Rucksacktaugliches Teleskop für die Berge

  • Hi Michi,


    An Deinem Setup gibts für mich nix auszusetzen.
    Hab mir gestern Abend noch M81 und M82 im 90/500 Refraktor angesehen, die beiden Galaxien sind damit sehr schön anzusehen nur die SN in M82 konnte ich damit nicht sehen war ein wenig zu schwach.


    Muss nun auf Arbeit. [:)]


    Grüße
    Martin

  • Hallo Ullrich,


    Das ist kein Schwenkkopf auf dem von Dir verlinkten Stativ sondern ein klemmbarer Neigekopf, aber ohne feinfühlige Friktion. Ich würde auf jeden Fall einen Fluidneiger vorziehen.


    Michi, das Zomokular hat nur ein sehr kleines Gesichtsfeld. Ungefähr so, als würdest Du durch eine Klopapierrolle schauen. Ein brauchbares Zoom mit weiterem Gesichtsfeld wäre das Baader Hyperion Zoom, das aber natürlich auch deutlich teurer ist. Aber optische Qualität hat leider ihren Preis. Eventuell wären zwei Okulare mit Festbrennweiten und weiterem Gesichtsfeld eine bessere Lösung. Empfehlenswert sind die Planetary-Okulare von TS. Ein 15mm und ein 5mm Planetary wären zwar teurer als das Zoom, brächten Dir aber deutlich mehr Spaß, vor allem in Kombination mit dem 32mm Erfle. Das 15er brächte Dir 33x, das ist sehr schön für Sternhaufen und helle Gasnebel. Das 5er brächte 100x, das ist gut für planetarische Nebel, Kugelsternhaufen und Galaxien. Und für erste Details an Planeten. 100x lässt sich auf einem Fotostativ (mit vernünftigem Neiger!) auch noch ganz gut nachführen.
    Die maximal sinnvolle Vergrößerung mit Deinem Refraktor läge bei 180x. Das wäre auf einem Fotostativ schon sehr grenzwertig. Würde ich für eine Astrotour nicht unbedingt als sinnvoll ansehen.


    Bis dann:
    Marcus

    16" f/4 Dobson, 6" f/5 Dobson, C8, 60/360 Apo, 70/700 PST-Mod "Sunlux"


    Zeige mir einen Dobson und ich zeige Dir eine Baustelle

  • Hi,


    das 30 mm Erfle von TS zb bietet am 90/500 ein gigantisches Gesichtsfeld. Die drei Gürtelsterne im Orion passen da locker rein. Ist schon sehr beeindruckend. :)
    Das klappt im 150/750 Newton nicht.
    Die Goldkanten sind auch noch empfehlenswert und bringen ein ordentliches Gesichtsfeld.


    Grüße
    Martin

  • <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Das ist kein Schwenkkopf auf dem von Dir verlinkten Stativ sondern ein klemmbarer Neigekopf, aber ohne feinfühlige Friktion. Ich würde auf jeden Fall einen Fluidneiger vorziehen.<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Ich kann da keinen Unterschied erkennen zwischen dem Neiger auf diesem Stativ:
    http://www.teleskop-express.de…-bis-160cm---bis-5kg.html


    und diesem Neiger:


    http://www.teleskop-express.de…-Anschluss---bis-5kg.html

  • <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Die maximal sinnvolle Vergrößerung mit Deinem Refraktor läge bei 180x<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    ne ne ne, so sehr ich Deine, Marcus, Beiträge sonst immer schätze, aber da haste Dich vertan. 180-fach bei einem 90/500 Refraktor, da brauchste ja ein 2.8 mm Okular und hättest eine Ap von 0.5 mm. Das geht nimmer gut als "sinnvolle Vergrösserung" ....

  • Hi Michi,


    zur Kombi Teleskop-Zenitspiegel, TSWA32:
    bitte lass von TS bestätigen daß damit ein Fokus erreicht werden kann.
    Bei meinem (russischen!) Refraktor mit dem TS-Spiegel und dem TSWA38mm ging das nämlich nicht!
    Es fehlten so 3mm, die habe ich wegfräsen lassen.


    Gruß,
    Walter

  • Vielen, vielen Dank euch allen!


    Sorry für die Verwirrung mit dem Schwenkkopf/Neigekopf!
    Ich hab einen einen andern Kopf (auf der TS-Seite werden beide als Neigekopf bezeichnet) verlinkt als mir Marcus empfohlen hat… hab mir gedacht ich kann so still und heimlich 40€ und 0,4 kg einsparen:-), aber wenn ihr den größeren Kopf für sinnvoller erachtet würde ich ihn natürlich nehmen!


    Obwohl ich dann preislich schon auf dem Niveau dieser AZ-4 Alumontierung wäre:
    http://www.teleskop-express.de…erung-mit-Alu-Stativ.html


    Oder beim doppelten Preis der AZ-3 Montierung:
    http://www.teleskop-express.de…einverstellung---5kg.html


    Wären das dann nicht auch brauchbare, oder sogar bessere Alternativen?
    Zur AZ-4 Alumontierung finde ich leider keine Gewichts und Packmaßangaben, weiß jemand von euch vielleicht was darüber?


    (==&gt;)Walter: Vielen Dank für den Hinweis! An etwaige Fokusprobleme hab ich noch gar nicht gedacht. Aber sonst wärs ja auch zu einfach [:D]
    Durch was könnte solche Fokusprobleme denn entstehen? Durch das falsche Öffnungsverhältnis?


    Hab gerade gesehen es wird auch ein Zeitspiegel/ Erle 30mm-Kombipacket angeboten.
    Was haltet ihr davon? Zwischen 32 und 30 mm sollte ja nicht allzu viel Unterschied sein, oder
    http://www.teleskop-express.de…0mm-Weitwinkel-ERFLE.html


    (==&gt;)Marcus: Wegen dem Zoom-Okular: Ich muss sagen der Preis für das Baader-Zoom (200€) ist mir zumindest für mein Einstiegs-Setup zu viel… Jetzt stellt sich mir die Frage soll ich zunächst einmal nur das Erfle besorgen und mir dann vielleicht einmal später ein Zoom-Okular leisten oder meint ihr für den Einstieg ist das TS-Zoom ok?


    Vielen Dank!!

  • hi Michael,
    das TS-zoom würd ich ganz schnell vergessen.
    wenn du ein gutes zoom willst schau hier bei produkten nach den planetary (günstig, weniger feld) oder lacerta (gehoben, großes feld):
    http://www.astrozoom.de/


    ich weiß immer noch nicht: willst du wandern , um einen guten standort zum spechteln zu bekommen, oder einfach nur was zum gucken haben, wenn du wanderst?


    ich finde deine ausgaben und das ganze geraffel, das du dann mitschleppst i-wie sub-optimal.
    wäre mir persönlich zuviel und den aufwand nicht wert.
    vielleicht bin ich ja auch ein zu einfacher mensch, aber wenn ich dran denke wie durch mein 10x50 bresser für 40€ der himmel zu genießen ist, kann ich mir nicht vorstellen dass ein schönes teil für bis 150€ nix sein soll..
    meiner meinung nach sollte eh keiner mit spechteln anfangen, wenn er kein FG besitzt und schon ein paar beobachtungen dadurch machte.
    ich kenne einige die vom blick durch 60mm enttäuscht sind, aber beim FG hast du 4-5° binokular, das ist schon was andres.


    nur meine bescheidene meinung.. es geht immerhin um nen riesenaufwand und du hast null praktische erfahrung oder?

  • Hallo MIchael,


    Ich denke, dass Du so langsam das Große Barriereriff der beobachtenden Astronomie kennenlernst, an dem vor Dir schon die Hoffnungen unzähliger Einsteiger zerschellt sind: es gibt keine billige Lösung für alle Probleme.


    Zum Stativ:
    Klar kannst Du ein leichtes, billiges Stativ und einen entsprechenden Kopf wählen. Hätte auch ein attraktives Packmaß. Aber leider wäre das Teleskop darauf sehr vibrationsanfällig und das schwenken gerade bei hohen Vergrößerungen wäre schwierig bis unmöglich. Und gerade da ist sanftes Schwenken gefragt. Mit einem besseren Stativ und Kopf wäre eine entspannte und genussvolle Beobachtung erst wirklich möglich. Aber das kostet halt und ist schwerer. Beides geht nicht, es sei denn Du investierst in ein Carbonstativ und einen Kopf aus dem Highendbereich von Manfrotto oder Gizo. Aber dann bezahlst Du nur für das Stativ schon mehr als Dein gesamtes Budget hergibt.
    Wo liegen also Deine Prioritäten? Irgendwo musst Du Abstriche machen.


    Das gleiche gilt für das Zoomokular:
    Das TS ist billig und praktisch. Aber da Du hast ein Minigesichtsfeld, was dazu führt, dass bei hohen Vergrößerungen (und dafür willst Du es ja haben) die Objekte schnell aus dem Blick wandern. Du musst also schneller und genauer nachführen. Da Du aber schon am Stativ gespart hast, fällt Dir gerade das um so schwerer. Außerdem bildet es am Rand unscharf ab.
    Und dann sitzt Du auf dem Berg und sagst Dir: "Hätte ich bloß ein besseres Okular mit mehr Gesichtsfeld und einen besseren Stativkopf genommen." Aber dann ist es zu spät. [;)]


    Wie gesagt: das ist eines der grundlegender Probleme der Astronomie: <i>you get what you pay for.</i>
    Wenn Du alles günstig und leicht haben willst, musst Du damit leben, dass Du Abstriche beim Beobachtungskomfort und der optischen Qualität machen musst. Für so ein hochspezielles Setup wie Dein bergwandertaugliches Teleskop sind 500,- nicht allzu viel. Wenn man zum Beispiel kompromisslos auf Packmaß <b>und</b> Qualität trimmen würde (Apochromatische Optik, Carbon für Stativ und Teleskop, Highendkopf und -okulare) könntest Du wahrscheinlich noch ein paar Kilos sparen, müsstest aber ein paar Tausender auf den Tisch legen. Irgendwo wirst Du Kompromisse machen müssen.
    Und ich gebe gerne zu, dass es gerade für Dich als Einsteiger ohne Erfahrung und mit begrenztem Budget sehr schwer ist, das alles richtig abzuwägen.


    Die azimutalen Montierungen von TS sind schwer und sperrig. Nichts für eine Rucksacktour. Und besonders gut sind sie auch nicht. Mit der AZ3 kommst Du nicht in den Zenit und die Friktion der AZ-4 ist sehr ruckelig.
    Stephan hatte übrigens vollkommen recht was die maximale Vergrößerung des Refraktors angeht. Ich hatte völlig vergessen dass es sich um einen schnellen Fraunhofer mit einem ziemlichen Farbfehler handelt. Aufgrund des resultierenden Blausaums um Planeten ist bei 100x in der Tat das Ende der Fahnenstange erreicht.
    Deshalb nach wie vor mein Tipp der preislich zwischen dem TS-Zoom und dem Baader liegt: ein 15mm und ein 5mm Planetary.


    Übrigens kann man eine Menge sparen, wenn man sich nach Gebrauchtteilen umsieht. Gute gebrauchte Fotostative bekommst Du bei Ebay. Die Gurken von den Perlen trennst Du mit einer kurzen Internetrecherche. Nach den Okularen könntest Du eine Suchanzeige hier im Forum schalten. Das Paket aus 30mm Erfle und Zeitspiegel sieht auch ganz gut aus.


    Wenn Du ganz auf Nummer sicher gehen willst, triff Dich vor dem Kauf mal mit ein paar Sternfreunden zur Beobachtung. Dann kannst Du sehen was Dich erwartet und bekommst einen Eindruck wo Du Deine Prioritäten legen solltest. Vielleicht gibt es bei Dir in der Nähe ja einen Astronomieverein oder eine Sternwarte. Und es gibt unsere Astromap:
    http://www.astrotreff.de/astromap.asp?Koord.x=0&Koord.y=0


    Wieder viel geschrieben. Aber ich hoffe, ich konnte etwas Licht ins Dunkel auf der Spitze des Berges bringen. [;)]


    Bis dann:
    Marcus

    16" f/4 Dobson, 6" f/5 Dobson, C8, 60/360 Apo, 70/700 PST-Mod "Sunlux"


    Zeige mir einen Dobson und ich zeige Dir eine Baustelle

  • Hi Denis!
    Danke für deine Nachfrage!


    Ich habe natürlich nicht vor in Zukunft bei jeder Wander/Bergtour immer 8kg an astronomischen Equipment mitzuschleppen, aber ich bin recht oft (sagen wir ca 10 mal im Jahr) übers Wochenende, manchmal auch länger in den Bergen, wo ich in meinem Zelt, im Biwaksack oder auf Hütten übernachte. Für mich sind das in der Regel die einzigen Möglichkeiten einen wirklich schönen, manchmal perfekten, Nachthimmel zu beobachten. Daher ist es für mich naheliegend ein Teleskop zu kaufen, dass ich dort auch einsetzen könnte. (Was nicht heißt dass ich das Teleskop nicht auch manchmal, beispielsweise im Garten meiner Eltern, die am Rande einer Kleinstadt leben aufbauen würde) Meistens bin ich in den Bergen nicht allein unterwegs, es würde also meistens die Möglichkeit bestehen das Equipment aufzuteilen, aber ich bin grundsätzlich gern unabhängig und wäre gern in der Lage das Zeugs auch allein zu schleppen. Das würde ich natürlich nur dann machen wenn die zu erwartenden Bedingungen (wolkenlos, Neumond oder so) auch dafür sprechen und dann würd ich wohl auch nicht das Matterhorn besteigen sondern eine Art kleine Astro-Wandertour unternehmen:-)
    Mit astronomischen Equipment hab ich zwar noch keine Erfahrung aber ich schau mir sehr gern den Sternenhimmel an und kann mich halbwegs gut darin orientieren.
    Obwohl ich ein simples Fernglas besitze bin ich ehrlich gesagt noch nie auf die Idee gekommen es auf die Sterne zu richten. Wohl unter der falschen Annahme dass ich dadurch auch nicht viel mehr sehen würde und mich das zittern der Hände stören würde… werd ich aber gleich einmal ausprobieren! :)


    Zum TS-Zoom-Okular: Hast du es schon einmal ausprobiert?
    Wenn alle anderen auch der Meinung sind dass es nicht sinnvoll ist, werd ich mir wohl erst einmal nur das Erfle kaufen und dann weitersehen… (kleines Wortspiel:-)


    Wie immer: tausend Dank!

  • Hi Michael,


    ich äußere mich nur konkret zur ZS/Erfle Kombi. Ich habe die 99%Reflex/38mm Kombi. Stimmt so ist es preiswerter!


    Das mit dem Fokus ist sehr spezifisch für jedes Teleskop, einfach die Geometrie. Also wie weit lässt sich der Okularauszug verstellen, wieviel +/- von der Bildebene, wie weit kürzt der ZS die Bildebene ab und wo ist die Fokusebene des Okulars im Oku-Gehäuse. Z.B. sieht die Sache bei mir mit dem 13mm Hyperion ganz anders aus. Aus der Ferne kann man das schlecht
    beurteilen, geht eigentlich nur durch Probieren, oder genaue Zahlen (die nicht auf der Homepage sind).


    Beim TAL äußerte das sich so, daß ich ohne ZS den Oku Auszug ca. 15-20cm ausfahre. Wenn ich den 2"ZS dranhänge und das gleiche Okular, muss ich es ganz reinfahren, also "frisst"
    der ZS etwa 20cm Auszuglänge. Mit dem 38mm ist der OAZ ganz reingefahren und in-original
    war ich immer noch nicht im Fokus. Mit einem Hyperion 13mm wiederum kann ich den OAZ 1cm
    wieder rausfahren. Mit dem mitgelieferten 2" auf 1,25" Adapter und dem 2" Spiegel komme ich mit meinen Plössls bis heute nicht in den Fokus!! Dann muss ich auf meinen original TAL 1,25" Spiegel umsteigen. Damit kann ich den OAZ wieder 3-5cm rausfahren.


    Ich bezweifel, daß das kurze Fernrohr einen so langen OAZ Bewegungsweg hat, wie mein TAL. Daher: sicher Dir mit diesem 2"Spiegel immer ein Rückgaberecht für jegwegliche Okulare zu, also etwaige zukünftige Aufstockungen. Die mitgelieferten Okulare werden eventuell auch nicht harmonieren, s. mein Plössl Problem. Auch da würde ich bei TS nachhaken.


    Gruß,
    Walter

  • Danke Marcus und Walter für euren Beitrag!


    (==&gt;)Martin: Da du das TS 90/500er ja hast und auch in Kombination mit einem ZS/30mm Erfle benützt, darf ich dich fragen welchen Zenitspiegel du benutzt. (Da hier ja, wie ich gerade gelernt habe offenbar 'Fokusprobleme' auftreten können:-)
    Außerdem wenn du mir noch sagen könntest welchen Neigekopf/Schwenkkopf du verwendest (da du damit ja offenbar gut zurecht kommst) wäre ich dir sehr dankbar!



    Vielen Dank an alle!

  • Moin Michi,


    musste erstmal Akku aufladen! [:)]
    Ich benutze an dem 90/500 einen 2" ZS von Bresser.
    Du kannst aber jeden normalen 2" ZS nehmen.
    Habe mit dem 30mm Erfle keinerlei Fokusprobleme.
    Macht auf jeden Fall riesigen Spass mit dem Teil zu beobachten.
    Mit dem Fotostativ, bin ich so wie es ist, was Schwenkkopf etc betrifft zufrieden. Die Wellen zum Verstellen der Neigung nicht zu fest anziehen ist bei dem leichten Refraktor auch gar nicht notwendig dann kann man meiner Meinung nach damit sehr beobachten.


    Grüße
    Martin

  • Hallo Michi,


    auch wenn Du Dich vielleicht schon festgelegt hast. Guck Dir mal dieses Teil an: http://www.astrotreff.de/topic.asp?TOPIC_ID=162930


    Vielleicht noch ein wenig an der Rockerbox optimieren oder auf ein gutes Fotostativ packen, 3 leichte Plössls dazu und loslegen ;)


    Selbst mit einem 25er Plössl hättest Du mehr als 3º GF, da braucht man eigentlich keine schwereren 2" Okus ;)


    Geschätztes Geamtgewicht für alles: unter 4 kg...


    VG
    Andreas

  • Hallo Michi,


    auch wenn Du Dich vielleicht schon festgelegt hast. Guck Dir mal dieses Teil an: http://www.astrotreff.de/topic.asp?TOPIC_ID=162930


    Vielleicht noch ein wenig an der Rockerbox optimieren oder auf ein gutes Fotostativ packen, 3 leichte Plössls dazu und loslegen ;)


    Selbst mit einem 25er Plössl hättest Du mehr als 3º GF, da braucht man eigentlich keine schwereren 2" Okus ;)


    Geschätztes Geamtgewicht für alles: unter 4 kg...


    VG
    Andreas

  • Vielen Dank euch beiden!


    (==&gt;)Andreas: Ui, den 100/400er Reisedobson hab ich noch gar nicht bemerkt. Der scheint mir aber für meine Zwecke, vor allem aufgrund des Gewichts, perfekt zu sein!
    Außerdem könnt ich ihn, sollte ich mit ihm dann doch nicht zufrieden sein, und auf den 90/500er Refraktor oder ein anderes Gerät umsteigen, wohl mit verschmerzbarem Verlust weiterverkaufen.
    Ein gutes Fotostativ kann ich mir, wie ich gestern herausgefunden habe fürs erste von meiner Schwester leihen.


    Also werd ich ihn mir erst einmal ohne Zubehör besorgen und ich hoffe ich darf euch dann wieder mit Fragen nach Okularen, Filtern etc. belästigen:-)


    Vielen, vielen Dank an alle die mir weitergeholfen haben!

  • Hallo Michi,
    das Öffnungsverhaltnis ist schon recht Okularkritisch, aber das Firstscope/Heritage 130p/Bresser Junior 76 350 sind da ja ähnlich schwierig.
    Dennoch kann man auch mit Randunschärfe und Koma jede Menge Spaß haben, und Okulare wie die HR Planetary oder NED funktionieren gut und sind preiswert.


    Wichtig wäre ob sich der 100/400 Spiegel justieren lässt und inwiewwit es ein Parabolspiegel ist.
    Im übrigen gibts noch ein explore scientific ab 99 Euro ab 93 Euro, Allerdings 114/500. http://mobil.idealo.de/preisve…-national-geographic.html

  • Danke!
    Das 100/400er hat laut TS einen parabolischen Siegel, inwieweit er auch justierbar ist wird allerdings nicht erwähnt.
    Danke auch für den Hinweis auf den 114/500er! Aufgrund des doch noch um einiges kompakteren Ausmaßes des 100/400ers, seines geringeren Gewichts und der Möglichkeit ihn an jedem Stativ anzubringen, würd ich jetzt aber einmal bei dem Gerät bleiben.
    Dank und liebe Grüße,


    Michi

  • Also wenn ich den Verlauf hier lese, habe ich richtig Lust mein Heritage 130 p in einen Wanderrucksack zu packen! Die Rockerbox lässt sich schnell und einfach zulegen :) Man kommt ungefähr incl. Equipment (Reiseatlas, 3 leichte Okus, Rotlichtlampe, Wurschtsemmel und was zum Trinklen am besten Tee, auf ca. 10 kg. Das werde ich demnächst mal austesten.

  • Wau, der ist ja nett! Dann freuen wir uns auf den ersten Erfahrungsbericht über dieses
    neue Set. 100mm Öffnung ist schon nett, unter wirklich dunklem Himmel siehst Du damit schon einiges. Ich hab ja ein 100mm Rohr. Unter wirklich dunklem Himmel geht vieles an Deep Sky.
    Mit der Obstruktion des Fangspiegels entspricht er aber ziemlich genau dem
    90/400 Refraktor, aber völlig farbfehlerfrei, wenn Du die Vergrößerung hochtreibst. Leichter
    ist er vermutlich auch. Bei f4 musst Du Dich vermutlich mit Justage auseinandersetzen,
    aber ein edler Justierlaser für 80€ wäre vermutlich etwas teuer im Vergleich, also Filmdose muss
    reichen. Höchstesn ein Cheshire Okular.
    Sehr interessant für den Preis: 2 Okulare plus Barlow. Wenn es bei dem Teleskop irgendwie
    mit der Bildqualität haken sollte (vorher Justage prüfen!), würde ich an einen Ersatz der
    1. Barlow
    2. Okulare
    nachdenken. Aber das ist jetzt vorgegriffen. Berichte uns bitte über dieses kleine Schmuckstück :-).


    Nachtrag:
    http://www.firstlightoptics.co…p-tabletop-dobsonian.html
    s. Unboxing Video
    Hmm - Justiermöglichkeiten sehe ich jetzt nicht...?


    Gruß,
    Walter

  • Hallo Michi,
    Alles Klar, ja, das leuchtet ein, ich wollte es der Vollständigkeit halber nur noch erwähnen ;)
    Viel Erfolg.


    Hallo Michi (Optimus-Primeg1),
    ohne Isomatte und Co geht das ja auch sehr gut :)
    Schön wäre ein Muli oder ein groser Hund [:D]

  • Hab kurz die Rockerbox der Heritage 130p auseinandergeschraubt. Es sind nur 4 Schrauben, Dauer 3 min. Allerdings denke ich, dass die Fassung bei jedem Auseinanderbauen immer mehr in Mitleidenschaft gezogen wird und mit der Zeit "ausleihert". Daher m.E. als gemütlicher Wanderdobson eher ungeeignet. Oder hat jemand schon Erfahrung gemacht (Heritage 130p und Reisen)?

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