Beratung Dobson....:D

  • Gegen einen 12" Volltubus ist im Grunde nix einzuwenden wenn er in Dein Auto passt. Man muss sich nur darüber im klaren sein, dass ein großer Spiegel auch seine Auskühlzeit braucht bevor er eine gute Abbildung zeigt. 2 Stunden sollte man mal mindestens einplanen. Zum Schnellspechteln ist so ein großer Newton nicht geeignet.

  • ...es sei denn man baut ihn nach der Arbeit oder Schule schon mal schnell auf und guckt in der Nacht...


    Ja also 12" - F/5 (!) nicht <s>weniger </s> Kürzer rate ich dann nach allem zusammengenommen, Erklärungen sind ja bereits gefallen warum.
    Was ist nun mit dem Scientific, der dir angeraten wurde? Wär der nix?
    passend zu deinen ja scheinbar vorhandenen Scientific Okularen...böte sich doch an, nicht?


    Aber wie gesagt, so nochmal: du hast Zeit, nimm sie dir;)


    LG
    micha

  • hm nachdem es in diesem thread so rundgeht dachte ich mal ich werfe auch meine sinnlose meinung hinzu :)


    also ich verstehe das verlangen nach schnellem/simplen aufbau absolut (bin ja selber so faul) aber witzigerweise stimmt es schon dass selbst mit aktiver lüfterkühlung ein 10-12" spiegel mindestens 15-20min zum runterkühlen braucht um hohe vergrößerungen zu schaffe. - hier stimme ich dem tenor zu.


    den 12" volltubus gedanken find ich interessant aber selbst als minimalist nicht sehr reizvoll da man sich material umschnallt dass man eigentlich nicht braucht.


    ich würde dir, geld vorraus gesetzt. etwas leichtere bauweisen von gitterrohrdobsons vorschlagen wo man je nach bauweise aber auch nicht so viel schrauben muss.


    also quasi konstrukte die man mit einem überraschungsei-ingeneur diplom ohne weiters hin bekommt.


    vielleicht kamen ja schon ähnliche hinweise aber was hälst du denn von diesen manufakturen:


    http://www.sumerianoptics.com (ein netter Holländer der sehr schöne dobsons macht die nicht so nach blumenkiste aussehen)
    http://litescope.net/litescope%20products.html (aus england aber das non-plus ultra wenn es um leichtbau/portabilität geht) ...kosten etwas mehr dadurch natürlich konstruktionsbedingt


    ich selbst hab einen custom-made 10"er im stile der litescopes und bin mehr als nur zufrieden da ich ähnlich wie du eben etwas haben wollte was nicht als "ES ultralight" 35kg ding daher kommt (wo ist hier die Gewichtserspanis zu einem Skywatcher Flextube 10/12"er?!?). Kurz gesagt muss ich sagen dass mich die ES Dobson auch auf den Messen nicht ganz überzeugt haben... da leg ich lieber 300€ drauf und bekomm eine bei weitem leichtere und durchdachtere Konstruktion von so manchen deutschen Bauer die im thread ja eh auch schon erwähnt wurden (martini,spacewalk,....).


    also "in-a-nutshell" mein rat wäre: überleg dir das 3x-4x ob du so eine Volltubus kanone haben willst denn da verlässt einen schnell mal die motivation wenn man jedes mal einen Umzugswaagen braucht.dann lieber den aufwand eine Socke überzuziehen und dafür die Hydraulikhebebühne zuhause lassen....Wenn du schon in Größenordnungen von 10-12" denkst wäre es doch sinnvoll mit diesen Dingern auch reisen zu können wenn man schon so viel investiert. allein der Gedanke an einen Wüstenhimmel/Alpenhimmel mit einem 10" gerät...*lächz*.


    so oder so bleibt natürlich noch zu erwähnen das egal was man hier so geschrieben bekommt vor allem DU dich damit wohl fühlen musst. Jeder hat da so seine eigene Vorstellung wie er das hobby betreibt. der eine BRAUCHT eine germanische Montierung und motor weil er nachführen nervlich nicht aushält, der andere macht auf low-tech und kauft sich Fensterglas im Baumarkt, der dritte pfeift auf alle tips und schwört überall/zu jeder zeit auf sein altes Weltkriegsfernglas mit dem er schon MÖÖEPP!!!Sichtungen hatte wenn der wind richtig ging und der sprung in der Optik zu vibrieren anfängt...

  • kommt halt auch immer auch auf den Geldbeutel an, machbar ist viel^^.
    Ob dein http://www.sumerianoptics.com - Vorschlag so im Rahmen ist? Klar sieht der Schick aus und da wackelt sicher auch nichts, aber sowas könnt' nicht ich mal eben bezahlen, denke ich mal.
    Aber wie gesagt, ein Teleskoptreffen wäre hier erstmal dringend angesagt! ;)

  • Hallo,


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">beim Ausmessen des Autos an die Rockerbox denken... die ist bei den üblichen Volltubus-Dobsons RIESIG... da ist ein kleines Auto schnell zu klein ;-)<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Da hast du recht. Ich krieg die Rockerbox zu meinem 10"-Dobson von der Höhe her gerade so noch durch die Heckklappe unseres Fiestas. Und der ist eigentlich sehr gut zu beladen, da passt auch eine Spülmaschine und ähnliches rein.


    Gruß,


    Alf

  • Ein Kombi Opel Astra Größe sollte schon vorhanden sein, wenn man den 12er Volltubus, die Rockerbox, diverses Zubehör (zb Okularkoffer, Astrostuhl, Streulichtschutz) und ggflls noch einen Mitspechtler bequem unterbringen will. Teilbare Rückbank ist sehr von Vorteil. Den kleineren Teil davon umklappen dann kann man den Tubus bis zum Beifahrersitz vorschieben. Vorher mit Decke und Kissen eine weiche Unterlage schaffen.

  • Micha ich gäbe dir recht meine Vorschläge waren etwas über der 1260er marke die anfangs erwähnt wurde (vor allem beim sumerian weil ja hier noch die optik fehlt). aber eben genau hier lag auch meine argumentation: nachdem man so eine ausgabe sicherlich nicht jedes monat tätigt sondern eher eine einmalige sache ist würde ich lieber gleich etwas "richtiges" kaufen anstatt danach erst wieder nach 2 jahren nachzurüsten weil mir das ding unangenehm geworden ist aufgrund von größe/gewicht/... Unser Hobby ist leider dass muss man schon sagen Kostenintensiver als zb. Briefmarken sammeln (wobei es ja auch hier teuer zugehen kann denke ich*ggg*). mein gedanke ist eben dass ein sprung von 1260€ auf sagen wir mal 1600€ nicht mehr so tragend is wie sein scope mit verlust nach 1-2 jahren verkaufen zu müssen und dann nochmals sagen wir 800€ springen zu lassen um sich mit dem erlös des alten etwas anderes zu kaufen (die zahlen sind hier natürlich reine willkür).


    Andererseits kann man natürlich auch zugeben dass die astronomie und seine Geräte eine Entwicklung darstellen und wir alle immer wieder mal zeugs kaufen und wieder verkaufen weil wir gemerkt haben dass uns dies oder das besser gefällt :D.


    gibt halt immer 2 seiten der münze (oder in unserem Fall des Sparbuchs dass danach gelocht wird....)


    LG,
    Alex

  • Hallo Johannes,


    Der Ulrich von Astroleuchten.de bietet im Nachbarforum gerade seinen 12er incl. BDSC an. http://forum.astronomie.de/php…_12,5%22_Gitt#Post1159235


    Das Ding ist auf Grund seiner Stangenkonstruktion leicht und justagestabil. Eine super Alternative zu deinem Volltubus. Den Tubus kannst du zusammengebaut lassen oder in Einzelteilen transportieren. Auch die Rockerbox lässt sicht bei Bedarf in Einzelteile zerlegen. Optisch ist das ein sehr guter 12er. Hab selber schon mal hindurchsehen. Ist also zu empfehlen.


    Überlegs dir.


    CS
    Dirk

  • wobei ich mir da dann sofort ne tiefere Montierung bauen würde und weit größere Höhenräder. (+ nochmal ~200€?)
    Es ist - wie erwähnt - immer iwie so, das jede Medallie 2 Seiten hat. Hier müsste man auch nachbessern, würde ich sagen. Und den Telread nimmt er ja auch mit, nur die Basis bleibt. (wobei ich das verstehe, ist ja ein fairer Preis), aber das kommt halt dann ggf. dazu.


    Aber anhand der vielen - teils sehr unterschiedlichen - Posts, sieht man mal auf was man alles achten sollte :D
    Aber "gut Ding darf Weile haben" - da würd ich mir Zeit lassen. Es ist ja eher ne Anschaffung fürs halbe Leben oder fürs ganze...Wäge in Ruhe ab. Und klar, auch die 16" haben klar ihren Reitz. Aber wie gesagt, lieber nen guten 12er als nen dicken 16er, den man kaum schleppen kann und dem bei 300x langsam die Puste ausgeht.
    Jedenfalls würde ich ab 12,5 - wenn es doch größer werden soll allerspätestens ab 14" Gitterrohr nehmen,- und wenn die selbstgebaut sind, sind die z.T. keineswegs immer Justierkonstant" (Meiner ist das keines Weges!)
    Aber lass dir Zeit! alles ein Dutzend mal grüdlich abgewogen und ein Stoßgebet dann wird das schon.
    Was die Entwicklung betrifft, bei den Okularen ja, sieht man ja an Scientific - die Nagler können langsam ihre Produktion einstellen,- als Beispiel, die Skope: da tut sich net viel,- was denn auch?


    Grüße nochmal!

  • Hallo!
    Nochmal Danke Euch allen. Ich werde mir Zeit lassen. Wenn ich auch nur ein paar Zweifel habe werde ich es sein lassen. Ich werde mich morgen erstmal da umschauen und dann etnscheiden. Es wird aber definitiv auf ein 10/12er herauslaufen. Alleine schon wegen dem Preis. Was mich persönlich sehr reizen würde wäre in 10Zoll f6. Gibt es da, außer von Orion ( teuer ) welche?

  • Nabend!
    Jetzt nach der ATT weiß ich immer noch nicht sooooooooo richtig was ich will :D!
    Ich habe auf jeden Fall beschlossen das der 16er keine Option mehr ist. Ich tendiere da eher Richtung Skywatcher Flextube. ( um die 12 Zoll ) Um einiges schneller aufgebaut....Und manchmal zählt jede Minute :P -----
    Das war zumindest der Stand am Tag der ATT. Aber da ich eben ebenso Planeten wie DeepSky Beobachten möchte, empfahl mir ein freundlicher Händler eventuell lieber auf den " klassischen" 8 Zoll f6 Dobson umzusteigen da er ein günstigeres Öffnungsverhältnis hat. Hmmmm. Ist halt die Frage wie es da im Vergleich vorher zum 10er ( den ich ja leider nur ganz kurz hatte ) aussieht. Eine andere Idee war es, mir den 180mm Mak von Skywatcher zuzulegen und den in Kombination mit meinem 120/600 zu betreiben. Allerdings denke ich das der 8er ( zumindest laut einiger Erfahrungsberichte ) mehr wie der 180er Mak zeigen wird. Vor allem kostet er auch noch weniger als die Hälfte.
    Wenigstens habe ich mich inzwischen etwas eingeschränkt. Entweder der klassische 8 Zollf6 Dobson oder ein 10 Zoll f5 Flextube .....Das kann ja noch was werden :P!

  • um dir die Sache leichter zu machen, rate ich dir nochmal auf ein Teleskoptreffen zu gehen, das ATT war ja nur ne Messe oder?
    Bei nem Teleskoptreffen siehst die Teile halt gleich bei Nacht und gutem Himmel - so Gott will, sag ich mal vorsichtig.
    Nen 8" er würd ich nicht mehr nehmen, wenn schon nen 10er gehabt hast.
    Wozu die F6? willst hoch vergrößern am Planenten? Das geht mit 10" f5 genauso oder 12" f5 - wobei letzerer dann halt wieder länger wird. Noch n Tip: Einsatz von Barlow 2x oder 3x in 2" sollte noch gute Augen/Feldlinsen /große Linsen mit vllt. 12 -14 mm Okularen größte Vergrößerungen mit gutem Einblick bringen. Du hast ja ein paar Scientific oder las ich da falsch?
    F5 ist auch mit den Okularen und dem Spiegel noch problemlos. ;)
    Bei sagen wir mal 4,8 rum und drunter wirds schnell am Rand unscharf und die Spiegel teurer oder schlechter.


    Grüße
    Micha


    PS: hier sind Suchmaschinenergebnisse für 10" f6 und f6,3
    http://www.bing.com/search?q=10%22+f6+Dobson&FORM=HDRSC1

  • Hey Micha! Der springende Punkt warum der 8 Zoll F6! nochmal in die Auswahl kam war der vermeintliche höhere Kontrast an PLaneten. Deshalb dachte ich es sei eine gute Idee Ihn nochmal mit einzubeziehen.
    Danke für deinen Link :P ! Du wirst es nicht glauben, auf diesen Seiten war ich schon unterwegs :P ! Danke!

  • Hallo Johannes,


    na Du machst ja Sprünge, von 10" zu 16" und wieder zurück auf 8" :)


    8" f/6 hat mehr Kontrast? Mehr als was? Als eine Kiste Bananen?
    Der dahinter liegende Gedanke ist wahrscheinlich, dass der Fangspiegel bei f/6 etwas kleiner ist, damit die Obstruktion geringer und der Kontrast höher.
    Man bekommt den Fangspiegel aber auch kleiner, wenn man den Brennpunkt knapper über den Tubus legt und mit einem niedrigen Okularauszug und kleineren Fangspiegel arbeitet.
    So etwas findet man heute aber kaum noch, da praktisch alle Instrumente von der Stange für Fotografie ausgelegt sind, und das bedeutet Fokus weit über dem Tubus und mit grossem Fangspiegel eine grosse Unsitte!
    Der 180er Mak ist leider auch so ein Fall, auch wenn er ansonsten erst einmal interessant klingt (keine Koma und keine Spikes)


    Ich bleibe bei meinem Rat, nimm einen 12 oder 12,5" Dobson und versuche ihn visuell optimiert, also mit kleinem Fangspiegel zu bekommen.
    Wenn das nicht geht kannst Du später mit einem Aufwand von 2-300 Euro auch mal selbst einen kleineren Fangspiegel nachrüsten und die trusses verlängern.


    So ein Instrument ist ein sehr guter Kompromiss in Grösse und Gewicht, zeigt Dir Planeten und Deepsky in sehr guter Qualität und wird Dir sehr lange Freude bereiten.
    Viele Sternfreunde sind mit 12,5" ein Leben lang glücklich und vermissen nichts.


    Solltest Du doch mal an Aperturfieber erkranken geh auf ein Teleskoptreffen, stell Dich auf die wackligen Leitern, schau durch 20" und überlege Dir, ob dieser "Unterschied" das alles wert wäre.


    Grüsse Jochen

  • das unterschreib ich Wort für Wort = sehr gut!


    Ja den Kontrast kriegst über den Fangspiegel, da lässt sich einiges visuell Optimieren. Dazu den OT (bei Volltubus das ganze Rohr) mit tief-schwarzer Velurfolie verkleiden und ansständig Taukappe (nicht zu kurz- von Haus aus sind die grundsätzlich viel zu kurz!)
    Diese 3 Maßnahmen werden dir mehr bringen als 3, 4 Zoll mehr ;)


    So, denke nun ist aber v. meiner Seite genug dazu gesagt (auch wenn wir nochimmer nicht deine ES Okulare kennen?!)


    Grüße

  • Hi, <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Der springende Punkt warum der 8 Zoll F6! nochmal in die Auswahl kam war der vermeintliche höhere Kontrast an PLaneten.<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">Abgesehen von den wilden Sprüngen (10" zu 16" und zurück auf 8" [:D])- die gängigen Dobson von z.B. GSO haben <b>alle</b> rund 25% Obstruktion. Angaben dazu findest du z.B. hier auf der Seite. Also ist es unerheblich ob du nun 8" oder 12" nimmst, bezüglich Kontrastverlust durch den FS geben die sich nichts.


    Aber der 8"er hat weniger Auflösung und weniger Lichtsammelvermögen als der 10"er oder der 12"er. Insofern gewinnst du mit der größeren Öffnung hinzu.


    Das 16" schon sehr unhandlich wird hast du jetzt wohl erkannt. Aber bevor du nun 8" nimmst greif lieber wieder zu einem 10"er (Volltubus) oder einem 12"er als Trusstube. Da gibt es ja auch von ES- insofern kannst du deinen Gutschein da einsetzen. Oder anderes Fabrikat und für den Gutschein ES-Okulare nehmen.


    Gru
    Stefan

  • Hm sehe das ähnlich mit dem Kontrast denke nicht dass es da große Unterschiede macht mit den heute angebotenen Fangspiegelverhältnissen. Würde ich jetzt vor die wahl gestellt die du eben erwähnt hast 8" f6 oder 10" f5 flextube würde ich ohne lang zu zögern den 10"er flextube nehmen da die ja wirklich einen ausgezeichneten ruf haben für ihren preis.10" ist nun mal für viele der sweet-spot zwischen portabilität aber eben doch noch ein eckchen mehr leistung als der klassische 8er (vor allem sinnvoll wenn du, wie schon erwähnt, vorher so eine ähnliche größe hattest). bei 12" schnallst du dir natürlich nochmals mehr gewicht rauf aber das weisst du ja schon aus der praxis von der ATT :)

  • Die Größe des FS spielt eine weitaus größere Rolle als mal eben 3,-4" mehr, wenn dazu noch ne Velourverkleidung und ne ordentliche Tauschutzkappe angebracht wird: das macht sichtbar mehr Kontrast und dazu geschenkt noch deutlich mehr Schärfe!
    Ein Dobson von der Stange hat meist einen sehr großzügigen FS und keine gute Anti-Streulicht-Maßnahme.


    Bereits bei nem einfachen 10"er f5 kann man mit den 3 Maßnahmen quasi sprichwörtlich um "Welten" mehr sehen. Die Geräte von der Stange sind gerade so und rel. lieblos und einfach und schnell konstruiert, da ist nix visuell optimiert - und das bringt dann aber den entscheidenden Unterschied.
    Bei uns in der Warte sah ich, als für die Besucher auf den Mond gerichtet war, allein mit meinem sehr kleinen FS im Gegensatz zum Großgerät der Warte am Mond deutlich knackscharfe Krater, die die Leute vorher so in der Warte nicht gesehen haben mit dem schweineteuren Maßspiegel! Allein hier mal nur der FS! Die Leute staunten lauthals. Und das ist eine wahre Geschichte. (Natürlich war das Skope der Warte nicht auf visuell optimiert, sondern aufs Knipsen.)
    Man muss halt dazu schon bissl basteln mögen und etwa nen extrem kurzen OAz einbauen, mit bis direkt zum Stahlengang hineinverlegtem OAZ und den klar nach oben verschieben oder nen Schlitten einbauen, aber es lohnt sich schon.
    Und ja, ich würd an s. Stelle wohl nun auch nen 10" nehmen und den dann visuell optimieren.


    Und wenn dann noch Geld über sein sollte, nen gutes ES mit 100° dazu nehmen, oder 2


    denn hier würde ich auch nicht die maximal theoretische Vergrößerung anstreben, jedenfalls nicht mehr, sondern lieber etwas weniger Vergrößert aber dafür entspannt mit 9mm etwa und randschaf Saturn beobachten mit 100° oder vllt. noch das 5,5 ES mit 100°, wobei das schon wieder Richtung anstrengend geht am Dobson mE. Das müsste dann Randschaf mit 115° rum sein. Dann wäre es wieder interessant


    -my 5 cents-


    LG
    Micha


    <b></b><b></b>

  • Hallo,Johannes
    du bist Schüler-hast also noch ein langes teleskopleben vor dir.
    wenn du mal richtig geld verdienst-kannste ja den 16"Sumerian Optic in betracht ziehen -der ist schön leicht!u.hochwertig verarbeitet.
    Aber jetzt würde ich an deiner stelle den 12" ES nehmen und haste noch genug Geld für okulare übrig und anderes.


    ich selbst wohne nördlich bei Hamburg und schiele auch auf den ES 12"-hab aber ein Auto,um am wochenende in dunkle gefilde zu fahren
    Lg Marc

  • Hi,Norman
    ich würde den Alkaid nehmen,wenn ich die Mittel hätte
    Live hab ich die dinger noch nicht erlebt-dafür gibt es offensichtlich zu wenig Nutzer in Norddeutschland(glaub ich)


    ich verdiene knapp unter 1000 € netto/monatl. daher reicht nur der 12"ES
    ausserdem muss ich erstmal die Newtonbauweise incl Justierung kennenlernen[:I]
    glaube aber mit 12" am rande einer grossstadt namens hamburg mit dem hellen Hafen [V] gut bedient zu sein

  • Hi Marc,


    achwas, ab in die Lüneburger Heide oder Richtung MacPomm mit Dir :)


    Hamburg ist keine Ausrede, nur Ruhrpott lass ich gelten ;)


    Preislich naja, gibt ja hin und wieder Angebote von Optiken im Gebrauchtmarkt, Sumerian bietet ja mittlerweile ohne Optik an.



    LG
    Norman

  • Hallo Micha,


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">
    Bei uns in der Warte sah ich, als für die Besucher auf den Mond gerichtet war, allein mit meinem sehr kleinen FS im Gegensatz zum Großgerät der Warte am Mond deutlich knackscharfe Krater, die die Leute vorher so in der Warte nicht gesehen haben mit dem schweineteuren Maßspiegel! Allein hier mal nur der FS!
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Wenn hier so deutliche Unterschiede zu Tage treten sollten, gibt es meist ganz andere Ursachen. Die unterschiedliche FS-Größe allein macht das nicht. Man muss aufpassen, dass man nicht Äpfel mit Birnen vergleicht. Wird beispielsweise aus einer "klassischen" Kuppel heraus mit vielen Besuchern beobachtet, muss man sich nicht wundern, wenn allein das "Besucherseeing" feinere Kontrasterkennung und ein knackscharfes Bild nicht zulassen, weil turbulente Luft aus dem Kuppelspalt herausdriftet.


    Weiterhin könnte ein unausgekühlter, recht dicker HS ebenfalls die Ursache sein. Der kommt so schnell nicht zur Ruhe und braucht seine Zeit. Zu anderen Unterschieden, die beispielsweise von diversen optischen Qualitäten herrühren, möchte ich mal an dieser Stelle gar nicht mehr sagen. Dürfte klar sein, dass es auch hier zu anderen Seheindrücken beim Kontrastvergleich kommt.


    Ich habe im Felde bei Optimalbedingungen Geräte mit relativ hoher Obstruktion (&gt;=30%) gesehen, die einfach nur geniale Bilder produzierten. Hast du schon mal ein perfektes Tak-Mewlon am Himmel gesehen? Falls nicht, guck mal durch und du wirst sehr wahrscheinlich davon abrücken müssen, dass nur ein genügend kleiner FS das "allein glückseligmachende" ist...


    Viele Grüße
    Werner

  • Hallo Werner,


    hast klar Recht. Wobei mE. der Spiegel der Warte genauso oder genauso wenig wie meiner ausgekühlt war am Tage mit noch Sonneneinfluss, das ist wahr.
    und Die Kuppel ist offen, es ist ein schiebbares Dach, das klar Stunden vor den Besuchern schon offen war. Aber die vielen Besucher rund ums Skope machen das klar auch nicht besser mit dem Seeing, stimmt schon.


    Das spielt also klar mit rein, jedoch ist ein minimalst-FS nicht zu unterschätzen und Velour-Folie! (und bei Nacht und leichtem Streulicht ne lange Tauschutzkappe.
    Das zusammen macht - nach m. Erfahrung über viele Jahre - im Vergleich zu Skopen die das eben (allermeist) nicht besitzen schon richtig was aus. Jedenfalls sind so meine Beobachtungen und "staunenden" Ausrufe tw.
    Aber wie sooft spielt viel mit rein in das Gesamtbild und den Gesamteindruck, jup ;)


    Grüße
    Micha


    BTW: und das waren keine Äpfel u. Birnen, auch wenns grad modern ist, sondern 2x FS-Kirschen ;)

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