Mal wieder schlechte Erfahrungen.

  • Hi,
    ich war grad mit meinem GSO880 (10'') draußen. Bei uns liegt schon recht viel Schnee und so hab ich beschlossen, meine Sachen im Garten (im Fichtelgebirge, nördliche Oberpfalz) aufzubauen und nicht in die Pampa zum spechteln zu fahren.
    Kurz darauf sollte sich diese Entscheidung bestätigen. Wirklich viel konnte ich, dank Mond und seinem reflektierten Licht auf dem frischen Pulverschnee nicht entdecken. Das erste Objekt war der Orionnebel... Das letzte mal sah er doch noch so gut aus [V].
    Dann dachte ich mir: Wenn schon Mond dann richtig. Kurzer 90°-Schwenk nach Westen. Wengstens das sah wirklich absolut genial aus. bei der jetzigen Mondphase habe ich bis jetzt noch nicht beobachtet und so gab es viel neues zu entdecken und zu bestaunen. Schließlich wollte ich versuchen, meinen Erfolg vom letzten mal zu wiederholen: M1 Aber meine Vorahnung sollte sich bestätigen: es war zu hell. Außerdem bemerkte ich schließlich bei der Prüfung am defokusierten Stern, dass das Seeing eigentlich fast unbrauchbar war. Naja, dann halt eben der gute alte Saturn. Immerhin konnte ich dort die Cassiniteilung und den Schatten von Saturn auf den Ringen erahnen. Beim schwenk auf den Doppelstern in einem der Köpfe der Zwillinge stellte ich dann fest, dass ich nicht mehr richtig schaft stellen konnte. Okular beschlagen? - Nö, vielleicht zu starke Vergrößerung - Besser aber noch nicht weg, .... ich ahnte übles und der Test am defokusierten Stern gab mir recht: Asti und zwar nicht zu knapp. Außerdem musste ich dann auch noch feststellen, dass Schleierwolken langsam den Himmel bedeckten und so packte ich mein Zeug frustriert wieder zusammen.
    Werde wohl wirklich überlegen müssen, was ich mit meinem 10''er anfangen werde. Entweder, ich fange demnächst im Weihnachtsurlaub an, in zu tunen und im Zuge dieser Aktion nach möglichen Verspannungsquellen am FS zu suchen (ich hoffe mal dass es der FS und nicht der HS ist) oder ich baue ihn gleich zu einem Gitterrohrdobson um, um ihn transportabler zu machen. Wie auch immer, ich werde wohl nicht drum rum kommen, mal ein paar (/viele) Stunden in mein Teleskop zu investieren.


    Im großen und ganzen habe ich, troz meiner geringen Erfahrung schon bessere Nächte erlebt, konnte aber trozdem zumindest innerhalb unseres Sonnensystems den ein oder anderen interessanten Blick erhaschen.


    mfg Hoffi

  • Hi Heinz,


    bei schlechtem Seeing wabert der defokussierte Stern gut erkennbar. Man kann es an der großen Abbildung des defokussierten Sterns wesentlich leichter und früher erkennen als an einem scharf gestellten.

  • Hallo Hoffi,


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Entweder, ich fange demnächst im Weihnachtsurlaub an, in zu tunen <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Keine verkerte Idee, ist ja eh Vollmond.


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">
    und im Zuge dieser Aktion nach möglichen Verspannungsquellen am FS zu suchen (ich hoffe mal dass es der FS und nicht der HS ist) <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Ob's der FS oder der HS ist kannst du leicht testen, indem du dir die Achsen des Asti markierst und dann den HS um 45grad drehst. Zeigen die Achsen jetzt in die selbe Richtung, dann isses der FS, wenn nicht hast du hoffentlich noch Garantie ... Normalerweise ist's aber die FS-Halterung, die den Spiegel bei tiefen Temperaturen verspannt.


    Das ganze macht man ab besten tagsüber, indem man z.B. einen Reflex an einer Antenne als künstlichen Stern verwendet.

Jetzt mitmachen!

Sie haben noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registrieren Sie sich kostenlos und nehmen Sie an unserer Community teil!