Fragen zur Fotografie - Leitrohr etc.

  • Hallo nochmal,


    ich hab schon ein bischen Blut geleckt. Und wer einmal leckt, der weiß wie's schmeckt. [;)] Siehe:
    http://www.astrotreff.de/topic.asp?TOPIC_ID=16905


    ich habe noch eine Analoge SR-Kamera von Vatter rumliegen und würde diese evtl. gerne nutzen.
    Über geeignete Filme und Adaption der Kamera hab ich mich schon informiert.
    Ich dachte zunächst an Sternfeldaufnahmen, also an der Gegengewichtstange, dann aber auch über DS-Aufnahmen.


    Muss ích da unbedingt ein Leitrohr haben? Kost ja viel Geld.
    Wieviel Min oder sec Belichtung geht auch ohne (zum Probieren)?
    Wenns sein muss, reicht vielleicht auch dieser?
    http://www.teleskop-service.de…Sucher/sucher.htm#TS13x70
    oder besser ein Lidl-Scope? Aber wie bekomm ich das ans Gerät?


    Scope: 12" f/5,3 auf EQ-6, unmodifiziert (muss ersma reichen)


    Soll mehr ein Anfang und ein Spass sein, für proffesionelle Aufnahmen á la Napfie, Scorpio und Konsorten habe ich weder Geld noch Geduld noch KnowHow. Also nicht so hoch rangehen, bitte.


    Gruß und danke wie immer...
    Carsten

  • Hallo,


    ich empfehle


    Koch: "Handbuch der Astrofotografie"


    und/oder


    Schröder: "Pracishandbuch Astrofotografie"


    ersteres erhältlich beim AstroShop, zweiteres in jeder Buchhandlung.


    Kurz gefasst wirst Du um ein Leitrohr nicht drumherhumkommen. Bei Analogfilm schon zweimal nicht.


    steffen

  • Hallo Carsten,


    als Literatur kann ich dir als Alternative noch SUW Basics - Heft 1/2004 ASTROFOTOGRAFIE empfehlen. Gibts hier und da noch im Zeitschriftenhandel: ISBN 3-936278-79-2 (8,90 €). Ist ganz brauchbar.


    Ein Leitrohr ist ganz gut, gerade bei analoger Astrofotografie.
    Hier eine billige Variante: Leitrohr 60mm Öffnung 700mm Brennweite mit TS Leitrohrschellen
    http://www.teleskop-service.de/schnaeppchen.htm#Refraktoren
    Wenn du das LIDL bekommen kannst (ab und zu bei Ebay zu haben), nimm das.


    Es geht aber auch ohne Leitrohr.
    Folgende Aufnahme hab ich ohne Nachführkontrolle gemacht:

    Praktika MTL50 + Pentacon auto 2.8/135 auf Gegengewicht der EQ6 (original von 2002)
    2min bei Blende 4 belichtet auf Kodak Elite Chrome 100

    VG Frank

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    Ein Blick in die Tiefen des Weltalls, ist immer ein Blick in die Vergangenheit.

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  • Moin Carsten,<blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Ich dachte zunächst an Sternfeldaufnahmen, also an der Gegengewichtstange, dann aber auch über DS-Aufnahmen.<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">
    das ist genau die richtige Metode anzufangen.


    Ein Leitrohr brauchst du schon. Aber wenn die Kamera auf der Gegengewichtsachse klemmt, benutzt du natürlich deine hauptoptik als Leitrohr. Nur bei Aufnahmen durch die Hauptoptik ist ein weiteres Leitrohr unerlässlich.
    Gruß...Gerald.

  • Hallo alle,


    danke für die Infos!


    Um mein Interesse an der Fotografie zu erfoschen, solls erstmal möglichst ohne Kosten sein. Motto: Film kaufen, Kamera aufsatteln, knipsen und gucken, was dabei rauskommt. Bei erträglichem Ergebnis und Interesse dann Bücher und weiterführende Literatur. Dann weitersehen.


    Astrofan: Dein Bild ist ein Beispiel für das, was ich zu erfahren hoffte!! Tolles Bild! Es geht also.
    Frage dazu: wäre ein <font size="1"><font color="pink">&lt;ups, falschen Knopp gedrückt&gt; </font id="pink"></font id="size1"> 400-ASA Film nicht sinnvoller, da weniger Belichtungszeit?


    Das mit dem Leitrohr sehe ich ein. Vom Balkon aus wirds dann aber nicht klappen. Stahlkonstruktion - jede Bewegung überträgt sich aufs Tele. Bei dem M42-Bild mit 4 sec (siehe Link oben) hab ich auf den Selbstauslöser gedrückt und bin schnell vom Balkon gehuscht.


    Ich kauf erstmal Film und Panzerband? [:D]
    [:I]
    Gruß
    Carsten

  • hi nelson
    Ich habe da mal was kleines zusammensgestellt (ausser web un digicam).Guggsduda
    http://mypage.bluewin.ch/Astrofire/astrofotografie.htm
    Im prinzip gilt, je länger die fotografische brennweite desto grösser wird der technische aufwand um gute resultate zu erreichen.
    Die voraussetzung für die ,,aufschnall-methode,, erfüllt dein equipment ja schon.
    400 asa ist natürlich lichtempfindlicher als ein ektachrome 200asa. Aber je höher die asa-zahl desto körniger wird das bild. Zudem muss der film einigermassen astrotauglich sein. So eignen sich der kodak ektachrome oder elitechrome (200asa). Er hat eine gute rotwiedergabe, aber etwas schwächlich im blauen. Ebenso wird der fuji provia (ich glaube das ist ein 400as film) gerne genommen, da im blauen kräftiger.


    gruess
    Walti

  • Hi Walti,


    na das ist doch mal was! Danke für den Link und die Infos. Ich werde es einfach mal probieren, langsam anfangen und bei Lust und Laune weitermachen.


    Ich habe übrigens noch Filminfos hier http://www.sternenphoto.de/Mainpage/Filmtest/filmtest.html gefunden. Mal sehen, was der Foto-Dealer um die Ecke so alles da hat.


    Wenns irgendwann klappt, gibts Fotos, ob gut oder nicht und ob ihr wollt oder nicht.


    Danke an alle
    Carsten

  • (==&gt; nelson): Carsten, das mit dem 400er Film ist schon eine richtige Überlegung, aber weiter oben wurde ja von walti schon auf die Körnigkeit hingewiesen.
    Ich hatte eben mal diesen 100er Film in der Kamera und da musste der dran glauben. Außerdem wollte ich mal sehen, wie er sich so für Astrofotos eignet. Ich werde aber in Zukunft den Elite Chrome 200 nehmen. Den gibt es z.Z. im 10er-Pack ganz günstig.


    (==&gt; walti): Du hast da eine nette Seite zusammen gebaut, sehr informativ!


    Frohe und besinnliche Weihnachten euch allen.

    VG Frank

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  • hi carsten, hi frank und alle andern


    Danke für die blumen......
    Carsten, so ist es. Langsam anfangen. Oftmals wird der fehler gemacht gleich zu beginn mit viel zu grosser brennweite zu fotografieren. Da ist der frust programmiert.
    Frank. Das 10er pack musst dann aber im kühlschrank oder sogar im tiefkühler lagern. Den elitechrome gibts nur mit 36 bildern. Und das kann ganz schön dauern bis der durchbelichtet ist.
    Gunstiger ist der ektachrome, weil nur 24 bilder.
    Grundsätzlich gibts nichts gegen hochempfindliche filme zu sagen. Man muss sich eben nur der grobkörnigkeit bewusst sein.


    in dem sinne
    Gruess

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