Interstellarum wird eingestellt - Teil 2

Hum, mal schauen wie das noch rauskommt. Falls das Geld zusammenkommt und das schlimmste eintreffen würde, nämlich ein Werbeprospekt mit nicht mehr ganz so unabhängigen Testberichten, werden die Leser massenweise abspringen, und dann wird niemand mehr die Zeitschrift retten können

Ich finde, langsam wird die Crowdfunding-Kampagne bizarr...ein Neustart wäre gut und schön, doch glaubt interstellarum aber wirklich, dass ich die Nackte der Aufgehübschten vorziehe, wo ich die Geschminkte schon nicht mehr besonders attraktiv fand. Ich wünsche Euch viel Glück dabei, dass es Euch gelingt, Euch rechtzeitig neu zu erfinden. Die Crowdfunding-Kampagne könnte ja doch noch erfolgreich werden und dann habt Ihr erstmal ein paar mehr Mittel, um die Wandlungsphase zu überstehen - und vielleicht habt Ihr ja auch den richtigen Weg für eine große neue Leserschaft eingeschlagen.
DS; Holger
PS: Ein Lehrstück für eine BWL-Praxisarbeit sollte auf jeden Fall dabei rauskommen - und wenn es hieße: Wie man alles flasch machen kann und trotzdem gewinnen, oder alles richtig und trotzdem verlieren....

hallo miteinander

im Prinzip sollte man die Händler nicht als eine Art Feindbild wahrnehmen, denn gerade durch die Händlerangebote wird Astronomie als Hobby erst richtig möglich. So ist es für den Durchschnitts Amateur einfach nicht machbar, sich jedes Teil eines Teleskops selbst herzustellen. Okulare und dergleichen müssen gekauft werden. Nichtmal einen Spiegelrohling für den Selbstschliff bekommt man ohne einen Händler. Reden wir also nicht immer nur negativ über die 'Händler'.

Zu den Testberichten ist zu sagen, dass diese schon aus Machbarkeitsgründen gar nicht voll unabhängig sein können. So müssen Okulare, Teleskope und Kameras zum Test zur Verfügung gestellt werden. Somit beschränkt sich also die Auswahl der Produkte schon mal auf die Händler, die Material zur Verfügung stellen. Selbst wenn Amateure Material zum Test zur Verfügung stellen, geht es immer um eine Marke, die bewertet wird. Gewisse Marken werden einige Händlern sogar ausschließlich verkaufen, womit man wieder bei einer Abhängigkeit angelangt ist. Ich sehe aber im Prinzip keine Probleme darin, dass in einem Test tatsächlich ehrlich über Vor- und Nachteile der Produkte gewertet wird.

Offensichtlich ist die Amateur Szene in D. zu schwach, um den Erhalt von IS zu garantieren. Seien wir also froh, wenn das durch die neuen Pakete gelingt.

Viele Grüße,
Christian

Hi, <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">- Einrichtung einer News-Kolumne in jedem regulären Heft für Neuheiten, Ankündigungen und Veranstaltungen Ihrer Firma in Text und Bild
- mindestens 1 Testbericht pro Jahr eines aktuellen Produkts <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">Tja, da wird dann wohl endgültig nicht mehr mit mit unabhängigen und objektiven Testberichten zu rechnen sein. [B)]<blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Zu den Testberichten ist zu sagen, dass diese schon aus Machbarkeitsgründen gar nicht voll unabhängig sein können. So müssen Okulare, Teleskope und Kameras zum Test zur Verfügung gestellt werden.<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">
Doch, das ginge durchaus, hatte ich ja auch mal so vorgeschlagen. IS könnte per Aufruf im Heft sich von Abonenten für einen Test Sachen schicken lassen und diese z.B. bei einer unabhängigen Firma wie z.B. Wellenform vermessen lassen. Abonenten hätten dabei den Vorteil, das ihr Kram ordentlich vermessen wird, Leser hätten den Vorteil eines wirklich objektiven Tests. Nur scheint das nicht gewollt zu sein, könnte ja ein Produkt auch mal als wirklich schlecht dabei dastehen.

Mehr Seiten pro Heft sind ja schon angekündigt, 4 Händler buchten das große Paket, brauchen also den zugesagten Platz im Heft. Vermutlich scharrt auch schon mindestens ein Hersteller mit den Hufen...

Ich fürchte auch, das dadurch bald eine Reihe der bisherigen Abos gekündigt werden. Kurzfristig rettet IS das zwar vermutlich vor dem Aus, aber langfristig gedacht ist das kaum. Dazu kommen die 400 Abos, die durch die Händler unter ihren Kunden verteilt werden und damit echte Abos (die ja laut IS langfristig dringend nötig wären) überflüssig machen. Irgendwie ein Eigentor. Außer die Händler sind begeistert über die "objektive" Bewertung ihrer Produkte und nehmen nächstes Jahr wieder ein 5k€-Händlerpaket bzw. verlängern das jetzige.

Stefan