Hallo beisammen,
seid doch bitte so gut (Erfahrung vorasugesetzt und schaut mal über meinen Entwurf zu einer Stahlsäule für meine kleine Gartensternwarte.
Ursprünglich war das eine Stahlrohrkonstruktion und der benachbarte Schmied meint auch das leisten zu können. Nach Diskussion mit einem befreundeten Bauingenieur kamen wir dann aber auf eine Version mit einem Breitflanschträger (HBE) 16 mm.
Der Grund für diese Vorgehensweise war der einfachere Verarbeitungsaufwand für die Schmiedearbeiten und damit womöglich
auch stabilere Scheißnähte. Ich stell mir auch vor, dass ich meinen Kabelsalat in den inneren Buchten des Trägers gut führen kann.
Für eine Stahlsäule sprach die einfache Abschneidbarkeit der Säule bei Nichtbedarf (Bei der Befestigung im Sockel).
Die Grunddaten:
untere Platte 600 x 10 mm
Säule HBE 16mm ca. 1250 mm
Die oberer Nivelliereinheit soll 100mm in der Höhe nicht überschreiten, um so wenig wie möglich Gelenkwirkung bei den Gewindestangen einzufangen. Die 6 x 10 mm Gewindestangen für die Nivelliereinheit liegen mit Muttern ummantelt 8 cm zwischen den Platten frei. Ich hoffe da bleibt kein Gelenk übrig. Den Ansatz will ich gehen, um unterschiedliche Adapter bei Bedarf tauschen zu können.
Die Gesamthöhe benötige ich, um über die Wände des Gartenhauses heraus zu kommen. Mit Abstand von der Bodenplatte komme ich dann auf ca. 1350 mm.
Die Säule soll durchaus mal > 100 Kg tragen - nicht für mein aktuelles Equipment (AZ-EQ6 + 8"GSO RC) aber das soll womöglich nicht der letzte Ausbaustand bleiben (sprich Luft nach oben bzw. die Seuche hat gepackt
Den Betonklotz habe ich bereit gegossen ca 80x80x80 cm. Er muss noch ca. 14 Tage austrocknen.
Ich habe noch keine Haltestangen mit vergossen. Dafür war im aktuellen Zeitplan mein Konzept nicht ausgereift genug und Schmied wie Ingenieur versicherten mir, dass man auch nachträglich positionierte Löcher sicher verwenden kann.
Geplant sind Schwerlastanker (die Dinger womit man Balkone an Häuser befestigt) in einer Stärke die meinem Betonklotz nicht weh tun. Das erforschen wir gerade. Diese werden dann noch geklebt. Da sollte Nichts mehr wackeln.
Die Löcher auf der runden Platte sind ebenfalls leicht länglich und folgen der Plattenrundung damit man eine feine Nordjustierung nach der Bohrung der Löcher vornehmen kann.
Den Schritt wollen wir so genau wie möglich hinbekommen. Wenn ich das richtig verstanden habe gibt es dafür einen sehr exakten Kompass im Bauwesen den wir in Verbindung mit der magnetischen Abweichung für meinen Standort am entsprechendnen Tag (Internet) nutzen wollen.
Meine Hauptsorge ist das verwendete Material. Da ich diese Konstruktion noch nirgends gesehen habe.
Schwingt der HBE-Träger anders als ein rundes Rohr ? Mit Sand kann man ihn ja schliesslich auch nicht verfüllen. HEM wäre doppelt so schwer und doppelt so teuer.
Der Boden des Gartenhauses wird die Säule nicht berühren. Schwingungen kommen demnach allein von den Motoren und dem Wind.
Für jedes Mitdenken wäre ich dankbar.
Andreas