Planetenteleskop! Aber welches

  • Hi Aaron da hast du völlig richtig gelesen! Ein 150/1200-Newton kann ohne weiteres auf einer für visuelle Beobachtung ausreichend guten Montierung empfohlen werden. Ich kann mir vorstellen, dass z.B. ein Bresser 150/1200-Newton oder ein Skywatcher Newton dieser Größe, sich sehr gut machen, wenns um Planeten und Mond geht, denn ich habe selbst ein TAL2M, das ist ein 150/1200mm Newton mit Kugelspiegel der Eisenpanzerklasse! :D Trotz seines Kugelspiegels bildet es sehr gut ab. Sternhaufgen in dunkler Nach sind ein Genuss, am Mond ist es sehr gut und auch Planeten zeigt es wunderbar. Was ist dann erst wenn du ein 150/1200-Newton mit Parabolspiegel hast? :). Es muss natürlich klar sein, dass ein 150/1200-Newton kein Superweitfeld-Teleskop ist, aber es eignet sich sehr wohl für Deep sky! Ein (also ein einziges) Teleskop kann halt nicht alles... Ergänzend nimmt man dann ein Fernglas hinzu.



    Viele Grüße
    Christian

  • wie gesagt es hat nicht nur mit der f Zahl zu tun, aber wenn du das glaubst hohlst du die ein Brillenglas mit 40mm Durchmesser und 1,2m Brennweite, das wäre dann mit f/30 das ultimative Planetenteleskop


    versuche es doch mal mit der Simmulation in Aberrator


    Gruß Frank

  • Hallo Frank<blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">der Newton muß nur entsprechend dicker sein um trotz FS die selbe MTF zu haben<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">Der Newton kann dann nicht die gleiche MTF haben, das ist falsch. Was du sicherlich meinst ist, dass das größere Newton in dem wichtigen Bereich für Planeten (20%iger Kontrats) dann genauso gut ist wie der Refraktor. Die MTF der beiden Teleskop ist aber voneinander verschieden. Ich weiß aber nicht ob Aaron damit schon was anfangen kann... :)



    Grüße
    Christian

  • Hi Aaron, <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Was hat das mit den Okularen zu tun?<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">Eigentlich ganz einfach- die Teleskopbrennweite ergibt zusammen mit der Okularbrennweite die Vergrößerung- aber es ergbit sich auch eine Austrittspupille (AP). Das ist der kleine helle Kreis den man am Okular bei Betrachtung aus einem etwas größerem Abstand sehen kann. Nur durch diesen Bereich kommt auch Licht raus.


    Und die AP wird durch das Öffnungsverhältnis des Teleskops und durch die Brennweite des Okulars bestimmt. Lässt sich einfach errechnen- Brennweite Okular geteilt durch das Öffnungsverhältnis. Nimmst du also ein 10mm Okular und steckst dieses in ein Teleskop mit f/5 ergibt sich eine AP von 2mm, steckst du das Okular in ein Teleskop mit f/10 kommt nur noch 1mm heraus- das Bild ist damit viel dunkler.


    Daher muss man nicht nur auf die Teleskopbrennweite achten, man muss auch die anderen noch wichtigen Punkte mitbetrachten. Nur allein viel Brennweite beim Teleskop ist eben nicht wichtig.
    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Ich habe auf meheren Seiten gelesen das größere Öffnungverhältnise besser für Planetebeobachtung ist das Stand im Kauf Ratgeber Teleskope<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">
    Wie schon erwähnt- bei Planeten schaust du mit möglichst hoher Vergrößerung und beobachtest dabei möglichst auf der optischen Achse, also Planet mitten im Blickfeld- und da hat das größere Öffnungsverhältnis dann keinen Vorteil da die Abbildungsfehler eines f/5 hierbei nicht sichtbar werden.


    Aber wie Gerry schon anmerkte- du wirst mit Sicherheit auch Deepskybeobachten machen da Planeten eben nicht immer beobachtbar sind. Und bei Deepsky hat das kürzere Teleskop deutliche Vorteile. <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Es gibt auch einen 150/900- der dürfte auf der EQ-5 etwas besser aufgehoben sein. Fehlende Brennweite bringen dir entsprechende Okulare.<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">Den Vorschlag hatte ich dir bereits gegeben, zeigt mehr Feld als der 1200er, ist noch mit günstigeren Okularen zufrieden und stellt keine ganz so hohen Anforderungen an die Montierung.


    Gruß
    Stefan

  • Hallo


    ja stimmt, die MTF allein war wohl nicht das Richtige, die Auflösung hängt aber vom Optikdurchmesser ab.
    wenn man jetzt bei verschiedenen Newtons bleibt ist die prozentuale Größe des FS wichtg,
    150/1200 , mit 35mm FS schneidet nicht besser ab als 200/1200 mit 50mm FS, man muß in dem Fall drauf achten keinen fotooptimierten RiesenFS zu haben


    na gut besser mal ein Bild
    links 100mm f/20 FS 20%
    rechts 200mm f/10 FS 20%



    ist doch besser als 1000 Worte, beim rechtem Bild ist der FS doppelt so groß, zumindest in mm


    deswegen stellt sich eben die Frage ob ein ausgewachsener Dobson nicht besser wie eine kleine Montierung mit kleinerem Teleskop wäre
    vielleicht ist es am Planeten noch nicht so auffällig, aber bei Objekten die dunkel sind macht mehr Öffnung auch eine Menge aus.
    Du solltest das echt mal testen dürfen.


    das selbe noch einmal mit dem Kern eines Kugelsternhaufens



    da ja nun beim linkem Bild der FS 20mm groß ist und beim rechtem Bild 40mm groß ist scheint der große FS das bessere Bild zu machen?
    überdenke das einfach noch mal ob du da nicht ein Detail aus dem Zusammenhang reißt, sonst würde man aus dem Ergebnis schließen das große FS toll sind!


    Gruß Frank

  • Mh, sehe ich ähnlich, jetzt werden wir schon ziemlich speziell ...


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: nila01</i>
    Ich befolge eure Ratschläge und werde an einem freiem Wochenende einen Ausflug ins Fernrohrland machen und mir die Geräte genauer anzuschauen uns vielleicht auch eins auszuleihen.


    Grüße Aaron
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Das ist allerdings eine sehr gute Idee. [:)]
    Da hast Du dann sicher eine kompetente persönliche Beratung und kannst testen, was Dir am besten liegt.
    Vorab kann ich Dir nur noch wie viele andere raten: Spezialisiere Dich gedanklich nicht zu stark auf Planeten. Die sind halt nicht immer sichtbar, und selbst wenn, ist das Seeing vielleicht mal schlecht, sie schaun nicht gut aus, dann möchte man doch schnell mal was anderes sehen ... und da gibts sehr, sehr, sehr viel. [:D]
    Viel Erfolg und Spaß im Fernrohrland!


    Gruß
    Tobi

  • Hm...


    das mit dem Besuch von Fernrohrland hatten wir schon mal am 18.05. <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Ich habe mich jetzt so entschieden das ich nächstes Wochenende ins Fernrohrland nach Fellbach zu fahren und da die Teleskope anzuschauen und zu vergleich. Oder gibt es noch ein anderen Teleskopladen bei Stuttgart?<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote"> Bin mal gespannt, ob Aaron es dieses Mal mit einem Besuch schafft. Hilfreich wäre es mit Sicherheit. [:)]


    Stefan

  • hallo


    Angenommen die Öffnung steht mit 150 fest hat der kürzere wohl doch den ungünstigeren FS.
    Dem gegenüber steht der Wackelfaktor,da solltest du auch mal fokussieren versuchen,ein schlechter OAZ kann dann zu starkem zittern führen und man findet den Focus nie.


    Gruß Frank

  • Hi Frank,


    ich sag es mal so- ob der 150er nun 15% oder 25% Obstruktion hat wird einem Anfänger und auch einem fortgeschrittenem Einsteiger wohl kaum auffallen, vermutlich nicht einmal bei direktem Vergleich zweier Teleskope nebeneinander.


    Aber das zwangsläufig bei jeder Berührung entstehende Zittern bei einer zu schwachen Montierung bzw. bei einem langen Tubus auf mittelmäßiger Montierung dürfte selbst einem absoluten Anfänger sofort auffallen- und entsprechend nerven, wenn er dann beim Einstellen des Fokus Probleme hat.


    Ich habe einen 7" f/9,8 Selbstbaunewton und diesen auf meiner Vixen Atlux montiert, mit sehr stabilen Rohrschellen und einer langen und steifen Prismenschiene- und selbst da ist es ein Geduldsspiel um den Fokus sauber einzustellen. Und die Atlux mit einem Berlach Planet als Stativ darunter kann man nun wirklich nicht als schwache Montierungslösung bezeichnen.


    Gruß
    Stefan

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