Spiegel reinigen?

  • Hallo alle zusammen,


    ein Frage, sollte man diesen Spiegel schon reinigen oder ist das noch unerheblich.



    Für mich sieht das Ding schon mehr nach einem Sternenatlas aus.


    Da sich die Verschmutzung ja langsam aufbaut, kann ich leider nicht sagen ob sich die Bildqualität schon verändert hat. Ich bilde mir das zumindest ein :-). Ich habe das Teleskop erst seit 3 Monaten, also absoluter Einsteiger, und habe schon zum Reinigen einiges im Internet gefunden. Da gehen die Meinungen aber total auseinander.


    Die einen sagen, blos nicht anfassen so lange man sich selbst noch halbwegst im Spiegel erkennen kann und bei einigen gehört das schon zur täglichen Routine. Na gut, das war jetzt etwas übertrieben.


    Ja, was sagt der Fachmann?


    Grüße
    Harry

  • Harry,
    meinst du so etwa?



    Da kann man schon mal darüber nachdenken, ob man ihn ausbaut und mit etwas Seifenlauge den Spiegel reinigt.
    Ich mach mir da nicht zu viele Gedanken, sondern lege ihn einfach in eine Plastikwanne mit warmen Wasser und etwas Spüli (oder Waschpulver), lasse ihn da ein paar Stunden einweichen und spüle ihn mit einer weichen Duschbrause ab, unmittelbar danach nochmal mit demineralisiertem Wasser. Das gibt es in jedem Einkaufsmarkt (für Bügeleisen etc.)
    Zum Abtrocknen wird er senkrecht auf meinem Teppichboden kurz "abgeklopft" (kurz leicht aufsetzen lassen) und der letzte Tropfen mit Küchenkrepp aufgesaugt. Danach wieder eingebaut. Fertig.


    Wenns nur Staubfusel sind, dann nimm ein Schlauchstück (z.B. die Autodüse vom Staubsauger mit dem Schlitz), ne saubere Plastiktüte und benutze ihn als Luftsack wie ein Dudelsack und so die Fusel wegbläst. Kompressorluft ist nicht geeignet, da sie idR Öl aus der Maschine enthält. Nicht mit dem Mund, der verteilt Speicheltropfen.



    Gruß


    PS: So alle 2 Jahre kann man mal darüber nachdenken.[:)]

  • Hallo Harry,


    dringend reinigen! Wenn es nicht schon zu spät ist [:(]



    Das hier ging nicht mehr runter, hatte sich sogar schon unter die Verspiegelung gefressen...


    Aber du könntest Glück haben und es ist nur Staub und keine aggressiven Ablagerungen - Wichtig ist das <b>richtige</b> Reinigen, also bevorzugt kontaktlos mit Spüliwasser und Aquadest hinter, erst wenn das nicht hilft kann man über anderes nachdenken.


    CS Benny

  • Hallo Harry,


    willkommen auf Astrotreff.


    Ganz so schlimm sieht der Spiegel noch nicht aus, aber reinigen könnte man ihn trotzdem. Mit einer Taschenlampe draufleuchten oder mit dem Blitz oder gutem Licht beleuchtet zeigt sich der Staub immer stärker als er tatsächlich vorhanden ist.


    Zum Reinigen grundsätzlich zu sagen- immer erst gut abpusten und auf jeden Fall mit fließend Wasser gut vorspülen um lose Schmutzpartikel und Staubkörner zu entfernen.


    Dann möglichst unter Wasser mit einem Wattebausch (medizinische Baumwollwatte aus der Apotheke) mit viel Spüli drauf ganz sanft abwischen, nicht reiben.


    Nachspülen und Wasser ablaufen lassen. Bei hartnäckigen Verunreinigungen kann man auch unter Wasser mit dem Finger leicht wischen. Viel Spüli dazu auf den Finger und diese vorher mehrmals gut waschen.


    Zuletzt den Spiegel mit destiliertem Wasser abspülen, hochkant stellen, ablaufen alssen und letzte Tropfen mit der Ecke eines weichen saugfähigen Papiertuch absaugen.


    Grundsätzlich vermeiden sollte man- trocken wischen. Auch Brillenputztücher oder Microfasertücher sollte man meiden.


    Fett und Fingerabdrücke entfernen geht mit reinem Aceton sehr gut, Wattebausch damit anfeuchten, sanft wischen. Voher natürlich Staubpartikel wie oben schon erwähnt gründlich entfernen.


    Gruß
    Stefan

  • Hallo Kalle66 und BennyH,


    vielen Dank für die Antworten. Ja, da werde ich wohl mal die Waschmaschine anwerfen. Aber wenn ich dein Bild sehe, Kalle66, dann ist meiner ja noch fast neu :-).


    BennyH(==&gt;) Da mein Teleskop erst 3 Monate alt ist, hoffe ich das es nur Staub ist.


    Grüße


    Harry

  • <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: astrosmudo</i>
    <br />... und weiche Taschentücher dazu ...<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Empfehle ebenfalls softe Softies statt Küchenkrepp. ;)


    Ich habe ebenfalls eine erste Reinigung nach 30 Einsätzen Anfang dieser Woche durchgeführt. Ging problemlos.

  • <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"> ... Aber wenn ich dein Bild sehe, Kalle66, dann ist meiner ja noch fast neu :-). <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">Dann mach halt nix. [;)]


    Meiner hat in dem oben gezeigten Zustand angefangen leicht vermehrt Streulicht zu produzieren.

  • Hallo Miteinander,


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">---Empfehle ebenfalls softe Softies statt Küchenkrepp. ;)<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    bei mir kommt absolut nix dergleichen an den Spiegel ran. Nach Reinigung mit Spüli, SIL o. ä. gründlich mehrfach mit entionisiertem Wasser absprühen. Danach 2-3x mit Isopropanol absprühen und hochkant stehend trocknen lassen, fertig!


    Gruß Kort

  • Hallo an Alle,


    vielen Dank für alle Tipps. Ich habe jetzt den Schritt gewagt und beide Spiegel ausgebaut und gereingt. Der Fangspiegel sah genauso dreckig aus. Dabei musste ich feststellen, dass der Fangspiel einen schönen Kratzer hat. Mir ist beim justieren mit dem Justierlaser vor einiger Zeit, das "Fadenkreuz" aus dem Laser gefallen und offensichtlich genau auf den Fangspiegel. Das Ding war wohl nicht richtig verklebt.


    Ich habe alles in Spüli eingelegt, anschließend mit Wasser abgepült und noch einmal mit destiliertem Wasser gespült. Danach waren die Spiegel wieder wie neu. Na jedenfalls fast. Das destillierte Wasser von der Tank ist wohl nicht das wahre, ich kann noch kleine Wassertropfen sehen. Natürlich nur das was nach dem trocknen noch übrig blieb. Ich werde das ganze noch einmal wiederholen mit Deionat.


    Ansonsten bin ich zufrieden mit dem Ergebnis.


    Grüße


    Harry

  • Hallo an Alle,


    hier jetzt das Ergebnis meiner Reinigung.



    Einige Fusel sind zwar schon nach dem Einbauen wieder zu sehen, aber so bleibt das jetzt. Man kann auch einige Tropfenreste sehen. Vielleicht sollte ich mir zu Hause einen Reinstraum einrichten ;)


    Kurt(==&gt;) Das mit dem Isopropanol habe ich an einem normalen Spiegel ausprobiert und musste feststellen, dass sich das Isopropanol nicht vollständig verflüchtigt. Es war danach ein feiner Schleier und ganz kleine Tröpfchen zu sehen. Daraufhin habe ich es am Hauptspiegel erst einmal weggelassen.


    Grüße


    Harry

  • Hallo Harry,


    Nach 3 Monaten ist das viel zu früh, wenn der spiegel neu war.
    Solltest dich also in Zukunft einschrenken sonst musst du ihn bald neu
    verspiegeln lassen (was aber auch nicht die Welt kostet). Ich werde wohl in diesem Jahr meinen Galaxy D10 Spiegel reinigen obwohl ich nicht
    das Gefühl habe das es unbedingt sein muss (ca. 2 Jahre alt) , aber hab
    da irgendwie angst das sich auf dauer was ins Trägermaterial einfrisst.


    Liebe Grüße
    Mathias

  • Hallo Harry,


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Kurt(==&gt;) Das mit dem Isopropanol habe ich an einem normalen Spiegel ausprobiert und musste feststellen, dass sich das Isopropanol nicht vollständig verflüchtigt. Es war danach ein feiner Schleier und ganz kleine Tröpfchen zu sehen. Daraufhin habe ich es am Hauptspiegel erst einmal weggelassen.<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">
    reines Isopropanol aus der Apotheke dient bei mit zum wegverdünnen der Wassertropfen nach der Reinigung mit "Spüli" o. ä. und Absprühen mit reinem Wasser. Dabei hab ich bisher noch nie irgendwelche Schleier oder sonstige Reste auf der Spiegeloberfläche bemerkt.


    Gruß Kurt

  • Hallo,


    wichtig ist wirklich, dass man Isopropanol in der Güte "reinst" bekommt mit mind. 99%. Zuweilen gibt es auch die Version "rein" mit nur 95-97%, da kann es dann zu Trocknungsflecken kommen. Hierzu kann Franjo als Chemiker noch mehr sagen.


    Mfg Michi

  • Hallo,


    das mit dem Isopropanol werde ich beim nächsten mal in 1 oder 2 Jahren ausprobieren. So schnell werde ich den Spiegel nicht mehr anfassen.


    wambo(==&gt;) Bei mir steht 99.9% drauf. Aber ich werde das ganze noch einmal an einem normalen Spiegel durchführen und ein Bild hier reinstellen.


    Moonchild_27(==&gt;) Ja, für mich ist das auch zu früh, aber er sah so aus wie oben gezeigt. Ich habe in der Zeit höchstens 10 mal wirklich beobachtet und ansonsten stand das Teil mit Schutzkappe in der Ecke. Meine Kameraobjektive sehen nach 3 Monaten mit regelmäßigen Außeneinsätzen, auch bei Regen, nicht so aus.


    Vielleicht hätte ich mir den Spiegel gleich am Anfang anschauen sollen, aber wenn man sein erstes Teleskop in den Händen hält, wer denkt da schon drann.


    Grüße


    Harry

  • Hallo,


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Nach 3 Monaten ist das viel zu früh, wenn der spiegel neu war.
    Solltest dich also in Zukunft einschrenken sonst musst du ihn bald neu
    verspiegeln lassen (was aber auch nicht die Welt kostet)<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Inzwischen kostet das sehr viel mehr als noch letztes Jahr! Da ist man schnell bei einem Preis über einem Austauschspiegel, sofern man nicht gerade einen Premiumspiegel oder gar einen Selbsschliff hat. Alle 3 Monate ist natürlich zu viel (es sei denn es wäre eine akute Verschmutzung, die über Staub hinausgeht) - aber ich sehe nicht ein warum man spätestens im Spätsommer/Frühherbst nicht JEDES Jahr mal eben etwas Aquadest drüber laufen lassen sollte. Verantwortliches Handlung vorausgesetzt wird das die Lebensdauer der Verspiegelung nicht heruntersetzen - im Gegenteil. In der falschen Nacht im Frühjahr mal draussen gewesen und man hat die Pollenpest, vielleicht noch unglückliche Temperatur und man darf den Spiegel abschreiben [;)]


    Mein Fazit: NIE schrubben, NIE zum Spaß reinigen aber einmal im Jahr mit Vorsicht und Augenmaß.


    CS Benny

  • Hallo Harry,
    Du hast es ja offenbar schon gut hingekriegt. Ich schreib kurz wie ich es bisher gemacht hab. Ich hab meine Spiegel mit einem Spülibad gereinigt. Manchmal hab ich nach dem Spülibad noch etwas Isopropylalkohol auf den Spielgel gebracht um hartnäckigen Schmutz anzulösen. Anschließend hab ich den Spiegel mit Leitungswasser abgebraust. Dann war der Dreck eigentlich immer weg. Anschließend hab ich das kalkhaltige Leistungswasser mit destilliertem Wasser weggespült. Um die Tropfen nicht direkt wegtrocknen zu lassen, hab ich mit einem kleinen Gummeball (ähnlich wie ein Peleusball) die Wassertropfen vom Spiegel geblasen. Nun waren keine sichtbaren Tropfen mehr auf dem Spiegel und feinste Tröpfchen sind dann auch bald getrocknet ohne Flecken zu hinterlassen.
    Viele Grüße,
    Roland

  • Hallo,


    kann man so einen Fangspiegel auch ohne ihn auszubauen reinigen?
    Da hab ich echt Respekt davor, den auszubauen. Wer weiß, ob ich es beim Einbau je wieder hin krieg wie es sein soll.[B)]


    Ich dachte da an Optical Wonder und eventuell Mikrofasertuch...


    LG
    Jörg

  • <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: mekbuda</i>
    <br />Hallo,


    kann man so einen Fangspiegel auch ohne ihn auszubauen reinigen?
    Da hab ich echt Respekt davor, den auszubauen. Wer weiß, ob ich es beim Einbau je wieder hin krieg wie es sein soll.[B)]


    Ich dachte da an Optical Wonder und eventuell Mikrofasertuch...


    LG
    Jörg
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Hallo Jörg,


    <font size="4"><b><s>Mikrofasertuch</s></b></font id="size4"> [:0] Bloß nicht!


    cs
    Timm

  • Jörg,
    irgendwann wirst du auch mal einen Fangspiegel wieder komplett neu justieren müssen. Der Ausbau und Wiedereinbau ist im Grunde nicht so kompliziert. Aber na gut ... es gibt auch Menschen mit zwei "linken Händen", die es besser bleiben lassen. Dieser Gruppe von Spezies empfehle ich dann aber auch, dass sie keinerlei Reinigungsversuche am Spiegel machen. Den damit verstellt man bei den Teleskopen mit fast 100%er Sicherheit den Spiegel dermaßen, dass auch hier die gleiche Justierarbeit wie beim Wiedereinbau fällig ist.


    Optical Wonder mag zwar für die kleine Linsen der Okulare taugen, aber für die Spiegeloberfläche mit Wattestäbchen ... nö.
    Mach's richtig, bau den Spiegel aus oder lass es bleiben.
    Umgekehrt bei Okularen: Versuche nie als Laie ein Okular zu zerlegen. Ohne Hilfe kriegst du es nie wieder richtig zusammen. Dito bei Objektivsystemen eines Fraunhofers, eines Apo etc.


    Gruß

  • Hi,


    tja, das teure "optische Wunder" von Baader.... [:D]


    Datenblatt optical wonder (klick mich)- siehe da, kein Geheimnis, keine geheimen Zutaten, nur eine Mischung aus Etanol, Propanol und reinem Wasser. <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">wichtig ist wirklich, dass man Isopropanol in der Güte "reinst" bekommt mit mind. 99%<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">Mit destilliertem Wasser verdünnt funktioniert es besser als in der reinen Version. Wenn Schlieren zurückbleiben bedeutet das lediglich- man hat nicht wirklich fetthaltigen Schmutz komplett abgewaschen.


    Gruß
    Stefan

  • Hallo alle,


    also kein Mikrofasertuch, kein Optical Wonder - kein Problem.


    Zwei "linke Hände" hab ich jetzt nicht. Ich frag mich dann aber, ob ich den Fangspiegel mit Streben ausbaue oder nur das mittlere Teil aus den Streben, die dann im Tubus verbleiben, um dann das ganze Teil mit Spiegel zu spülisieren, zu destillieren und dann wieder nach dem trocknisieren wieder einzubauisieren (entschuldigt - es kam so über mich)[8D][:I]


    LG
    Jörg

  • Jörg,
    letzlich kommt es auf die Bauweise an. Bei den Standard-Kauf-Dobson, würde ich <s>die Justierschrauben lockern (besser lass die einfach, wie sie sind) und anschließend</s> die zentrale Mittelschraube lösen. Dann lässt sich das Gehäuse des Fangspiegels herausnehmen. Mach das Ganze im waagrechten (flachen) Zustand des Tubus. Halte das Gehäuse mit der Hand fest. Manche haben eine Feder und vielleicht noch eine Konterscheibe um die zentrale Zugschraube, so dass das Gehäuse nicht wirklich wackelt. Die Feder könnte beim Lösen herausspringen, deshalb auf Kleinteile achten.


    Wenn du das Gehäuse in der Hand hast, dann siehst du auf der vom Okularauszug abgewandten Seite einen Haltebügel, der mit einem kleinen Schräubchen befestigt ist. Diesen Bügel abschrauben. Dabei kann der Fangspiegel aus dem Gehäuse fallen, also Handtuch drunter legen.


    Diese oder ähnliche Prozeduren sind in der Regel in der Bedienungsanleitung beschrieben.


    Beim Zusammenbau sollte man tunlichst darauf achten, dass man den Fangspiegel nicht mehr mit den Fingern berührt. Eventuell ein Paar Einweghandschuhe anziehen oder eine zweite Person zur Hilfe nehmen. Die zentrale Halteschraube und die drei Justageschrauben fixieren das FS-Gehäuse dergestalt, dass die Halteschraube das Gehäuse zu sich anzieht, die Justageschrauben dagegen drücken. Bei den typischen Plastikgehäusen kommt es da auf eine Umdrehung jetzt nicht an, aber mehr Kraft als unbedingt nötig sollte man nicht "eindrehen". Irgendwann wird sonst das Plastikgehäuse "durchlöchert" bzw. die Mutter der Zentralschraube aus dem Gehäuse gerissen.


    Folgende Regel gilt: Zunächst wird das Gehäuse mit den vier Schrauben einmal fixiert, so dass der FS halbwegs rund vorm OAZ sitzt und nicht mehr wackelt. Dann sollte man bei der Drehung einer der äußeren Schrauben immer eine zweite (oder die beiden anderen) äußeren Schrauben "gegendrehen" (Kompensierung der Kraft, mit der das Gehäuse fixiert ist). Dreht man dagegen an der Zentralschraube, dann kompensiert man dies durch Gegendrehen aller DREI äußeren Schrauben.


    Der Trick besteht darin, dass man bei der Justage den Schritt der FS-Grundjustage mehrmals durchgehen muss. Prinzip der schrittweisen Verfeinerung. Es ist und bleibt ein "Gefummel" beim ersten Mal.

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