Hallo liebe Leute!
Vorgestern war nach vielen Wochen endlich wieder ein recht klarer Himmel.
Nun konnte ich bei meinem Langzeitprojekt NGC6888 in Ha & OIII weitermachen, dachte ich zumindest [:(]
Ich hatte während der Schlechtwetterphasen meinen OAZ etwas umgebaut, und dabei die CCD-Kamera (Moravian 8300) neu ausrichten müssen. Da dachte ich mir, je exakter zu den Fangspiegelstreben desto schöner wird dann das Bild.
Hier eine 600s Belichtung, bei der ersten Aufnahme dachte ich noch ans Guiding, aber nach der 4. zweifelte ich stark...
Ich machte einen Gegenvergleich mit einer kurzen 200s Ha Aufnahme.
Siehe da, keinerlei Artefakte in den hellen Sternen [:0]
Als ich danach die Kamera herzhaft mit einem sanften Ruck am OAZ drehte war wieder alles klar.
Es sieht so aus, als würden sich durch das exakte Ausrichten auf die Fangspiegelstreben starke Reflexionen bilden, die schlussendlich zum Blooming führen. Was meint Ihr dazu ?
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Ich musste leider feststellen, dass heute Nacht nach der 3. Ha Aufnahme ebenfalls die gleichen Artefakte aufgetreten sind wie schon vorgestern bei OIII.
Diesmal mit schon gedrehter Cam im OAZ:
Daher dürfte wohl die Position im OAZ egal sein...
Dies könnte dann doch wieder ein Indiz für ein schlechtes Guiding sein?
Leider kann ich die MGen Daten nicht auswerten, da Dithern und APT nicht funktionieren beim Schreiben von Protokolldaten...
<font size="4"><font color="red">[/EDIT]</font id="red"></font id="size4">
Ich lasse diese Erfahrung mal hier so stehen, sie hat mir recht viel Zeit gekostet und dieser Effekt war für mich auch unbekannt.
Vielleicht hilft diese Erkenntnis ja dem einen oder anderen Kollegen weiter [:)]