Kummer mit Planeten

  • Hi Manuel,


    Kugelsternhaufen- frag mal Tante Gockel nach M13 oder M52- da siehst du Bilder


    (Koma)korrektor- der hilft gegen die Spiegelkoma und macht die Sterne am Bildfeldrand punktförmig. Ohne haben die bei schnellen Spiegel ein nach außen zeigendes kometenähnliches Schwänzchen.


    Schärfer sehen durch indirekt schauen stimmt nicht ganz. Aber ein sehr lichtschwaches Objekt ist durchaus besser erkennbar wenn man nicht direkt auf das Objekt guckt sondern etwas daneben- das wird dann als indirektes Sehen bezeichnet.


    Justage: der Laser sollte so sitzen wie die Okulare, also leicht geklemmt. Dabei darf er aber nicht verkippen. Das passiert bei günstigen Billigteilen aus China durchaus. Die haben oft zuviel Spiel im OAZ und keine ausreichend breite Auflagefläche stirnseitig.


    Lasser mit den Fingern gegen die Auflage drücken und Schraube leicht anziehen. Dabei sollte sich der Laserpunkt nicht groß bewegen.


    Ein SC hat auch seine Probleme bezüglich Justage und bei vielen tritt ein Shiften des Spiegels auf wenn man den Fokus verstellt- der Spiegel verkippt dabei leicht je nach Drehrichtung.


    Gruß
    Stefan

  • <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: Silvia581</i>
    ja, die Plejaden sind ein offener Sternhaufen. Und ein recht junger dazu. Die Sterne haben sich erst vor 125 - 65 Millionen Jahren (also zur Zeit der Dinosaurier) aus einer Staub- und Wasserstoffwolke gebildet. Daher kann man auf Fotografien noch einen Teil des Staub- und Gasgemischs als bläulich leuchtenden Nebel zwischen den Sternen sehen. Da wird das Licht der hellen Sterne vom Staub reflektiert. [:)]


    Kugelsternhaufen sind schon älter und haben deutlich mehr Sterne als offene Haufen. Und kein Gas mehr zwischen den Sternen.


    ja, Du meinst das "indirekte Sehen". Du beobachtest tagsüber normalerweise mit der "Sehgrube", also dem Punkt auf der Netzhaut, wo die meisten Sehzellen (Stäbchen = Farbsehen) sitzen. Nachts kriegen die zu wenig Licht, um richtig zu funktionieren. Aber die Zäpfchen (= s/w Sehen), die überall auf der Netzhaut sitzen, die kriegen noch genügend Licht ab bei voller Dunkeladaption. ALso schielt man "knapp neben dem Objekt vorbei" (= guckt mit den Zäpfchen) und erkennt noch was. [:)]
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">
    Sehr schön erklärt, vielen Dank [:)]
    Ich liebe die Plejaden,schon als Kind habe ich die gern angeguckt. Die Gase und Nebel in den Plejaden habe ich leider noch nicht gesehen. Die Lichtglocke Stadt tötet vieles ab [:(]


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: stefan-h</i>
    Schärfer sehen durch indirekt schauen stimmt nicht ganz. Aber ein sehr lichtschwaches Objekt ist durchaus besser erkennbar wenn man nicht direkt auf das Objekt guckt sondern etwas daneben- das wird dann als indirektes Sehen bezeichnet.<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote"> Das triffts genau was ich sagen wollte [;)] Also ich hab gestern die Nova sehr gut indirekt gesehen [;)]


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: stefan-h</i>
    Justage: der Laser sollte so sitzen wie die Okulare, also leicht geklemmt. Dabei darf er aber nicht verkippen. Das passiert bei günstigen Billigteilen aus China durchaus. Die haben oft zuviel Spiel im OAZ und keine ausreichend breite Auflagefläche stirnseitig.


    Lasser mit den Fingern gegen die Auflage drücken und Schraube leicht anziehen. Dabei sollte sich der Laserpunkt nicht groß bewegen.<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">
    Ok! PS - mein ganzes Equipment ist aus China! Billig war es trotzdem nicht.


    Viele Grüße vom Manuel

  • <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: Skysprinter</i>
    PS - mein ganzes Equipment ist aus China! Billig war es trotzdem nicht.
    Viele Grüße vom Manuel
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Hi Manuel,


    alles eine Frage des Blickwinkels :) Ich habe nun insg. knapp 800 EUR für mein Equipment ausgegeben, für mich eine Menge Geld. So manch anderer kauft sich dafür ein viertel Teleskop ohne Montierung, ohne Okulare. [8)]


    Du wirst übrigens feststellen, dass Galaxien und Nebel <b>oftmals</b> besser mit indirektem Sehen zu beobachten sind.

  • Hallo Manuel,


    hier in Kürze mal meine Begrenzten Erfahrungen zu Justage (Spiegeleinstellen): Ich habe einen 2Zoll-Justierlaser, aber das ist ja prinzipiell gleich. Ich setze den Laser ein und drücke ihn gegen die Auflagefläche des Okularauszugs, so dass er plan, also flach und gleichmäßig, aufliegt. Ich überprüfe durch drehen das Laser bei gleichzeitigen aufdrücken, dass sich der Punkt auf dem Spiegel nicht bewegt. Dann klemme ich den Laser behutsam, weil ich die Okulare ja auch klemme (in meinem Fall klemme ich den 1.25Zoll-Adapter und die Okulare, aber das ist ja grundsätzlich ähnlich wie bei dir. Wenn es noch nicht passt stelle ich den Punkt exakt in die Mittenmarkierung des Spiegels, dann verstelle ich den Spiegel so, dass der Reflektierte Strahl genau ins Loch des Laser trifft. Dann ist der Newton schon gut justiert. Eine Kontrolle am Stern schadet aber nie.



    Ergänzend etwas zum Kontrast an Jupiter: Der hängt natürlich von der Justage und Teleskopqualität ab, was man aber gern vergisst; Der Kontrast hängt extrem vom Seeing ab! Viele greifen dann zu einen Polfilter in der Meinung das würde viel bringen... aber gegen das höherliegende Seeing kann man nichts machen. Bei besserem Seeing kommt dann schon wesentlich mehr Kontrast. Gerade bei ab 12 Zoll ist der Unterschied dann schon merklich!



    Gruß
    Christian

  • Hallo Manuel,


    klar sind die Plejaden ein Sternhaufen - und zwar ein offener. Die sind aus weniger Sternen und sind innerhalb der Milchstrasse und wirken auch weniger kompakt wie die Kugelsternhaufen, die außerhalb der Milchstrasse und mehrere tausend Lichtjahre entfernt sind. Du solltest dir unbedingt etwas Literatur zulegen und zwar praxisbezogen. Schau dich doch mal beim Oculum-Verlag um, da gibt's auch die Zeitschrift Interstellarum, die ich für Anfänger idealer finde als bspw."Sterne und Weltraum". Hab dir auch schon mal den Vorschlag unterbreitet ein Jahrbuch wie das "Himmelsjahr" zu beschaffen, damit man immer weiß was gerade am Himmel los ist. Manchmal kommt es mir vor, wie wenn du zum Bahnhof stürmst und dann grad noch die Lichter vom abfahrenden Zug siehst. So ohne Fahrplan hat man immer das nachsehen.
    Dieser Korrektor beseitigt nicht die Luftunruhe aber das sogenannte atmosphärische Spektrum, dass heißt das Licht von Sternen und Planeten wird etwas gespreizt in dieses Farbspektrum von rot bis violett. Je tiefer ein Objekt steht umso mehr macht es sich bemerkbar. Damit die Farben nun wieder exakt im Brennpunkt gebündelt sind und damit der volle Kontrast erreicht wird, gleicht man diese Spreizung durch den Korrektor wieder aus. Damit würde ich mich aber erst befassen, wenn ich entsprechende Beobachtungspraxis habe und auch bevorzugt Planeten beobachten möchte.
    Das mit dem indirekten Sehen hast du gut erkannt. Bei ganz schwachen Sternen oder Nebeln schaut man etwas am Objekt vorbei und sieht es damit besser. Hat damit zu tun, dass die lichtempfindlichen Sehzellen nicht im Zentrum des Auges sitzen, sondern leicht daneben. Wenn nun das Licht aus der Austrittspupille des Okulars diesen Bereich trifft, dann hast du den Eindruck das Objekt besser sehen zu können.
    Mit der Justage eines Newton bin ich weniger erfahren, da werden dir andere mehr helfen können.
    Hmm, der Verkäufer hat aber auch eine seltsame Meinung. Ein Schmidt-Cassegrain ist im Grunde weniger justieranfällig als ein Newton. Und das mit dem engen Gesichtsfeld ist quatsch. Klar, das SC hat eine längere Brennweite (meist das zehnfach des Objektivdurchmessers) und damit ist die Vergrößerung bei gleichen Okular höher. Hat der Newton 1500 mm Brennweite und du nimmst ein 30 mm Okular, dann hast du eine Vergrößerung von 50fach. Mit einen SC mit Brennweite 2500 mm ist die Vergrößerung dann 83fach, damit überblickst du ein kleineres Feld am Himmel. Du musst dann halt ein 50mm Okular nehmen um ebenfalls 50fache Vergrößerung zu erhalten. Dann kommt es halt noch auf das scheinbare Gesichtsfeld des Okulars an, wenn das 30er ein "Weitwinkel" ist, dann hast du damit trotz höherer Vergrößerung ziemlich den gleichen Himmelsausschnitt. Aber einfach behaupten, im SC hätte man nur ein enges Gesichtsfeld ist nicht richtig. Man findet am Himmel alles, wenn das Teleskop auch über die notwendigen Sucheinrichtungen verfügt. Fürs grobe Ausrichten ein Telrad und dann noch ein guter Sucher mit mindestens 50 mm Öffnung und einer etwa 10fachen Vergrößerung. Dieser sollte dann aber auch die gesuchten Objekte genau in der Bildmitte von Sucher und Hauptfernrohr haben. Wenn der Sucher nur wenig abweicht, hat man das Objekt im Teleskop am Ende schon am Rand oder gar ausserhalb des Gesichtsfeldes.


    Gruß Franz

  • <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: fraschwol</i>
    Ein Schmidt-Cassegrain ist im Grunde weniger justieranfällig als ein Newton.
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">
    Also ich habe den Eindruck, ein Schmidt-Cassegrain ist so eine Art Allround-Waffe: sowohl für Planeten wie auch DeepSky geeignet wie auch für Fotografie.
    Da gab es vor kurzem ein Komplett-Set "Planeten-Aktion" inklusive Kamera - das hatte ich mir schon angelacht, aber hätte das Doppelte gekostet von meiner aktuellen Ausrüstung!
    Und dann waren da so Plössl-Okulare dabei, und da meinte mein Verkäufer dass die so ein minimales Gesichtsfeld hätten und ich damit nichts finden würde.


    Noch was anderes: in einem anderen Beitrag (http://www.astrotreff.de/topic.asp?TOPIC_ID=161009) hat "Schorhr" eine Zeichnung veröffentlicht - ich bin mal so frei die hier zu verlinken:



    http://www.ringohr.de/tmp6/201…5_Sketch2_76_jup.bjpg.jpg



    Also, so sehe ich Jupiter und die Monde im 2"-Okular mit 32mm, und etwas größer in meinem 15 mm-Okular. Mit 6 mm sehe ich es dann schon noch größer. Allerdings nicht so groß wie bei Binoviewer.


    Aber selbst da bin ich mir langsam nicht mehr sicher, ob wir nicht letzten Endes alle dasselbe sehen und nur anders wahrnehmen/beschreiben [;)]

  • Hallo Franz, <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Ein Schmidt-Cassegrain ist im Grunde weniger justieranfällig als ein Newton. Und das mit dem engen Gesichtsfeld ist quatsch<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">Na ja- SC und justierstabil? Darf ich lachen? Spiegelshiftig versaut dir beim SC die Justage bei jedem Versuch den Fokus einzustellen. Abhilfe schafft nur- die Fokusiereinrichtung über den Spiegel festzustellen und einen anderen Okularauszug hinten anbauen.


    Und zum Gesichtsfeld- mit dem 10" SC kommst du auf ein maximales Feld von 1,1° wenn du ein 55mm Plössl mit 45x oder ein 41mm Panoptik mit 61x einstöpselst. Und wenn ich einen 10" Newton mit dem 10" SC vergleiche liefert mit dieser mit dem 31mm Nagler ein Feld von 1,9°.


    Der 300/1500 Newton gibt dir mit dem 31mm Nagler ein Feld von 1,6° bei 48x, das mit dem SC max. mögliche Feld von 1,1° hab ich mit dem 17mm Ethos bei 88x.


    Dazu kommt das bei so gut wie allen SC das Blendrohr bei den niedrigen Vergröerungen vignetiert- damit wirst du die 1,1° nicht erreichen.


    Hi Manuel, <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Also ich habe den Eindruck, ein Schmidt-Cassegrain ist so eine Art Allround-Waffe: sowohl für Planeten wie auch DeepSky geeignet wie auch für Fotografie<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">Falsch gedacht- ein SC kann alles, aber nix vernünftig. Für Planeten ist die Obstruktion zu groß, für Deepsky geht es halbwegs für kleine Objekte, aber nicht für großflächige Strukturen und gegen Fotografie spricht die hohe Brennweite mit dem langsamen Öffnungsverhältnis.


    Einzig wirklicher Vorteil, die Dinger sind durch ihre Bauweise kurz und lassen sich damit recht gut auf eine noch bezahlbare Montierung schnallen, jedenfalls für visuell.


    Gruß
    Stefan

  • Hallo Stefan,



    Gegenbeispiel: Mein Gitterrohrdobson ist nicht annähernd so justierstabild wie mein SCT.


    Du machst wie immer pauschale Aussagen, die wenig taugen.


    Mein SCT hat auch kein sichbares Spiegelshifting... Sollte das ein Einzelfall sein? Sicherlich nicht!


    Man sieht, dass du einfach keine Erfahrung mit SCTs hast. Das ist ja keine Schande.


    Dann brauchst du aber auch nicht so pauschalisieren und gleich ALLE SCTs schlecht reden.


    Wenn man keine Ahnung hat ... du weißt schon [;)]






    Gruß
    Christian

  • <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Man sieht, dass du einfach keine Erfahrung mit SCTs hast.<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">Ach nö, steht ja nur ein C11 und noch ein C10 auf unserer Warte herum, also hab ich wohl keinerlei Erfahrungen mit SCs, hast schon recht, gut das du mir das sagst.


    Wenn dein Newton nicht justierstabil ist dann liegt es vielleicht an dem Teil selber, aber einen Newton justieren ist ein Kinderspiel, ein SC korrekt zu justieren ist etwas aufwändiger. Und das dein SC kein Spiegelshiftig hat liegt wohl an dir, so gut wie alle der Dinger haben sonst eines. Das wird schlichtweg bereits durch die einseitig ansetzte Fokuseinrichtung verursacht- gibt es unzählige Beiträge dazu- aber wie du schon schreibst, ich hab ja keine Ahnung. [:D]

  • <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Falsch gedacht- ein SC kann alles, aber nix vernünftig. Für Planeten ist die Obstruktion zu groß, für Deepsky geht es halbwegs für kleine Objekte, aber nicht für großflächige Strukturen und gegen Fotografie spricht die hohe Brennweite mit dem langsamen Öffnungsverhältnis.<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">Nur mal zur Obstruktion; Du hast offensichtlich noch nicht verstanden, dass die Obstruktion einer der letzten Punkte ist, über die man sich Gedanken machen muss. Ein Newtonspiegel kann eine Gurke sein, dann bringt auch eine Obstr. von &lt; 20% nichts! Ein besseres SCT schlägt dieses Newton dann locker. Auch kann ein Newton thermische Probleme haben, wohingegen ein SCT belüftet sein kann, auch hier schlägt das SCT das Newton bei gleicher Größe. Wieder findet der Leser hier nichts als unzutreffende zu allgemeine Aussagen.


    So einfach ist das alles in unserem Hobby nicht.



    Gruß
    Christian



    EDIT: Deine Aussagen kommen so rüber, als wenn du keinerlei Erfahrung von irgendwas hast, sonder alles nur vom Hörensagen weißt. Dann solltest du deine Aussagen konkret begründen und mal vernünftig beschreiben, was du wann mit welchen Teleskop gemacht hast. Dann können die Leser besser von deiner Erfahrung profitieren, als von den sonstigen doch recht oberflächlichen Aussagen.

  • <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Du hast offensichtlich noch nicht verstanden, dass die Obstruktion einer der letzten Punkte ist, über die man sich Gedanken machen muss. Ein Newtonspiegel kann eine Gurke sein, dann bringt auch eine Obstr. von &lt; 20% nichts! Ein besseres SCT schlägt dieses Newton dann locker.<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">Klar doch- wenn ich Gurken mit Birnen vergleiche gewinnt natürlich die Birne. Das es unter den SC wohl mehr Gurken als unter den Newtons von der Stange gibt schließt du ja grundsätzlich aus- (d)ein SC ist immer eine Spitzenoptik, klar doch.


    Nehme ich aber gleichwertige Optiken, dann versaut eben die 35% Obstruktion das Bild gegenüber einem 25% oder nur 20% obstruierten Newton schon heftig.


    http://www.telescope-optics.ne…e_central_obstruction.htm


    Sieht man schön anhand der MTF, aber die ist ja laut deiner Aussage der letzte Punkt auf den man achten muss. [:D]


    Das wurde dir hier und auch auf ade in reichlich Beiträgen bereits mehrfach dargelegt- aber du bist hier regelrecht blind und stur und behauptest immer, das andere User keine Ahnung haben und nur vom Hörensagen schreiben. <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Dann solltest du deine Aussagen konkret begründen und mal vernünftig beschreiben, was du wann mit welchen Teleskop gemacht hast.<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">Weshalb sollte ich das tun? Nur weil du das verlangst? Such in den Beiträgen zu SC und MTF, lies selber nach oder schau in deine eigenen Beiträge wo dir das bereits so oft gesagt wurde, das den Leuten vom Schreiben schon die Finger schmerzen sollten.


    Ein der schönen Beispiele deiner Ignoranz und deines "Fachwissens" [:D]

  • Hallo Stefan,
    es ging um die Frage der Justierung von SCT und Newton. Das Shifting ist ein anderes Problem. Und unter einem Tunnelblick verstehe ich ein wirklich kleines Gesichtsfeld unter 40 Grad scheinbarem Gesichtsfeld des Okulars. Wenn beide Spiegel Newton und SCT die gleiche Qualität haben, wird der Newton aufgrund der geringeren Obstruktion und dem damit höheren Kontrastvermögen bei Planeten das bessere Bild zeigen. Doch die industriell gefertigten Spiegel der billigeren Klasse weisen einfach eine gewisse Streuung in punkto Qualität auf. Wer eine Gurke erwischt hat das Nachsehen oder er gibt das Teil innerhalb der Gewährleistungspflicht zurück und verlangt Nachbesserung. Nur ein Anfänger wird eben kaum beurteilen können ob er eine Gurke oder eine Birne gekauft hat. Deshalb die Mithilfe von erfahrenen Sternfreunden erbitten. Das kann aber kaum durchs Forum geschehen, sondern nur im praktischen Feldtest.
    Gruß Franz

  • Hallo Franz,


    was verstehst du unter "justierstabil"?.


    Wenn ich einen Newton nach Transport und Aufbau justiert habe dann behält er normalerweise diesen Zustand während der Beobachtung.


    Ein SC schnell mal nach Transport justieren ist schon etwas aufwändiger. Aber viel schlimmer ist ein Okularwechsel bei dem ich auch den Fokus nachstellen muss. Verkippt dann der Spiegel ist jegliche Justage futsch. Und genau das passiert typisch bei sehr vielen SCs.


    Abgesehen davon- die industriell gefertigten SC von Meade oder Celestron haben mindestens die gleiche Streuung wie die Spiegel der gängigen Newton- kommen ja auch aus der gleichen Fertigungshalle.


    Und von Tunnelblick hatte ich nichts geschrieben- ich hatte nur verglichen- 10" Newton mit 10" SC und da ist der Unterschied eben max. 1,9° zu 1,1° Feld- noch ohne die Vignetierung durch das Blendrohr bei langbrenweitigen und weitwinklingen 2" Okularen berücksichtigt.


    Gruß
    Stefan

  • Hallo Manuel,


    bei Jupi geht es nicht einfach darum ihn groß zu sehen, sondern darum ihn an der Seeingrenze zu erwischen. Ihn also „groß“ genug für Details zu sehen, aber „klein“ genug damit diese Details nicht
    vom seeing zermatscht werden. Wenn ich das richtig sehe bist Du mit 100fach und 250fach unterwegs. Bei 100 ist er mir zu klein. Da seh ich kaum was. Außerdem ist er zu hell bei 300mm Öffnung. Wenn ich mit 230fach beobachte bin ich bei mir schon hart an der Grenze was die Details angeht. Weniger wäre da manchmal mehr. Mit Barlow bekomm ich ihn natürlich noch „größer“. Dann ist er aber nix anderes als eine große schwammige Scheibe.
    Von daher könnte ich mir vorstellen das ein Okular um die 8mm günstiger für Dich wäre.


    Gruß
    Kay

  • <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: Leonos</i>
    bei Jupi geht es nicht einfach darum ihn groß zu sehen, sondern darum ihn an der Seeingrenze zu erwischen. Ihn also „groß“ genug für Details zu sehen, aber „klein“ genug damit diese Details nicht
    vom seeing zermatscht werden. Wenn ich das richtig sehe bist Du mit 100fach und 250fach unterwegs. Bei 100 ist er mir zu klein. Da seh ich kaum was. Außerdem ist er zu hell bei 300mm Öffnung. Wenn ich mit 230fach beobachte bin ich bei mir schon hart an der Grenze was die Details angeht. <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">
    Hallo zusammen,
    Ihr werdet es kaum glauben - ich war heute mit Jupiter SEHR zufrieden[:D][:)]
    Ich konnte prima mit 6 mm sehen (ist bei mir 250fach) und er war scharf und ich konnte zum ersten Mal bei den beiden Hauptbändern Strukturen erkennen!
    Das hat richtig Spaß gemacht heute!
    Ich bin mir sicher, hätte ich ein 5 mm Okular, das hätte auch noch gefunzt!
    Anscheinend hatte ich dann heute "gutes Seeing" erwischt [?][:p]
    Schade dass ich so müde war, sonst hätte ich noch den roten Fleck abgewartet, aber man sollte sich auch noch was für die Zukunft aufheben
    Etwas Sorge machen mir noch die Monde - die sehe einfach nicht so scharf als dass sie klar umrissene Punkte wären - die fransen leicht aus bzw. sind leicht zackig wie auch so mancher Stern am Sichtfeldrand des Okulars.
    Ich hatte noch mal extra mittendrin nachjustiert (klar, war schon wieder verstellt wie immer halt), aber nix zu machen ... Na, wenigstens war Jupi scharf, das war eine Wucht! [8D]


    Enttäuscht bin ich nach wie vor von den Galaxien: M81 und M82 habe ich angesteuert und auch sofort gefunden - das klappt fast schon blind [8D]
    Die Supernova konnte ich als scharfen Punkt sehen. Ansonsten waren beide Galaxien eher als schwaches milchiges Etwas auszumachen, die eine länglich von der Seite, die andere wie ein unscharfer Fleck mit einem Zentrum, aber ohne Kontur und Arme.
    Dann entdeckte ich auch die Andromeda, die stand ziemlich tief - aber auch hier: nur ein schwacher milchiger Fleck - ich seh einfach nix Spiraliges?!?!


    Schade, muss toll sein eine Galaxy als solches auch so zu sehen und zu erkennen ... na wenigstens finde ich die Dinger jetzt schon und seh sie als milchiges Etwas ...


    Dann fiel mir noch auf, dass der Hauptspiegel schon Staub ansetzt - hm, wie macht man denn den sauber? Mit Druckluft vielleicht?


    Viele Grüße, Manuel

  • Hi Manuel, <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Enttäuscht bin ich nach wie vor von den Galaxien: M81 und M82 habe ich angesteuert und auch sofort gefunden - das klappt fast schon blind
    Die Supernova konnte ich als scharfen Punkt sehen. Ansonsten waren beide Galaxien eher als schwaches milchiges Etwas auszumachen, die eine länglich von der Seite, die andere wie ein unscharfer Fleck mit einem Zentrum, aber ohne Kontur und Arme. <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">Kurz nachdem du Jupiter angeschaut hattest? Nach der Helligkeit der Murmel solltest du gut 30min. im Finstern sitzen oder dir irgendwas anderes wie Sternhaufen ansehen- erst dann sind deine Augen wieder dunkeladaptiert und erst dann wirst du an den Galaxien auch etwas mehr erkennen können. [:)]


    Im Auffinden hast du jedenfalls schon gelernt- bekannte Objekte immer wieder aufsuchen hilft enorm.


    Gruß
    Stefan

  • Hallo Manuel,


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Ich konnte prima mit 6 mm sehen (ist bei mir 250fach) und er war scharf und ich konnte zum ersten Mal bei den beiden Hauptbändern Strukturen erkennen!<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Du siehst es gibt unterschiedliche Tage.[;)]


    Galaxien hingegen werden häufig Nebelfleckchen bleiben. Da geht es eher darum sie überhaupt ausfindig zu machen. Bodes Galaxien sind da noch dankbare Objekte, weil recht hell.
    Wenn Du aber schon im Großen Wagen unterwegs bist kannst Du Dich ja mal an etwas schwierigerem versuchen. M108 zum Beispiel, oder gleich daneben dem Eulennebel. Die sind schon schwächer und vielleicht nur so grade eben auszumachen. M51 wiederum sollte problemlos gehen. Sozusagen als Belohnung.[:)]


    So tastet man sich langsam ran.


    Gruß und cs
    Kay

  • Hallo zusammen,


    wollte noch einen abschließenden Bericht zu meinem Jupiterproblem bringen. Was soll ich sagen, eigentlich gibt es kein Problem, von Anfang an nicht. Man wird als Anfänger einfach leicht von irgendwelchen Büchern, Aufnahmen, Vergleichstests, etc. verwirrt [:(!]


    Also gestern Abend ist der Herr Kloss von den Teleskop-Spezialisten aus München 80 km zu mir gefahren um mir zu helfen: unentgeltlich und obwohl das Teil noch nicht mal bei ihm gekauft war! Also, dass es sowas heutzutage noch gibt!


    Ich kanns gar nicht glauben... Aber er kam, sah und justierte [;)]


    Er zeigte mir wie das ging mit dem richtigen Justieren am Fangspiegel auf "Druck und Zug".


    Denn das wusste ich nicht. Hatte mir auch keiner gezeigt. Einfach verkaufen, hier bitte schön und tschüss ...


    Da waren nämlich "die Schrauben locker" - beim Fangspiegel, nicht bei mir [:D]


    Dann gingen wir gemeinsam spechteln, er gab mir einige Tipps, wir probierten verschiedene Okulare aus. Ergebnis: meine Okulare sind für mein Teleskop nicht gut geeignet. Er legte dann mal ein 49-Euro-Okular ein und das war besser als mein 59 Euro-Okular von Skywatcher. Na prima ...
    Dann probierten wir noch andere aus wie Nagler, Hyperion Zoom ...


    Und dann durfte ich noch durch seinen mitgebrachten 127/1500 mm Maksutov gucken - Ergebnis:
    - Jupiter ist absolut identisch in Sachen Größe und Zeichnung! Nur, er war relativ dunkel. Durch meinen 12" Dobson ist er heller und das gefällt mir besser. Bei dem MAK war es mir schon fast zu dunkel.
    - zu dunkel war mir auch der Orion-Nebel: den finde ich durch meinen 12" Dobson auch viel schöner.
    - was bei dem MAK besser ist: einmal ist er schärfer! Sterne und die Galileischen Monde sind "punktgenau". Zum anderen ist er deutlich handlicher, und beim manuellen Ausrichten oder nachführen zittert er nicht stark und nicht so lange nach wie der Dobson.


    Ansonsten muss ich sagen, dass mir dann mein Teleskop doch besser gefällt wenn man mal die Unterschiede gesehen hat, vor allem beim Orionnebel, aber auch Jupiter.


    Herr Kloss sagte dann auch, dass nach dem Feinjustieren das Gerät super in Ordnung wäre.


    <b>Die ganze Mär von supergroßen megascharfen Jupiters, entpuppte sich genau als das: als eine Mär!</b>


    Aber das hatten ja einige von Euch vom Anfang an gesagt! Doch ich wollte es ja nicht glauben dank anderer Schilderungen und Teleskopvergleiche etc.


    Nun habe ich es mit eigenen Augen gesehen [8D]




    PS - das ist mir aber immer noch ein Rätsel, wie man Details auf Ganymed erkennen kann? Das ist bei mir ein Pünktchen ?!?!?


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: Mettling</i>
    <br />
    Meine persönlichen Highlights: Oberflächendetails auf Ganymed und in der großen Syrte auf dem Mars bei 500x und einer AP von 0,8mm. Geil! [:D]


    Bis dann:
    Marcus
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">

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