Hallo Bernhard
<blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Ich würde jetzt versuchen mit einem 150mm Tool die Bereiche auf der Achse 2-8 Uhr zu glätten und etws abzusenken. Würde das funktionieren?<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">
Der Gedanke ist schon richtig aber die Gefahr den Spiegel zu verschlimmbessern ist viel viel höher.
Damit würdest du den Astigmatismus abschwächen, aber dieser ist kleiner als 0,1 PV Wellenfront.
Der ist bei dieser Spiegelgröße so klein dass er nicht mehr sichtbar ist.
Die drei kleinen Vertiefungen würde ich auch lassen weil die wirken sich auch nur so schwach aus wie ihr prozentmäßiger Flächenanteil ist.
Wenn du diese beheben möchtest müsstest du die gesamte Fläche abtragen und das bringt dir nur wiederum neue Fehlerstellen.
Nach dem du schon bei Strehl 0,94 angelangt bist, würde ich diesen Spiegel gut sein lassen.
Weil bei dieser Spiegelgröße ist es sehr sehr schwierig den Unterschied von Strehl 0,94 zu 0,99 zu erkennen.
Aber wenn du dich davon überzeugen möchtest, ist es besser wenn du einen Neuen machst.
Da hast du viel mehr Ruhe und Geduld und kannst vieles angstfrei ausprobieren.
weil einen guten Spiegel hast du ja schon.
Wenn der zweite Spiegel dann besser geworden ist, hast du damit wohl die verdiente Freude und Überzeugung erlangt
aber auffallend besser sehn wirst du damit nicht. Weil immer die kleinste Luftturbulenz ein Vielfaches
schlimmer ist und das alles überlagert und unsichtbar macht. Man muss Jahre warten und viele
Gelegenheiten wahrnehmen um diesen Unterschied einmal zu erhaschen.
Bei meinen, von manchen Teilnehmern so genannten gnadenlosen 6 Zöller, musste ich 15 Jahre warten
bis ich den Jupiter wieder einmal so gesehen habe, wie ihn der Spiegel liefern kann.
Ich denke es ist besser wenn du die übrige Geduld in die Sorgfalt der Spiegelzelle einsetzt, damit dir
ein gutes Beobachten gelingt, was ich dir auch wünsche.
Viele Grüße
Alois