Kummer mit Planeten

  • <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: kosmisches band</i>
    jetzt im ernst? dafür kaufst du dir nen 12" mit bestimmt 1000€ equipment wegen <b>eines</b> planeten? <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">
    Sagen wir mal so: das war der endgültige Auslöser [:)] "die Sterne standen günstig" sozusagen [8D]


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: kosmisches band</i>
    bei jupiter und hoher vergrößerung kann ich nur sagen: bei mir ist hier der schärfepunkt minimalst, wenn ich kein 1:10-OAZ hätte würde ich sicherlich auch ewig fokussieren und weniger sehen.<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote"> Was ist das, ein 1:10 OAZ?


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: kosmisches band</i>
    die größe kommt aber ziemlich gut hin bei binoviewer. grade jetzt wo er über 40" hat, ist jupiter bei 250-fach etwa so groß wie auf dem letzten bild aus 1 m abstand.
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">
    Aber warum nur klappt das dann bei mir und Armin nicht? ? ? [:(][:(][:(]

  • hi,
    ein 1:10-OAZ ist ein Okularauszug, welcher sog 1:10-feintrieb hat.
    also ein rädchen zusätzlich bei dem 10 umdrehungen eine ganz am normalen ausmacht. so kannst du feiner und genauer fokussieren.
    wie gesagt bei 250 oder gar 300fach ists anders fast garnicht möglich, weil der fokuspunkt so verdammt eng ist. zumindest bei meinem okular (4 bzw.5 mm Hyperion).


    also warum bei dir der jupi so klein ist weiß ich auch nicht.
    habe grade meine freundin gucken lassen. sie sah ihn nur im sommer. da hatte er anstatt 45" nur etwa 33" durchmesser am himmel.
    sie sah ihn bei 250fach damals etwa so groß, wie bei binoviewer mit 180fach angegeben wird.
    kommt also eigentlich in etwa hin.
    die details sind bei mir auch eher mit filter zu sehen und nicht so exakt genau wie bei bino, fotos sind nunmal fotos ^^.
    kommt halt immer drauf an. ich experimentiere eh mit 2 okularen und 3 brennweiten (4,5,6mm) und zusätzlich pol undhellblau-filter. wenn ich dann die für mich beste kombi gefunden habe, schaue ich ne weile.
    das kann einmal 200fach mit pol, ein andres mal mit blaufilter ein anders mal bei sehr gutem seeing 300fach ganz ohne filter.


    aus diesem grund liebe ich deepsky: 13er oder 8er drauf, suchen -finden- genießen... ev. ein UHC oder OIII- filter drauf... erneut genießen
    ist keine so fummelei wie bei planeten, wo ich nie weiß... könnte ich vielleicht doch so oder so mehr sehen...vielleicht doch wieder das 6er aber dunkler mit pol?... etc ..

  • <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: kosmisches band</i>
    aus diesem grund liebe ich deepsky: 13er oder 8er drauf, suchen -finden- genießen... ev. ein UHC oder OIII- filter drauf... erneut genießen
    ist keine so fummelei wie bei planeten, wo ich nie weiß... könnte ich vielleicht doch so oder so mehr sehen...vielleicht doch wieder das 6er aber dunkler mit pol?... etc ..
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">
    Wenigstens DIE Aussage kann ich auch unterstreichen [:)] [:)]
    Warum beim "Jup" die Erfahrungen so auseinandergehen wird wohl ein Rätsel bleiben ... ein 5 mm Baader Hyperion hatte ich mir auch noch überlegt, aber ich glaube das wird's auch nicht mehr rausreißen ... und laut meinem Händler ist mehr als 250 fach (also bei mir 6 mm) sowieso nur selten machbar - ich werde also mit einem Jupiterchen leben müssen [V]


    Wenigstens bin ich nicht der Einzige, Armin erlebt es ja auch so, dann kann's ja nicht nur an mir und/oder meinem "Rohr" liegen [8)]
    PS - wusste gar nicht, dass die Scheibe so verschieden groß zu sehen ist je nach dem wie hoch oder tief er am Himmel hängt?!?

  • Hi Manuel,


    ein 1:10 OAZ hat eine Untersetzung. Auf einer Seite befindet sich nur ein Handrad, auf der anderen Seite sind es zwei. Mit den beiden großen links und rechts bewegt sich das Auszugsrohr von mir aus um 3mm wenn man das Rad einmal komplett dreht, an dem einen zusätzlichen kleinen Handrand dagegen musst du in dem Fall 10 Umdrehungen machen um den OAZ um den gleichen Weg zu bewegen. Damit kannst du den Fokus feinfühliger und genauer einstellen. Das ist besonders bei hohen Vergrößerungen von Vorteil, bei schnellen Teleskopen für Fotografie fast unverzichtbar.


    Zu deinem Problem mit der Größe von Jupiter- am Okular fehlt dir jeglicher Vergleich zu anderen Objekten. Denk an den Mond- aufgehend direkt über dem Horizont sieht der sehr groß aus, hoch oben allein am Himmel stehend wirkt er kleiner. Dieser Effekt findet im Kopf statt- dein Biocomputer ist daran schuld. Du musst erst mal das Sehen am Teleskop lernen. Es geht doch nicht darum wie groß das im Okular sichtbare Objekt abgebildet wird, es geht darum das man Details davon erkennt.


    Ihr müsst euch mal von den Fotos lösen- so wie Jupiter oder Saturn auf diesen zu sehen ist wird man visuell nicht genießen können. Auch muss die Luft schön ruhig sein. Es gibt Abende an denen man nur wenige Momente hat in denen die kleinen Murmeln mal scharf zu sehen sind. Wenn man mal Glück hat und das Seeing richtig gut ist dann kann man auch bis zum Maximum vergrößern- allerdings sind diese Nächte leider sehr selten.


    Gruß
    Stefan

  • Hallo Manuel,


    habe mir jetzt gerade mal die ganzen Postings von dir durchgelesen. Wie man sieht, machst du mit jeder Beobachtung neue Erfahrungen und das ist auch wichtig. Es wäre ein Wunder, wenn man so unbedarft wie du (das ist jetzt nicht abwertend gemeint) ein großes Teleskop anschafft und am ersten Abend schon ein perfektes Firs-Light hätte. Wie ich schon früher schrieb, wer als Anfänger in einen Ferrari sitzt .....
    Was mir aber wichtiger erscheint ist, dass du dich auch ausreichend informierst was am Himmel so vonstatten geht. Wertvolle Hilfen sind die Jahrbücher wie Das Himmelsjahr von KOSMOS oder der Sternenhimmel ebenfalls KOSMOS oder auch noch andere Jahrbücher, eine Astronomiezeitschrift und auch entsprechende Seiten im Internet. Der Große Rote Fleck auf Jupiter ist nicht ständig zu sehen, weil sich Jupiter in 10 Stunden einmal um die Achse dreht und deshalb der GRF auch auf der erdabgewandten Seite sich befinden kann. Auf Calsky (Homepage) kann man sich anzeigen lassen, wann der GRF sichtbar ist, oder bei Mars - der ja bald in Opposition kommt - welche Bereiche seiner Oberfläche sichtbar sind. Auch die Stellung der Jupitermonde ist täglich anders, interessant dabei Vorübergänge, Schattenvorübergänge (also kleine Sonnenfinsternisse auf Jupiter) oder Verfinsterungen der Monde durch Jupiter, manchmal kommt es bei entsprechender Bahnlage sogar zu gegenseitigen Mondbedeckungen und Verfinsterungen. Alles doch recht spannende Dinge. Aber man muß eben wissen, wann man sie sehen kann!
    Während Deep-Sky Objekte nicht so empfindlich auf Luftunruhe reagieren, ist das bei den Planeten anders. Dann kommt noch dazu, dass ein Teleskop mit dem doppelten Durchmesser der Optik die Luftunruhe im Quadrat verstärkt wahrnimmt. Wenn ich also einen Vierzöller nehme, dann "sieht" ein Achtzöller bereits eine vierfache stärkere Luftunruhe, ein Zwölfzöller wie der deine verspürt das sogar schon neunmal stärker als der Beobachter mit dem Vierzöller. Das kann einem die Freude an der Planetenbeobachtung dann schon eintrüben.
    Einfach dranbleiben und die Nächte mit bewölktem Himmel zum Einlesen nutzen, dann bist du bald ein "Profi".


    Gruß Franz

  • Hallo Armin und Manuel,


    seit kurzem nenne ich einen 12" GitterrohrDobson mein eigen. Bereits bei der ersten Beobachtung zeigte dieser mehr Details an Jupiter als es mein C8 jemals getan hat. Durchaus entsprechend den idealen Bedingungen, die auf Binoviewer beim 200/1200 angegeben sind. Vielleicht war es aufgrund des nicht ganz optimalen Seeings etwas schlechter.



    Da mein Newton so gut es eben ging justiert war, konnte ich diese "Leistung" abrufen.


    Wenn ihr Euch mal die Mühe macht und ältere Forenbeiträge anschaut, werdet ihr immer wieder eine Auflistung der Hauptprobleme an einem Newton vorfinden:


    - mangelnde JUSTAGE!
    - thermische Probleme!
    - Seeing!


    Das wären wohl die drei Hauptpfeiler, von denen man die erste beiden Punkte selbst in der Hand hat!


    Die Justage kann man bis zur Perfektion erlernen.
    Zwangsbelüftung kann man einbauen.
    Das Seeing kann man freilich nicht ändern [:)]



    Wer des Englischen mächtig ist lese sich diesen Beitag mal durch:


    <i>Refractor vs. Reflector ? </i>
    http://www.cloudynights.com/ub…sed/sb/5/o/o/fpart/1/vc/1


    er ist recht aufschlussreich! [;)]





    beste Grüße,
    Christian



    EDIT: Korrektur: Das Bild im 12" Newton f/5 war mindestens genauso gut wie auf:
    http://www.binoviewer.at/beoba…skopvergleich_jupiter.htm
    ganz unten, wenn nicht sogar feiner gezeichnet mit demselben Kontrast.

  • Hallo Manuel,


    das ist natürlich nicht schön, vermutlich läßt sich eine Fehlersuche schwer eingrenzen. Gehen wir einmal davon aus, daß die Optik technisch gesehen in Ordnung ist. Im Grunde gibt es aus meiner Erfahrung heraus drei Möglichkeiten: Die Justage stimmt nicht, das Bild ist zu hell und es gibt bei Dir starke Seeingeffekte am Boden oder im Tubus.
    Beim Thema Seeing ist man meist relativ machtlos. Aus meiner Erfahrung heraus lohnt es sich oft, bei schlechtem Seeing einfach abzublenden. Klingt vielleicht blöd, funktioniert aber. Bei Deinem Teleskop funktioniert dieser Tip vermutlich nicht.
    Eine Sache muß Dir allerdings klar sein, ein Planetenteleskop hast Du nicht. Der Fangspiegel sollte bei Deinem Teleskop schon eine ordentliche Obstruktion haben. Das wirkt sich schlecht auf die Abbildungsgüte aus. Meiner Erfahrung nach macht das die Erkennbarkeit nochmals schwieriger.
    Details kommen meist erst nach ein paar Minuten Beobachtungszeit richtig hervor. Bei mir ist das jedenfalls so. Das solltest Du ebenfalls berücksichtigen.
    Ich selbst beobachte die Planeten recht oft bei 250-fach bis 350-fach. Je größer der Planet im Okular ist, desto leichter sind für mich Details erkennbar, auch wenn es "nur" noch Leervergrößerung ist. Eine Sache ist mir jedoch aufgefallen, auch wenn es blöd klingt. Je kleiner das Gesichtsfeld ist, desto "größer" erscheint mir Jupiter im Okular. Ich empfinde ein Weitwinkelokular dann meist als suboptimal.
    In Summe betrachtet: Ich würde mal einen Polfilter versuchen, einen erhöhten Standort zum Testen aufsuchen und etwas mehr Zeit in die Beobachtung investieren. Vielleicht schält sich dann das eine oder andere Detail heraus, jedenfalls wünsche ich es Dir von Herzen.


    Gruß, Andreas


    EDIT: Noch eine Sache vergessen. Möglicherweise schaust Du auch nur zur falschen Zeit. Wann der Große Rote Fleck sichtbar ist, kannst Du unter anderem auf "calsky.com" sehen.

  • <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: Andreas IV</i>
    <br />Eine Sache muss Dir allerdings klar sein, ein Planetenteleskop hast Du nicht. Der Fangspiegel sollte bei Deinem Teleskop schon eine ordentliche Obstruktion haben. Das wirkt sich schlecht auf die Abbildungsgüte aus. Meiner Erfahrung nach macht das die Erkennbarkeit nochmals schwieriger.<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">Hallo Andreas,
    sorry :) aber ich muss dir da leider widersprechen: Ein viel günstigeres und besseres Planetenteleskop hätte sich Manuel aus meiner Sicht nicht kaufen können. Die Standardqualität der Teleskopspiegel aus China insbesondere von GSO ist im Durchschnitt recht gut. Damit macht er jedes perfekte 8" "Planetenteskop" platt :-), immer vorausgesetzt er beachtet Justage und thermische Beherrschung des Newton sowie eine gute Standortwahl, soweit das möglich ist.


    Auch wird er wohl maximal 25% Obstruktion haben (ich habe ca. 20%). Das ist überhaupt nicht so ein Nachteil, wie oft behauptet wird. Die 12" Öffnung kompensieren das sehr gut.




    beste Grüße,
    Christian

  • <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: ArminPro</i>
    <br />...Vergrößere ich, dann wird es nur unscharf, keine zusätzlichen Details...<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Hallo Armin,


    nur eine Frage um gleich etwas abzuklären [:D]


    Wie "vergrößerst" du? Kannst du bitte kurz beschreiben wie du dabei vorgehst? [:)]


    Gruß, Gerry

  • Hallo Christian,


    ist jetzt OT. Günstiger, ja. Besser sei jetzt mal dahin gestellt. Zum Vergleich bevorzuge ich den Vergleich gleicher Öffnung.
    Jedoch zeigt es wunderbar, wohin wir uns selbst manövriert haben. Wenn also ein 12"-Standardteleskop ein 8"-Qualitätsteleskop schlägt, warum braucht man dann noch Qualität?
    Und wir wundern uns, warum immer mehr in China gebaut wird, Qualität Mangelware wird und in Deutschland die Firmen schließen.


    Gruß, Andreas

  • Hi Andreas,



    ein perfektes 8" Planetengerät, also beispielsweise ein 8" VollAPO und andere exotische hochwertigste Konzenpte wie ein TAK Mewlon etc. sind nicht für jeden erschwinglich. Das bedeutet man muss auf ein Teleskopsystem ausweichen, das eine zumindest ähnliche Leistung bietet:


    Nehmen wir mal folgendes an:


    1.) der GSO Spiegel sei mindestens beugungsbegrenzt, hat also einen Strehl von mindestens .8
    2.) der Fangspiegel ist gut
    3.) die Obstruktion ist &lt; 25 % linear
    4.) der Newton hat einen thermisch passiven Tubus, ist also zumindest leicht isoliert
    5.) der Newton ist zwangsbelüftet
    6.) der Newton ist sehr gut justiert
    7.) Bodenseeing ist gering
    8.) höherliegendes Seeing ist gut
    9.) qualitativ gute Okulare werden genutzt
    10.) der Beobachter ist ausgeruht
    11.) Der Planet befindet sich in einer guten Beobachtungspostion nahe der Opposition



    Dann ist dieses 12 Zoll Dobson ein wahres Planetengerät mit ausgesprochen guten Beobachtungsmöglichkeiten.


    Selbst ein Standard Dobson out of the box gut justiert mit gutem Okular zeigt schon ne Menge und ist halt recht günstig. Es gibt ja durchaus auch günstige Deutsche Firmen, die z.B, GitterDobs bauen. Die Spiegel sind aber auch nicht gerade günstig, wenn sie dort geschliffen werden, man weicht dann auch oft auf GSO u.a. aus. Beispielsweise kostet bei Spacewalk Teleskopes der Spiegel allein einen Tausender. Die ausgewiesenen Strehlwerte dort liegen bei um die .9 und garantiert wird .8 bis .85 Strehl. bezahle aber mal einen Zambuto Spiegel in 12 Zoll, der kostet bei APM ca. 2700€...






    beste Grüße,
    Christian

  • Hallo Franz, <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"> Dann kommt noch dazu, dass ein Teleskop mit dem doppelten Durchmesser der Optik die Luftunruhe im Quadrat verstärkt wahrnimmt. Wenn ich also einen Vierzöller nehme, dann "sieht" ein Achtzöller bereits eine vierfache stärkere Luftunruhe, ein Zwölfzöller wie der deine verspürt das sogar schon neunmal stärker als der Beobachter mit dem Vierzöller.<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">Wo hast du denn diese Weisheit her? Klar ist- das Seeing begrenzt die mögliche maximale Vergrößerung.


    Lässt das Seeing nur 200x oder weniger zu dann trifft das für eiinen 8" APO ebenso zu wie für den 200mm Newton und ebenso gilt das für den 400mm Spiegel. Alle Optiken zeigen dann die Seeingeinflüsse gleich. Trotzdem würde hier der 16"er mehr Details zeigen als z.B. eine Optik mit 100mm Öffnung. Was man natürlich beachten muss- die Größe der ausrittspupille. Die wird bei der größeren und meist schnelleren Optik größer sein und damit wird bei niedrigerer Vergrößerung das Bild zu hell- dagegen hilft dann ein Graufilter oder besser noch ein variabler Polfilter.


    Ist das Seeing dagegen gut dann kann man mit der größeren Öffnung eben auch noch deutlich höher vergrößern.



    Hi Andreas, [quote]Wenn also ein 12"-Standardteleskop ein 8"-Qualitätsteleskop schlägt, warum braucht man dann noch Qualität?/quote]Vergleich doch nicht Äpfel mit Birnen. der China- oder Taiwan 8"er wird gegen eine Qualitätsoptik mit 8" verlieren. Der einfache 12"er oder der 16"er dagegen gewinnt gegen die 9" Topoptik schlichtweg durch das Mehr an Öffnung.


    Wer es sich leisten kann wird auch bei 12" lieber eine "Qualitätsoptik" nehmen. Und natürlich wäre eine Obstruktion unter 20% besser, aber die gängigen ca. 25% der GSO oder Skywatcher darf man nicht so überbewerten. Was sich da wirklich schlecht auswirkt sind die 35% oder mehr bei einem SC oder die hübschen Farbfehler bei den typisch viel zu kurzen Achromaten.


    Gruß
    Stefan

  • Hi Manuel,


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">dann habe ich leider keine Chance auf gute Dunkeladaption [:(]


    a) Zum einen bin ich in der Stadt, wir haben eine Straßenlampe in der Nähe (wenigstens gelb), ein Gebäude in der Nähe in dem im Treppenhaus immer wieder das Licht angeht, und dann kommen die Nachbarn heim und dann stehst du mitten im grellen Scheinwerferlicht!


    b) muss ich in den Newton halt immer nachjustieren, einmal zu Beginn einer Session und dann nach 2 h nocheinmal, da blendet dann der Laser.<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    ja, das ist halt so, wenn man aus der Stadt raus beobachtet. Wenn man diese Situation hat, dann muß man eben Abstriche in Kauf nehmen oder ein Teleskop verwenden, daß bei diesen Bedingungen noch am besten Klarkommt. Streulichtsocke über den Gitterrohrdobson, Streulichtblende vorne vor die Öffnung, schwarzes Tuch über den Kopf.


    Dann klappt es besser mit der Dunkeladaption, weil direkte Blendung ausgeschlossen ist...


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Tja, schade, aber keine Chance. Zum Einpacken und Rausfahren ist mir der Newton + Dobson zu schwer, das Auto zu klein und mir das Ganze zu umständlich!<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    für diesen "inneren Schweinehund" kann aber das Teleskop nix. ;)

  • Hi Armin, hi Manuel,


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">... die gleiche Enttäuschung zum Ausdruck bringen wie Du. Denn auch ich habe mich beim Kauf meines 10" Orion-Dobson von der Seite des Binoviewers leiten lassen, auf der man die verschiedenen Jupiter-Bilder sieht.
    Denn auch wenn ich im Abstand von einem Meter vor dem Monitor stehe, sehe ich auf dem entsprechenden Jupiter-Bild immer noch viel mehr Details als das was ich mit meinem Dobson sehe. Gleiche Erfahrung wie Du: Ich sehe nur das Bild des Kaufhaus-Refraktors. Vergrößere ich, dann wird es nur unscharf, keine zusätzlichen Details.<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    die Bilder bei Binoviewer gehen davon aus, daß:
    - das Teleskop gut ausgekühlt ist
    - das Teleskop ordentlich justiert ist
    - das Seeing Detailbeobachtung zuläßt
    - der Planet hoch genug steht
    - die Okulare zum Teleskop passen (und sauber sind)


    wenn nur euner der fünf Punkte nicht zutrifft, dann ist der Anblick im Okular eben Schrott.


    Im Winter ist das Seeing auf dem Acker deutlich besser als in der Stadt. Weil da nur der kalte Boden da ist. In der Stadt (reines Wohngebiet) hast zig Häuser rundum, bei denen aus den Kaminen bis etwa Mitternacht heiße Luft rausblubbert. Das ist lokales Stadtseeing, unter dem ich auch leide. In einem Industriegebiet oder da, wo viele Gebäude mit Klimaanlage (Bürohäuser, Geschäfte mit Kühltruhen/Kühlhaus) stehen, ist es noch viel schlimmer. Denn diese Klimaanlagen laufen kontinuierlich durch. Da ist dann eben keine Planetenbeobachtung sinnvoll machbar. [:(]


    Dann gibt es einen wahnsinns Unterschied bei der Spiegeltemperatur. Aus der warmen Wohnung raus in die Nacht sind das mal locker 20 oder 25 °C Temperaturunterschied. Ein Newton in Blechtubusausführung braucht da bei 10 oder 12" bis zu 4 Stunden, ehe der Spiegel komplett an die Nachttemperatur angeglichen ist. [:(]


    Ein Gitterrohrdobson mit gut belüfteter Rockerbox kühlt etwas schneller aus. Da sind es dann nur 3 Stunden. Der Einsatz von einem Lüfter kann die Wartezeit, bis man beobachten kann, gerade bei einem geschlossenen Tubus deutlich reduzieren... Oder man lagert den Spiegel in einer feuchtigkeitsgeschützetn Stelle im Freien (Balkon, Gartenhäuschen, Garage, Tiefgarage, Kofferraum vom Auto). Dann dauert die Abkühlphase nicht so lange.


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Denn ich wohne so gut wie auf dem Land, kaum Lichtverschmutzung und ich schaue nicht aus dem Wohnzimmer raus. Teleskop ist ausgekühlt und trotzdem kann ich gerade mal die zwei Streifen (Ringe) des Jupiters erkennen.
    Wohingegen ich den Mond super sehe. An manchen Tagen ist er aber so hell, dass ich ihn ohne Graufilter nicht anschauen kann, man wird sonst zu stark geblendet.<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Wir haben beim Beobachten mit gut justiertem und ausgekühlten Teleskop 2 Bedingungen, an denen wir nichts ändern können:


    - Seeing (Luftverwirbelungen)
    - Transparenz


    Gerade an Abenden, wo die Transparenz der Atmosphäre hoch ist, "Flimmern" und "Blinken" die Sterne mit blosem Auge oft sehr stark. Dann werden die feinen Details leider durch dieses maue Seeing kaputtgewirbelt. Wenn es dagegen leicht diesig ist und man nur halb so viele Sterne wie an einem supertransparenten Abend mit dem blosen Auge sehen kann, offenbahren sich an den Planeten meist sehr viele Details. Denn so diesiges Wetter kommt oft mit sehr ruhiger Luft (= prima Seeing) daher.


    Das liegt am "Jetstream", also dem großflächigen Luftstrom in großer Höhe, der in hohen Breiten rund um den Globus fegt. Fließt der gleichmäßig, hast wenig Turbulenzen. Mänandert er und bringt z.B. der Ostküste der USA heftige Kälte, kannst davon ausgehen, daß wir schrottiges Seeing haben...


    Im letzten Viertel Jahr hatte ich an meinem Standort fast keinen Abend mit so einem "Planetenseeing". Seit Ende November warte ich auch eine entsprechende Wetterlage. [:(]


    Da muß man als Amateurastronom durch, den erfolgreichen Beobachter zeichnet viel Geduld aus. [:D]


    Gegen Blendung am Mond helfen Graufilter oder variable Polfilter. Gegen Blendung bei Planeten höhere Vergrößerung.


    Was ihr hier im Forum an Planetenbildern seht, dürft ihr nicht beim Live-Anblick erwarten. Denn diese Bilder sind viel größer, i.d.R. bei sehr gutem Seeing aufgenommen und auch noch stark bearbeitet.


    Erst nach vielen Beobachtungsnächten ist Euer "Beobachtungsauge" soweit trainiert, daß ihr diese feinen Details tatsächlich auch mal live sehen könnt, sofern das Seeing mitspielt.

    Grüße
    Silvia

  • <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Wie "vergrößerst" du? Kannst du bitte kurz beschreiben wie du dabei vorgehst? [:)]<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Hallo Gerry,


    ich habe drei Okulare, mit denen ich vergrößere:
    10mm und 25mm von Plössl und 3,2mm von TS Planetary HR.


    Das heisst, ich bin immer am wechseln, was mich zugegebenermaßen nervt, deswegen überlege ich auch gerade, ein Zoomokular zu kaufen.


    Grüße Armin

  • <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">so bitter es ist, so sehr „freue“ ich mich aber auch, einen Leidensgenossen gefunden zu haben ;) (bitte nicht falsch verstehen).<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Hi Manuel,


    kein Problem, ich verstehe es nicht falsch! [:)]
    Es ging mir genauso, als ich deinen Beitrag gelesen habe.[;)]


    Vielen Dank an dieser Stelle an alle für die vielen Tipps!
    Ich war jetzt tagsüber weg, und da ist man echt von den Socken, wieviele Antworten da sind![:0]



    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Ein Newton in Blechtubusausführung braucht da bei 10 oder 12" bis zu 4 Stunden, ehe der Spiegel komplett an die Nachttemperatur angeglichen ist.<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Hi Silvia,


    auch an dich vielen Dank für deine umfangreiche Antwort.
    Mein 10" Dobson im Blechtubus lagert bei mir im Keller, wo es eigentlich recht kühl ist (gefühlt), aber ich glaube ich muss mal den Temperaturunterschied messen. Denn 4 Stunden Auskühlzeit, das hätte ich nie gedacht![:0]
    Länger auskühlen werde also als nächsten Schritt angehen, wenn mal wieder Sterne am Himmel zu sehen sind, was gerade sehr selten vorkommt.


    Viele Grüße Armin

  • Hi Armin,


    der Sprung von 10mm runter auf das 3,2mm ist schon viel zu groß- da fehlt dir noch einiges dazwischen. Mit dem 3,2mm brauchst du schon einen sehr guten Abend und den wirst du vielleicht 1x oder 2x im Jahr erleben- 375-fach an Vergrößerung ist für die meisten Nächte deutlich zu hoch. Wundert mich also garnicht das du noch keinen guten Anblick erlebt hast.


    Ein Zoom hilft natürlich, aber die gängigen führen meist zu einem Tunnelblick da das Eigengesichtsfeld nicht besonders groß ist. Damit wird man an einem großen Dobson auch nicht glücklich.


    An deiner Stelle würde ich mich mal nach besseren Okularen umsehen- ein 6mm Okular wäre nicht verkehrt, vielleicht auch 5mm- dabei auf etwas mehr Eigengesichtsfeld achten- so 60° sollten es schon mindestens sein.


    Für Übersicht taugt das 25mm Plössl auch nicht so toll, es zeigt dir nur 1° wahres Feld am Himmel. Da wäre ein Okular so bis 28mm mit 72° eGF angebracht. Allerdings sollte gerade dieses schon eine bessere Qualität haben, die einfachen Okulare Typ Erfle zeigen an einem f/4,8 schon deutlich die Probleme des schnellen Spiegels.


    Gruß
    Stefan

  • Hi Stefan,


    ein 32mm-Weitwinkelokular von Paracor habe ich auch noch,
    aber bei Planeten möchte man ja möglichst nahe ran dachte ich, deswegen habe ich das 3,2mm gekauft. Aber das solche Nächte mit bestem Seeing so rar sind, wusste ich nicht.


    Beim Zoomokular habe ich dieses im Auge:
    http://www.teleskop-express.de…---3-5mm-bis-24mm---.html


    Da steht "Gesichtsfeld von 50° bis 68° bei voller Schärfeleistung und Kontrastleistung", das müsste doch dann ausreichend sein, oder?


    Grüße Armin

  • Hallo Armin,


    wenn es ein Zoom sein soll, nimm das Hyperion. Das hat so ziemlich das grösste Gesichtsfeld, welches du bei einem 3x-Zoom finden wirst und ist auch sonst brauchbar. Mit der Hyperion-Barlow habe ich aber keine Erfahrung.
    Der Sprung von 10 auf 3,2 mm ist jedenfalls viel zu gross. Ich nutze in dem Brennweitenbereich bei meinen f/5-Newtons die Hyperion Festbrennweiten mit 8, 5 und 3.5 mm.


    Gruss Heinz

  • Hallo,


    mal ne ganz blöde Frage ... bleibt das Gesichtsfeld bei der Nutzung einer Barlowlinse eigendlich genauso groß wie ohne ? Hab noch nie eine benutzt bzw besessen deshalb frage ich [:D]


    Grüßle, Björn [:)]

  • Das scheinbare Gesichtsfeld bleibt gleich. Das echte Gesichtsfeld wird natürlich entsprechend dem Faktor der Barlowlinse kleiner.
    Eine Barlow macht nichts anderes als die Brennweite des Teleskops zu verlängern, die Eigenschaften des Okulars bleiben weitgehend erhalten.

  • Ich meine genau das Teil, was du oben verlinkt hast. Das ist auch das einzige Zoom mit der Bezeichnung Hyperion. [;)]
    Aktuell ist die Version Mark III, aber ausser ein Paar Änderugen am Gehäuse dürfte die Optik noch so sein wie bei der urspr. Variante.
    Einen Test gibt es hier: http://astro-okulare.de/baader/bahypzo.htm
    Und zum Vergleich die Festbrennweiten: http://astro-okulare.de/baader/bahyp.htm

  • <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: Christian_P</i>
    seit kurzem nenne ich einen 12" GitterrohrDobson mein eigen. Bereits bei der ersten Beobachtung zeigte dieser mehr Details an Jupiter als es mein C8 jemals getan hat. Durchaus entsprechend den idealen Bedingungen, die auf Binoviewer beim 200/1200 angegeben sind. Vielleicht war es aufgrund des nicht ganz optimalen Seeings etwas schlechter.



    EDIT: Korrektur: Das Bild im 12" Newton f/5 war mindestens genauso gut wie auf:
    http://www.binoviewer.at/beoba…skopvergleich_jupiter.htm
    ganz unten, wenn nicht sogar feiner gezeichnet mit demselben Kontrast.<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">
    Hi Christian, was heißt das denn konkret: was hast du im Okular am Auge genau gesehen? Einen sehr scharfen Jupiter, und/oder einen Jupiter im Okular am Auge so groß wie eine Euro-Münze (also wie auf den Bildern)?
    Mich macht das echt kirre [xx(] Aber vielleicht reden wir auch aneinander vorbei, sehen desgleichen und beschreiben es verschieden?
    Verschiedene Leute (z.B. Händler) haben mir gesagt, dass man Jupiter gar nicht größer bekäme als das Scheibchen mit den Galilei-Monden, und das diese großen Jupiter-Bilder vom Binovieewer nur mit Aufnahme und Software hinzubekommen wären?!?


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: Andreas IV</i>
    Aus meiner Erfahrung heraus lohnt es sich oft, bei schlechtem Seeing einfach abzublenden. Klingt vielleicht blöd, funktioniert aber. Bei Deinem Teleskop funktioniert dieser Tip vermutlich nicht.
    Eine Sache muß Dir allerdings klar sein, ein Planetenteleskop hast Du nicht. Der Fangspiegel sollte bei Deinem Teleskop schon eine ordentliche Obstruktion haben.


    Ich selbst beobachte die Planeten recht oft bei 250-fach bis 350-fach. Je größer der Planet im Okular ist, desto leichter sind für mich Details erkennbar, auch wenn es "nur" noch Leervergrößerung ist. Eine Sache ist mir jedoch aufgefallen, auch wenn es blöd klingt. Je kleiner das Gesichtsfeld ist, desto "größer" erscheint mir Jupiter im Okular. Ich empfinde ein Weitwinkelokular dann meist als suboptimal.
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">
    Hi Andreas,
    jede Menge Stoff [:)] Also:
    - was meinst du genau mit abblenden bei schlechtem Seeing?
    - was ist Obstruktion?
    - der Händler meinte, mehr als 250fach wäre in unserem Lande nur sehr selten drin, meist wäre bei 250 Schluss
    - ich habe Weitwinkel, bei meinen 6-, 9-, und 15 mm-Okularen steht „wide“ drauf. Aber, so las ich, Newtons bräuchten das auch, damit die Objekte nicht so schnell aus dem Sichtbereich verschwänden?


    PS - was ist eine Zwangsbelüftung? Ein richtiger Lüfter eingebaut? Und wie ist das im Sommer? Muss man da die Geräte dann eher erhitzen wenn sie kühler sind als die laue Abendluft? Mein Teil steht in der Garage, da ist es nicht sehr viel wärmer als die Umgebung, ich denke, das sollte das Abkühlen doch sehr stark unterstützen.


    Viele Grüße, Manuel

  • Hallo Manuel,


    ja, das ist am Anfang alles etwas verwirrend. Das gibt sich aber.



    Das Teleskop muss im Sommer nicht erwärmt werden. Das temperiert sich von ganz alleine. Geht im Sommer aber schneller als im Winter weil die Temperaturdifferenz geringer ist.


    Obstruktion ist die Abschattung vom Fangspiegel. Der hängt ja im Strahlengang und lässt an der Stelle kein Licht durch. Je größer der Fangspiegel umso größer die Obstruktion. Is aber erst mal unkritisch. Also keine Angst.


    Tatsächlich ist (nicht nur nach eigener Erfahrung) häufig bei 200fach Schluss. Du siehst dann bei höherer Vergrößerung einfach nicht mehr Details. Im Gegenteil, manchmal ist es besser etwas runter zu gehen um dann bei Jupiter doch noch ein Wolkenband mehr rauszukitzeln. Isso.


    Da hilft tatsächlich nur ausprobieren. Erst wenn Du Deine erste Nacht mit super seeing hattest wirst Du verstehen worüber viel hier sprechen.
    Nur leider gibt es von solchen Nächten nicht wirklich viele. [:(]


    Gruß und cs
    Kay

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