Schwarze Löcher

  • Es gibt ja einen neuen Einstein!!
    Hawking!!
    Seine Theorien über Schwarze Löcher sind phänomenal. Auch seine Beiträge zur Bran-theorie klingen vielversprechend. Ich glaube die klassische physik ist zur Zeit schwer im Wandel. Oder kann sich noch irgendwer hier vorstellen, dass unser Universum einer Nussschale ähnlich schaut? ;)


    Gruss sleeky

  • @ gravitation


    Schwarze Löcher sind wirklich Löcher, also Objekte ohne Oberfläche.


    Schwarze Löcher, der Name ist Programm, denn er sagt eigentlich schon das Wichtigste über diese geheimnisvollen Objekte aus. Wie in einem Loch verschwindet alles was ihnen zu nahe kommt, selbst Licht kann nicht mehr aus dem Inneren entkommen, es ist schwarz. Der Grund dafür ist die enorme Anziehungskraft eines Schwarzen Loches und es gibt eine Grenze, den so genannten Schwarzschildradius, unterhalb derer jede Masse zu einem Schwarzen Loch wird. Für unsere Sonne liegt dieser kritische Radius bei 3 Kilometern, für die Erde bei 9 Millimetern. Würde man also die Masse der Erde in einen Fingerhut pressen, bekäme man ein Schwarzes Loch.


    Nach ihrer Größe geordnet, unterscheidet man drei verschiedene Arten von Schwarzen Löchern:


    <i><b>1. Supermassive Schwarze Löcher</b></i>


    Sie werden im Zentrum von Galaxien vermutet und haben zum Teil eine Masse die dem Milliardenfachen unserer Sonne entspricht. Dennoch sind sie nicht größer als unser Sonnensystem. Obwohl die meisten Forscher heute überzeugt sind, dass es solche Objekte gibt, fehlt bisher der endgültige Beweis. Und den zu erbringen ist gar nicht so einfach. Schließlich ist das Besondere an einem Schwarzen Loch, das es keine Strahlung oder Materie aussendet, also auch nicht direkt zu sehen ist. Allerdings macht es durch seine enorme Anziehungskraft auf sich aufmerksam.


    So wird zum Beispiel Gas aus dem Weltall eingefangen und spiralisiert in einer flachen Scheibe, wie in einem Strudel auf das Schwarzen Loch zu. Dabei erhitzt sich das Gas in dieser Akkretionsscheibe auf eine Million Grad und strahlt hell im Röntgenlicht. Ein Teil der Materie in der Scheibe wird jedoch nicht verschluckt, sondern als gewaltiger Materiestrom mit annähernd Lichtgeschwindigkeit in den Weltraum geblasen. Diese Jets können eine ganze Galaxie durchqueren und sind daher weithin sichtbar.


    <i><b>2. Stellare Schwarze Löcher</b></i>


    Obwohl sie nur einen Durchmesser von wenigen duzend Kilometern haben, ist in ihnen die Masse von mehreren Sonnen konzentriert. Sie sind die letzte Phase in der Entwicklung eines massereichen Sterns. Wenn ein Stern, dutzend mal schwerer als unsere Sonnen, seinen Brennstoffvorrat nahezu aufgebraucht hat, kann er nichts mehr dem großen Druck seiner eigenen Anziehungskraft entgegensetzten. Er fällt in sich zusammen. Dabei erhitzt sich das einstürzende Gas noch einmal auf mehrere Millionen Grad. Diese Energie entlädt sich schließlich in einer gewaltigen Explosion. Die äußere Hülle des Sterns wird in den Weltraum geschleudert. Am Ende eines solchen Sternenkollaps, einer Supernova, bleibt ein kompakter Kern zurück. Wenn dieser Rest mehr als dreimal so schwer ist wie unsere Sonne, handelt es sich um ein Schwarzes Loch.


    Natürlich sind auch die stellaren Schwarzen Löcher nicht direkt zu sehen. Allerdings haben viele Sterne einen Nachbar in ihrer Nähe, mit dem sie ein Doppelsternsystem bilden. Stirbt einer der beiden und wird zu einem Schwarzen Loch, kommt es schließlich dazu, das Gas von dem Begleiter zu dem Schwarze Loch hinüberfließt und eine Akkretionsscheibe sowie ein Jet entsteht.


    <i><b>3. Winzige primordiale (urzeitliche) Schwarze Löcher</b></i>


    Ihre Masse beträgt lediglich einige Milliarden Tonnen, das entspricht ungefähr der Masse eines großen Bergmassivs, und ihr Durchmesser ist kleiner als ein Atomkern. Sie sind vermutlich durch die extremen Umweltbedingungen während des Urknalls entstanden. Ihre Anziehungskraft ist jedoch so klein, dass sie fast keine Materie verschlucken, stattdessen verlieren sie ihre Masse durch einen quantenphysikalischen Effekt, sie verdampfen sozusagen. Ihre Lebensdauer ist daher begrenzt, sie lösen sich einfach irgendwann komplett auf. Bisher gibt es für diese Exoten jedoch noch keinen einzigen Hinweis, sie existieren lediglich in der Theorie.


    <i>Originalzitat von:</i> http://www.quarks.de/relativ/05.htm

  • @ Guido


    an dich die gleiche Antwort.


    schon klar das ich den Beitrag bzw. die Erklärung dazu von der genannten Internetseite her habe.
    Ist doch klar ! Woher denn sonst ?


    Ich kann das nächste Mal auch gerne nur den Link dazu einfügen, spart vielleicht Platz in diesem Forum. [:D]

  • &gt;Hier mal eine SN TypI:
    &gt;


    Das ist der südliche Ringnebel, ein planetarischer Nebel und keine Supernova! Vielleicht wird es ja nochmal eine, wenn der Zentralsternbegleiter altert. Der Zentralstern ist laut Text ein weißer Zwerg. Supernovaüberreste weißen in der Regel keine so regelmäßige Struktur auf. Auch kann eine Supernova vom Typ I meines Wissens nach sehr wohl ihren Begleiter wegschleudern. Dies sieht man auch daran, daß die Supernovaübereste von 1a Supernovae leere Hüllen sind.
    Gruß
    Florian

  • ich versteh noch was am scharzen loch mit dem licht nicht:
    nehmen wir mal an wir haben ein schwarzesloch eine punktförmige masse diese hat nach euren aussagen keine oberfläche oder eine die gegen null geht
    wenn die oberfläche nur gegen null geht und nicht ganz null ist(dann wärs keine materie mehr) könnte es doch strahlung massehaltiger teilchen emittieren z.B. Licht dises würde mit seiener licht geschwindigkeit vom sw wegfliegen aber die schwerkraft zieht es nach wenigen metern oder kilometern zurück und es fällt beschleunigt auf das sw zurück?


    oder emittiert ein sw gar keine massehaltigen teilchen? nicht mal einige bruchteile eines millimeters weit?

  • Yo, Perk, ich denke deine vorstellung vom SL und des Lichtes ist völlig korrekt.Was das SL emmitiert, dazu kann ich nur schon wieder fragen ob noch nie jemand von der Hawking- Strahlung gehört hat?

  • danke
    ist schn n anfang ich wollte aber eigentlich wissen welche vorgänge zwischen der Singularität und dem ereignishorizont ablaufen
    z.b. ob der Körper(den Ort wo die Masse konzentriert ist nenn ich jetzt mal so) Teilchen emittiert die dann vor dem ereignishorizont von der Gravitation zurück geholt werden?

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