350€ Welche Kamera ist zu empfehlen?

  • [:D] und ich dachte deine Signatur war das geschriebene und musste mich grade über die "Schatz Belichtung läuft, wir haben 50 Minuten" antwort kringeln [:D].


    Also man merkt schon das Visuell "mehr" Detail zu sehen ist als mit einer Kamera (Visuell halt viel schärfer)[:)] Dennoch möchte ich meinen Schwerpunkt Definitiv auf die Fotografische Seite legen. Deswegen war auch der 1. Gedanke eine "Bessere" Kamera zu kaufen. Da ich mein SLT 127 eig. auch schon auf "High End" Zubehör aufgerüstet habe (GPS,WLAN somit kann man ganz bequem vom Laptop alles einstellen ect.) wollte ich mich davon eig. erstmal nicht trennen.. und mein umstieg vom damaligen ETX 70 auf das SLT 127 war schon enorm. (Das ETX hab ich immernoch hier rumstehen (Jetzt sagt nicht damit geht Deep Sky [:D] wegen dem Öffnungsverhältnis f/5 [:D].


    Habe auch noch die Möglichkeit die EOS von meinem Bruder an das SLT anzuschließen (Adapter habe ich)


    https://www.youtube.com/watch?v=SBERIG5sD3o


    hier wird eig. auch relativ gut gezeigt das man an dem SLT schon eine Nikon dran machen kann und für den Anfang ist das doch eig. sogar gar nicht so schlecht. Nachteil wäre eher das man keine Live Optik hat.


    Wäre das den auch eine "bessere" Möglichkeit? bzg. Kamera Aufrüstung eine Spiegelreflex dran zu hängen?

  • Hi Marc,
    definitiv Richtung Fotografie ist ja schon eine Aussage.
    Hier solltest Du trennen zwischen Planeten und DeepSky. Für die Planeten bist Du mit dem SLT und der Neximage gut aufgestellt. Für DeepSky verwendet man je nach Objekt einen Newton oder einen Refraktor auf parallaktischer Montierung mit Nachführung und Guiding. Als Kamera kommt dann eine DSLR oder eine CCD zum Einsatz.

  • Also würde es sich nicht lohnen eine DSLR für Planetenfotografie anzuschaffen? weil man mit dem Nachbearbeiten bei der NEXIMAGE aufs gleiche Ergebnis raus kommt? oder wäre es Definitiv besser mit einer DSLR Planeten zu fotografieren? mit der NEXIMAGE kann man ja auch schon so einiges anstellen (Timelapse Video erstellt ;). aber durch das Teleskop leider eine zu große Vergrößerung :D habe bis jetzt auch kein 1,25" Kamera-objektiv gefunden zum aufschrauben)

  • <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: Marc1</i>
    <br />Also würde es sich nicht lohnen eine DSLR für Planetenfotografie anzuschaffen?
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    DSLR zur Planetenfotografie extra anzuschaffen ist (sorry) Schwachsinn... [xx(]


    DSLR verwendet man in der Astronomie für Deep Sky. Wenn schon ne DSLR vorhanden ist kann man zum rumprobieren und wenn die Kamera Videomodus hat ein paar Planetenaufnahmen versuchen. Aber das ist nur sehr kompromissbehaftet. Mit der Neximage wirst du besser fahren.


    Wenn du unbedingt eine neue Kamera für Planeten kaufen willst dann ist der einzig logische Schritt wo eine Steigerung zu erwarten ist eine SW-Kamera mit Farbfiltern dazu.


    Gruß, Gerry

  • Hi Marc,


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><br />Also würde es sich nicht lohnen eine DSLR für Planetenfotografie anzuschaffen? <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    eine DSLR für Planetenaufnahmen ist Murx. Schwachsinn, total bekloppt. [xx(] Verstanden?


    Daß Du matschige Saturnbilder hast, liegt nicht an Deiner vorhandenen Kamera, sondern an Dir.


    a) Dein Mak muß sich 2 Stunden an die nächtlichen Temperaturen angleichen können, ist er zu warm, liefert er grottige Bilder


    b) hattest Du einen UV-IR-Sperrfilter vor der Kamera?


    c) die Planeten Mars und Saturn stehen grad sehr tief am Horizont, da macht das lokale Seeing grauslige Planetenbilder


    d) Du mußt auf gutes Seeing warten


    e) Du mußt das Fokussieren üben


    f) kontrolliere mal die Kollimation Deines Teleskopes


    g) Du mußt noch gaaanz viel über de Bildbearbeitung von Planetenbildern lernen. Das beginnt mit der korrekten Fabbalanceeinstellung, geht über Seeingbeurteilung, die richtige Länge der Aufnahmevideos, korrektes Fokussieren, das Stacken der Einzelbilder (Verwendungsrate in %), das Schärfen, Kontrastanpassen...


    Mit einem 127 er Mak sollten solche Saturnbilder durchaus auch vom Balkon in der hell erleuchteten Innenstadt machbar sein:



    Zugegeben, das Bild ist mit meinem 150/1800 Mak und 2x Barlow mit der ALCCD5L-IIc entstanden, aber auch vom Balkon mitten aus Ludwigsburg heraus. Deine Kombination aus Kamera/Mak kann sehr ähnliche Ergebnisse bringen, <b>wenn Du sie richtig bedienst!</b>



    Für Deepsky brauchst Du zwingend eine parallaktische Montierung und für den Anfang nur Fotoobjektive an einer DSLR. Oder einen kleinen Refraktor.


    Schau mal, diese Bilder hab ich mit <b>DSLR und einem 300 mm Teleobjektiv</b> entweder auf der Sphinx oder der NP gemacht. Alle Bilder sind <b>autogeguidet</b> mit Belichtungszeiten zwischen 2 und 8 Minuten pro Einzelbild, dann viele Einzelbilder im Rechner weiterverarbeitet...


    http://sternwarte-zollern-alb.…bulae/orestegor/index.htm



    <b>Vergiß vorläufig den 200/1000 er Newton als Fotomaschine.</b>


    Um mit dem saubere Deepsky-Bilder zu machen, müßtest Du auf einen Schlag mindestens 3.000 Euro investieren. Und ehe Du so viel Geld in die Hand nimmst, solltest Du erstmal die Bildbearbeitung lernen.


    Deepsky ist wesentlich anspruchsvoller als popelige Planetenfotografie. [:D]



    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">mit der NEXIMAGE kann man ja auch schon so einiges anstellen (Timelapse Video erstellt ;). aber durch das Teleskop leider eine zu große Vergrößerung [:D] habe bis jetzt auch kein 1,25" Kamera-objektiv gefunden zum aufschrauben)<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Für Timelaps könntest Du alte M42 Fotoobjektive mißbrauchen. An den M42 oder T2 Anschluß des Objektives eine entsprechende 1 1/4" Okularklemme ran, in die die Neximage versenken... Oder einen Adapter für C-Mount Objektive nehmen. Da gibt es viele Möglichkeiten...


    Aber bei den dafür notwendigen Belichtungszeiten hast furchtbar grottige Rohbilder. Fehlerpixel ohne Ende...


    Timelapsaufnahmen gehen mit DSLR und Fotoobjektiven viel entspannter.


    Grüße
    Silvia

  • Ich hole das Thema mal wieder hoch, nachdem ich fesgestellt habe das Deep Sky und parallaktische Montierungen nicht so mein fall sind. Bin ich nun wieder auf das SLT 127 umgestiegen. Nun hat sich einiges auf dem Kameramarkt getan und ich hatte ja soweit alles verkauft. Möchte mich nun aber nur noch auf Mond und Planeten einschießen. Jetzt stellt sich mir die Frage was man für 350€ so bekommt. Eins vorweg.. Ich bin irgendwie ein Freund von hohen Auflösungen was Bilder angeht. Somit suche ich eine Planetencam mit mehr als 2480x...


    Meine NexImage 5 fand ich bis jetzt am besten von dem was ich zz. Hatte. Jetzt gibt es ja die NexImage 10 bzw. Viele schwören auf die ZWO Kameras. Gibt es hier schon Erfahrungen mit der neuen NexImage 10 vs. ZWO?

  • Hi


    und was bringen Dir 2400 Pixel wenn der Planet doch nur auf 200 Pixel drauf ist?[:D]


    Ansonsten brauchst Du eine Kamera, deren Pixelgröße zum eingesetzten Öffnungsverhältnis passt. Wobei bei Farbkameras gilt Öffnungsverhältnis =5*Pixelgröße.


    Evtl. musst Du noch Barlow etc. mit einrechnen.


    CS
    Volker

  • Hallo Marc, <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Da ich mein SLT 127 eig. auch schon auf "High End" Zubehör aufgerüstet habe (GPS,WLAN somit kann man ganz bequem vom Laptop alles einstellen ect.)<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">Erst mal noch was zu dem Satz von dir. Auf High End hochgerüstet? Toll, was nutzt es, das Teleskop per Laptop stuerun und per GPS irgendwelche Daten direkt übernehmen zu können- wenn das Teleskop selbst nicht gerde "High End" ist? [:D] Sorry, das Geld in bessere Okulare gesteckt wäre erheblich sinnvoller gewesen. [:)] <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Ich bin irgendwie ein Freund von hohen Auflösungen was Bilder angeht. Somit suche ich eine Planetencam mit mehr als 2480x...<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">Bei der Überlegung denkst du komplett falsch. Die Anzahl Pixel der Kamera hilft dir nüscht, die bringt dir keine höhere Auflösung. Für Planeten musst du die Kamera entsprechend ihrer Pixelgröße an das Teleskop anpassen. Die mögliche Auflösung gibt dabei das Teleskop bzw. dessen Öffnung vor. Bei Farbkameras rechnet man dabei mit einem Faktor von ca. 5, bei sw-Kameras mit 3-3,6. Bedeutet- für eine Farbkamera multiplizierst du den Daumenfaktor mit der Pixelgröße.


    Würdest du also eine Farbkamera mit 5µm großen Pixeln nutzen wollen: 5µm x 5 = 25, bei einer sw-Kamera eben 5µm x 3,5 = 17,5.



    Dein SLT127 hat f/11,8 und damit müsstest du mit einer Barlow das Öffnungsverhältnis von diesen f/11,8 für sw auf ca. f/18 und für Farbe auf f/25 bringen. Damit hättest du die optimale Anpassung erreicht- Jupiter würde dann auf einem Feld des Chips mit ca. 190x190 Pixel abgelichtet. Nimmst du eine Kamera mit kleineren Pixeln genügt weniger Barlowfaktor, für Farbe kommst du dann vielleicht schon mit f/20 oder f/18 aus, aber trotzdem werden nicht mehr Pixel belichtet.


    Der Rest der vielen Megapixel liefert lediglich unnötigen schwarzen Bildanteil.


    Gruß
    Stefan

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