Neue Theorie für die Bildung der großen Planeten

  • Bisher war nicht klar, wie die großen Planeten Jupiter und Saturn überhaupt existieren können. Neue Berechnungen des Forscherteams um Dr. Levison (Southwest Research Institute (SwRI) and Queen's University in Canada) zeigen, dass die Kerne von Jupiter und Saturn sich sehr wohl inerhalb von 10 Mio. Jahren gebildet haben könnten, wenn sie durch Akkumulation von planetarischem Geröll, eishaltigen Objekten mit etwa 30cm Durchmesser, entstanden sind. Jüngste Forschungen haben ergeben, dass Gas eine wichtige Rolle bei der Effizienzsteigerung der Akkretion spielen kann. So können die Geröllbrocken, welche in die Akkretionsscheibe eindringen, spiralförmig auf den Protoplanet fallen und, assistiert durch einen gasförmigen Gegenwind, dort aufgesammelt werden.
    In ihrem Artikel, zeigen Levison, Kretke, and Duncan, dass Geröll-Akkretion die beobachtete Struktur Sonnensystems erklären kann, solange die Geröllbrocken sich langsam genug bilden, so dass die wachsenden Planeten genügend Zeit haben, um gravitativ miteinander wechselwirken zu können und so die Bildung vieler, kleinerer, erdähnlicher Planeten verhindert wird.


    http://www.sciencedaily.com/re…/2015/08/150819134857.htm

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