Neueinsteiger

Hi Danny,

willkommen hier auf Astrotreff.

Schau mal auf die Liste hier drauf-

http://www.astrotreff.de/astro…p?Koord.x=541&Koord.y=581

Das sind die in deiner Nähe befindlichen User, jedenfalls jene, die sich in der Karte auch eingetragen haben. Auf den Namen klicken und dann kannst du im jeweiligen Profil über die interne Mailfunktion Kontakt aufnehmen.

Zu mir nach Thiersheim/Oberfranken hättest du knapp 90km.

Gruß
Stefan

Hallo Danny,

hast du dort schon mal geschaut: http://www.sternwarte-crimmitschau.de/home/start.php

Gruss Heinz

Hallo Danny,

du hast hier im Forum vor über einem Jahr schon mal um Beratung für ein Einsteigerteleskop angefragt. Was wurde daraus? Hast du dir schon etwas angeschafft?

Gruß, Gerry

Hallo Danny,

Hab mich heute auch mal hier im Forum angemeldet und kann dir auch deshalb erst heute antworten. Sicherlich ist es nicht so einfach ,sich am Himmel zurechtzufinden. Geht man von azimut und Höhe aus ist alles noch recht einfach obwohl alles in Bewegung ist. Wird es dann parallaktisch, so wird es schon schwieriger. Das ganze System ist gekippt, dreht sich um den himmelsnordpol, die Aufstellung einer parallaktischen Montierung ist nicht ganz einfach, denn sie sollte ja auf den pol ausgerichtet werden aber wo finde ich diesen und und und. Also ich glaube nicht , dass du dich zu sehr anstellst, vielmehr ist es ein stetiger Lernprozess , wo man viel lesen muss und auch fragen.
Du hast , wenn ich richtig recherchiert habe ein Linsenteleskop mit 60 mm Öffnung auf azimutaler Montierung. Um Planeten beobachten zu können , bedarf es vergrösserung und die ist maximal 2 mal die öffnung also 120 fach. Der Vergleich zu einem 8 Zöller 400 fache vergrösserung.
Desweiteren ist es wichtig, das dein sucher genau dorthin schaut, wo auch dein teleskop hinguckt. Am besten man macht das am tag an einem weit entfernten objekt. Man versucht das Objekt im teleskop zu erspähen, der Vorteil an terrestrischen Objekten ist , dass diese nicht aus dem Bildfeld wandern, und stellt danach sein suchfernrohr ein.
Planeten sind relativ einfach zu sehen, denn die die infrage kommen sind sehr hell ( Jupiter, Saturn, Venus,Mars) und das finden dürfte eigentlich nicht so schwer sein. Hilfreich, umzu wissen welche eigentlich wann und zu welcher Uhrzeit wo zu finden sind, sind kleine apps wie mobil observatory=top aber muss bezahlt werden oder stellarium mobile oder Planet droid.
Das sind von mir kleine Hinweise, wie man sich der Sache langsam nähert, wenn man keinen hat der einen mal richtig einweist.
Trotzdem macht es in der Gruppe mehr Spaß . Das hat auch den entscheidenden Vorteil, daß man mal bei anderen durchgucken kann und so vergleichen kann. Das Ziel der Übung ist, das für sich richtige zu finden. Da gibt es verschiedene Weltanschauungen. Der eine steht auf monsteröffnungen und dobson, der andere schwört auf goto , der eine will nur Spechteln ein anderer fotografieren, der eine wohnt im dunklen Wald und stellt sein gerät im stockdunklen Garten auf ein anderer muss ein ganzes Stück aus der Stadt fahren, was ein transportables System erfordert.
Du siehst es ist alles nicht ganz einfach aber wichtig ist, dran zu bleiben.

Viele grüsse

Hallo Danny

Ehrlich gesagt weiß ich es nicht genau aber ich denke schon. Es kommt aber auch ein bissl auf die Qualität des gesehenen an. Wenn alles einen "vermatschten" Eindruck macht, hat man sie schon gesehen aber richtig befriedigen tut einen das nicht. Probiers mal aus und schildere deine eindrücke. Vielleicht schreibt einer ja auch mal was dazu, der ein ähnliches teleskop sein eigen nennt.
Ich hab in einem anderen forum schon Bilder vom hantelnebel oder Ringnebel gesehen, die mit einem etx 70 geschossen wurden. Man konnte es deutlich erkennen und der Fotograf war auch zurecht richtig stolz drauf.
Auch kleinere teleskope haben ihre Berechtigung, denn nicht jeder hat genug money für ein grosses.
Wenn du dir ein neues kaufst , lass dich gut beraten, denn ein gutes dobson gebraucht kostet nicht die Welt und ist , so denke ich, eine gute wahl für den Einstieg.
Ich hatte mir vor kurzem ,mit meinem 80 mm apo ,den Saturn nahe am Mond, mit 20 facher vergrösserung angesehen. Die ringe waren erkennbar, wenn man gewusst hat , dass es Saturn war den man vor der Linse hatte.:-)
Als kleine Hilfe zur Beurteilung der optik hier mal ein link zum jupi.
http://www.binoviewer.at/beoba…skopvergleich_jupiter.htm

Viele grüße

Hi Danny,

worin bestehen Deine Probleme mit den Planeten? Findest Du sie nicht? Oder befriedigt Dich das Bild im Okular nicht? Bei 60mm Durchmesser, solltest Du ein gutes Bild bis 90x Vergrößerung bekommen. Da sind die Ringe des Saturn schon eine einfache Sache.

Zur Orientierung würde ich eine "drehbare Sternkarte" sehr empfehlen. Hat mir jedenfalls (in Vor-Smartphone Zeiten) gut geholfen und ich nutze es immer noch gerne um eine Beobachtungsnacht zu planen. Natürlich brauche ich für die Details dann einen Atlas...

Ich wünsche Dir aber vor allem, daß Du einen Tutor findest ;-)!

Schönen Gruß,
Walter

Hi Danny,

also wenn du die gewünschten Objekte (z.B. Planeten) nicht findest hilft auch ein besseres Teleskop nicht. Auch mit deinem kleinen Gerät solltest du z.B. bei Jupiter und Saturn schon ein paar Details erkennen können. Klar, das Aufsuchen ist am Anfang nicht immer einfach. Aber das kannst du ja mit deinem jetzigen Gerät schonmal üben. Mir hat am Anfang z.B. immer die Software Stellarium sehr geholfen. Vielleicht gibt es ja auch einen Sternenfreund in deiner Gegend, der dir helfen kann?

Bzgl. eines größeren Teleskops und deiner Frage: Im Allgemeinen wird Anfängern von Goto meist abgeraten weil es die Sache eher noch komplizierter macht. Ich würde darauf verzichten und das Geld lieber in die obligatroischen Dinge der Ausrüstung stecken (Optik, Montierung).

Gruß,

Alf

Aha, verstehe

jaa, wie gesagt, wenn sich niemand hilfreicher meldet, dann würde ich 15€ in eine drehbare Sternkarte investieren. Vortei: Du kannst sie nachts mit einer roten Taschenlampe betrachten, ohne Deine "Nachtsicht" zu verlieren. Dort stellst Du Monat und Uhrzeit ein und die Karte zeigt Dir den Himmelsauschnitt mit den wichtigsten Sternbildern. So ungefähr jedenfalls, wenn Du Deine Armbanduhr benutzt ohne die Umrechnungen. Planeten sind natürlich nicht eingezeichnet (die sind ja nicht "Fix"). Aber mann kann beispielsweise die Koordinaten (Ephemeriden) aus dem Internet holen, zum Beispiel "Calsky", insbesondere die Rektaszension RA. Die drehbare Karte hat einen "Zeiger" den kannst Du auf das RA setzen (Anleitung genauer in der Sternkarte) und hast auch die Planetenposition zu der jeweiligen Uhrzeit.

Janz modern geht das natürlich mit dem Free Download des Programms "Stellarium" auch, dann musst Du den Läppi eben mit rausnehmen für die erste Zeit.

Ganz aktuell ist Venus der hellste Stern im Osten früh morgens vorm Sonnenaufgang. Die Venus ist gerade schön groß und sichelförmig. Sehr gut in Deinem Teleskop zu sehen. Ansonsten gibt es abends im Südwesten Saturn. Auch mehr oder weniger der hellste Stern in der Gegend aber nicht so auffällig wie die Venus. Ein ähnlich heller Stern ist in der Nähe im Skorpion: Antares, den siehst Du punktförmig und farbig flimmernd in Deinem Teleskop. Saturn dagegen als schön ruhige Ellipse bei kleiner Vergrößerung und als Kugel mit Henkeln bei ca. 90x. Ansonsten gibt es gerade keine hellen Planeten, aber ab Mitte Herbst kommt Jupiter zur Venus dazu (oder ist er schon da?) - früh morgens.

Versuchs mal weiterhin bei gutem Wetter.
Eigentlich kannst Du auch einige Deepsky Objekte und Doppelsterne auch sehr gut betrachten mit 6cm Öffnung. Du brauchts eine Karte. Der "Karkoschka; Atlas für Himmelsbeobachter" zum Beispiel. Zusammen mit der drehbaren Sternkarte sollte es eigentlich funktionieren.

Goto würde ich vergessen, man kann die Orientierung schon gut lernen, aber es kostet eine kleine Mühe und Ausdauer. Dafür hast Du Geld übrig für einen schönen großen (20cm) Spiegel/Newton, mit dem Du am Jupiter schön den Großen Roten Fleck beobachten kannst, in Farbe!

Clear Skies,
Walter

Einen Gleichgesinnten in Deiner Nähe könnte ich bieten.

Gruß
Jörn