Moin,
ich habe vor, eine kleine Datenbank für Probendaten zu basteln. Da ich keinerlei Ahnung von dem Thema Datenbanken habe, steht am Anfang die Frage, womit.
Was das Ding können soll:
-Probendaten tabellenmäßig speichern. Also Name, Daten1,Daten2, Daten3....
-Anlagen irgendwie einbinden, also Bilder- und andere Dateien verwalten
-möglichst von mehreren Usern benutzbar sein
-und natürlich: möglichst billig und möglichst einfach^^
Billig gibt's mit einem LAMP-Server... Allerdings sind SQL-Datenbanken eher nicht dazu gedacht, Daten manuell einzugeben, da brauchst Du schon ein Frontend dazu.
Was Du schreibst liest sich eher nach Excel...
Joa, im Moment ist des auch so, aber das hat halt den Nachteil, dass eine Verlinkung von Dateien nicht so wirklich gut funktioniert, oder gibts das auch unter Excel?
k.a. bin kein Excel-User...
Wenn Du eine Datenbank benutzt, brauchst Du ein Frontend. Man kann zwar ein SQL z.b. mit mysqladmin managen, aber ob das eine gute Idee ist? Schau dich bei den CMS um, eventuell erfüllt eins davon deine Ansprüche. Oder vielleicht ein Blog? CMS wie Joomla oder Wordpress sind umfangreich konfigurierbar.
Hallo Jonas,
geht alles problemlos in Excel, auch gleichzeitig mit Filtern der Daten und Rechnen und .....
Sogar sehr einfach und im allgemeinen sehr schnell erlernbar.
Hallo Jonas,
Excel würde ich nicht nehmen. Da lassen sich Daten nur aufwendig manuell hinzufügen und nicht vollautomatisch.
Außerdem: Mach mal ne Exceltabelle mit 70000 Zeilen und 20 Spalten auf und lass was berechnen. Damit zwingst du jeden PC in die Knie.
Wenn du was einfaches suchst, nimm Microsoft Access oder Open Office Base.
Ich meine mich erinnern zu können von dir schon Beiträge bzgl. MATLAB gelesen zu haben: Es gibt auch ein Datenbankmodul für MATLAB.
Wenn du programmieren kannst, wäre Python + SQLite eine einfache Lösung. Ansonsten geht auch Java + JDBC oder C++ mit MySQL- Connector.
Hier mal als Einstieg Python + SQLite: http://www.python-kurs.eu/sql_python.php
Edit:
Bilder würde ich nicht in die DB packen, die kannst du dort nur binär speichern und das mach die DB ziemlich groß und langsam.
Üblicherweise speichert man den Link zu Bildern in der DB und die Bilder selbst auf der Festplatte.
Wenn du allerdings wirklich nur 10 Proben hast mit nem Bild dazu, dann ist Excel vielleicht wirklich ausreichend.
Grüße
Moin,
vielen Dank für eure Beiträge, ich werde über die Tipps nachdenken. Bis jetzt erscheint mir Access eine gute Idee.
Hallo Jonas,
die Aufgabenstellung ist mit Access sicher lösbar. Positiv ist auch eine gute Basis an Beispielen und Lösungen im Internet. Das erleichtert den Einstieg erheblich. Auch das Konzept der VBA-Programmierung hat gerade bei so einer Prototypen-Entwicklung erhebliche Vorteile. Konkret: Der Code kann im Interpreter Schritt für Schritt verfolgt und sogar problemlos während der Laufzeit verändert werden.
Für ordentliche Geschwindigkeit - insbesondere bei größeren Datenmengen und im mehrbenutzer-Betrieb ist ein ordentliches Datenmodell wichtig. Dazu gehören Trennung der Daten vom Programm (Aufteilung in Frontend und Backend), eine "vernünftige" Datenaufteilung in den Tabellen und intelligent gesetzte Indizes.
Eine imo gute Quelle ist im Netz unter donkarl zu finden. Dort werden viele für einen Einstieg interessante Themen behandelt.
Bilder und co sind meiner Erfahrung nach in der originalen Form besser aufgehoben als innerhalb der Datenbank (Versuche hierzu waren (vor längerer Zeit) unbefriedigend da sehr langsam). Darstellen lässt sich so ziemlich alles, wenn hierfür ein Browser-Control verwendet wird.
Hinsichtlich Datenvolumen werden öfters Bedenken bei Access angemeldet, die ich nicht bestätigen kann. (Die Erfahrungen beziehen sich auf eine nicht ganz kleine Lösung im Unternehmen, die regelmäßig parallel von ca 40 Mitarbeitern genutzt wird und deren Nutzdatenvolumen bei ca 4GB in einigen millionen Datensätzen liegt)
viele Grüße
Harold
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