Planetenteleskop! Aber welches

  • Zurzeit dendiere ich dazu das Teleskop zu kaufen:


    http://www.astroshop.de/skywat…explorer-bd-neq-3/p,15330


    Ich denke die Montierung ist ausreichend für einen Einstieg in die Astronomie.
    Mir ist bewusst das man mit einem Dobsen mehr öffnung hat.
    Soweit ich weiß verutscht das Bild langsam aus dem Gesichtsfeld wegen der Erdumdrehung.


    Mit einer parallaktischer Montierung kann man es leicht kompensieren durch das drehen mit dem Hebel und bei einer azimuntaler Montierung kann man das nicht.
    Ich habe mir die Tabelle angesehen und bin abselut zufrieden was die 150/750 Öffnung leistet.
    Mit der 200 Öffnung hat man ein paar Details mehr gesehen aber der Nachteil mit der azimuntaler Montierung ist mir zu groß.


    Meine Vorstellung ist das man ein Objekt 10-20 Sekunden beobachten kann und es dann aus dem Gesichtsfeld verschwunden ist.
    Und das es ziemlich komziert ist mit der azimuntaler Montierung das Objekt zu verfolgen.


    Irgendwann will ich mich ja auch in der Astrophotophie versuchen und das geht mit einem Dobsen Teleskop so weit ich weiß nicht.


    Wenn ich etwas gesch habe was nicht der Wahrheit entspricht dann könnt ihr mich gerne Verbessern.[:)]



    Grüße Aaron

  • Hi Aaron,


    sich etwas vorstellen und glauben ist eine schöne Sache, aber das tut man in der Kirche. <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Mit einer parallaktischer Montierung kann man es leicht kompensieren durch das drehen mit dem Hebel und bei einer azimuntaler Montierung kann man das nicht.
    Ich habe mir die Tabelle angesehen und bin abselut zufrieden was die 150/750 Öffnung leistet.
    Mit der 200 Öffnung hat man ein paar Details mehr gesehen aber der Nachteil mit der azimuntaler Montierung ist mir zu groß.


    Meine Vorstellung ist das man ein Objekt 10-20 Sekunden beobachten kann und es dann aus dem Gesichtsfeld verschwunden ist.
    Und das es ziemlich komziert ist mit der azimuntaler Montierung das Objekt zu verfolgen.<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">Ob du nun beim parallaktisch montierten Teleskop am Nachführrad drehst oder beim Dobson mit der Hand leicht nachschiebst ist vom Prinzip egal, außer du motorisierst deine Montierung. Dafür musst du die parallaktische Montierung aber auch halbwegs eingenordet hinstellen, ansonst drehst du ständig in beiden Achsen zwecks Nachführung unddasist viel umständlicher als ein azimutal montiertes Dobson nachzuschieben.


    Zu den 10s- das triff vielleicht bei Vergrößerungen so größer 500-fach zu, bei den normal üblichen Vergrößerungen bis 200x steht dasObjekt deutlich länger im Blickfeld, es wandert da halt langsam durch. <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Und das es ziemlich komziert ist mit der azimuntaler Montierung das Objekt zu verfolgen.
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">Eine parallaktische Montierung ist für sich deutlich komplizierter als ein azimutal montierter Dobson. [:)]


    Gruß
    Stefan

  • Hallo Aaron,
    zumindest ist die Kombination besser als ursprünglich genannte Sets.
    Bei 200-300x ist aber auch das Nachführen am Dobson nicht schwierig, mit einem 70-80 Grad Weitwinkelokular ist das halb so wild.
    Natürlich ist eine EQ Montierung angenehmer, aber eben schwerer als eine Rockerbox, man muss sie halbwegs genau ausrichten, und in der Kombination wird es ausschwingen wenn man mit 200x oder mehr beobachtet. Eine "3" wäre für mich nichts. Und: Die Tabelle ist für die Visuelle Nutzung, nicht für die Fotografie, da sind die Anforderungen strenger.


    Ich persönlich finde das Nachschieben weniger nervig als das Gezappel, aber das kannst Du ja selbst entscheiden. Für die visuelle Nutzung würde ich trotzdem den Rat unterstützen, einmal beide Systeme selbst zu testen- es ist viel Geld!
    Da hilft kein theoretisieren und schön-reden. Wer am Anfang billig kauft, kauft zweimal. Das hat nichts mit Einsteigerequipment zu tun, gerade das sollte zuverlässig und stabil sein um die Lust nicht gleich wieder zu verlieren.


    Die Dobsonmontierung hat sogar Vorteile, ist schnell und intuitiv aufgestellt und bewegt. Wenn Du jetzt schon mit Fotografie liebäugelst, wie wäre es mit einer EQ5? Hast Du eine DSLR Kamera?
    Astrofotografie hat wenig mit Fotografie am Tag zu tun und stellt andere Anforderungen ans Equipment.
    Auch wirst du an manchen Teleskopen die für die visuelle Nutzung ausgelegt sind nicht ohne Umbau in den Fokus kommen.


    Ein Gerät für Foto und Visuell bei begrenztem Budget läuft immer auf einen halbgaren Kompromiss raus.
    Fürs Fotografieren kann man auch mit weniger Öffnung einsteigen, am besten nachdem man visuell den Himmel erkundet hat.
    Auch deshalb sind die Dobsons so beliebt, und bei dem von Dir verlinkten Sets reizt Du dein Budget voll aus, es fehlen noch gute Okulare (an f/5 muss man da mindestens drei mal 40-60 Euro einplanen), die Justage an f/5 ist kritischer, und die Fangspiegelabschattung größer (Kontrastmindernd).
    Du wirst für das Budget nicht die Eierlegende Wollmilchsau bekommen.
    Wenn es Dir nur ums Nachführen geht, 6" Dobson und EQ Plattform, ggf. gebraucht. Letztere trägt dann auch noch ein 8, 10 oder gar 12 Zoll.


    Das was mich stört ist, dass Du die meisten Tipps und Ratschläge in den Wind schiesst, auch wieder den Shop verlinkst. Wenn Du Dir Deine Meinung schon gebildet hast, dann bestelle es doch einfach :)
    Die Kombination ist akzeptabel, nicht perfekt, und wenn Du meinst einschätzen zu können dass dich das schieben mehr als Wackeln, Okularauszugwanderung und ausrichten stört, nur zu.

  • Hallo Aaron,


    Diese Kombination geht schon in Ordnung. Zwar würdest Du mit einem 8" Dobs mehr sehen und die Nachführung ist auch nicht halb so kompliziert wie Du es Dir vorstellst. Aber das wichtigste ist, dass Du damit Spaß hast. Und wenn Dir diese Kombi besser gefällt als ein Dobson, nur zu. Du machst zumindest keinen Fehler wie bei den zu schwach montierten Refraktoren auf denen Du zu Beginn des Threads herum geritten bist.


    Ein Tipp: lass Dir statt des völlig nutzlosen 8x30-Suchers einen Leuchtpunktsucher montieren. Vielleicht bekommst Du den im Tausch günstiger.


    Viel Spaß damit:
    Marcus

    16" f/4 Dobson, 6" f/5 Dobson, C8, 60/360 Apo, 70/700 PST-Mod "Sunlux"


    Zeige mir einen Dobson und ich zeige Dir eine Baustelle

  • Hallo Aaron,


    die Kombination ist in Ordnung.


    Vergiß aber nicht, daß Du bei jedem größerem Schwenk das Teleskop in den Rohrschellen drehen musst. Heisst Rohrschellen lösen, Tubus drehen und die Rohrschellen wieder festziehen.


    Hab ich auch mal mit gemacht wäre auf Dauer aber nichts für mich.


    Mein Kollege hat sich nachdem wir ein paar mal zusammen an meinem 12" Dobson beobachtet haben einen 8"/f6 Dobson von GSO bestellt. Morgen wird das Teil zusammen gebaut und anschließend wenns das Wetter zulässt gibts noch das First Light.

  • Ich werfe eure Tipps nicht in den Wind!
    Ich versuche nur eine Ballance zwischen euren Tipps, die der Lehrerin, die des Bekannten und die des Optikers.
    Bei dem Teleskop habe ich von allen Seiten ein gut und von euch ein Ok bekommen. Das Dobsen das ihr mir emfohlen habt wurde von allen anderen abgeraden. Der Refraktor des Bekannten wurde von allen anderen abgeraden usw.



    Grüße Aaron

  • Hi Aaron, <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Ich versuche nur eine Ballance zwischen euren Tipps, die der Lehrerin, die des Bekannten und die des Optikers.<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">Das der Optiker kaum bis keine wirkliche Ahnung bezüglich Teleskopen hat sollte dir inzwischen eigentlich klar geworden sein.


    Zum Wissen deines Bekannten kann ich wenig sagen, aber das was er dir empfohlen hatte, na ja. Und zu der Lehrerin- da hatte ich dich bereits gefragt- welche Kenntnisse und Erfahrungen über Teleskope hat sie denn, um qualifiziert beraten zu können? Hattest du jedoch nicht beantwortet. <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Das Dobsen das ihr mir emfohlen habt wurde von allen anderen abgeraden<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">Allen anderen? Optiker, Bekannter und Lehrerin? Wenn du allen anderen mehr glaubst als den erfahrenen Leuten hier im Forum kann man auch nicht helfen. [xx(]


    Gruß
    Stefan

  • Hallo Aaron,
    jetzt musst halt das Rohr in den Rohrschellen drehen um beim Umschwenken des Teleskops noch einen bequemen Einflick zu haben. Alles hat Vor- und Nachteile [;)] Ist net tragisch.
    Was ist denn aus der Idee geworden sich die Teile mal Live anzuschauen.
    Viele Grüße,
    Roland

  • Hallo,
    ich kann schon verstehen dass man Beim direkten Kontakt, Aug zu Aug, ein besseres Gefühl hat. Aber es gibt eben genug Leute die selbst nur bei Amazon, Astroshop und Co ein Teleskop bestellt haben oder eben vor zig Jahren eins gekauft haben, und seither hat sich eben das ein oder andere getan.
    Deshalb auch die Leier mit dem Fachgeschäft oder Verein, mehr Auswahl, selbst durchschauen, ggf. mehr Meinungen aus den man schöpfen kann.
    Bei Einzelpersonen wird dir naturlich meist das Teleskop empfohlen, dass derjenige/diejenige besitzt ;)


    Du sollst dich ja nur nicht im nachhinein ärgern wenn Du anteilig 200 Euro für die Montierung bezahlst, dann aber doch Interesse an Deepsky bekommst, und letztendlich mit 8" besser gefahren wärst.


    Auch wenn man es schlecht Realitätsnah simulieren kann, gehe mal in Stellarium, richte z.B. das 150/750 Teleskop mit den Okularen
    30mm/70¤ (25x)
    15mm/70¤ (50x)
    7mm (107x)
    3mm (250x)
    ein, dann schau dir an wie schnell oder langsam Planeten durch das Gesichtsfeld laufen.
    Der Vergleich hingt auch dahingehend, dass in Stellarium
    -Die EQ Nachführung perfekt ist, nichts wackelt
    -Die Manuelle Nachführung mit Tasten nicht feinfühlig ist wie im echten Leben.
    -Und natürlich die Bilder von Fotoaufnahmen sind und nicht dem visuellen Eindruck entsprechen.


    Meist geht Seeing-bedingt nicht mehr als 200x, auch gibt es Okulare mit über 70 Grad scheinbares Gesichtsfeld.


    Wenn Du Planeten bevorzugst, und auch fotografieren willst, wäre wie schonmal erwähnt eben auch ein Maksutov, bspw. 127/1500, eine Überlegung wert. Kein drehen, akzeptable Abbildung, leicht... Der sitzt auch passabel auf einer NEQ3 oder gar Nexstar SLT, mit letzterer aber über deinem Budget.


    Oder eventuell auch ein 130PDS für Deepsky/Widefield.


    PS:
    Weiss eigentlich jemand ob der 130/650mm Bresser (Restposten?) 4614600 auf Pseudo-EQ3 für 140 Euro auch einen Parabolspiegel hat?
    Wäre ja auch ein Weg ohne viel Geld erstmal ins Hobby einzusteigen, die Montierungs-Kombi ist noch halbwegs akzeptabel, und liesse sich für unwesentlich weniger wieder verkaufen.

  • Hi Aaron,


    ganz ehrlich, ich weiß nicht, warum du es dir so schwer machst. Von deinem oben verlinkten Teleskop würde ich dir abraten, denn ich halte es nicht für gut geeignet, weil es für Planeten nicht so gut zu gebrauchen ist. Das war ja die Zielstellung des Threads. Ich würde an deiner Stelle ein 20cm Dobson f/6 nehmen, das wurde hier schon öfters empfohlen. Es ist einfach in der Handhabung und zeigt dir viel, ja sogar sehr viel. Mit deinem 150/750mm Newton und EQ Montierung kaufst du dir viel Ballast in minderwertiger Qualität, weil es eben ein preisgünstiger Kompromiss ist. Da muss man mehr Geld rein stecken um was vernünftiges zu bekommen. Nimm also lieber das solide 8Zoll-Dobson, das ist auch nicht high end aber brauchbar und unkompliziert. Da liegt das meiste Geld in der Optik und das ist zu Anfang wichtig. Das Handling ist wie schon geschrieben wurde sehr einfach, viel einfacher als mit dem verlinkten 150/750mm Newton.



    Gruß,
    Christian

  • Hallo Marcus,
    auf
    http://www.meadeshop.de/item.php5?lang=de&id=4830650
    wird ein 130ger mit Parabolspiegel angeboten. Folglich sollte auch das vermutlich ältere Modell einen Parabolspiegel haben


    http://www.meadeshop.de/item.php5?lang=de&id=4830100001
    Da müsst man halt nochmal nachfragen. Wenn man da noch eine NEQ3 oder ähnlich dazukauft, dann sollte das auch gut passen.


    Am besten fragt man die Anke was da genau geboten wird.
    http://www.astrotreff.de/pop_p….asp?mode=display&id=7630
    (Manchmal hat die auch sehr günstige Angebote oder kann eines zusammenstellen wenn es Geräte von Bresser sein sollen/dürfen)


    Eigentlich hat Bresser kein so hochwertiges Image gehabt, aber ich bin relativ zufireden mit meine alten 114/900. Die Mechanik ist schlecher wie bei Vixen aber durchaus in Ordnung.
    Das Stativ war früher nicht besonders (EQ1 oder EQ2 Klasse) aber etwas in der EQ3 Klasse sollte durchaus für einen 130/650 passen.


    Viele Grüße,
    Roland

  • Hi Aaron,


    die EQ-3-2 ist die ältere Version, die NEQ-3 findest du wenn du mit deren Namen danach suchst- z.B. hier bei TS- NEQ-3.


    Bei der NEQ-3 wurden ein paar Kleinigkeiten gegenüber den EQ-3-2 verbessert, von der Tragkraft her sind beide identisch- und beide natürlich stabiler als die "falsche EQ-3" wie sie bei Astroshop zu finden ist.


    Gruß
    Stefan

  • Hallo Aaron,


    ich hatte dein Gesuch für die NEQ-3 gesehen, leider hast du keine Kontaktmöglichkeit angegeben.
    Ich habe eine NEQ-3 mit allem Zubehör, Polsucher sowie Alu- oder Holzstativ zu verkaufen.
    Falls du Interesse daran hast, schreibe mir doch bitte eine E-Mail an leander.heinrich(==&gt;)me.com


    Noch einen schönen Abend,
    Leander

  • An Christian:
    Ich glaube du hast dich verlesen!
    Du emfiehst mir ein obsen obwohl du genau weißt das man damit keine Photos machen kann. Lese mal die KundenmeinungenTeleskops das ich verlinkt habe! Da heißen die meisten Überschriften Gutes Planetenteleskop und du behauptest dass das Teleskop nicht gut für Planetenbeobachtung ist[?]



    Grüße Aaron

  • Hi Aaron, <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Lese mal die KundenmeinungenTeleskops das ich verlinkt habe! Da heißen die meisten Überschriften Gutes Planetenteleskop und du behauptest dass das Teleskop nicht gut für Planetenbeobachtung ist<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">Kundenmeinungen dieser Art stammen überwiegend von unwissenden Anfängern- die bewerten sogar Wackeldackelkombinationen noch als toll. [}:)]


    Und mit einem 8" Dobson hättest du visuell die deutlich bessere Abbildung- das meinte Christian.


    Zur Fotografie- mit welcher Kamera willst du denn aufnehmen? Die Planetenbilder hier im Forum werden überwiegend mit CCD Kameras gemacht- kostet das Stück so 350€ aufwärts. Dazu brauchst du noch eine gute Barlow (keine für 20€, eher eine für 100€) und einen Laptop damit du die AVIs aufnehmen und nachverarbeiten kannst. Und vergiss nicht- die NEQ-3 benötigt dafür eine Motorisierung mit Handbox- kostet auch extra.


    Ach so, ein 150/750 auf einer NEQ-3 ist für visuell gerade noch ausreichend montiert, für Fotografie sollte es schon eher die EQ-5 sein.


    Soviel zu den Kundenmeinungen "gutes Planetenteleskop" [:D]


    Warst du inzwischen schon bei einem Händler der auch etwas mehr Auswahl und gute Beratung zu bieten hat? Hast du dich inzwischen mal mit jemand getroffen der Erfahrung hat um dessen Ausrüstung ansehen/anfassen zu können? Dein Beitrag läuft ja schon ein paar Tage...


    Gruß
    Stefan

  • Hallo Aaron,
    ein 150/650 hat einen größeren Fangspiegel als ein 150/1200
    http://www.otterstedt.de/atm/m…p.fangspiegelgroesse.html


    Das mindert den Kontrast
    http://www.binoviewer.at/beobachtungspraxis/obstruktion.htm
    Über 30% wirds deutlich.


    Deshalb ist die Abbildung am 150/1200 f/8 Dobson oder an einem 200/1200 besser.


    Die Fotografie ist etwas ganz anderes als die Tagesfotografie, nichts mit Klick-und-Bild, DSLR, Planetankamera oder umgebaute Webcam etc. vorausgesetzt. Erst durch das addieren mehrerer Einzelqufnahmen werden Details sichtbar, schnelles Beispiel http://www.johnkwong.com/other…turn-single-frame-vs.html
    Und für Deepsky benötigst Du eine motorisierte Nachführung, ggf. guiding, das kostet schnell nochmal so viel wie das Teleskopset.


    Es wird empfohlen ersteinmal visuell einzusteigen um Erfahrungen zu sammeln, sich am Himmel zu orientieren, und fotografieren kann man nebenher immer noch auf Stativ und ggf. Selbstbau-Barndoor (zB. hier oder hier bzw. einfach VS Typ 4).
    Einfach mit dem Kameraobjektiv (http://www.j-baechli.ch/astrof…Controller?action=GALLERY ).
    Ein Teleskop für beides - mit begrenztem Budget - läuft immer auf einen Kompromiss hinaus.
    NEQ 3 mit 6 Zoll und Kamera ist schon von der Stabilität nicht ganz unproblematisch, visuell gehts, zeigt aber weniger als ein Dobson im gleichen Preissegment (und damit geht trotzdem der ein oder andere Schnappschuss, wenn auch nicht so einfach).


    Die Kundenmeinungen von Shops sollte man mit Vorsicht genießen, zum einen werden sehr kritische Beiträge sicher moderiert, zum anderen kaufen solche Sets eben oft Einsteiger, die noch gar nicht objektiv Abbildung und Stabilität einschätzen können.

  • Hallo Aaron,
    ich glaub, dass Dich der Heinrich kontaktieren wollte. Du hast aber im Profil (Der Astrotreff-&gt; MyAstrotreff-&gt;Benutzerprofil "Dürfen Ihnen Benutzer Emails senden?" mit nein beantwortet. So kann Dich keiner anschreiben was auch Vorteile haben kann [;)]


    Hallo Marcus,
    die NEQ3 wurde empfohlen weil man damit später auch Deepksy oder Planetenfotos zu machen. Planetenfotos sollten kein Problem sein. Für Deepsky bräuchte man eine Spiegelreflexkamera mit z.B. 80 mm Objektiv (80 mm Brennweite). Für das 6" f/5 wird die NEQ3 vermutlich nicht reichen um dieses Teleskop als Objektiv für die Deekspyaufnahme zu benutzen. Da halt ich mich aber heraus. Das sollten andere Leute klären


    Eigentlich wollte der Aaron ein Einstiegsteleskop. Da geht ein 6" oder 8" Dobson und er bringt, wenn justiert, eine höhere Leistung wie der 90ger Refraktor.
    Ob der Dobson das Gerät der Wahl ist hängt vom Aaron selber ab. Die Argumente für Refraktor, Newton und Dobson sind genannt worden.


    Viele Grüße,
    Roland

  • An Aaron:
    Hallo Aaron, naja, verlesen habe ich mich nicht. Dein ausgesuchtes Teleskop ist sicherlich gut für die Beobachtung der Planeten zu gebrauchen. Was ich eher meinte war, wie Marcus und Stefan auch schon sagten, dass ein Dobson dann doch ein wenig mehr zeigen kann. Du musst dann abwägen, was für dich wichtiger ist. Es wäre wirklich klug, sich die Teleskope mal live anzuschauen, denn so bekommst du erst mal überhaupt einen Eindruck, ob dir dein ausgewähltes 150/750 Newton denn überhaupt zusagt und ob dir nicht vielleicht ein Dobson dann doch besser gefällt (handling etc.). Das 150/750mm Newton auf EQ3 wird sicherlich nicht schlecht ein, denn es handelt sich um einen guten "Alleskönner". Fotografie vor allem DeepSky würde ich erst mal lassen und lieber Versuche mit Kamera und Teleobjektiv machen. Von daher würde ich die Fotofähigkeit vor allem im Einsteigerbereich nicht zu hoch bewerten. Ganz ehrlich: Das 150/750mm Newton mit der EQ3 bieten eine schlechte Basis für DS-Fotografie, denn die Montierung ist hier eindeutig die Schwachstelle.


    Gruß,
    Christian

  • Hallo Leute,


    zunächst mal, dass zuletzt von Aaron verlinkte Teleskop, ein 150/750 Newton auf NEQ-3 ist zumindest schon mal etwas was man als brauchbar bezeichnen kann, tausend mal besser als diverse Wackeldackelschrottsets von zuvor. Das ist durchaus etwas wo man reinschnuppern kann, visuell geht das einigermassen wenn man ein wenig zittern beim scharfstellen verschmerzen kann. Der Tubus ist mechanisch OK, HS und FS lassen sich justieren, Fangspiegelstreben sind keine fetten Gussteile sondern aus dünnem Blech, OAZ ist ein Crayford in 2", die NEQ-3 ist halt grenzwertig aber visuell bzw. für Planetenfotografie ausreichend und lässt sich mit Schrittmotoren bzw. sogar guidingfähig motorisieren, Polsucher kann ebenfalls angebaut werden bzw. ist sogar schon montiert(?). Das ganze ist auch leicht, lässt sich sogar zusammengebaut ein paar meter weit tragen.


    Also kann man neben visuell sogar in Fotografie reinschnuppern, Planetenvideos gehen mit einem einfachem Motorset (ab ~80€) plus guter Barlow (~100€) und Planetencam ab 200€, Laptop vorrausgesetzt. Deep Sky geht auch, aber nur OHNE Telskop, also DSLR plus Objektiv Brennweite ~100mm, etwas mehr sogar mit (Sucher)Guiding wenn man die Schrittmotorsteuerung umbaut bzw. mit dem Goto-Satz aufrüstet.


    Aber hier zeigt sich wieder dass man damit eine baruchbare aber doch sehr kompomissbehaftete Kombination erworben hat wo falls das Interesse geweckt wird früher oder später eine weitere Anschaffung ansteht. Entweder der Dobson in 8" oder 10" weil einem die stark obstruierten 6" f/5 doch zu wenig zu zeigen vermag oder eine stärkere Montierung weil man tiefer in Deepsky Fotografie einsteigen will und durch den 6" Newton fotografieren will. dann käme aber auch wieder ein Komakorrektor hinzu und ein Off Axis Guider und und und.... Und für Planetenfotografie wäre der Aufstieg auch nochmal teuer, entweder ne EQ-Plattform für den später nachgekauften Dobson, das ist aber auch imho nicht so toll oder ein grösserer Newton oder Mak/SC für die grössere Montierung die man für Deep Sky Fotofgrafie nachgekauft hat.


    Und dann zeigt sich, es ist sinnlos sich eine komprossmissbehaftete Kombination zum Einstieg zu kaufen um sich die Fotografie offen zu halten denn das was man für kleines Geld bekommt nicht lange reicht und man am Enbde doch deutlich mehr Geld in die Hand nehmen muss um weiter zu kommen. Blöd nur wenn man nicht später mehr Geld in die Hand nehmen kann oder will - dann steht man da mit dem tollen "Allroundgerät" was theoretisch zwar alles kann aber nichts davon wircklich gut. Und so verliert man die Freude am Hobby, das Teil verstaubt im Keller und das wars mit Astronomie für mindestens 10 Jahre....


    (==&gt;)Aaron
    Du willst also auch Fotografie machen bzw. dir die Türe mit deiner Erstanschaffung dazu offen halten. Hast du dir schon Gedanken gemacht was du fotografieren willst? Hast du eine Ahnung wie das geht? Vergiss die Bewertungen im Astroshop, die sind fast ausschliesslich von Noobs die euphorisch über den Erstkauf sind aber keine Ahnung haben was sie da überhaupt gekauft haben... sorry nicht abwertend gemeint, jeder fängt mal an, aber du solltest deine Kaufentscheidung nicht nach deren Meinung richten.


    Es kommt dir günstiger du fängst von Anfang an an zwischen visuell und Foto zu trennen. Alles andere ist teures Lehrgeld.


    Gruß, Gerry

  • Naja, auf einer NEQ-5 ist ein 150/1200 Newton visuell halbwegs brauchbar aufgehoben, auch für Planetenfotografie. Deepskyfotografie geht damit aber nicht, Teleskop zu langsam und mit dem langen Tubus ist der Hebel ungünstig und das wird zum schwingen neigen. Du hast das Teleskop allerdings nur in Kombination mit einer NEQ-3 verlinkt und das ist eine nahezu unbrauchbare Kombination, Finger weg! Der lange Tubus überfordert die NEQ-3 vollkommen [xx(]


    Der f/8 Tubus ist für visuell schön, bildet schön ab auch mit einfachen Okularen, ist leicht zu justieren, Obstruktion (kann) sich in Grenzen halten, Koma stört nicht so, Chance auf einen hochstrehligen Spiegel ist höher dank größerem Krümmungsradius des Spiegels. Das sind alles schöne Punkte für den kleineren langsamen Newton, trotzdem zeigt mehr Öffnung mehr und das wiegt meist stärker.


    Damit mit einer EQ und Newton halbwegs Freude aufkommt solltest du zumindest einen RA-Schrittmotor zur Nachführung gleich dazukaufen, ansonsten hast du keinerlei Vorteil mit dieser Art der Montierung. Denn ansonten ist so ein Newton auf einer EQ sehr unhandlich und unpraktisch zu bedienen und das tut man sich freiwillig eigentlich nur an wenn man fotografieren will.... Ansonsten bietet der Dob mehr. Für das Geld was du für 150/1200 Newton auf NEQ-5 ausgeben müsstest bekommst du auch einen 8 Zoll Dobson mit einigem Zubehör oder sogar 10 Zoll...


    Ich wiederhole nochmal meine Frage von oben, willst du von Anfang an fotografieren und wenn ja was willst du fotografieren? Hast du eine Vorstellung davon wie das funktioniert?


    Denn wie du schreibst:


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">...gut für die Planetenbeobachtung...<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    klingt das nur nach visuell und da ist ein Dobson bei deinem Budget deutlich besser, auch für Planeten, geeignet als der 6" f/8 auf EQ den du jetzt anpeilst. Aber das wurde dir ohnehin schon gesagt...


    Gruß, Gerry

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