Fotografie - 2" ???

  • Hallo,


    bei meiner suche nach Fotoadaptern habe ich erfahren, dass man für die Fotografie eigentlich nur einen 2"-Adapter verwenden soll, da bei 1 1/4" wohl nicht das ganze Bild belichtet werden würde. Stimmt das[?]


    Ich habe hier ja auch sochon das Buch "Astrofotografie in 5 Schritten" empfohlen bekommen. Habe aber auch von dem "Prakxishandbuch Astrofotografie" gelesen.
    Welches ist das besser? Welches geht gut auf die Ausrüstung und die ersten Schritte ein? Kann mir leider nur eines von beiden leisten[:(]

  • Hi!
    Also, dass nicht das ganze bild belichtet wird stimmt, es werden die ecken nämlich verdunkelt durch die schmalere öffnung des adapters.
    Dies trifft allerdings nicht auf alle cams zu, z.B. die toucam läuft auch mit 1,25"adapter gut und vignettierungsfrei [:)]
    Zu dem Buch weiss ich leider nix, ich könnt dir nur aus eigener erfahrung etwas zum buch "CCD astronomie in 5 schritten" sagen. (nachvolgebuch zu "astrofotografie in 5 schritten [;)] )
    Falls du aber gerne mit normalen chemischen kameras arbeitest ist dies nicht das richtige für dich. Aber hat dein LX 200GPS keinen 2"auszug?
    Und das wichtigste: WAS,und womit willst du knipsen? Erst dann kann man dir auch eines der bücher zuordnen [;)]

  • Hi Wallnuss,


    Also ich überlege immer noch zwischen der Canon 300D; 10D; 20D und der Nikon D70. --> also auf alle fälle eine digitale Spiegelreflex.
    Also mein Teleskop hat schon einen 2" Auszug, allerdings kann ich dann keinen Filter bei der fotografie verwenden, da die nur 1 1/4 " sind.
    Ist bei der Astrofotografie eigentlich ein Filter wie z.B. UHC nützlich oder ist der bei der fotografie eh überfüssig.

  • Hallo,


    ich habe mir das Buch "Praxishandbuch Astrofotografie" zugelegt und finde es recht übersichtlich und redaktionell gut geschrieben. Es hat mir zumindest einen guten Überblick darüber gegeben, was man so alles braucht und wie man loslegen kann. Was mir allerdings fehlt, sind Hinweise und Formeln zu Belichtungszeiten bei bestimmten Objekten. Für den "kleinen" Geldbeutel gibt es aber auch ein Sonderheft "Astrofotografie" von SuW. Da sind auch einige interessante Artikel drin.

  • Hi,


    Danke für den Tipp mit der Zeitschrift von SuW.
    Was für mich am noch interessant würde: Ich besitze jetzt eine Canon Eos 300. Hier wird ja immer nur von Digital geredet. Hat schon mal jemand Astrofotografie mit einer normalen Kamera gemacht und diese Bilder irgndwo im Internet? Ich würde mir mal gerne die Unterschiede anschauen.
    Hat noch jemand das andere Buch und kann seinen Erfahrungsbericht damit beisteuern?

  • Hallo Heinz,


    sind doch alles sehr schöne Fotos :)
    Ich sehe es muss nicht unbedingt Digital sein. Mein Problem ist nur die lange Belichtungs Zeit. Ich brauche da bei meinem Teleskop ab 10min Belichtungszeit eine Polhöhen wiege :( Einen Reducer habe ich auchnoch nicht :(


    Nochmal danke für die schönen Bilder :)
    Hast du geschrieben mit welcher Kamera die ersten Bilder sind? Oder habe ich das übersehen?

  • Hi,


    die Kamera war eine alte vollmechanische Revue Solar 100 mit etwa 420 g Gewicht. Die Belichtgsmesseranzeige ist eine LCD-Anzeige. Viele Kameras mit LED-Anzeige lassen die LED während der kompletten Bulb-Belichtung leuchten. Das gibt dann rote Nebel im Bild, wo eigentlich keine sind. Bei mechanischen Kameras kann aber ohne Funktionsbeeinträchtigung die Batterie entfernt werden.


    CS Heinz

  • Ich kann mich nicht an normale Deepsky-Farb-Bilder erinnern, bei denen ein Nebelfilter eingesetzt wurde. Aber ich frage mich, warum eigentlich nicht. Die Sterne wären vermtl. türkis oder rot gefärbt, aber der Himmel würde IMHO länger brauchen, bis er das Bild aufhellen würde.

  • Hi,


    also wenn ich dich richtig verstehe braucht man für die Astrofotografie keinen Nebelfilter. Gut! Dann kann ich mir ja doch einen 2" Fotoadapter kaufen. Den 2" Nebelfilter kann ich mir ja leider nicht leisten :(

  • Hi,


    man so generell nicht sagen das man keinen filter braucht ! Bei der "altmodischen" chemischen fotografie kann man die filter sehr gut einsetzen bei schwarz/weiss filmen. Bei Farbfilmen gibt es farbstiche je nach filter. Allerdings ist unbestreitbar der Himmelshintergrund dunkler. Wenn du mit der 300D Bilder machst kannst du den rotkanal durch eine schwarz/weiss gerechnete Aufnahme durch UHC/O-III ersetzten oder wie du das machen möchtest da kann man ja schon künstlerisch tätig werden mit filterungen :)
    Wenn du chemisch fotografierst kann für "rote" nebel auch ein leichter rotfilter genommen werden, dunkelt ebenfalls den hintergrund ab, bei farbfilmen ist aber natürlich alles rotstichig. Wenn's dunkel ist bekommt man (richtigen Film vorausgesetzt) aber auch die Nebel ohne extra Filter schön drauf ! Ich würde bevor ich mir gross filter kaufe, lieber ein stück weiter ins dunkle fahren.
    Ich teste zur Zeit mit einem Rotfilter und schwarzweissfilm, wenn das wetter nicht langsam besser wird entwickel ich schonmal die hälfte vom film... ich will endlich wissen obs was geworden ist. Das ist definitv ein grosser nachteil bei chemischer Fotografie ! :)


    Gruß,
    Jens

  • Hi John
    ich würde, beim arbeiten mit chemischer Fotografie, keine Filter verwenden, da hier die Belichtungszeiten wirklich hoch gehen. Bei der digi. Fotografie könntest du ein UHC-Filter oder IDAS Filter verwenden. Der Vorteil der digi Fotografie ist, die wirklich viel kürzere Belichtungszeit und die möglichkeit die vielen Einzelaufnahmen am PC aufzuaddieren. Auch können die Aufnahmen sofort betrachtet werden und es kann entschieden werden, ob man sie lässt, oder neu macht, dies geht bei der chemischen Fotografie leider nicht.
    Einen geeigneten Fotoadapter 2"/T2 findest du hier http://www.hoo-germany.de/produkt.php?prd=50


    Gruß

  • Hallo,


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">ch habe mir das Buch "Praxishandbuch Astrofotografie" zugelegt und finde es recht übersichtlich und redaktionell gut geschrieben<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">
    Geht das Buch mehr auf die chemische oder digitale Fotografie ein?

  • Hallo,


    das hält sich meines Erachtens so ziemlich die Waage. Zu beiden Themenbereichen gibt es ein Kapitel. Bei der chem. Fotografie wird erläutert "was" man so alles benötigt. Und wie ich schon sagte fehlen mir Informationen oder zumindest Richtwerte zu Belichtungszeiten unterschiedlicher Objekte. Dies würde die Praxistauglichkeit m.E. erhöhen. Kennt jemad vielleicht Links auf solche Tabellen?

  • Hi,


    also ich kenne da leider auch noch nichts.
    Aber ich denke, dass ist auch von den umständen abhängig (seeing..)
    Also du würdest das Buch nicht unbedingt weiter empfehelen wenn ich dich nun richtig verstanden habe. Es scheint zwar ganz gut zusein, könnte aber besser sein, stimmts?

  • Hallo,


    ich habe das Buch natürlich nicht komplett gelesen, so dass mir keine umfassende Rezension zusteht. Aber wie schon erwähnt habe ich persönlich gewisse Inhalte vermisst. Schau doch einfach mal bei amazon.de nach, dort wird das Buch auch von anderen Lesern beurteilt. Vielleicht kannst Du Dir so ein objektiveres Bild machen.

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