Ich hätte da mal eine Frage zur Brennweite des Teleskop vs. der Brennweite des Okulars.
Sowohl mit der Brennweite des Teleskops, als auch mit der Brennweite des Okulars kann man je nach Größe der jeweiligen Brennweiten die gleiche Vergrößerung erreichen.
Beispiel:
Ein Teleskop mit einer Öffnung von 200 mm liefert bei einer Brennweite von 1000 mm und einem Okular mit 5 mm Brennweite eine Austrittspupille von 1 mm.
Die Vergrößerung beträgt hierbei 200 fach.
Die gleiche Austrittspupillengröße und den gleichen Vergrößerungsfaktor kann erreicht werden, in dem die Brennweite 2000 mm beträgt und das Okular eine Brennweite von 10 mm hat.
Insofern ist es eigentlich egal, ob das Teleskop eine lange Brennweite und ein Okular mit geringer Brennweite
oder eine kurze Brennweite mit einem Okular und großer Brennweite hat.
Bei gleichem Verhältnis, kommt das gleiche raus.
Aber, ist es nicht so, dass man, wenn man ein Teleskop mit kleiner Brennweite und einem Okular mit großer Brennweite auswählt, dass das Okular von einer wesentlich besseren Qualität sein muss, als bei einem Okular für ein Teleskop mit großer Brennweite und der Beibehaltung des gleichen Vergrößerungsfaktors?
Wenn dem so ist, dann sind also bezüglich der Auflösungsqualität Teleskope mit langer Brennweite zu bevorzugen, da man dann entweder Geld bei den Okularen sparen kann oder durch noch bessere Okulare ein noch schärferes Bild erhält.
Die Teleskope mit kurzer Brennweite haben also nur beim Transport und der Handhabung (keine Leiter) einen Vorteil.
Habe ich das so richtig verstanden?