Hallo ihr Lieben, hallo "Ulli-Manuel",
vermutlich denken wir in dieser Frage zu "deutsch". Ich erinnere mich an einen Teilnehmer einer Bochumer Herbsttagung vor ein paar Jahren, der einige Zeit in den USA erlebt hatte, wie die dort arbeiten und forschen. Er beschrieb, dass die Jungs und Mädels sich mit Riesen-Elan in Projekte stürzen, selbst um den Preis, dass sie sich im Nachhinein als nicht realisierbar erweisen. Der Berichtende gewann den Eindruck, dass mit etwas (bei uns verbreiteteren) Vorausplanung ein solches Scheitern voraussehbar gewesen wäre. Aber die US.-Jungs und Mädels bekämen gleich große Geldmittel an die Hand, die ja dann auch gleich für irgend etwas eingesetzt werden müssten und ... wenn´s scheitert kommt ja vielleicht doch noch irgend etwas anderes halbwegs Sinnvolles dabei heraus.
Scheint mir klar zu sein, weshalb man dann auch Projekte als realisierbar verkauft, wenn man dafür die Chance hat, an Sponsoren und große Geldtöpfe heran zu kommen.
Das scheint mit eher eine Frage der unterschiedlichen Mentalität zu sein, mit der man an ein Projekt in Europa/Deutschland bzw. in den USA herangeht.
CS.
Hubertus