Mars bei Sonnenuntergang

  • Bevor die Chancen zu einem guten „Schuss“ auf Mars weiter schwinden hab ich es bei Sonnenuntergang versucht.



    Mithilfe eines Elevations- Teilkreises an einem der Dobson- Höhenräder, einem Kompass und 27 mm Nagler war Mars bereits ca. ½ h vor Sonnenuntergang leicht zu finden. Die für meinen Standort gültigen Daten für Elevation und Azimut kann ich jederzeit mit meiner Handy App "Planetarium" ablesen. Mittlerweile hält die etwas verbesserte Eq- Plattform den Planeten ganz gut im Bildfeld, auch bei der Fotografie mit mehr als 5 m Äquivalentbrennweite.


    Das Seeing unmittelbar vor Beginn der AVI- Session und danach war eher bescheiden. Man konnte aber immerhin die Aufhellungen an den Polkappen wahrnehmen.


    Gruß Kurt

  • Hallo Kurt,


    gefällt mir auch ohne Analyse sehr gut. Die deutliche Phase hat immer was Raumsondenartiges.
    Ein paar gute Frames waren aber wohl dabei. Ich sehe da jede Menge Einzelheiten. Nur von den Vulkanen ist leider nichts zu sehen.
    Für ein IR-G-B finde ich die Farbe auch recht gut.
    Ich nehme an Du hast den visuellen Eindruck sehr genossen. Für mich gehörte Mars am Tage zu den besten Eindrücken die dieses Jahr zu bieten hatte.


    Gruß
    Jürgen

  • Hallo Kurt,


    ich hatte es heute auch noch einmal versucht, das letzte Mal wahrscheinlich. Dein Bild zeigt ziemlich das, was ich fast so ähnlich auch im 135/1050 Refraktor mit 2 x (1°Keilprisma, 2.7 Barlow, 9 mm Genuine Ortho) im Bino gesehen habe. Die APM-Düring Barlow ist wirklich unglaublich gut, auch am Refraktor. Trotz der schon sehr großen Entfernung und der deutlich sichtbaren Phase, einer der besten Märse die ich je gesehen habe.


    Beste Grüße


    Dietmar

  • Hallo Jürgen, hallo Dietmar,


    vielen Dank für eure Anmerkungen.


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">…Ich nehme an Du hast den visuellen Eindruck sehr genossen. Für mich gehörte Mars am Tage zu den besten Eindrücken die dieses Jahr zu bieten hatte…
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Speziell am 15. 6. war das seeing- bedingt leider nicht der Fall. Aber ich bin ja schon froh darüber dass das Foto nach „Pixelmetrik“ (0,14“/Pixel) Strukturen im Abstand von ca. 0,7“ für den IR- Kanal erkennen lässt. Das Grenzauflösungsvermögen arcsin (lambda/D) beträgt hier 0,38“. Der blaue Himmel bei Sonnenuntergang macht naturgemäß die Blau- Details von Mars ziemlich platt. Vermutlich stimmt hier auch die Fokussierung nicht ganz. Ich hab trotzdem eine Neubearbeitung versucht.


    Falls noch möglich werde ich Mars und vielleicht auch Jupiter mit IR-Filter weiter hinterherjagen.


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">ich hatte es heute auch noch einmal versucht, das letzte Mal wahrscheinlich. Dein Bild zeigt ziemlich das, was ich fast so ähnlich auch im 135/1050 Refraktor mit 2 x (1°Keilprisma, 2.7 Barlow, 9 mm Genuine Ortho) im Bino gesehen habe...
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Vorstellbar dass bei meinen Bedingungen der 5“ Refraktor tatsächlich mehr Details gezeigt hätte als mein 16“. Vermutlich deshalb, weil die Seeing- Zeitintervalle für höhere Auflösung als mit 5“ Öffnung möglich viel zu kurz waren.

    Gruß Kurt

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