Planetenteleskop! Aber welches

  • Das klingt sehr vernünftig. [:)]
    Eigentlich ist bei jeder Sternwarte ein Astronomieverein ansässig, der sie betreut, einfach mal zur nächsten Informationsversanstaltung hingehen und fragen. Ansonsten gibts da auch sicher ne Kontakt-Telefonnummer.


    Was super ist: Du hast ne Sternkarte, ein vielleicht gar nicht schlechtes 10x50-Fernglas (bei 50 mm Öffnung sinds oft schon bessere Geräte, keine Spielzeug-Ferngläser mehr - gerade Jagdgläser eignen sich sehr gut) und dunklen Himmel hinterm Haus - eigentlich alles, was man als angehender Hobbyastronom braucht. [8D]


    Allein mit einem Fernglas kannst Du am Himmel unendlich viel entdecken, wenn Du weißt, wo Du hinschauen musst.
    Wie Du wahrscheinlich schon gemerkt hast, kannst Du mit der Schraube in der Mitte des Glases fokussieren, also die Schärfe einstellen - auf nen hellen Stern richten und so lange drehen, bis der nur noch ein Punkt ist.
    Hier ist eine gute Website genau für die Fernglasastronomie, einfach ein bisschen herumstöbern und schauen.
    Auch der schon empfohlene Atlas für Himmelsbeobachter zeigt viele Objekte, die man bereits mit dem Fernglas gut entdecken kann. Hier solltest Du Dir Zeit nehmen und die Einleitungskapitel lesen, um Basiswissen über Helligkeiten, Flächenhelligkeiten, Abstände und Objektklassen zu erlangen.
    Danach kannst Du Dich zunächst an den Objekten versuchen, die mit "6er"- oder "5er"-Würfel markiert sind - sie sind am einfachsten zu sehen.
    Auch die Planeten kannst du mit dem Glas ins Visier nehmen. Natürlich ist die Vergrößerung zu gering, um Details erkennen zu können, aber Saturn ist erkennbar nicht rund, sondern irgendwie ausgebeult (das ist der Ring), und mit etwas Glück und guten Augen kannst Du seinen größten Mond Titan sehen.
    Jupiter ist schön als kleine weiße Scheibe wahrnehmbar, direkt um ihn herum auf einer schrägen Linie aufgereiht seine vier hellsten (die "Galileischen") Monde Io, Europa, Ganymed und Kallisto.
    Wenn Du im Abstand von mehreren Nächten immer wieder schaust, wirst Du feststellen, dass sie - natürlich - nicht immer an den gleichen Stellen sind, manchmal sind auch nur drei zu sehen, manchmal sogar nur zwei.
    Die anderen laufen gerade vor ("Durchgang", "Schattendurchgang") oder hinter ("Verfinsterung", "Bedeckung") Jupiter vorbei. Hier kannst Du sogar genau nachschauen, wann das passiert. Beobachten kann man nen Schattendurchgang oder eine Verfinsterung mit dem Fernglas nicht, aber man kann aus der Tabelle schließen, wann welche Monde zu sehen sind.


    Vorher musst Du allerdings Dich mit der Sternkarte am Himmel orientieren können und die meisten Sternbilder sicher finden.
    Wenn das Wetter nicht mitspielt: Stellarium ist eine tolle kostenlose Software, wo Du deinen Standort eingeben kannst und den Himmel für jedes mögliche Datum und Uhrzeit simuliert bekommst. Die Bedienung ist recht einfach und intuitiv. Großartiges Programm, um sich Formationen einzuprägen und die Position von Objekten nachzuschauen.


    Zusätzlich kannst Du noch schauen, ob an deinem Fernglas genau in der Mitte ein Gewinde vorhanden ist, wo man eine Schraube hineinstecken kann. Ist das der Fall, und Du hast zufällig noch ein Fotostativ mit einer kleinen Stativplatte drauf zuhause, hast Du den Jackpot: Mit einem kleinen Adapter kannst Du das Fernglas aufs Stativ packen und entspannt und wackelfrei damit beobachten.


    Je mehr Du bereits mit deinem Glas gesehen hast, umso leichter wirds Dir auch später mit dem Teleskop fallen, und Du wirst Dich umso mehr freuen, wieviel mehr Du dann noch an den Objekten, die Du schon kennst, entdecken kannst.


    Also weiterhin viel Spaß, CS und


    Grüße
    Tobi

  • Hallo Aron


    um Himmelfahrt sind einige Teleskoptreffen, da bekommst du alles zu sehen was es gibt, die Visuellen lassen für gewöhnlich auch mal durchgucken.
    Ein Zelt, ein Feldstecher, eine Karte, Rotlichtlampe und ab durch die Mitte... wäre zumindest das Einfachste um sich eine Meinung zu bilden


    Gruß Frank

  • Ich habe mir jetzt Stellarium an meinem Computer installiert.


    Die Sternenwarte bei mir in der Gegend wird vom Planiterium Stuttgart


    betreut. An einem Wolkenfreien Abend schaue ich mir die Sternenwarte mal an.
    Das Stellariumprogramm ist richtig hilfreich!! Mit hilfe von dem Programm habe ich schon Planeten am richtigen Sternenhimmel gefunden.


    Das Fernglas kann man nicht auf ein Stativ setzen. Die Schärfe kann ich bei dem Fernglas achon einstellen[:)].


    Danke für die langen Antworten.[:D]





    Grüße Aaron

  • Hallo Aaron,
    das ist doch schon prima :)
    Jupitermonde mit dem Fernglas gesehen? Die leicht ovale Form von Saturn bei 10x?
    Die Jupitermonde sind recht flott, so kann man über Tage auch dokumentieren wie sie laufen.


    http://www.ebay.de/itm/Ferngla…3%B6r&hash=item5ad37728c9
    wenn es nicht eilt: http://www.ebay.de/itm/Ferngla…3%B6r&hash=item3f08b667c3
    Die sind nicht das Gelbe vom Ei, aber sie erfüllen ihren Zweck für kleine Ferngläser.


    Oder http://www.amazon.de/Seben-Fer…+stativ&tag=astrotreff-21 , http://www.amazon.de/Bresser-1…+stativ&tag=astrotreff-21

  • Ein Bekannter von mir hat ein altes Spiegelteleskop das er nicht mehr braucht .
    Er hat mir Erlaubt es auszuleihen
    Es hat eine Öffnung von 76mm und eine Tubuslänge von 700mm. Ich habe es schon ausprobiert und es lief alles ganz gut nur ich habe nicht rausbekommen wie man die Vergrößerung einstellt.
    Hat jemand Tipps oder Ideen wie man die Vergrößerung einstellt??



    Grüße Aaron

  • Hallo Aaron,
    die 76/700 Spiegelteleskope sind nette Einstiegsgeräte, wenn man sie auf einer halbwegs stabilen Montierung hat. Sie sind üblicherweise Justierstabil und bis Ca. 140x (5mm Okular) nutzbar.
    Das Teleskop wird fast so viel Zeigen wie der ursprünglich geplante 80mm Refraktor, wenn auch nicht ganz so "knackscharf", dafür ohne Farbfehler (je nach Okular).


    Die oft mitgelieferten 4mm Okulare sind meist nicht gut und schon zu viel des Guten.
    Mit einem 6mm Okular wäre man auf der sicheren Seite.
    Damit liessen sich schon einige Details auf den (kleinen) Planetenscheibchen erkennen, also z.B. mindestens zwei Wolkenbänder auf Jupiter, und natürlich die Saturnringe.
    Mit einem 15-20mm Okular wird aber auch der ein oder andere Sternhaufen oder Galaxie schön anzusehen sein, auch Ring- und Hantelnebel, oder Doppelsterne.
    Welche Okulare sind denn dabei?


    Ich nehme an das es auf der typischen "Plastikgabel" sitzt? Zumindest ein Großteil der 76/700 würde auf solchen Alt-Az Montierungen verkauft und sind ein Grund warum viele Einsteiger wieder aussteigen und die Alt-Az Montierungen einen schlechten Ruf haben :) Für ein paar Euro kann man jedoch eine stabile Dobson-Rockerbox bauen, genau für diese Art Teleskope habe ich mit Schülern so etwas gebaut, Kostenpunkt Ca. 5€ und ohne komplizierte Arbeitsschritte.
    <b>
    Die Vergrößerung ergibt sich durch
    Teleskopbrennweite geteilt durch Okularbrennweite;
    Also z.B. 700mm / 10mm = 70-Fach, oder 700/20=35x.
    Das Okularauszug-Rad stellt nur scharf.
    </b>
    Wenn kein Okular dabei war (wie oft bei einem "Kellerfund") kann man spasseshalber eine Lupe vor den Okularauszug hatlen, ich habe eine Juwelierlupe die ganz passabel abildet, aber ohne Okular wird es natürlich schwierig. Plössl Okulare gibts ab Ca. 10€.
    Es gibt auch Zoom-Okulare, die durch drehen am Okular z.B. 7-21mm erzielen, doch die Zoomokulare gunstiger Bauart haben meist auf einer Seite des Bereichs ein kleines scheinbares Gesichtsfeld, also Tunnelblick.
    Seben verkauft meines Wissens nach ein 76/700mm Teleskop mit Zoomokular, keine Ahnung ob das Fest verbaut ist.


    Mach doch mal ein Bild von dem guten Stück (Typenschild, Marke, Optik, Zubehör, Montierung...). ;)


    Die Deepsk-Brothers.de Einstiegstouren oder der Sternatlas für Kleinteleskope wäre ein guter Wegweiser, sowie eben Stellarium, um dich am Nachthimmel zu orientieren und Objekte aufzuspüren.
    <b>
    Ach ja, nie in die Sonne schauen, auch wenn ein Okular-Sonnenfilter dabei war!
    ERBLINDUNGSGEFAHR, die Aufschraubfilter können platzen, ohne Filter wird die Netzhaut sofort und unwiderruflich geschädigt!
    </b>


    Wenn Du Glück hast, kannst du für unter 20€ eine EQ2 oder Astro3 (Lidl Skylux) bei eBay Kleinanzeigen ergattern, Rohrschellen basteln oder für 10€ kaufen. Dann könntest Du auch mal eine parallaktische Montierung ausprobieren. Für den 76/700 reicht die noch so eben (geschmackssache).


    Viel Spaß mit deinem (geliehenen) Teleskop :)

  • Hallo Aaron,


    schön, das du nun zumindest mal ein kleines Leihteleskop zur Verfügung hast. Welche Okulare (Brennweiten) hast du denn dazu mit erhalten?


    Mit der Brennweite des benutzten Okulars ergibt sich die Vergrößerung- also immer eine fix entsprechend dem eingesteckten Okular.


    Schau mal auf diesen Link hier drauf (klick mich)- da ist dein Leih-Teleskop eingetragen und sortiert ist nach Vergrößerung (Spalte Mag x). Ich hab mal nur die einfacheren Okulartypen eingeschlossen, die Okulare Typ Panoptik oder Delos entsprechend vom Eigengesichtsfeld her vielen relativ günstigen weitwinkligeren Okularen Typ Erfle.


    Günstige Okulare dieses Typs sind z.B. die TSSWM (klick mich)- auf der Seite etwas nach unten scrollen.


    Falls du dir davon jetzt eines bestellen willst- die kannst du später auch an einem anderen Teleskop nutzen.


    Gruß
    Stefan

  • Hallo Leute,


    bevor jetzt Okularempfehlungen für den Tschibonewton abgegeben werden sollte zunächst geklärt werden was für ein OAZ an Aarons Leihteleskop überhaupt montiert ist. Denn den Tschibonewton gibts mit 0,96" und 1,25" OAZ. Nicht dass Aaron am Ende mit nem Satz Goldkanten ratlos vor dem Teleskop steht und sich fragt warum denn die Okulare welche ihm im Forum empfohlen wurden nicht ins Teleskop passen... [B)]


    Gruß, Gerry

  • Hallo Aaron,


    ja, die Vergrößerung ist fest und ergibt sich aus der Brennweite des Teleskops und der Brennweite des eingesteckten Okulars- du teilst dazu Teleskopbrennweite durch Okularbrennweite und erhältst damit die resultierende Vergrößerung.


    Hier noch ein Link für dich- Bezeichnungen/Abkürzungen rund ums Teleskop. <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Denn den Tschibonewton gibts mit 0,96" und 1,25" OAZ<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">Zu der Frage von Gerry- mess mal den Innendurchmesser des Okularauszuges (oder den Außendurchmesser der Steckhülse deiner beiliegenden Okulare)- der sollte so um 32mm sein und damit würden die gängigen Okulare in der Größe 1,25" passen. Schlechter wäre es wenn der Durchmesser nur so knapp 25mm wäre, das ist die alte kleine Größe und diese Okulartypen bekommt man kaum noch.


    Gruß
    Stefan

  • <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: Niklo</i>
    <br />Hallo miteinander,
    nachdem der ständig wachsende schon sehr lange Thread schon die längste Zeit nichts mehr mit Refraktoren zu tun hat, stellt sich für mich die Frage, ob man ihn nicht in den Einsteigerbereich verschieben möchte.
    Viele Grüße,
    Roland


    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Der Gedanke kam mir heut mogen auch schon. 10 Seiten die sich eher mit Einsteigerfragen beschäftigen und nur weniger mit speziellen Linsenteleskopen für Planetenbeobachtung. Wenn irgendjemand mal nach Informationen dazu sucht und dann diesen Thread findet freut sich zunächst über 10 Seiten Information zu diesem Spezielthema, nach dem durchforsten es Thread stellt man aber enttäuscht fest das es sich nur um normale Einsteigerberatung handelt.


    Also ich plädiere auch für Verschieben ins Einsteigerboard.


    Gruß, Gerry


    EDIT: Oha, das wurde ja heut Nachmittag schon gemacht... [:I]

  • Hi Aaron,


    so langsam solltest du schon selbst vergleichen können, die Vor- und Nachteile wurden hier ja schon oft genug genannt. [xx(]


    Hier gilt wieder: Montierung zu klein/schwach, Okularauszug mit Zahnstangen nur in 1,25", unnnötig dicke Fangspiegelstreben und billigste Okulare.


    Gruß
    Stefan

  • Ich bin mir der schwächeren Montierung bewusst.
    Aber ich möchte ein Einsteigergerät kein profigerät.
    Ich habe mich nochmal zu den Dobsen Geräten erkundet und war auch nochmal bei dem Optiker.
    Ich zitiere wortwörtlich:
    Die Dobsen Teleskope sind tolle Geräte mit guter Optik usw.
    Aber sie wären sehr schwehr man kann sie kaum tragen.
    Er sagte aber auch dass die Dobsen Geräte eine klasse für sich wären.
    Also die Montierung und so wären einmalig und man könnte sie nicht aufrüsten.


    Ich wäre auch dankbar wenn jemand mal ein anderes Gerät außer ein Dobsen vorschlägt das in meiner preisklasse ist.






    Grüße Aaron

  • Hallo Aaron,
    das ist Leider quatsch. Nicht nur quatsch, sondern auch falsch.
    Ein 6" auf EQ ist etwa genau so schwer wie ein 8" Dobson.
    Lediglich die Wackelsets sind leichter, und eine wacklige Montierung hat nichts mit Profi oder Anfänger zu tun, eine wacklige Montierung nervt einfach nur und macht ein Beobachten mit hoher Vergrößerung zum Geduldsspiel.
    Es hat seinen Grund warum eBay voll mit gebrauchten Teleskopsets dieser Art ist, aber kaum Dobsons dort verkauft werden!
    Das schlimmste Beim Einstieg ist Frust.


    Auch kann man ein Newton auf Dobsonmontierung spater auf EQ Montierung packen, wenn auch bei der üblichen Brennweite dann eine große Montierung erforderlich ist.


    Schau Dir mal das Gewicht unten auf
    http://taunus-astronomie.blogs…m-groenvergleich.html?m=1


    Aber dann kauf Dir eben so ein Wackeleinstiegsset, im Endeffekt kannst Du ja machen was Du willst.
    Ich würde dir aber z.B. Zu einer NEQ3 Montierung mit 130/650 oder 150/750 Newton raten, das ist noch halbwegs bezahlbar.
    Das 130/650 als Dobson kostet aber weniger als die Hälfte!
    Es gibt auch ein 130/650 auf EQ2 oder Astro3, das ist aber schon grenzwertig, kostet Ca. 200€, das wäre noch vertretbarer als so manches Set das Du von Astroshop verlinkt hast.

  • Hi Aaron, <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Hallo Aaron,


    für 40 Euro mehr bekommst du einen 150/750'er Newton von GSO auf einer NEQ-3. Der hat einen deutlich besseren 2"-Crayford-OAZ, der auch fotografisch ausgelegt ist. Das Teleskop hat deutlich dünnere Fangspiegelstreben und der Sucher hat eine Schnellwechselvorrichtung. Das ist m.E. den Aufpreis auf jeden Fall wert.
    Für 469 Euro gibt es das Teleskop auf einer NEQ-5. Das ist dann eine Kombination, die auch nach Jahren noch Spass macht.<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">Das findest du auf Seite 6 deines laufenden Tread. Dieser 150/750 auf NEQ-3 passt in etwa in dein Budget.


    Zu den Aussagen des Herrn Optikers hat Marcus ja schon was gesagt. Der Herr hat offenbar wenig Ahnung, berät aber toll. [}:)]<blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Also die Montierung und so wären einmalig und man könnte sie nicht aufrüsten.<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">Schönes Beispiel für sein Nicht-Wissen. Man kann jederzeit den als Dobson montierten Newton mit Rohrschellen versehen und ihn auf eine parallaktsiche Montierung schnallen- Aufrüstung ist also kein Problem.


    Nur als Vergleich- ein 6" Newton wiegt so knapp 7kg, die Rockerbox wiegt ca. 10kg. Gleicher Tubus parallaktisch montiert wiegt immernoch gut 7kg, das leichte wackelige Stativ samt der Wackeldackelmontierung und Gegengewicht wiegt unerheblich weniger als die Rockerbox, ist aber in einem Stück schlechter zu tragen. Ein stabiles Stativ samt stabiler zitterfreier Montierung wiegt dagegen mehr als die Rockerbox. <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Aber ich möchte ein Einsteigergerät kein profigerät.<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">Wir reden hier die ganze Zeit über Einsteigergeräte, Profigeräte gibt es im Amateurebereich weniger- ernsthafte Amateure nutzen entsprechend gut parallaktisch montierte Teleskope und die fangen bei Beträgen so ab 3500-5000€ an, etwas über deinem Budget, oder? [:)]


    Und es wurden dir keine 10" oder 12" Dobson empfohlen sondern typisch Geräte in der angedachten Preisklasse- nur eben vernünftige Ausführungen, stabil, wackelfrei und von den optischen Werten her passend. Die von dir gelinkten Wackeldackelsets sind keine Einsteigergeräte, das sind Aussteiger-Setups.


    Gruß
    Stefan

  • Hallo Aaron,


    die Kombination ist im Grunde schon in Ordnung!


    Für 50€ mehr könntest du bei Teleskop Express aber auch einen 6"/f5 von GSO auf einer EQ-5 bekommen.

  • Hi Aaron,


    ja, würde ich auch vorschlagen- nimm den GSO 150/750 auf EQ-5 (klick mich).


    Die 50€ mehr sind hier gut angelegt, die Montierung ist um eine Ecke stabiler und damit kannst du zitterfreier beobachten. Als Ergänzung dann ein weiteres Okular- 9mm TS SWM


    Wenn du irgendwann mal Fotos machen willst ist die NEQ-3 eine Nummer zu schwach, mit der EQ-5 hast du dagegen noch etwas Reserve.


    Gruß
    Stefan

  • <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: nila01</i>
    <br />Danke für den Vorschlag aber nochmal 50 Euro mehr sind echt zu viel Geld.




    Grüße Aaron
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    ... und das ist der Grund, warum Dir so viele hier einen Dobson ans Herz legen wollen. [;)]
    Du kannst Dir gar nicht vorstellen, wieviel Spaß Dir eine zu schwache Montierung verdirbt: Beim Blick ins Teleskop siehst Du bei jeder noch so vorsichtigen Berührung des Okulars ein Gezitter und Gewaber ohnegleichen.


    Schau noch mal in die Liste sinnvoller Teleskop-Montierungs-Kombinationen. Dein vorgeschlagener Newton ist ein 150/750, der ist auf einer (N)EQ-3 mit "3" bewertet, auf einer (N)EQ-5 dann mit "2". Aus persönlicher Erfahrung würde ich nur Kombinationen verwenden, die dort "2" oder besser abbekommen haben.
    (Ja, man kann auch mit ner "3"er-Kombi was machen - aber mich hat das lange Ausschwingen immer sehr genervt.)


    Nimmt man das also an, reicht dein Budget für einen 114/900 auf (N)EQ-3. Das ist vollkommen ok, und ein beliebtes Einsteiger-Setup.
    Warum also die Empfehlung vieler zum Dobson?
    Klick.
    Vergleiche, was Du in den Beispielen mit dem 114/900 sehen kannst, und was mit einem 200/1000 (könnte genauso gut 200/1200 sein).
    114/900 (evtl. auch 130/900) ist in etwa die größte Öffnung, die Du für dein Budget mit richtig stabiler Montierung bekommst.
    200/1000 (oder 200/1200) ist die Grenze für einen Dobson innerhalb deines Budgets.
    Außerdem, wie gesagt, wenn Du irgendwann mehr Geld hast und eine Montierung möchtest, ist es kein Problem, eine parallaktische Montierung zu kaufen und Deinen Dobson dort drauf zu setzen.
    Nochmal, nichts überstürzt kaufen, sondern erst mal *alles* live anschauen und ausprobieren. Und auf die Sternwarte gehen. Und mit erfahrenen Hobbyastronomen reden.


    Dein Optiker (der vermutlich keine Dobs verkauft) hat Recht: Dobsons sind ne Klasse für sich. Aber keine schlechte.
    Wie wichtig Dir die Art der Montierung gegenüber den erreichbaren Details bei der Beobachtung jeweils sind, das musst Du freilich selbst entscheiden. [:)]


    Gruß und CS
    Tobi

  • Hi


    Ich als Dobsonbesitzer rate auch immerwieder Einsteigern zu Newtons mit einer Dobsonmontierung. Meiner Meinung nach ist das die beste Lösung. Ist "relativ" billig, mit der größtmöglichen Öffnung für das Geld. Also warum nicht?


    Mit parallaktischen Montierungen haben viele ihre Schwierigkeiten (Einnorden usw.). Auch ist diese viel teurer als eine Rockerbox, welche man einfach aufstellen kann und anfangen kann zu beobachten. Außerdem ist die RB deutlich robuster als eine parallaktische Montierung!


    Mein Rat also: Zuerst ein Dobson, dann, je nach Bedürfnisse, eine parallaktische Montierung und Rohrschellen hinterher und schon hast du ein Teleskop mit Stativ.[8D]

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