Hallo Freunde der Nacht.
Ich bin Florian 32 un komme aus der Gegend Heidelberg.
Meine ersten Astronomischen Eindrücke habe ich bereits vor 20 Jahren gesammelt. Damals hatte ich mir mit eisernem Willen die vielen DM für ein 60/415 Eschenbacher zusammengespart. Und die ersten Beobachtungen von Mond Sonne und den Planeten waren echt beeindruckend. Ein Jahr später bekam ich dann ein gebrauchtes 60/900 auf Paralaktischer Montierung. Da wurde dass Beobachten viel angenehmer. Mein Vater hatte mir damals extra drei Punktfundamente in den Rasen Betoniert, dass ich das Teleskop immer in die gleiche Position stellen konnte... Pleiaden Andromeda Galaxie und der Orion Nebel konnte ich mit der Montierung immer gut finden. Wobei mir bei den Nebeln und Galaxien das auffinden mehr Freude bereitete, als der Anblick. Waren in dem kleinen Teleskop ja nur schwammige Fleckchen. Wie das in dem Alter dann ja halt so ist, wurden dann mit der Zeit andere Sachen interessanter. Dass 60/90 habe ich dann irgendwann weitergegeben. Dass 60/415 habe ich immer mal wieder rausgekramt und Mond oder Terrestrische Beobachtungen gemacht, und habe es noch immer.
Jedoch bin ich nun nach etlichen anderen Hobbies nun wieder zurück zur Astronomie gekommen. Und da beim Auktionshaus mit den bunten Buchstaben vor kurzem ein gebrauchtes SkyWatcher 200/100 mit EQ-5 und SynScan zu Kaufen war hab ich mir einen ruck gegeben und es gekauft.
Da ich mich vor solchen Investitionen informiere, bin ich mir bewusst, dass die Montierung grenzwertig schwach ist. Da ich aber noch kein Interesse an Astrofotografie habe sollte das kein Problem sein.
Ich habe das System ein paar mal aufgebaut, um die Handhabung zu üben- Auch habe ich den Polsucher sowie das Sucherrohr zur Achse/Hauptrohr ausgerichtet.
Gestern Nacht habe ich dann meine erste Beobachtung vorgenommen. Da ich den Vorgang der Polaren Ausrichtung noch nicht so ganz gecheckt habe, war diese wohl nicht ganz so genau. Ich habe dann mit dem SynScan die drei Stern Ausrichtung vorgenommen. Die danach angefahrenen Objekte waren zumindest alle im Sichtfeld. Und ich muss sagen ein wunderbarer Anblick. M31 war weit mehr als der Fleck den ich von damals in Erinnerung habe. Auch die Restlichen Objekte waren überraschend gut, trotz Beobachtung auf der Terrasse. Ich bin mir jedenfalls sicher das ich das Hobby Langfristig betreiben werde und mir sicher die Mühe machen werde ein paar Km raus zu fahren.
Wobei ich mich sicherlich wie damals auf Planeten Mond und Sonne konzentrieren werde.
Soviel dazu. Jetzt zu den Fragen...[:)]
Okulare?
Bei dem Teleskop war nur ein namenloses 2" 28mm Okular dabei. Die Hülle und Fülle an Okularen hält mich davon ab irgendwelche zu kaufen. Nach meiner eigenen Recherche würde ich Celestron X-Cel LX Okular in 1.25" und 18 und 9mm wählen.
Filter?
Sonnenbeobachtung. Auf Bildern die durch diese hochpreisigen H-Alpha Filter gemacht werden sieht man die Sonne ja sehr strukturiert. Wie gut ist im vergleich dazu (Visuell) Filterfolie oder GlasFilter und z.B. ein Baader Planetarium Baader 2" Solar Continuum-Filter oder ähnliches? Wie wichtig ist hierbei die Öffnung? Einen Off Axis Filter Deckel könnte ich mir da geübt an Dreh und Fräsmaschinen leicht selber bauen.
Mondbeobachtung. Ist ein Filter empfehlenswert? Wenn ja welche art?
Nebelbeobachtung. Wie effizient sind Filter wie z.B. Baader Planetarium Baader UHC-S Nebelfilter 2'' oder Baader Planetarium Neodymium Mond- und Skyglowfilter 2" oder OIII Filter.
Ausrichtung der Montierung. Wie wichtig ist eine sehr genaue Polare Ausrichtung wenn ich anschliessend eine zwei oder drei Stern Ausrichtung mit dem SynScan mache?
Kollision? Das Teleskop kann doch bei Anfahren von Objekten unter Umständen gegen das Stativ oder so Fahren.
Wie kontrolliere ich das? Ich gehe mal davon aus das Die Motoren Rutschkupplungen haben und Absolut Zähler?
Hmmm... Jetzt fallen mir erst mal keine Fragen mehr ein. Kommen aber sicher noch...
Grüsse Florian