Welche Ausschwingzeit ist noch tolerierbar?

  • Hallo Leute,


    Jeder hat wohl etwas andere Ansprüche, bzgl. Ausschwingzeit, an seine Teleskop-Montierugskombi.


    Daher würde es mich (u. vielleicht auch andere?) mal interessieren welche Ausschwingzeit beim fokussieren oder beim berühren des Teleskopes für euch noch ,,im Rahmen des Erträglichen" ist? [?]


    Keine Sekunde?,eine? zwei?...oder mehr?


    Diese Frage bezieht sich auf alle Motierungsarten, u. nur auf das visuelle Beobachten.


    Gruß,
    Alfons

  • Hi Alfons,


    ich hab einen 6"/f5 Newton auf einer MON2 mit Fokusmotor und somit praktisch keine Ausschwingzeit mehr. Ich hab auch noch einen SW Refraktor, den blauen 90/900 mit einfachem Zahntrieb OAZ. Damit ist es kaum möglich wackelfrei,auf der MON2, zu fokussieren weshalb ich ihn praktisch auch nicht benutze. Somit geht meine Schmerzgrenze, gewöhnungsbedingt, gegen Null.


    Gruß
    Rolf

  • Hallo Alfons


    Das ist ein sehr weites Feld. Mir reichen 2 - 3 Sekunden. Kommt halt auf die Aufgabe die man sich gestellt hat an. Wer enge Doppelsterne trennen möchte hat wohl mehr Probleme als einer der am Himmel "spazieren" geht. Und auf den Untergrund (Beton oder Gartenerde) kommta an. Und auf das Stativ...und und und


    Beste Grüße von Reiner

  • Hallo.


    Das ist schwer zu sagen.


    Mein 12" Newton schwingt auf der Losmandy G11 sehr schnell wieder aus,
    es stört mich kaum.



    So richtig starr darf für mich auch das Teleskop auf der Montierung
    nicht sein, denn ich suche und beobachte oft sehr schwache Objekte
    durch das antippen vom Hut vom Newton.


    Dadurch das dass Teleskop dann eine wenig schwingt, zeigen sich dann
    sehr schwache Objekte im Okular.


    So richtig wackelige Teleskop-/Montierungs- Kombinationen habe und hatte
    ich noch nicht.

  • Hallo,


    ich bin da glaub ich recht leidensfähig. Ich beobachte regelmäßig mit einem 70/900mm Refraktor auf einer EQ1. Der schwingt bestimmt 2 Sekunden aus, gemessen hab ich es aber nie. Für mich gehts auf jeden Fall. Sobald ich im Fokus bin berühr ich das Teleskop üblicherweise sowieso nicht mehr. Fokussieren ist aber zugegebenermaßen etwas fizelig, oder man hat ein ruhiges Händchen.


    Gruß,


    Alf

  • Hallo,


    man kommt auch relativ schnell mit einer Bahtinovmaske treffgenau zum Fokus. Auch bei etwas Wackeln sieht man da nämlich trotzdem ziemlich gut wo der mittlere Spike zwischen den beiden gekreuzten steht und in welche Richtung man drehen muss. Evtl. mit der Orientierung der Bahtinov-Maske zur dominanten Schwingungsachse ein wenig spielen.


    Viele Grüße,
    Michael

Jetzt mitmachen!

Sie haben noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registrieren Sie sich kostenlos und nehmen Sie an unserer Community teil!