Jupitermonde

  • <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: Niklo</i>
    <br />Hallo Uli,
    Du hast meinen Beitrag oben schon gelesen, oder?
    Ich würde die Justage im 12er überprüfen. Da hast Du ja keinen Astigmatismus sondern eher Koma.<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">
    Äh, ja - ich will's aber nicht so recht wahrhaben [:D] Wenn mein Spiegel ein Koma hat, was mach ich dann? Kann's ja nicht rausmachen, Umtauschgrund ist es vermutlich auch nicht, oder doch?
    Justage könnte ich nochmal probieren, wozu habe ich jetzt den Concenter Ray? [8D]
    Trotzdem bleibt ein Linser auf der Wunschliste, nachdem ich Mond, Mars und Saturn mal durch Refraktoren gesehen hab [:)]


    PS - die feuchte Isartal-Flimmerluft tut halt auch ihr übriges

  • Tja Manuel,
    die Katzenratschläge hast du nicht befolgt. Was hast du jetzt? Natürlich den Katzenjammer[:D][:D]
    Selbst meine 100 mm Linse zeigt Ganymed und Kallisto als Minischeibchen[8D]

  • Hallo Manuel


    das mit dem APO ist totaler Quatsch und auch ein Schiefspiegler wird deine Beobachtungen nicht retten können. Mach dich endliche mal frei von den Spiegel gegen Linse gegen Schmidt-Cassegrain gegen Schiefspiegler gehen Weißgottwas Gedanken! Jedes Teleskop funktioniert vom Prinzip her auf genau die gleiche Art und Weise. Die gängigsten Teleskope habe auch rotationssymmetrische Beugungsbilder, sodass man am Stern wunderbar erkennen kann, ob eine passable Abbildung vorliegt. Du könntest dich mal mit dem Sterntest in einfacher Form beschäftigen und endlich mal zu lernen, wie die Abbildung bei deinen Teleskop wirklich ist. Das was du schreibst hält man ja nicht aus! [:)]






    Zu den Monden des Jupiter:


    Bei kleinen Optiken ist die Form der Monde noch stark durch die PSF (Point Spread Function) bestimmt, das heißt, Beugungseffekte spielen eine starke Rolle insofern, dass die Monde nicht real abgebildet werden. Im Prinzip schafft das kein Teleskop, aber ab 20cm Öffnung wird das besser. Nichtsdestotrotz kann man die Scheibengestalt bereits in erstaunlich kleinen Teleskopen sehen. Ich würde sogar vermuten, dass man Ganymede, der ja so 1.7 Bogensekunden Durchmesser erreicht, auch mit einem 50mm Fernrohr (z.B. Zeiss Bastelsatz) als Scheibchen erkennen kann.





    Beste Grüße und schönes Wetter
    wünscht Christian

  • Hallo Christian,
    Ganymed im 50/540 Zeiss Bastelsatz ist aber ne echte Herausforderung.
    Laut Zeiss ist die Trennschärfe da bei 2,3 Bogensekunden.
    Aber, nen gutes Beobachtungsexperiment allemal[;)]
    Gruß Armin

  • <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: AS-Fan</i>
    die Katzenratschläge hast du nicht befolgt. Was hast du jetzt? Natürlich den Katzenjammer[:D][:D] <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote"> Ich krieg hier noch ne Katzenallergie [:D]


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: Christian_P</i>
    Die gängigsten Teleskope habe auch rotationssymmetrische Beugungsbilder, sodass man am Stern wunderbar erkennen kann, ob eine passable Abbildung vorliegt. Du könntest dich mal mit dem Sterntest in einfacher Form beschäftigen und endlich mal zu lernen, wie die Abbildung bei deinen Teleskop wirklich ist.<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote"> Ok, Botschaft angekommen und angenommen [:I]

  • Hallo,
    ich habe gerade den Jupiter mit seinen 4 großen Monden beobachten können. Nun konnte ich links von Europa noch zwei lichtschwächere Himmelskörper sehen (bei 163x Vergrößerung verschwanden die beiden Körper gerade aus dem Sichtfeld, als oben rechts Europa ins Bild kam). Als ich 10 Minuten später wieder den Jupiter im Visier hatte waren die beiden Himmelskörper immer noch da und an derselben Stelle, also links von Europa, somit keine Sterne, oder?
    Kann mir jemand sagen, was ich da gesehen habe, oder waren da zufällig einfach zweimal Sterne in einer ähnlichen Position?
    Danke

  • Hallo,


    Gestern war bei mir endlich mal recht brauchbares
    Seeing und so konnte ich nach dem ich einige Jupiter aufnahmen
    gemacht hatte mich mal Visuell auf die Jupitermonde konzentrieren. Beobachtet habe ich Mit dem 12" GSO bei 527facher Vergrößerung.
    Also gleich vorweg ,alle Monde waren Scheibchen bzw. Kügelchen:-) Ganymed stach von der Größe aber besonders hervor und in den kurzen Augenblicken
    der ruhigen Luft und längerer beobachtung war auch auf der Oberfläche etwas zu erahnen, direkt sehen würde ich jetzt nocht nicht sagen:-)Vielleicht habe ich ja mal bei noch besseren Bedingungen etwas mehr Glück:-)


    Viele Grüße
    Andre

  • Diese Woche konnte ich in einem Refraktor f/15 mit 15 cm Öffnung Jupiter und Mond bewundern. Beides ein Genuss ohnegleichen.


    Die Jupitermonde waren Scheibchen (wie schon vor einem Jahr mit selbem Gerät) - in meinem 12" SkyWatcher haben sie ein Schwänzchen. Es liegt also nicht an meinen Augen ...

  • Hallo Uli,


    Was ist das denn für ein Refraktor ? 150mm Öffnung und 2250mm Brennweite ist ja schon Extrem selten, zumindest in der heutigen Zeit...muss aber ein tolles Gerät sein:-)
    Das dein FlexTube Schwänzchen zeigt ist aber nicht normal , der sache solltest du dringend mal nachgehen, wie schaut denn das Beugungsbild aus? Konntest du auf den Jupitermonden Oberflächen Details wahrnehmen?
    Viele Grüße
    Andre

  • Hi,
    das ist ein "echter" Fraunhofer aus den 60er Jahren. Das Objekt soll von einem gew. Herrn Treml, Tremel, oder so Traunstein oder woher stammen.


    Den Tubus hat der damalige Initiator der Schulsternwarte wohl in der Werkstatt der Maschinenbaufachschule drehen lassen.
    Einen leichten Blausaum z.B. an der Venus kann man erkennen, aber kein Vergleich zum F/8 Evostar den ich mal zum Testen hatte.
    Ich mag dieses Teleskop sehr! Das hat was.
    Jupiter mit diesem FlexTube habe ich aufgegeben, der verfolgt mich schon über ein Jahr dieser Ärger mit dieser Klapperkiste, nie wieder kauf ich einen Newton von SkyWatcher
    [}:)]
    Wenn man einen gescheiten Spiegel haben möchte, muss man halt selber schleifen oder ähnlich viel investieren wie in einen Linser ...

  • Hallo,
    vielleicht ist der folgende Link interessant.
    http://www.astrotreff.de/topic.asp?TOPIC_ID=180813
    Da beschreibt auch einer, dass er im 12,5" leichte Strukturen bei ca. 400x sehen konnte.


    Servus Uli,
    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: Skysprinter</i>
    Wenn man einen gescheiten Spiegel haben möchte, muss man halt selber schleifen oder ähnlich viel investieren wie in einen Linser ...
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">
    Du kannst ja mal den Spiegel zum Herrn Busch schicken. Der kann den Spiegel testen und gegebenenfalls korrigieren oder Dir einen neuen schleifen. Vielleicht kann er Dir auch anderweitig Tipps geben wie Du das mit den Jupitermonden in den Griff kriegst.


    Ich hab natürlich nur winzes Spiegel mit 114 f/8 und 150 f/8. Da gibt es zumindest keine Schwänzchen. Was ich aber erlebt hab, dass bei schlechten Seeing die Monde "zerflettern". Im 80ger oder 4" Refraktor tun sie das nicht. Die Monde springen dann eher. Auch ist mir aufgefallen, dass beide Teleskope eine Art Beugungsring um Jupiter zeigen. Auch das ist weder im 80 f/15 noch im 102/920 APO zu sehen. Bisher hab ich noch keine Erklärung dafür. Ansonsten sind die Monde auch im 6" Newton wenn auch kleine Scheibchen (mit besagten Ring und manchmal auch Spikes).


    Viele Grüße,
    Roland

  • Hallo Roland,


    sehr aufschlussreiche Infos!


    Besten Dank.


    Ab 2018 taucht Jupiter ab für die nächsten 15 ? Jahre ... bis dahin habe ich dann wohl DAS Jupiter-Teleskop, aber keine Jupi mehr [:D]


    Ich überlege mir gerade, noch einen Equinox 120 ED zu holen - weniger Seeinganfällig, wenig Farbe, obstruktionsfreie Linsenoptik ...

  • Hallo Roland, Besten Dank für den link, ist ja noch ganz frisch:-)


    Hallo Uli,
    Als ich gelesen hatte 150mm f/15 dachte ich zuerst an Lichtenknecker :-)aber Tremel sagt mir nichts. Das du die Probleme mit dem Flextube schon so lange mit dir rum tragen tust ist ja wirklich schade die Skywatcherspiegel sollten eigentlich recht gut abbilden was man so lesen tut.Schwänzchen hört sich aber meiner Meinung nach auch nach Verspannung an.
    Mein GSO macht mir dahin gehend zum Glück keine Probleme, keine Schwänzchen oder ähnlich Abbildungsfehler...Um nochmal auf die frage zurück zu kommen , konntest du denn im 6" Refraktor bei Ganymed Details ausmachen?


    Viele Grüße
    Andre

  • Danke Uli, ich musste leider auch feststellen das es schon eine gewisse Vergrößerung braucht um eventuelle Details auszumachen, vielleicht ist man da mit einem 6" Refraktor gerade so an der Grenze.
    Viele Grüße
    Andre

  • Hallo Andre,
    hab hier irgendwo mal ein PDF verlinkt von Intercon-Spacetec, da behauptete irgendein Dr. Wer-weiß-ich, mit einem rel. kleinen Tak (10 cm Öffnung oder so, als nix großes), hier farbliche Unterschiede und was weiß ich bei den Monden zu erkennen ...
    Behaupten kann man ja viel, ob's realistisch ist, keine weiß ich nicht ..
    Hubble macht tolle Aufnahmen von den Jupiter-Monden [;)]

  • <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: Skysprinter</i>
    <br />Hallo Andre,
    hab hier irgendwo mal ein PDF verlinkt von Intercon-Spacetec, da behauptete irgendein Dr. Wer-weiß-ich, mit einem rel. kleinen Tak (10 cm Öffnung oder so, als nix großes), hier farbliche Unterschiede und was weiß ich bei den Monden zu erkennen ...
    Behaupten kann man ja viel, ob's realistisch ist, keine weiß ich nicht ..
    Hubble macht tolle Aufnahmen von den Jupiter-Monden [;)]
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">
    PS - ich glaube langsam, das beste Teleskop ist der Standort! Der beste Vollapo hilft nix, wenn der nix taugt. Habe ich vor wenigen Wochen bei einem teuren 18 cm Vollapo erlebt.
    Gute Standorte sind aber rar.
    Dann muss ich sagen, dass diese ganzen Spiegelsystem mich langsam echt nerven ... Am Anfang war ich begeistert, aber je länger ich in dem Sektor unterwegs bin, desto mehr zieht's mich zur Linse.

  • Servus Uli,
    das Seeing ist das A und O bei Planeten. Da ist der Standort schon wichtig. Du müsstest bei Deinem Spiegel schauen, ob der irgendwo verspannt ist und schauen ob Du die Verspannung lösen kannst. Wenn Du es nicht selber hinkriegst kann ich Dir den Herrn Busch wärmstens empfehlen. Der war sehr freundlich und hilfsbereit. Klar kostet der Spaß natürlich etwas, aber wenn Du dann den 12er in seiner vollen Leistung nutzen kannst, wärs das vermutlich schon wert.


    Refraktoren haben wie Spiegel auch ihre Stärken. Für mich ist es unter anderen der schnelle und unkomplizierte Einsatz an einer aufgestellten Montierung und die Bildästhetik. Der 80ger und 4" kommt mit sehr kurzer Zeit für die Temperaturanpassung aus und kann dann gleich hohe vergrößerung gut zeigen. Ein kleines Beispiel hab ich heute Nacht erlebt.
    Gestern abend hatte ich vor M13 vom Balkon aus anzuschauen. Um ca. 12 Uhr hätte er günstig stehen sollen. Also hab ich meinen 114/900 und meinen 150/1200 Newton um 8 Uhr auf dem Balkon gestellt.
    Nun, gegen 12 Uhr Mitternacht war ich dann schon übernachtig und mir war auch schon kalt. Also ausgekühlte Newtons in die Wohnung und umdisponiert. Vom geöffneten Küchenfenster kann ich um 3 Uhr bis ca. 5 Uhr Saturn anschauen. Also alles in die Küche. Die Fenster waren schon gekippt aber ich hab nochmal mit Durchzug weiter auskühlen lassen und dann weiter die gekippten Fenster gelassen. Den 4" f/9 APO hab ich diesmal vorsichtshalber auch mitgenommen. Um 4 Uhr 30 bin ich aufgestanden und hab als erstes den 6" f/8 in Position gebracht. Puh, mittlerweilen war der vorgekühlte Newton offenbar trotz geöffneten Fenster wieder zu warm geworden und die thermischen Probleme haben ein Scharfstellen unmöglich gemacht. Klar hat man den Ring gesehen, aber weitere Details waren nicht zu sehen. Als nächstes hab ich den 114 auf die Montierung gesetzt. Hmm, der kleinere Newton war thermisch besser angepasst und der Saturn war weniger verschwommen. Die Cassiniteilung war aber trotzdem nicht zu erkennen. Nun hab ich den APO auf die Montierung gesetzt. Der hat zwar auch kein perfektes Bild gezeigt, aber der Ring war mit Cassiniteilung zu sehen. Die war zwar dank der Bedingungen nicht umlaufend zu sehen aber immerhin. Der 4" APO war also deutlich schneller an die neue Temperatur angepasst und hat somit einen größeren Teil seiner Leistung bei 150x bringen können. Das Bild im APO war deutlich besser wie im 6" und wie im 114 bei 150x. Bei optimalen Auskühlzustand und optimalen Seeing wird der 6" sicher mehr Details zeigen, aber in dem Fall konnt ich mir das Durchschauen durch den 6" f/8 Newton sparen...


    Als Refraktorfreund gefallen mir Refraktoren tendenziell besser. Mir gefällt die Justierstabilität meiner Refraktoren, die schnelle Einsatzbereitschaft, das geringe Gewicht und die Bildästhetik sehr gut.
    Wenn das Seeing gut ist, der Newton gut justiert ist, ausgekühlt ist, dann zeigt auch der Newton schöne Bilder und der 6" f/8 Newton ist preisgünstiger wie der 4" f/9 APO selbst wenn man ein Modell nimmt, dass in Europa gefertigt wurde. Visuell tendiere ich zum APO, photographisch ist der 6" f/8 Newton im Vorteil, da er da seine größere Öffnung ausspielen kann (wenn er ausgekühlt und gut justiert ist).


    Der 12 Zoll wäre an sich deutlich leistungsstärker wie mein 6" f/8 Newton und natürlich auch wie mein kleiner, leichter 4" APO. Ich würd schauen, dass ich den fit bekomm oder ihn verkaufen und eventuell gegen einen hoffentlich besseren anderen Newton zu ersetzen.


    Einen schönen kleinen APO im Bereich 90 mm bis 5" zum Schnellspechteln kannst Du Dir dann immer noch holen. Vielleicht bist Du dann aber so spiegelbegeistert, dass Du nur noch vom
    Öffnungsfieber gepackt nach mehr Öffnung lechzt. ;)


    Servus,
    Roland

  • <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: Niklo</i>
    Als Refraktorfreund gefallen mir Refraktoren tendenziell besser. Mir gefällt die Justierstabilität meiner Refraktoren, die schnelle Einsatzbereitschaft, das geringe Gewicht und die Bildästhetik sehr gut.<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">
    Hi Roland,
    mein Händler versucht nicht seit einem Jahr vom SkyWatcher Evostar 150 zu überzeugen - hatte ihn mal da, aber war nix für mich: Die Wega hatte einen Riesen Blausaum und die Mond einen daumendicken Gelbsaum!
    Hätte noch versuchen könnten mit Filter zu arbeiten oder mit der mitgelieferten Blende abzublenden (12cm Öffnung mit f/12), aber keine Lust mehr. Auf dem Taubenberg habe ich allerdings mit demselben Gerät meinen schönsten Saturn aller Zeiten mit 400x gesehen!


    Allerdings habe ich mal auf einem Feld Jupiter mit dem SkyWatcher 8" Dobson gesehen (f/6) + Plössl Otho-Okulare: knackscharf!


    Mein 12"er würde vermutlich auf dem Land auch viel besser funktionieren, aber hier jedesmal 40 kg durch die Gegend hieven ... in meinen Augen war das eine Fehlberatung, der Verkäufer wusste, dass ich auf Planeten aus bin und in der Stadt wohne, ein SC wurde mir ausgeredet (da nicht im eigenen Sortiment) und so stand ich mit als blutiger Anfänger mit einem 12" 40 kg Newton da und bin fast wahnsinnig geworden damit. Ohne die Hilfe vom Forum hier wäre ich aufgeschmissen gewesen ... Auch wenn mittlerweile schon viele "Monde" verflossen sind, ich viele schöne Sachen gesehen habe, bleiben die Planeten meine "große Liebe" [;)] Eine "Sternstunde" hatte ich mit dem 12er: im Oktober hatte ich Uranus damit im Visier als türkises Scheibchen! Da ich damals noch kein C8 hatte, fehlt mir aber der Vergleich, wie er damit ausgesehen hätte.


    Im Moment bin ich halt am Schwanken, ob ich mir noch als Ergänzung zum C8 noch einen 12cm ED o. Apo holen soll, oder einen 15 cm Refraktor - aber die Farbfehler, damit komme ich nicht zurecht.
    In Tschechien habe ich jemanden gefunden, der noch "echte" f/15 Fraunhofer baut: 15 cm Öffnung auf 2250 Brennweite, also ganz genau so wie der obige Refraktor. Allerdings, das ginge halt nur stationär so a Drum!

  • <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: Skysprinter</i>
    <br />[quote]<i>Original erstellt von: Niklo</i>
    Als Refraktorfreund gefallen mir Refraktoren tendenziell besser. Mir gefällt die Justierstabilität meiner Refraktoren, die schnelle Einsatzbereitschaft, das geringe Gewicht und die Bildästhetik sehr gut.<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">
    Hi Roland,
    mein Händler versucht mich seit einem Jahr vom SkyWatcher Evostar 150 zu überzeugen - hatte ihn mal da, aber war nix für mich: Die Wega hatte einen Riesen Blausaum und die Mond einen daumendicken Gelbsaum!
    Hätte noch versuchen könnten mit Filter zu arbeiten oder mit der mitgelieferten Blende abzublenden (= 12cm Öffnung f/12), aber keine Lust mehr. Auf dem Taubenberg habe ich allerdings mit demselben Gerät meinen schönsten Saturn aller Zeiten mit 400x gesehen!


    Allerdings habe ich mal auf einem Feld Jupiter mit dem SkyWatcher 8" Dobson gesehen (f/6) + Plössl Otho-Okulare: knackscharf!


    Daran sieht man, wie wichtig auch der Standort ist!


    Mein 12"er würde vermutlich auf dem Land auch viel besser funktionieren, aber hier jedesmal 40 kg durch die Gegend hieven ...


    Was mir weh tut: der damalige Händler wusste, dass ich auf Planeten aus bin und in der Stadt wohne, ein SC wurde mir ausgeredet (da nicht im eigenen Sortiment) und so stand ich mit als blutiger Anfänger mit einem 12" 40 kg Newton da und bin fast wahnsinnig geworden damit. Ohne die Hilfe vom Forum hier wäre ich aufgeschmissen gewesen ... Auch wenn mittlerweile schon viele "Monde" verflossen sind, ich viele schöne Sachen gesehen habe, bleiben die Planeten halt immer noch meine "große Liebe" [;)] Eine "Sternstunde" hatte ich mit dem 12er allerdings: im Oktober hatte ich Uranus damit im Visier als türkises Scheibchen! Da ich damals noch kein C8 hatte, fehlt mir aber der Vergleich, wie er damit ausgesehen hätte, oder mit dem Sternwartenrefraktor.


    Im Moment bin ich am Schwanken, ob ich mir noch als Ergänzung zum C8 noch einen 12 cm ED o. Apo holen soll, oder einen 15 cm Refraktor - aber die Farbfehler, damit komme ich nicht zurecht.
    In Tschechien habe ich jemanden gefunden, der noch "echte" f/15 Fraunhofer baut: 15 cm Öffnung auf 2250 Brennweite, also ganz genau so wie der obige Refraktor. Allerdings, das ginge halt nur stationär so a Drum!

  • Hallo Uli,
    stimmt, Du hast ja den C8. Da ist halt die Auskühlzeit ein mögliches Problem oder? So lange FHs sind schon ein Genuß. Allerdings kannst Du das zu Hause vergessen. Überleg mal was Du für ein Stativ und welche Montierung Du brauchst. Da kannst Dir für den Preis gleich einen 6" APO besorgen. Ein 6" f/15 kann man normalerweise nicht mehr daheim betreiben. Die Grenze dürfte bei einem 4" f/15 oder maximal einem 5" f/20 liegen. Da musst dann schon schauen, dass Du den Refrakor net mit schweren Stahlteilen gebaut hast, sonst kannst das vergessen. Da ist dann der APO preisgünstiger.


    Ich als Refraktor und FH Liebhaber kann nur raten, dass Du erst den 12er fit kriegst. Wenn FH, dann ein 80/1200 oder ein 76 mm mit 1200 bis 1300 mm Brennweite, ein 90/1300 ist sicher auch fein und das Maximale wäre ein 100/1500 in Leichtbauweise. Wenn Du das beim Tschechen bauen lassen willst, dann sag Deine Gewichtsgrenze z.B. 6 kg. Irgeneiner im Forum hat sich ein 5 kg 100/1300 gebaut. So was in der Art ist in Ordnung und gut. &gt; 7 kg bei 1,5 m Brennweite erfordert mindestens eine HEQ5 oder eine EQ6. Ein 100 f/13 mit 5 kg kannst Du noch auf einer Vixen GP betreiben.


    Ein 90 mm f/10 ED, 100 f/9 ED APO oder Fluorit ... das sind alles unkomplzierte Refraktoren, die wenn sie t gugefertigt sind viel Spaß bereiten können und ohne große Vorkühlzeiten verwendet werden können.


    Schön wäre, wenn Du so ein Gerät vor dem Kauf testen könntest, ob es soweit passt oder net.


    Servus,
    Roland

  • Hallo Uli,


    Ich kann mich da Roland nur anschließen, versuch dein 12er wieder fit zu kriegen, auch wennn es viele Umstände macht ,wenn das Seeing es zu lässt wird er jeden 6er Refraktor oder jedes C8 hinter sich lassen und bei Deepsky hat er sowieso die Nase weit vorne, sicher ist zum schnell Spechteln ein 5 Zoll Apo keine schlechte Wahl, ich nutze auch Öfters mein Vixen 3,5 Zoll FH Refraktor aber er ist und bleibt immer nur die zweite Geige, bevor du also was neues kaufen tust ,überleg ob du dein Geld nicht besser in den 12er investierst.....
    Mein Tipp, frag doch mal bei Herrn Kloss von Teleskop- Spezialist nach...., man bekommt dort eine gute Beratung und Dir kann dort sicher geholfen werde,gegebenenfalls müsstest du Ihm dein 12er vorbei bringen oder zusenden .Ich habe dort meinen 12er GSO gekauft und es ist keine Gurke.
    Mir gefällt dort der Grundsatz das jedes Teleskop vor dem Verkauf geprüft und Justiert wird., wo hast du denn den Flextube gekauft?
    Viele Grüße
    Andre

  • Hallo Andre,
    von den Details kann bei entsprechenden Seeing der 12er mehr oder gleich viel zeigen wie die kleineren APOs. Einzig die Bildästhetik kann im APO für meinen Geschmack besser sein, aber das ist eine andere Sache.


    Wie weit ist denn der Herr Klos fit, wenn es darum geht einen Spiegel, der z.B. Astimatismus hat, wieder hinzukriegen? Klar, wenn es eine einfach Verspannung ist oder ein einfaches Justageproblem, dann wird der Herr Klos das sicher richten. Das wär vielleicht mal der erste Versuch. Eventuell könnte man auch bei Teleskop Service nachfragen.


    Als zweiten Versuch, wenn es weiter fehlt, würd ich den Herrn Christian Busch von Spacewalk Telescopes kontaktieren. Der kann auch Spiegel korrigieren. Ich war sehr zufrieden mit dem Herrn Busch.



    Viele Grüße,
    Roland

  • Hallo Roland,


    Dann hat Uli schon mal zwei möglichkeiten und wege was den 12er betrifft. Ok, die Bildästhetik ist natürlich etwas besser auf Grund der Obstruktion beim Newton aber Öffnung ist nun mal durch nichts außer durch noch mehr mehr Öffnung zu ersetzen und wenn man im Sonnensystem etwas weiter ausschau hält im Bezug auf Uranus & Neptun dann geht dir mit 6 oder 8 einfach das Licht aus gegenüber einem 12er , da ich schon mit 6 und 8 Uranus beobachtet habe möchte ich heute den 12er nicht mehr missen ...
    Viele Grüße
    Andre

  • <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: Niklo</i>
    Was ich aber erlebt hab, dass bei schlechten Seeing die Monde "zerflettern".
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">Genau, sehr gut beschrieben! Das geht mir auch mit dem C8 so - und das habe ich bei dem 18 cm AstroPhysiks SuperApo erlebt: viele Leute in der Kuppel, Jupiter und Co ausgerechnet über die Kleinstadt (Hausdachseeing): Jupiter und Monde "nix scharf", Monde zerfleddert. War enttäuscht, dachte, eine 18 cm Vollapo, das wird scharf wie Pfeffer! Nix da.
    8" Dobson mit f/6 auf freiem Feld: sehr scharf.
    f/15 Refraktor in Kuppel 20 m über der Stadt, kaum Leute anwesend: scharf!


    Das Seeing hier ist mein Feind. Es ist sehr feucht hier (Grundwasser, Luft), eng bebaut mit ausgeprägtem Hausdachseeing. Nur an einer Stelle ist frei, wandert Jupi da dann über die Nachbardächer, von jetzt auf gleich katastrophal.


    Mein 12er hat ja auch f/5 oder so - ist also keine Planetenmaschine. Das war mit dem f/6 8" Dob schon gleich anders.


    Hier wo ich wohn ist große Öffnung Gift! Deep Sky geht je nach Wetterlage recht gut, aber Planeten kann ich hier vergessen außer ich hole mir was kleines Scharfes.


    Ich müsste wirklich mein Geraffel einpacken und in Prärie fahren, und das ist mir einfach zuviel. Weiß nicht wie das manche machen, nach der Arbeit und Familie dann noch bis ? Uhr nachts wo hinfahren, morgens wieder in die Arbeit. Ich pack das jedenfalls nicht mehr, vor vielen Jahren hatten wir das mal in der Schule gemacht - wenig Probleme.


    Eine Kuppel wäre wäre schön, wo man sich mittendrin mal hinlegen kann. Aber hier in der Nähe entsteht eine Volkssternwarte, es soll Säulen für Mitglieder geben und Stauraum, dazu ein Raum mit Pritschen (auf meinen Vorschlag hin, gähn [:D]), und da werde ich dann wenn's soweit ist umziehen mit Sack und Pack, bloß weg hier, nur noch was zum Schnellspechteln daheim ...

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