Zwei Kandidaten als 2tes Rohr

  • Hallo Astrofreunde!


    Als erstes will ich mal allen frohe Weihnachten wünschen und einen guten Rutsch ins neue Jahr! [:)]


    Nun zu meinen Überlegungen. Ich bin stolzer Besitzer eines GSO 1080 12“ Dobson und damit bin ich auch relativ zufrieden. [^] Ich bin froh über die große Öffnung, weil ich wirklich ne Menge sehen kann und selten enttäuscht worden bin.
    ABER: Das Ding ist schon recht groß, nach etwas unsanfterer Behandlung muss ich wieder justieren und bei hoher Vergrößerung rast zB der Saturn schon ganz schlimm durchs Blickfeld.


    Was ich nun gerne hätte: Ein zweites Teleskop mit Montierung, ohne große Empfindlichkeit beim Transport und mit Auto transportabel. Und natürlich soll es auch eine Alternative zum 12“er sein, also Optisch auch was bieten, und nicht einfach weniger zeigen.



    Meine Kandidaten:
    [?] Celestron Refraktor 150/1200mm auf Celestron Montierung CAM
    oder
    [?] Celestron Maksutov 130/2000mm auf Celestron Montierung CAM


    Zu überlegen währe auch eine EQ-6 Montierung, da ich da auch „versuchen“ könnte den GSO draufzupacken. (Wenn sie da ist, könnte man das ja wenigstens versuchen. Auch wenns wahrscheinlich zu schwer ist.)


    Auf jeden Fall werde ich aber diesmal vor dem Kauf mir die Dinger in echt anschauen, damit ich nicht wieder die Größe unterschätze. [xx(]


    Aber bevor ich das machen kann, brauche ich etwas Information über meine beiden Kandidaten. Was haltet ihr von der Idee? Astrofotografie sollte damit ja dann auch schon etwas möglich sein. Hat jemand Erfahrungen mit den Teilen?


    Ich sitze nicht auf Kohlen und muss auch nicht unbedingt eins Kaufen. Wenn ich aber trotzdem Meinungen hören könnte würde mich das sehr freuen.


    Herzliche Grüße,
    Christian

  • Hi Christian,


    vielleicht wäre eine Überlegung für einen Richfield-Refraktor als Zweitgerät sinnvol.
    Also weniger Brennweite und dafür mehr Gesichtsfeld als im 12er, für großflächige Objekte wie Plejaden, M31, etc. Den 12er dann für den Rest.


    Ich habe übrigens auch einen 12er - allerdings in Leichtbauweise - der trohnt auf der EQ-6. Visuell für mich völlig ausreichend, zum Fotografieren aber nicht so der Hit, wie man hört. Wollnwadochmasehn.


    Als Zweitgerät für o.g. Zweck habe ich mir den TS 127/820 geleistet, das mach auch richtig Spass. Und der ist absolut handlich, aber trotzdem schön anzuschauen.


    Grüße
    Carsten

  • Hallo Christian,


    dem Vorschlag Richfield von Carsten kann nich mich nur anschließen.
    Mein "Haupt-Gerät" ist ebenfalls ein 12" f/5 Dobson.
    Vor kurzem ist mein Sucher-Teleskop fertig geworden, das hat 97 mm f/4,4 und bringt mit 32er Plössl bei 14,5x Vergrößerung 3,4 Grad Gesichtsfeld mit 6,7 mm AP.
    Ich war verblüfft, wieviel Spaß das kleine Teil machen kann! Bei großflächigen Objekten und zum "Spazieren-Sehen" ist es super.
    Ein Bino 15x70 bringt etwa die gleiche Leistung, aber ohne die Möglichkeit zum Okularwechsel.


    Zu deinen Vorschlägen:
    Mit dem Celestron-Refraktor hast du weniger Öffnung bei gleicher Brennweite, und viel handlicher als dein GSO 1080 dürfte das Komplettsystem mit Monti auch nicht werden.
    Das Maksutov ist zwar viel kompakter, aber sehr spezialisiert und für Nebel und Galaxien eher weniger geeignet.


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Und natürlich soll es auch eine Alternative zum 12“er sein, also Optisch auch was bieten, und nicht einfach weniger zeigen. <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">Also wenn's mit Monti sein soll, dann doch ein "Richfield-Refraktor". Wenn du's dir leisten kannst, vielleicht sogar ein Dreilinser oder mit Spezialgläsern für verringertes "Farbsehen"?


    Gruß,
    Martin

  • Hallo Martin, Carsten!


    Schön zu hören das auch andere neben ihrem 12“er noch etwas anderes wollen. Ich dachte schon ich sei einfach ein Nimmersatt… [;)]


    Ihr empfehlt mir also ein Rich-Field Gerät, das bedeutet also eine kurze Brennweite (wenn ich das richtig verstehe).


    Was haltet ihr vom:
    [?] TS Refraktor 152/990mm
    [?] Celestron 150/750mm


    Tja, preislich ist die Qualität natürlich eine wichtige Frage. Bei den anderen Marken bleibt mir mal so sachte die Spucke weg, das ist eher unglaublich. [:(]
    Taugen meine beiden jetzigen Beispiele etwas oder liege ich da völlig falsch. Aus Prinzip gehe ich immer auf die möglichst größte Öffnung, weil ich doch viel sehen will. Wenn ich mich da auf falsche Dinge versteife muss man mich da natürlich korrigieren. [B)]


    Danke für die Hilfe,
    Christian

  • Hi Christian,


    als ich deinen Thread las, dachte ich zuerst auch spontan an einen Richfield-Refraktor. Dann fielen mir jedoch meine damaligen Probleme mit dem Dob ein (bei der Planetenbeobachtung).


    Ich denke ich habe dich so verstanden, dass dich das Nachführen bei hoher Vergrößerung, also bei Mond und Planeten, nervt. Deshalb wäre auch das Gegenteil, nämlich ein langbrennweitiger Refraktor mind. ebenso sinnvoll denke ich. Für DeepSky-Objkete wirst du bei deiner Auswahl zwischen 12" und sagen wir mal 6" sowieso meist den 12er nehmen - auch wenn ein großes Gesichtsfeld einen enormen Reiz darstellt. Aus diesem Grund wäre wohl ein Planetenteleskop mit Nachfühung etwas, das nicht nur eine Alternatove wäre, sondern dich voran bringt.


    Die EQ6 solltest du dir aber vor einem möglichen Kauf selbst mal genau ansehen und wenn möglich auf- und abbauen. Das ist schon ein Monstrum und dein 12-Dob ist da noch leicht dagegen. Trotzdem würde ich sie mit einem 30cm-Normalbaunewton nicht mehr belasten.

  • Hi Christian,


    der gleiche Gedanke war auch bei mir der Grund für ein Zweit-Teleskop, nur dass mein "Hauptinstrument" nur ein 8"-Dobson ist.
    Daher habe ich mir vor ca. einem halben Jahr den TS 152/990mm + EQ-6 zugelegt.
    Der Refraktor soll hauptsächlich als Richfielder dienen und ist durch die etwas kompakteren Abmessungen und die besser zerlegbare EQ-6 einfacher in meinem Auto zu transportieren. Negativ: die EQ-6 ist nicht gerade ein Leichtgewicht und die Arme werden spürbar länger, bis man das Teil die 2 Stockwerke nach unten auf die Straße zum Auto getragen hat. Aber ich wollte die Monti auch für meinen Newton, mit dem ich einmal in Zukunft Webcam-Fotografieren will, oder auch Digicam.


    Der Vergleich zwischen meinem GSO680 und dem Richfield-Refraktor sieht ungefähr so aus: bei niedrigen Vergrößerungen so unter 100fach ist der Refraktor gut zu gebrauchen und glänzt durch nadelfeine Sterne und einen kaum merkbaren Farbfehler. Am Mond hab ich auch schon mit dem 5mm Radian bei 198fach beobachtet, wobei allerdings im direkten Vergleich zum GSO (240fach) das Bild merklich kontrastschwächer ausfällt und auch die Schärfe etwas nachlässt.
    Bei Saturn würde ich sagen, dass man es besser bleiben lässt, da bereits mit dem 9mm Nagler ein deutlicher Blausaum zu erkennen ist, der den Planeten wie ein bläuliches Wölkchen umgibt [;)]. Vielleicht würde hier ein Kontrastbooster Abhilfe schaffen, aber von Filtern, die was wegnehmen halte ich nicht viel.


    Kurzum: wenn du nach einem zweiten Allround-Gerät suchst, das nur transportabler sein soll, als dein "Dicker", dann würde ich lieber einen kleineren Newton vorschlagen - ausser du willst auch Erdbeobachtungen machen, dann würde ich mir aber doch eher einen Mak-Cass zulegen. Wenn du ein Gerät für großflächige Deepsky, etwas Planeten und Erdbeobachtung (auch hier bei höherer Vergrößerung deutliche Blausäume) suchst, dann ist der Richfielder ein schönes Gerät. Jedenfalls macht der TS 152/990 einen sauber verarbeiteten Eindruck, der OAZ wackelt nicht (wenn ich auch den Verdacht habe, dass er mit Zenitspiegel etwas vignettiert) und die Sterne sind schön fein und sauber in der Abbildung.


    Gruß
    Peter

  • Hallo Christian


    ein Maksutov zeigt die Plejaden auch nicht im Stück und ein kurzer FH Refraktor macht da Farbfehler ein Kurzer Newton macht Koma merkt man aber beides nur bei höherer Vergrößerung, das koma kann man wohl leichter korrigieren.
    Wie wäre es mit so einem Mini-Newton als Sucher an deinem Dobson so 150/600, so aller Stathis


    Gruß Frank

  • Hmmm… ich denke was ich suche ist: die "Eierlegendewollmilchsau"! Also ein Rohr das alles kann! [:D]


    Nein im Ernst… Ich suche ein Teleskop, das ich ohne große Bedenken transportieren kann, es "einfach" aufstelle und loslege. Ich will nicht wie beim Newton dann noch den Spiegel justieren (und bei meinem Ding ist das ziemlich mühsam, weil ich kaum nach vorne sehe, wenn ich hinten an den Schrauben bin). [xx(]


    Wie schauts eigentlich mit zB einem Celestron Schmidt Cassegrain mit 203mm/2000mm aus? Ist das vielleicht eher was Unproblematisches? Hab leider im Forum keine Erfahrungen darüber finden können.


    Sonnst klingt der TS 152/990mm + EQ-6 wie ihn Peter hat recht verlockend. Ich bin jedenfalls völlig unschlüssig… [?]

  • Hi Christian,


    nun, das sind 2 völlig verschiedene Teleskope.
    Der eine(152/990) ist ein Richfield-Gerät. (noch) Relativ kompakt und eher für Großfeldbeobachtung. Bei hohen Vergrößerungen z.B. für Planeten gibts aber einen Farbsaum. Verarbeitung und Qualität sind gut, zumindest bei meinem TS 127/820. Kollmination unnötig.


    Das andere ist ein eher Planetengerät, kann aber auch DS. Bei Deepsky zeigt dein 12er aber wesentlich mehr. Ich habe auch ein 8" SC von Meade. Macht auch Spass, vorallem bei Planeten, da er nicht so seeinganfällig ist wie der 12er und er mehr Brennweite hat. SCs sind schön kompakt.
    Kollminieren muss man die kaum, hab ich einmal gemacht, seither passts.


    Ich hab alle drei, am öftesten kommt aber der 12er zum Einsatz! Ist aber kein Dobson sondern auf der EQ-6, und ich nehm den auch für hohe Vergrößerungen ohne nachschubsen zu müssen. Kollmination ist schon hin und wieder nötig (etwa alle 5-10 Beobachtungen), geht aber fix, wenn man es ein paar mal gemacht hat.


    Was du willst, musst du herausfinden. Je nach Wunschobjekt, ob eher Planeten oder Übersichtsbeobachtung. Und natürlich nach Geldbeutel.


    Grüße
    Carsten

  • Hallo Christian!


    Ich meine, Du solltest Dir erstmal selbst exakt darüber klarwerden, was genau das Zweitgerät leisten soll.


    Optisch wird es Deinem 12" Dob sowieso nicht das Wasser reichen können, sofern Dein Dob keine Gurke ist und das Zweitgerät deutlich kleiner ist.


    Da optisch also eher eine Verschlechterung zu erwarten ist, muss das Zweitgerät in einer anderen Kategorie punkten, als da wären:
    -- Transportabilität
    -- elektrische Nachführung
    -- Auskühlzeit
    -- größeres Gesichtsfeld


    Wenn Du einen Richfielder willst, dann wäre u. U. ein kleiner Newton oder ein kleiner FH möglich. ABER: Ein ECHTES Binokular, also ein Großfeldstecher mit 90° Einblick ist der beste Richfielder. Alleine schon wegen der echten doppelten Lichtleistung gegenüber einer Einzeloptik (evtl mit Binoansatz). Planeten sind damit zwar nicht möglich, dafür ist das Teil aber Richfield pur, hat den Komfort beidäugigen Sehens und ist blitzschnell einsatzbereit.


    Wenn Du parallaktisch Planeten beobachten willst, dann ist die Transportabilität schnell schlechter als bei Deinem Dob. Denn so parallaktischer Kram ist erstens schwer, zweitens sind es viele Einzelteile und drittens müssen diese Einzelteile auch auf- und abgebaut werden. Ob das dann das wahre ist, bei gleichzeitig schlechterer optischer Performance als bei einem 12" Newton?


    Wenn Du transportabel + parallaktisch Planeten beobachten willst, dann muss das Beobachtungsgerät leicht sein und kaum Hebel haben. Nur dann ist die Monti und das Stativ leicht und kann womöglich bereits zusammengebaut transportiert werden. Spontan fällt mir da ein (ED) APO ein. Dann fällt auch die Justierproblematik weg. Gleichzeitig könntest Du mit so einem Gerät auch mal Richfield machen, wenn auch nicht so perfekt wie mit einem Binokular. Da Stativ und Montierung recht preisgünstig sein dürfen (Optik ist dahingehend anspruchslos), ist auch mehr Knete für die Optik übrig.



    Gruß Harald

  • Hallo Christian


    wenn du es dir verkneifen kannst Fotos machen zu wollen könntest du vieleicht einen Refraktor ca. 130/600 auf eine kleinere Moti setzen, z,B. SkyViev und für das eingesparte dir einen Apochromaten gönnen.
    Ein Farbreines kurzes und leichtes Gerät könnte man auch eher lohnenswert für Fotografie nutzen und so ein kleiner Apo macht auch am Planeten noch Freude.


    Diese MAKs und SCs haben wohl auch kein größeres Sichfeld wie dein Dobson, wenn dann so ein Ding mit Autostar zum Hinknallen, auf 2 3 Sternchen ausrichten, Objekt auswählen und staunen das es einfach ohne Suchen da ist, eben ganz streßfrei.


    Wegen zu schwer für die EQ6, da kenn ich einen der hat so 5-56 Gegengewicht dran, kannst du dir ja denken was dann an der anderen Seite für eine Masse hängt und der macht damit sogar noch gute Langzeitbelichtungenhttp://www.astropictures.de/index.htm


    Gruß Frank

  • Erstmal danke für die Hilfe bis jetzt.


    Ich denke das ich mich wirklich spezialisieren sollte. Und da gehe ich eher in die Richtung Richfield-Gerät um viel Gesichtsfeld zu haben.
    Mein 12“er ist ja zum Glück keine Gurke, und jedes andere Teleskop meiner bisherigen Auswahl würde da im wahrsten Sinne des Wortes blass aussehen.


    Also stehe ich wieder bei den beiden
    [?] TS Refraktor 152/990mm
    [?] Celestron 150/750mm


    Wobei hier der Unterschied glaube ich nicht so groß ist. Schon wichtiger wird da nun die Montierung.


    Ich überlege mir eine
    [?] Celestron CAM


    ,weil mich das Goto schon sehr reizt. Auch klingt die Montierung nicht schlecht, da ich mir später vielleicht einen Planetenjäger draufpacken könnte. Es muss immer meeeehr werden! [:D]


    Was meint ihr?

  • Hallo Christian,


    mir fällt auch noch was ein: Es gibt Laserkollimatoren, bei denen der reflektierte Laserpunkt auch von weiter weg (seitlicher Einblick) sichtbar ist. Damit dürfte die Kollimierung schon einfacher werden, wenn man gerade die Justierschrauben bedient. Eventuell sollte die Rockerbox etwas getunt werden, damit diese sich besser nachführen lässt (falls nötig). Ansonsten hatte ich die gleichen Überlegungen wie Du, nur in anderer Reihenfolge. Ich habe mit einem C8 auf einer EQ6 begonnen, mit dem ich bis heute sehr zufrieden bin. Dazu hat sich ein gebrauchter 120/600 Richfield FH gesellt, um mehr Gesichtsfeld zu haben. Mit meinem Bino-Ansatz und 25er Weitwinkelokularen sind damit die Plejaden komplett zu sehen (der Refraktortubus wurde fürs Bino gekürzt). Da die EQ6 jedoch ein ziemlich schwerer Brocken ist und ich es leid bin, den ganzen Kram (viele Köfferchen und Einzelteile) jedes mal ins Auto zu schleppen, habe ich mir jetzt noch ein 12.5" Dobson mit Split Tubus bestellt. Eine EQ6 wiegt locker 18kg und das Stativ bestimmt auch noch mal so 7-8kg. Dazu noch die Gegengewichte (2 Stück fürs C8)
    Wenn man es so bedenkt, sollte man wirklich mind. 3 Teleskope haben:
    - Eines für Planeten mit langer Brennweite und Nachführung (Mak, SC oder langbrennw.FH)
    - Eines für Richfield (M45 / M31 usw.) (kurzbrennw. FH oder kurzes Newton)
    - Eines "großes" Dobson für Deep-Sky


    Tja, fehlt nur noch ein Sponsor und freiwillige zum Tragen, oder einer der endlich mal ein perfektes Allroundgerät erfindet :)


    Viele Grüße
    Rolf

  • Hallo Rolf!


    Die EQ-6 scheint ja wirklich ein großer Brocken zu sein. Ich hab sie selbst noch nie gesehen, und auf Bildern kann man das ja nie so richtig einschätzen.
    Bevor ich mir irgendetwas kaufe werde ich es mir sicher in natura anschauen. Ich will ja keine Überraschung erleben… [:0]


    Meld dich unbedingt, wenn du das „Perfekteteleskopfüralleobjekteundbeobachtungsnächte“ hast. Und hoffentlich findest du es schnell, das würde ne menge Geld sparen… [:D]


    Grüße,
    Christian

  • Hallo Christian,


    also vom Preis-Trageverhältnis her gesehen ist die EQ6 schon sehr interessant. Wenn man diese fotografisch für längere Belichtungen verwenden will, sollte man diese allerdings aufrüsten (Getriebe, Steuerung usw.) Ansonsten ist die EQ6 wirklich ein für meine Begriffe sehr stabiles und massives Teil mit dem ich sehr viel Freude habe. Mein C8 z.B. "merkt" die fast gar nicht und Schwingungen sind rein visuell kein Thema. Wie Du bereits bemerkt hast: Unbedingt vorher mal anschauen. Als ich im Aussellungsraum zum ersten mal eine EQ5 sah, dachte ich erst, dass es die 6er sei. Die EQ6 ist aber noch eine ganze Ecke größer und vor allem schwerer. Da kam ich schon kurz ins zweifeln, ob ich die EQ6 überhaupt nehmen soll, weil das damals probehalber montierte C8 darauf fast ein wenig verloren aussah :)


    Das mit dem „Perfekteteleskopfüralleobjekteundbeobachtungsnächte" wäre schon Klasse, wird es aber bestimmt nie geben. Leider :(


    Viele Grüße
    Rolf

  • Hallo Christian!


    Wenn du das Zweitgerät als Richfield nutzen möchtest, wäre meiner Meinung nach der 150mm/750mm Refraktor von Celestron eine gute Wahl.
    Er hat eine Baulänge von ca. 80 cm und ein Eigengewicht von 11kg. Damit ist er noch recht transportabel.
    Durch das Öffnungsverhältnis von f/5 sollten, um den Farbfehler zu unterdrücken, ab einer Vergrößerung von ca. 120 Fach Farbfilter benutzt werden.
    Mein Montierungsvorschlag , für den Refraktor, wäre die Celestron Advanced Mount (ADM), für ca. 450.- EUR. Sie trägt Teleskope bis 12KG Eigengewicht.

  • Nachdem hier einige Erfahrung mit dem TS 152 / 990 haben, möchte ich diesen Thread nochmal wiederbeleben ...


    Auch ich denke über dieses Gerät seit längerem nach. Wie sieht es astrophotographisch aus? Nach dem ich mehrere Jahre mit einem 102 / 500 er knipste (und es immer noch Leute gibt, die mir das nicht glauben, da die Bilder sooo schlecht ned sind), ist das vielleicht eine Option?


    Natürlich nur DS-Fokalphotographie, daß es für Planeten nicht taugt, ist mir klar.


    Mich interessiert neben dem Farbfehler vor allem die sichtbare Bildfeldwölbung. Kamera ist eine 10D.


    Bitte nicht gleich wieder Newtons empfehlen, ich liebe Refraktoren ;)


    Grüße,
    Andreas

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