der Auswahl der Sicherung egal. Das stimmt leider nicht ganz.


    Wenn der Strom die Auslösegrenze erreicht hat, dann wird der Sicherungsdraht sehr heiß, verdampft und bildet einen Lichtbogen aus sehr gut leitfähiges Plasma. Das heißt, der Stromkreis bleibt zunächst geschlossen. Um den Stromkreis zu trennen, muss dieser Lichtbogen gelöscht werden.


    Ein weg ist, die Sicherung einfach so lang zu bauen, dass der Lichtbogen aufgrund der Distanz instabil wird und verlöscht. Möchte man die Spannung erhöhen, so muss man die Sicherung verlängern. Denn eine Höhere Spannung führt immer zu einem längerem Lichtbogen. Ein anderer Weg, ist es durch eine Sandfüllung zu verhindern, dass sich ein stabiler Lichtbogen bildet.


    Weiterhin wurde geschrieben, wenn die Sicherung für 250 V geeignet sei, dann würde sie bei 12 V an der Autobatterie auch problemlos funktionieren. Dies stimmt auch nicht ganz.


    Eine Feinsicherung ist in der Regel für 250 V Wechselspannung spezifiziert. Wechselstrom hat die Eigenschaft, dass er 100 Mal pro Sekunde durch den Nullpunkt geht. Dadurch erlischt der Lichtbogen idealerweise beim nächsten Nulldurchgang. Bei Gleichstrom fehlen diese Nulldurchgänge, so dass der Lichtbogen stabiler brennt. Eine übliche für 250 V Wechselspannung spezifizierte Sicherung wird 250 V Gleichspannung daher nicht mehr sicher abschalten können. Bei 12 V sind die Lichtbögen allerdings so kurz, dass eine 5 x 20 Feinsicherung kleine Ströme um 5 A noch sicher abschalten können sollte.


    Interessant ist noch, dass es bei Sicherungen nicht nur eine Maximalspannung gibt, sondern auch eine Minimale Spannung. Das liegt daran, das eine Sicherung kein idealer Leiter ist und aufgrund ihres Widerstands einen Spannungsabfall erzeugt. Wenn die Sicherung im Betrieb heiß wird, erhöht sich dieser Spannungsabfall noch. Wenn nun die Versorgungsspannung sogar niedriger ist, als der Spannungsabfall an der Sicherung, dann wird die Sicherung niemals auslösen.


    Viele grüße,
    Roland

  • Hi Roland,<blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Eine Feinsicherung ist in der Regel für 250 V Wechselspannung spezifiziert<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">
    ESKA schreibt dazu- <i>Mit Ausnahme des Normteils IEC 60127-4 (UMF Norm) gibt es keine Vorgaben für DC-Kreise. </i> Das wäre z.B.diese - Miniatursicherung mit extra Vorgabe für AC/DC Spannungsbereiche


    Technische Daten von ESKA Feinsicherungen- siehe Seite 2- Seite 2, 3 und Bilder Seite 6.


    Die typische Bemessungsspannung der Feinsicherungen liegt bei 250VAC und die verschiedenen Normen sagen dazu- <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Norm - Spannung - Zulässiger Dauerstrom
    UL / CSA 250V AC - &lt; 0,75 x Irat
    UL / CSA 125 VAC - &lt; 0,70 x Irat
    IEC 250V AC - &lt; 1,00 x I (Nenn)
    IEC (UMF) 32 ... 250VAC / DC - &lt; 0,80 x I(Nenn<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">Beduetet also- wenn du eine Feinsicherung zwischen 32VDC bis 250VDC betreibst darf der Dauerstrom max. 0,8 des Auslöse-/Nennstroms sein.


    Zum Unterdrücken des Lichtbogens dient entweder die von dir schon erwähnte Sandfüllung oder die Form des Drahtes in der Feinsicherung. Die ist typisch als Feder ausgeführt- brennt der dünne Draht durch schnappen beide lose Ende auseinander- Lichtbogen ade.


    Und im Spannungsbereich 12-14VDC in unseren Astroanwendungen darfst du den möglichen Lichbogen in einer Sicherung in den Bereich Mythos verschieben. [:)]


    Gruß
    Stefan

  • Hallo Roland,


    Die Sicherung kann ja nur einen sehr geringen Widerstand haben und der Spannungsabfall ist somit gering. Es ist ja eine Reihenschaltung aus inneren Widerstand der spannungsquelle, Sicherung und Verbraucher. Die Reihenschaltung von inneren Widerstand und Sicherung soll ja nicht zu so einem Spannungsabfall führen, das am Verbraucher die Versorgungsspannung zusammenbricht. Im kurzschlussfall ist der widersTand an den klemmen sehr klein. Der Stromkreis besteht nur noch aus dem Inneren Widerstand der spannungsquelle und demnach fällt über diesem die gesamte Spannung ab. Sie bricht an den klemmen zusammen.
    Es kann doch auch nur soviel Spannung am Verbraucher abfallen ,hier Sicherung, wie angelegt wird. Also wenn an der Versorgung 5 V Anliegen können an nachgeschalteten Verbrauchern nie 12V abfallen. Auch wenn sich die Spannungen aufteilen so Messe ich an der spannungsquelle den Spannungsabfall aller angeschlossenen Verbraucher. Also Versorgungsspannung ist gleich Spannungsabfall.
    Es hat auch keiner behauptet, dass die Spannung bei der Auswahl einer Sicherung egal ist. Die spannungsangabe bezieht sich auf die Spannung die angelegt werden kann, damit die Sicherung sicher abschaltet.
    Vielleicht hab ich dich auch falsch verstanden oder ich muss noch mal in mein altes Lehrbuch schauen
    [:)]
    PS: wenn die Sicherung einen so hohen Widerstand annimmt, das sie als herkömmlicher Verbraucher durchgeht, muss sie auch gar nicht abschalten, denn dann gibt's auch keinen Kurzschluss sondern nur eine überbrückung von Verbrauchern. Sie ist dann ein"heizstab".
    Viele grüsse

  • Moin,
    prüfe, was das für eine durchgebrannte Sicherung war. Notfalls mit Okular als Lupe die Daten ablesen. War sie passend, dann muss es einen Grund gegeben haben, warum sie durchbrannte. Den gilt es heraus zu finden. Vielleicht war das Teil wirklich nur verpolt angeschlossen, wenn nicht, wird die Fehlersuche zu Sisyphus-Arbeit, da offensichtlich von Dir nicht reproduzierbar. Da ist viel möglich, von Kabelbruch mit Wackelkontakt, kalten Lötstellen bis hin zu defekten Bauteilen. Das wäre ein Garantiefall.


    Über das flink/träge würde ich mir nicht den Kopf zerbrechen. Für Elektronikschäden ist selbst "flink" oft zu langsam. Bei schnöden Leitungskurzschlüssen ist "träge" noch schnell genug, solange richtig dimensioniert. Die Unterschiede werden erst richtig interessant, wenn mehrere Sicherungen in einem Verteilersystem hierarchisch in Reihe liegen. Dann sitzt an der Stromquelle eine träge "Mastersicherung", an den Verbraucherästen flinke Endsicherungen, die aufgrund der Auslösecharakteristik im Zweifel zuerst auslösen, so dass nicht mehr "abgeschaltet" wird, als nötig.

  • Hallo Xsplendor,


    du schreibst von einer Heizmanschette. Hängt die an derselben Sicherung, ist sie zum Einschaltzeitpunkt der AZEQ-6 eingeschaltet?


    Falls ja, dann kannst du mit einem zusätzlichen Strom von etwa 1A je 12W Heizleistung rechnen.
    Du solltest dann der Heizmanschette einen eigenen Anschluss mit eigener Sicherung verpassen oder sie immer erst einschalten, wenn die AZEQ6 schon läuft.


    Oder zu baust deine Stromversorgung auf eine Sicherungshierarchie nach Kalles Vorschlag um.
    D.h. eine Hauptsicherung an der Batterie, deren Grösse hängt vom Querschnitt der dünnsten Versorgungsleitung deiner angeschlosssenen Verbraucher ab.
    Und für jeden Verbraucher eine passende Hängesicherung in dessen Versorgungsleitung oder eine eigene Buchse mit eigener passender Sicherung.


    ps:
    Hat jemand einen Oszi und eine AZEQ-6? Der zeitliche Verlauf und die Höhe der Stromspitze beim Einschalten wäre interessant, um weiterdiskutieren zu können.


    Gruss
    Günter

  • Danke euch allen für die Fachkundigen Atwort posts. [:)]


    (==&gt;)gscholz Als mir die Sicherungen durchgebrannt sind war die Heizmanschette nicht an der Stromversorgung, auch nachher nicht beim Fehlerquelle Suchen (Nur Zeitweise um schnell zu schauen welche Sicherung noch funktioniert (Kein Multimeter daheim))


    Ich hoffe jedenfalls dass ich die MOFI heute mitnehmen kann und dann schaue ich mal und rufe beim Händler an was er meint.

  • <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Und im Spannungsbereich 12-14VDC in unseren Astroanwendungen darfst du den möglichen Lichbogen in einer Sicherung in den Bereich Mythos verschieben.<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Vorsicht vor diesem Nichtwissen! Oder gibt es keinen Lichtbogen, wenn man eine Autobatterie (12V!) kurzschliesst?

  • Hallo Ullrich,


    Vielleicht sollten wir nicht bis ins Atom vordringen.
    Die Frage war:
    Die Sicherung kommt dauernd, warum?
    Antwort:Strom zu hoch.


    Es kommt dauernd die Sicherung, Sicherung erhöhen?
    Antwort :Nein


    Frage 3 war: es waren teure 440 V sicherungen drinnen , jetzt hab ich
    240V drinnen die halten . lag es daran?
    Antwort: nein, das totschlagkriterium ist der Strom. Das ist die Ursache.


    Sicherlich ist ein Exkurs in die Elektrotechnik interessant und man vergisst vieles wieder aber das War nicht die frage von xsplendor.
    Der kann mit null Durchgang nichts anfangen, warum auch. Das weiß ein Elektriker, Elektroniker oder ein interessierter.


    Fakt ist die Sicherung kommt, weil der Strom zu hoch ist. Wenn dann der spannungsbereich nicht passen würde, wäre die montierung abgeraucht. Sie ist aber nicht abgeraucht.
    Das ist die ursache. Wenn man den Fehler beheben will muss man in diesen Fall nicht auf den spannungsbereich der sicherung schauen sondern das multimeter nehmen und messen, was tatsächlich fließt.
    Bitte nicht falsch verstehen aber die frage war einfach und die Antworten dazu auch .


    Viele grüsse

  • Hi Ulrich,

    Code
    Vorsicht vor diesem Nichtwissen! Oder gibt es keinen Lichtbogen, wenn man eine Autobatterie (12V!) kurzschliesst?

    Was hat das bitte mit Halbwissen zu tun? Bitte genau lesen, was ich geschrieben hatte- <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Und im Spannungsbereich 12-14VDC in unseren Astroanwendungen darfst du den <font color="orange">möglichen Lichbogen in einer Sicherung </font id="orange"> in den Bereich Mythos verschieben.<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote"> Das man beim Kurzschluss eines 40AH Bleiakkus einen schönen (aber auch nur auf die Distanz betrachtet sehr kurzen) Lichtbogen ziehen kann ist eine ganz andere Sache. Meine Antwort bezog sich lediglich auf das, was Roland anmerkte. Also die Gefahr eines Lichtbogens in einer Feinsicherung bei Betrieb mit Gleichspannung bzw. die Aussage, das Feinsicherungen nicht für DC-Betrieb ausgelegt wären.


    Ich hab über Jahre hinweg in der Entwicklung von Röntgenanlagen gearbeitet, dabei auch Spannungsversorgungen spezifiziert Prototypen und Fertigungsmuster aufgebaut und diese dabei auch im Rahmen IEC-Test und UL Freigaben die Tests mit getestet bzw. geprüft. Das Thema Lichtbogen in Sicherungen kam dabei nie irgendwo auf. [:)]


    Zum Thema nochmals- ich sehe es wie Alex. Die Sicherung flog mehrfach, also lag dafür ein Grund vor. Überspannung darf man ausschließen, bleibt also ein möglicher Kurzschluss im Bereich Kabel oder Stecker bzw. noch an der Buchse an der das Kabel angeschlossen wird. Verpolung schließt der TO selbst aus. Wobei da die Steuerung auch gut gegen Verpolung geschützt sein müsste, sonst würde sie jetzt nicht mehr laufen.


    Kann man überprüfen- anstecken und dann das Kabel bewegen und verdrehen, Kabelaustritt am Stecker ebenso bzw. Stecker in der Buchse leicht in alle möglichen Richtungen hin und her bewegen. Bliebe noch ein "Wackelkurzschluss" in der Handbox/Steuerung, also die auch mal angschlossen kräftig schütteln. Auch die abgerauchten Sicherungen nochmals alle ansehen- mit Lupe den eingeprägten Wert nochmals überprüfen, nicht das da doch ein falscher Wert vorhanden war.


    Gruß
    Stefan

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