Zubehör Einsteigerteleskop

Servus Mike,

herzlich Willkommen im Forum und Glückwunsch zum ersten eigenen Teleskop! [:)]

Zum Justieren finde ich ein Concenter meist einfacher als einen Laser, außerdem kann man mit ihm im Gegensatz zum Laser auch die Position des Fangspiegels zum OAZ justieren.
Qualitativ hochwertige Justierlaser (die nicht selbst dejustiert sind) kosten dann auch ein bisschen, ca. 70 €, z.B. der hier von Drehen und mehr, für die schnelle Justage in der Dunkelheit aufm Feld kann man sie aber gut benutzen.

Als erstes zusätzliches Okular würde ich dir eine 15 mm "Goldkante" empfehlen, damit hast du einen Zwischenbereich abgedeckt und kannst dir gleichzeitig mit der Barlow - wenn die auch nicht qualitativ hochwertig sein wird - ein provisorisches 7,5 mm zaubern.

Falls die Beipackokulare keine Plössl, sondern ganz billige Huygens oder Kellner mit sehr engem Gesichtsfeld sind, könntest du dir auch überlegen, dir ein Übersichtsokular zuzulegen - entweder so etwas, weitwinklig, aber etwas dunkler vom Bild, oder so etwas, weniger weitwinklig, dafür heller. Falls du sehr dunklen Himmel hast, könnte sogar das letztere in 40 mm sinnvoll sein.

Soviel erst einmal für den günstigen Einstieg, die Preis- und Qualitätsspanne bei Okularen ist sehr groß.

Viele Grüße und CS
Tobi

P.S.: Ich sehe, du hast das Omegon vielleicht bei TS gekauft, dort werden für 10 € mehr zwei Kellner-Okus 25/10 mm beigelegt statt 20/6 mm Huygens beim Astroshop.
Ebenfalls sehe ich aber, und das gefällt mir nicht: Es hat einen sphärischen Hauptspiegel! Damit wird es in Hochvergrößerungsbereichen oft schwierig, ein gutes Bild zu bekommen.
Das etwa gleich teure Skywatcher 130/900 hat dagegen einen Parabolspiegel, angeblich sogar beugungsbegrenzt, was definitiv die bessere Option ist. Außerdem sind dort Plössl-Okulare beigelegt, die meistens brauchbarer sind als Kellners.
Es wäre also eine Überlegung wert, das Gerät vielleicht noch einmal zu tauschen - und vielleicht auch gleich mit einer EQ 3-2 darunter zu ordern. Eine EQ-2 ist meist schon bei einem 114/900 hart an der Grenze, siehe hier.

Hallo Mike,

willkommen auf Astrotreff.

Für den Einstieg ist dein Erwerb schon nutzbar, die Montierung und auch die beiliegenden Okulare H 20mm und H 6mm sind allerdings nicht so der Renner. Aber das hast du ja soweit schon erkannt. [:)]

Die TSWA oder auch die TSSWM sind durchaus brauchbare Okulare. Für möglichst viel Übersicht zum Aufsuchen und für große Objekte würde ich dir ein Okular 32mm Typ Plössl empfehlen. Zeigt dir mit 1,25" das größtmögliche Feld und hilft Objekte zu finden.

Justierlaser würde ich (zumindest die einfachen) auch abraten. Preiswert und gut funktionierend wäre diese einfache Justierhilfe- leicht auch aus einem Deckel einer Kleinbildfilmdose herstellbar (im Fotoladen erhältlich). Rotlicht selber basteln spart Geld, aber das Rotlicht sollte möglichst dunkelrot und auch nicht zu hell sein, ideal dimmbar.

Gruß
Stefan

Hallo Mike,

Willkommen im Astrotreff. [:)]

Du kommst aus Lüneburg, das heißt Du hast das große Los gezogen. Ganz bei Dir in der Nähe, in Neu-Allermöhe, veranstaltet der Hamburger Astronomieverein GvA (http://www.gva-hamburg.de/ einmal im Monat einen Anfängerworkshop. Da kannst Du Dir von erfahrenen Hobbyastronomen dein Teleskop direkt erklären lassen,wenn Du es mitbringst. Auch über Justierung, weiteres sinnvolles Zubehör und Beobachtungstechniken kannst Du Dich da informieren.

Das nächste mal ist schon kommenden Donnerstag um 19:30 im Kirchenzentrum Feste Burg. Du solltest unbedingt die Gelegenheit nutzen und da vorbeischauen.

Bis dann:
Marcus

Hallo Mike!
Auch von mir ein herzliches willkommen im Astrotreff!
Zur Filmdose: du schneidest einfach den Boden ab und bohrst in den Deckel mittig ein Loch mit ein oder zwei Millimetern Durchmesser.
Die empfohlenen Goldkantenokulare gibt es auch mit 6mm Brennweite.
Das solltest du bei guten Seeing auch nutzen können.
Gruß und CS Christoph

Hallo!
Ist o.k., ich hàtte allerdings das von Stefan empfohlene 32mm Plössl noch dazu genommen bzw. vor dem 6mm.
Minimalvergrößerungen mit maximalen Gesichtsfeld wirst du viel öfter brauchen.
Gruß und CS Christoph

Nachtrag: falls du mit dem fummeligen Sucher nicht klar kommen solltest wäre auch ein Telrad eine lohnenswerte Investition. Den kannst du auch an zukünftigen Instrumenten weiter verwenden.

<blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: MikePayne</i>
<br />Vielen Dank für Eure Antworten!

Die beiden mitgelieferten Okulare sind K10mm und K25mm.
Das TS SWM 15mm - 1,25" Weitwinkelokular sieht interessant aus.
Der mitgelieferten Barlow-Linse traue ich nicht (auch wenn Sie normalerweise nicht zum Lieferumfang gehört, sehr nett die Dreingabe von Teleskop-Spezialisten.de).
Ein 6mm oder 7mm Okular macht keinen Sinn?

Das Omegon wollte ich erstmal so nutzen (trotz des Spiegels), nach ein paar Okularen (die dann auch später weiter verwendet werden sollen) und etwas Praxis soll dann eine vernünftige Montierung die EQ2 und dann folgend ein besseres Teleskop den Omegon-Newton ersetzen
(Im Laufe des Jahres 2015, erstmal das Handling verinnerlichen und ein paar erfolgreiche Beobachtungen gemeistert haben).
<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">

Doch, ein 7 mm ist durchaus auch sinnvoll, allerdings bist du damit schon in einem relativ hohen Vergrößerungsbereich bei unter 1 mm Austrittspupille (schau mal in diesen hübschen Okularrechner).
Das 15 mm dagegen ist ein universales Mittelfeld und kann bei Bedarf immer noch zu einerm 7,5 mm gebarlowt werden, bei einem 7 mm, aus dem dann ein 3,5er wird, ist diese Option sinnbefreit.

Gibt es einen triftigen Grund dafür, das Omegon nicht durch ein qualitativ vermutlich höherwertiges Gerät des gleichen Preises zu ersetzen?
Gerade wenn du das Handling erlernen möchtest, sollte man Frustfaktoren möglichst reduzieren - und Kugelspiegel chinesischer Serienstreuung gehören im Hochvergrößerungsbereich genauso wie Wackelmontierungen dazu.

Ganz davon abgesehen kann man mit einer EQ-3 immer mehr anfangen als mit einer EQ-2, selbst und insbesondere wiederverkaufen lässt sie sich deutlich besser; wie der Skywatcher im Übrigen auch. [:)]

Viele Grüße und CS
Tobi

edit: Ah, missverstanden. Okulare in 15 <b>und</b> 6 mm sind natürlich noch die weit bessere Alternative als nur 15 mm und Barlow.
edit 2: stimme Christoph bezüglich 32 mm voll zu. Vielleicht reicht ds Budget ja noch dafür, du wirst es beim Suchen nicht bereuen. [:D]
Deep Sky Atlas ist ein extensiver Atlas, der wird dich vielleicht noch viel begleiten. Für den Anfang ist der Deep Sky <b>Reise</b>atlas noch übersichtlicher, gerade mit Telrad; falls dir das ein zu großer Klotz an dem kleinen Newton ist, der schlankere Rigel tut seinen Dienst quasi genauso gut.

Hallo! <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Ist ein Mondfilter bzw Nebelfilter wichtig?<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">
Ich würde erst mal ohne loslegen. Mit 130mm Öffnung blendet der Mond noch nicht so stark.
Was Nebelfilter angeht, würde ich auch warten. Jetzt könntest Du nur einen 1.25" Filter nutzen, wenn Du später mal ein besseres Teleskop mit 2" OAZ hast, müsstest Du einen neuen kaufen.
Gruß und CS Christoph

Hallo Mike, <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Gibt es einen triftigen Grund dafür, das Omegon nicht durch ein qualitativ vermutlich höherwertiges Gerät des gleichen Preises zu ersetzen?<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">Mit der Frage war wohl der Gedanke verbunden- wenn online geordert und noch keine 2 Wochen geliefert könntest du problemlos rücksenden bzw. auch tauschen.

Zu den Okularen- die mit dem K bei der Beizeichnung (Typ Kellner) sind zumindest etwas besser als die bei Astroshop gelieferten Typ Huygens.

Zum 32mm Plössl- natürlich wäre bei einem f/7,1 ein noch langsameres nicht verkehrt, nur gibt es da in 1,25" nur noch das 40mm Plössl. Das zeigt dir ein gleich großes Feld so wie das 32mm. Mehr geht eben bei 1,25" Okularauszug nicht, daher passt das auf jeden Fall.

Das 6mm dürfte bezüglich der Abbildung bei einem Kugelspiegel grenzwertig sein, aber noch erträglich.

Mondfilter- probier erst mal aus ob der helle Mond sehr störend ist, vollmond macht eh wenig Spaß, Halbmond ist besser, im Übergang zum Schattenbereich sieht man da erst richtig Details.

Nebelfilter- die billigen Labelfilter taugen nicht viel, die guten kosten auch in 1,25" noch gut um 100€ das Stück- stell die mal hinten an.

Gruß
Stefan

Hallo Mike!
Hast Du genug am Okularauszug (OAZ) gedreht? In irgendeine Richtung muss der "Klecks" kleiner werden. Ging es dann irgendwann nicht mehr weiter rein oder raus?
Dann hasttest Du mit Sicherheit entweder eine Verlängerungshülse zu viel oder zu wenig im OAZ. Mit dem Foto ist eine gute Idee, dann sehen wir weiter.
Gruß und CS Christoph

Das klingt danach als ob noch eine Verlängerungshülse fehlt. Mach doch noch mal ein Bild von Deinem OAZ, so wie Du ihn genutzt hast.

Oh...sorry
Sieht auf den ersten Blick eigentlich ganz gut aus. Wenn Du den OAZ rausdrehst, dann bewegt er sich auch? Wenn er ganz rausgedreht ist, kannst Du dann abmessen/schätzen wie viel cm Dir noch zum Fokus fehlen?

Hallo Mike

Probier mal von diesem Foto die mittlere Hülse als Verlängerung drauzuschrauben. Sieht aus als würde das passen.

http://www.bilder-upload.eu/sh…ile=908d1c-1420290893.jpg