Hallo Hobbyastronomen,
ich befinde mich zur Zeit in der Planung eines zweiten Selbstbaus inklusive (Erst-)Schliff. Neben meinem 10" f/5 Dobson (Optik gekauft) wünsche ich mir ein weiteres, fotografisch nutzbares Gerät. Dieses soll hierbei z.b. speziell auf meine Canon zugeschnitten sein, der Chip soll also möglichst effizient das Licht sammeln, also voll ausgeleuchtet sein usw.
Nach anfänglicher Unsicherheit in Sachen Öffnungsverhältnis der Optik habe ich mich nun für eine langsamere Optik mit großer Brennweite entschieden, also mindestens f/6.
Kritisch ist nur, dass ich ein transportables Gerät bauen möchte und insofern einen (z.b. bei f/7) 1,4m langen Tubus nicht unbedingt gebrauchen kann. Auch der große Hebel eines solchen Tubus ist natürlich auch schwieriger für die Montierung zu "handeln".
Insofern will ich mehr Brennweite rausholen ohne den Tubus zu verlängern. Ich sehe da als Möglichkeit eine Barlowlinse vor dem Okular/Kamera oder eine andere Bauweise: ein Cassegrain-System.
Theoretisch würde mir ja eine 2x Barlow die Selbe "Endbrennweite" liefern wie ein Wechsel vom Newton zum Cassegrain-System bei selber Tubuslänge.
Genau hier liegt meine Frage, denn ist der Effekt der Barlow wirklich der Selbe wie der der Cassegrainbauweise?
Ich vermute mal, dass das Gesichtsfeld durch die Barlow stärker verkleinert wird, aber ansonsten?
Denn wenn sich der Brennweitengewinn durch die Barlow und durch das Cassergrain nicht unterscheiden, wieso dann die Mühe machen und ein Cassegrain bauen mit komplizierterem Fangspiegel und Bohrung im HS (8")?
Ich hoffe ihr könnt mir nach meiner Suche nach Brennweite den Weg weisen....
mfg, Alex