LBN 381 im Schwan

  • Hallo Don,
    ich sehe schon, wir verstehen uns. [;)]
    Um spezielle Bilder zu machen, muss man halt auch spezielle Wege gehen. Ich habe meine gefunden, sie sind nicht besonders ausgetreten und müssen halt noch erforscht werden. Da bin ich gerade dabei.


    Hallo Daniel,
    ich habe beim zusammenstellen der Mosaike gerne Reserven in den Bildern, deswegen sind meine Mosaike anfangs alle ziemlich konturlos. Aber es ist alles drin was man so braucht. Die Kunst ist dann auch immer etwas draus zu machen. Und das was man dann so draus macht, ist, wie du ja schreibst, in hohem Maße Geschmackssache. Da wird es immer Meinungsunterschiede geben.


    Bis demnächst Ihr beiden!

  • hallo werner+daniel,


    ja,es stimmt dass das untere bild härter+knackiger rüber kommt.
    aber grade das empfinde ich, ganz subjektiv, an zb nebelrändern oder kleineren nebelfetzen als,hmm..naja irgendwie seltsam.
    denn eigentlich verlieren sich nebel doch allmählich im all+hören nicht abrupt auf.mag man zumindest meinen.
    andererseits mag dies aus der ferne anders aussehen.ähnlich einer nebelbank über einer wiese die,obwohl diffus,aus der ferne aussieht wie mit hartem rand versehen.
    darum gefallen mir persönlich zb bilder nicht,denen man die schärfung ansieht.grade bei nebeln verliert sich da schnell das,was für mich ein"natürlicher touch"wäre.


    die wahrheit liegt wohl irgendwo da draussen(zitat"akte x")...


    dass das obere bild viele helle+mittlere töne,aber kaum bis keine dunkle flächen enthält...,da gebe ich daniel recht.also für mich würde es nach wie vor auf einen kompromiss zwischen den beiden fotos hinaus laufen.
    ich verstehe allerdings werner der,wenn er schon solche guten bilder macht,auch das bestmöglichste in der darstellung erzielen möchte.


    zum glück gibt's da kein"muss".im gegenteil,wenn ich zb eine fotografie eher wie ein abstraktes leinwandgemälde oder aquarell(zb. als geschenk) aussehen lassen mag,dann spiegelt dies eben auch meinen geschmack wieder.in diesem falle geht's dann eben nicht um eine reale deep sky aufnahme,sondern eher um ein kunstwerk.
    im übrigen habe ich mir schon oft für meine kundengemälde+gebäudegestaltungen inspiration aus der astrofotografie geholt.


    ob ich diese bilder dann in einem astrofoto forum veröffentlichen würde, stünde allerdings auf einem anderen blatt.



    neblige grüsse


    -DON-

  • Hallo Werner,


    zunächst mal Respekt vor deinem Mammut-Projekt und deinen gigantischen Einzelbelichtungen! Einfach super [:)]


    Zu deiner Frage, welche Version besser gefällt: Ich tendiere zur kontrastärmeren ersten Version. Ganz einfach, weil man sie in Ruhe betrachten und auf sich wirken lassen kann und nicht "überfordert" ist. Am Besten machst du vom Mosaik zum Schluss zwei Versionen. Eine, die dezenter und ruhiger gehalten ist und eine, die alle Strukturen zeigt, die deine Belichtungszeit offenbart [:D]


    Du fotografierst jetzt erfolgreich mit einer Stunde je Einzelaufnahme. Ist da nun eine technische/sinnvolle Grenze erreicht oder würde theoretisch noch mehr gehen?


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Ja, da sind Strukturen drin,
    und nein, da reicht auch eine Stunde Belichtungszeit nicht!<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Wäre es einen Versuch Wert, länger zu belichten oder nicht?



    Viele Grüße
    Markus

  • Hallo Markus,
    ich finde es gut, wenn dir meine Bilder gefallen. Ich persönlich finde die helleren Bearbeitungen auch besser, weil sie mehr zeigen und ruhiger wirken. Aber, das ist halt Geschmackssache ...


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Ist da nun eine technische/sinnvolle Grenze erreicht oder würde theoretisch noch mehr gehen? <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">
    Eine technische Grenze ist hier noch nicht erreicht, aber ...
    Ich stelle meine Montierung "derzeit" noch jedesmal neu auf und muss das Teil vor jeder Aktion neu einscheinern! Für eine 1stündige Aufnahme muss das ganze schon recht gut gescheinert sein, sonst hast du eine ordentliche Rotation im Bild. Das scheinern jedesmal hält mich von 2stündigen Aufnahmen ab, weil der Aufwand für eine Nacht schon immens ist.
    Technisch, was die Kamera angeht, ist da noch viel mehr drin. Wie du auf dem unten anhängendem Bild siehst, bin ich bei den hellsten teilen des Nebels bei 5000 ADU's. Bei der Dynamik kannst du bei der Bearbeitung schon aus dem Vollen schöpfen. Bei einem Maximum von 65000 ADU's ist da aber noch jede Menge reserve. Ich habe schon 2stündige Aufnahmen gemacht, die gehen auch nochmal tiefer, aber das sehr präzise scheinern jedesmal hält mich im Moment "noch" davon ab.


  • Hallo Werner,


    danke für die ausführliche Antwort - wieder was gelernt!


    Dann bin ich mal gespannt was du uns in Zukunft noch präsentieren wirst [;)]


    Viele Grüße
    Markus

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