DC-FIX entfusseln nimmt kein Ende

  • Hallo zusammen,


    wer hat schon Erfahrung mit dem Entfusseln von DC-Fix Velour? Ich habe bis jetzt das Velour aus mehreren Richtungen abgesaugt und mit der Fusselrolle behandelt. Mittlerweile habe ich für den Streifen (45*80cm) bereits alle 36 Blatt der Fusselrolle verbraucht, und frage mich, wann es genug ist. Irgendwann ist doch sicherlich der Punkt erreicht, ab dem alle losen Teilchen entfernt sind und ich mit der Fusselrolle auch Teilchen entferne, die noch gut mit der Folie verbunden sind.


    Hat hier jemand Erfahrung, ab wann es nicht mehr sinnvoll ist weiterzumachen?

  • Hallo Thomas,


    Ich nutze nach mehreren Fehlversuchen an Okularen, OAZ-Rohr, Zenitspiegel, Taukappen keine Veloursfolie mehr!


    Um Ausreißer in der Qualität zu umgehen, hab´ ich mir dann Velours von DC-Fix und Alkor besorgt.
    ....immer mit dem gleichen Ergebnis....[:(!][V]


    Egal wie (lange) ich das Velours vorbehandelt habe (Fusselrolle, Klebeband, danach abgesaugt u. mit Druckluft abgeblasen), so waren schon nach kurzer Zeit immer wieder Fusseln auf den Optiken/Spiegel zu sehen! [:(!]


    Ich verzichte seit dem darauf, obwohl das Zeugs wirklich ,,Dunkelheit´´ bringt.....


    Gruß,
    Alfons

  • Hi,


    so unterschiedlich sind die Erfahrungen. [:D]


    Ich hab in meinem 12"er Tubus die Folie von Alkor verklebt. Vor Einbau <font color="orange">einmal</font id="orange"> sanft mit einer weichen Bürste drübergefahren und gut war es. Nach dem Einkleben dann noch einmal abgesaugt. Und ich hab nicht ständig Fussel auf dem Spiegel. Wie sollen die auch hinkommen? Da löst sich nur was, wenn man daran reibt.


    Das die Fusselrolle immer wieder neue Teilchen löst ist kein Wunder- meine Katze haart auch immerzu wenn ich ihr das Fell bürste.


    Gruß
    Stefan

  • Hallo,


    ich denke ich werde das ganze dann mal zusammenbauen. Da es nur für eine C8 Taukappe vorgesehen ist, denke ich, es einfach riskieren zu können. Im Notfall wird halt mal die Schmidtplatte abgeblasen. Wenn es dort dann gut geht, ist der Hut vom Dobson dran. Im oberen Bereich der Taukappe wird es wohl auch so feucht, dass weitere Fussel nicht mehr abfallen können.

  • Hallo,


    ich hatte für mein C8 nach einiger Überlegung kein Velour genommen, sondern schwarzen Filz, den ich auf schwarze Pappe (beides aus dem Bastelladen) geklebt habe. Vorher einfach passend für den Tubus Innendurchmesser gemacht und über Fussel brauchte ich mir keine Gedanken machen.


    Gruß
    Jan

  • Hallo Stefan,
    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Da löst sich nur was, wenn man daran reibt.<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">....Ich könnt´ mich jetzt nicht daran erinnern das ich nach der Verarbeitung der Veoursfolie dran rum gerieben habe![:o)]....warum auch?[?]


    Fakt ist, das die von mir verarbeiteten Folien berührungslos(!) weiter ,,gehaart" haben, trotz Vorbehandlung!
    Soweit MEINE Erfahrung mit Velours.


    ...Der Vergleich zwischen ,,toter", matter Veloursfolie und ,,lebender" Katze, mit (hoffentlich) glänzendem Fell, find´ ich (ein wenig) weit her geholt.....[;)]


    ....immerhin unterliegt das Fell der ,,lebendigen(!)" Katze einer ständigen Zellerneuerung, wodurch die Katze Haare läßt....


    Eine tote Katze haart (auch beim bürsten) nicht! [8D]


    Gruß,
    Alfons

  • Hi Alfons,


    ich habe Mitte 2008 den Tubus ausgekleidet- da kleben ca. 1,5qm Velours drin. Seitdem 2x den Spiegel gereinigt und es lagen <b>jeweils nur ein paar einzelne Fusseln</b> auf dem Spiegel. Die Verschmtuzung durch normalen Staub war um ein Vielfaches größer.



    Wenn man den Unterschied betrachtet zwischen original "mattschwarzer" Lackierung und dem Schwarz des Velours nimmt man die paar wenigen Fusseln wohl gern in Kauf.


    Und auch die lebende Katze würde bei ständigem Bürsten des Fells nach einigen Tagen als Nacktkatze durch die Gegend laufen- mechanische Beanspruchung wirkt eben entsprechend. Wenn Thomas sein Velours noch weiter so mit der Fusselrolle bearbeitet dann wird diese in Kürze auch gänzlich blank sein. [:D]


    Gruß
    Stefan

  • Hi Stefan,
    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">...Und ich hab nicht ständig Fussel auf dem Spiegel..../und es lagen jeweils nur ein paar einzelne Fusseln auf dem Spiegel.../ nimmt man die paar wenigen Fusseln wohl gern in Kauf.<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">...? Wie jetzt?...also fusselt´s doch!?
    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Wenn man den Unterschied betrachtet zwischen original "mattschwarzer" Lackierung und dem Schwarz des Velours...<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">...das es ,,Dunkelheit" bringt, hab´ ich ja schon geschrieben. Das ist unbestritten.


    Da das vorbehandelte Velours aber ,,ohne dran zu reiben" ständig ,,Haare verliert" (wie eine Katze auch), ist es für mich eine permanente, zusätzliche Schmutzquelle, u. daher (für mich) keine Option mehr!


    Ich bevorzuge mittlerweile, wie Jan auch, schwarzes Filz, oder Moosgummi.


    ....jeder wie er/sie will, oder kann.[;)]


    Gruß, u. gesegnete Weihnachten [:)]
    Alfons

  • Wichtig ist, dass man die Klebeflächen staub und fettfrei hat, damit das Velours auch dauerhaft hält.


    Die Mikrofasern, die anschließend - nach einer ersten Staubsauger und Bürstenbehandlung - noch anfallen, sind m.E. nebensächlich.

  • Hi Alfons, <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">...? Wie jetzt?...also fusselt´s doch!?<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">Hm, wenn du geschätzte 25 Fusselchen auf insgesamt rund 6 Jahre als fusseln bezeichnen willst- dann fusselt das Zeug wohl wie S.. [:D]


    Nur fallen diese paar kleinen schwarzen Teilchen gegenüber den sonstigen Dreck und Blütenstaub in keinster Weise irgendwie ins Gewicht.


    Schöne Feiertage auch
    Stefan

  • Hallo Thomas,


    die Gürtel-und-Hosenträger-Lösung lautet dann: DC-Fix nach dem Einkleben in den Tubus mit mattem Schultafellack streichen, das ist ultimativ dunkel und fusselt garantiert nicht mehr. Die Farbe trägt man am besten dann mit einer senkrecht aufgebogenen Rolle auf.
    Früher hat man das so tatsächlich mit schwarzem Samt gemacht, der ja streifend noch leicht glänzt.


    Beste Grüße


    Dietmar

  • Hallo Dietmar,


    die Idee hat was. Hier geht es aber nur um eine Taukappe. Für eine Innenauskleidung sicherlich eine gute Lösung. Bei der Taukappe geht es mir aber auch darum, dass das Wasser etwas im Velour gebunden wird. Der Lack würde das verhindern. Heute wird sie fertiggestellt, in der Hoffnung sie morgen nutzen zu können. Der 8"-Wochen-Fluch müsste dann auch vorbei sein.

  • <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: Kraichgaupfaelzer68</i>
    <br />Hallo Dietmar,


    die Idee hat was. Hier geht es aber nur um eine Taukappe. Für eine Innenauskleidung sicherlich eine gute Lösung. Bei der Taukappe geht es mir aber auch darum, dass das Wasser etwas im Velour gebunden wird. Der Lack würde das verhindern. Heute wird sie fertiggestellt, in der Hoffnung sie morgen nutzen zu können. Der 8"-Wochen-Fluch müsste dann auch vorbei sein.
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">
    Wir hatten seinerzeit in den späten 90ern bei dem PACS Spektrometer auf dem Herschel-Satelliten ein ähnliches Problem (also extreme Anforderungen hinsichtlich Streulicht-Unterdrückung) und meine Kollegen hatten dies so gelöst: Mattschwarze Farbe mit sehr kleinen eingemischten Glaskügelchen (nur wenige Mikrometer groß). Dies ergab eine enorm absorbierende und als Farbe gut haftende Oberfläche.

  • <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Wir hatten seinerzeit in den späten 90ern bei dem PACS Spektrometer auf dem Herschel-Satelliten ein ähnliches Problem (also extreme Anforderungen hinsichtlich Streulicht-Unterdrückung) und meine Kollegen hatten dies so gelöst: Mattschwarze Farbe mit sehr kleinen eingemischten Glaskügelchen (nur wenige Mikrometer groß). Dies ergab eine enorm absorbierende und als Farbe gut haftende Oberfläche.
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote"> Billiger geht's mit Sägemehl (nicht Sägespäne).

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