Kummer mit Planeten

  • Also mit meinem 10" Dob habe ich sogar Luftverwirbelungen um den GRF und in den dunklenren äquatorialen Wolkenbänder gesehen, allerdings auch erst nach einigen Beobachtungsnächten mit mehr Beobachtererfahrung. Am Anfang war es auch eher ernüchternd. Da darf man sich nicht unkriegen lassen und enttäuscht das Handtuch werfen. Öfters mal den Tubus antippen, während man beobachtet und schon sieht man einige Details mehr. Mit einem 12" muss das viel besser aussehen.

  • Hallo Leute,


    also zunächst einmal ganz großes Dankeschön für Eure Resonanz! Klasse, ich bin echt überwältigt!


    Dann wollte ich Euch noch einen Erfahrungsbericht geben - gestern klarte es nochmal auf, darauf hatte ich nur gewartet, aber nicht mehr damit gerechnet, und dann habe ich die "Kanone" rausgeholt und ging auf die Pirsch - ich habe eine echte "Sternstunde" erlebt [:)] [:)]


    Zunächst der MOND:
    Diesmal hat es geklappt!! Ich begann zunächst mit dem 2" 32 mm + Sonnenbrille [8D] ... (kein Mondfilter für das 2"-Okular), ... und dann steckte ich um auf 15 mm 1.25" und siehe da, da war er! Atemberaubend ... vor allem diese Tag-Nacht-Kante ...
    Und wisst Ihr, was vermutlich der Fehler war? Also, diese "helle Fläche", das ist anscheinend so eine Art Aura, so ein Vorleuchten - zuerst kommt das Leuchten, dann nichts (schwarzer Himmel), dann der eigentliche Mond! Verrückt, hat das Phänomen einen Namen?


    Der Mond war toll zu sehen, am schönsten fand ich ihn mit 15 mm, mit 6 mm das war recht anstrengend, übrigens auch beim Jupiter! Bei 6 mm spielte mir das Auge manchmal auch komische Streiche wie das Sehen von Rissen wie bei einem alten Gemälde diese Risse im Ölfirniss?!? Insgesamt empfand ich die 6 mm als recht anstrengend, 15 mm waren viel schöner, aber halt nicht so groß ... Beim Mond erschienen die Krater an der Tag-Nacht-Linie etwas wulstig, also nicht scharf gezeichnet, das wunderte mich noch etwas ..


    Mir fiel aber ein OPTISCHES PROBLEM auf: beim Mond mit 32 mm hatte ich ihn der Mitte vom Okular irgendwas "Störendes", ich ging dann mit dem Auge mal weiter weg, und erkannt de Spinne (die 4 Streben) + den Fangspieles als kleine Scheibe in Miniatur im Okular - undas störte mich ... dasselbe konnte ich später auch abgeschwächter mit den 15, 9, etc. mm Okularen beim Jupiter sehen!
    Was ist denn das nur wieder für ein Phänomen? War da was nicht richtig justiert? Oder ist das Normal? Ich hatte vorher justiert und das Gerät war in der Garage, sollte also schon zu großen Teilen ausgekühlt sein?!?


    Zum JUPITER hatte ich schon bisschen was geschrieben.
    Was mir gefiel war die Monde alle zu sehen. Wieviele kann man denn sehen? Als ich sah vier in einer Linie/Ebene, wobei der "links außen" leicht unter der Achse der Linie/Ebene war, und recht weit draußen. Mit dem zusammen (so der denn ein Mond war), waren "links" vom Jupiter drei Monde, rechts einer, und der nah dran.
    Im Laufe des Abends (4 h), wanderte der nahe Mond rechts Immer mehr und man konnte zusehen, wie er sich anschickte langsam hinter Jupiter zu verschwinden! Das war ein Erlebnis ... !
    Dann bin ich mir nicht sicher, aber vor Jupiter sah ich noch 2 Punkte die mir eher wie Monde denn wie Sterne erschienen. Mir sagte aber jemand, die Monde müssten in einer Linie stehen, oder gilt das nur für die Galileischen? Daher meine Frage, wieviel Monde man denn erkennen könnte?
    Der Jupiter selber war wieder nicht so groß wie ich erhoffen würde. An das Bild oben von NIKIO kommt er weit nicht ran, und das mit 1500 mm Brennweite, 12" Spiegel und 250 facher Vergrößerung?!? Ich versteh' das einfach nicht [:(] [:(]


    Dann fiel mir unweit vom Orion ein ganz heller Stern auf, denn nahm ich ins Visier - wow, war der hell! So hell, dass er im Okular ein Fadenkreuz warf oder zeichnete! Also so Strahlen! Das war ein Erlebnis ... später fand ich raus, dass das der SIRIUS war!


    Die Supernova im GALAXIE M82 habe ich leider nicht entdeckt [:(] - wie würde denn die Galaxy zu erkennen sein!?!
    Ich habe 2fach navigiert, über die verlängerte Diagonale des großen Wagens, und über den Stern 23 UMa, aber leider nichts gefunden wobei ich auch nicht wüsste wie ich M82 hätte erkennen können...? Wie sollte denn so eine Galaxy aussehen: neblig, oder viele Sterne auf einen Haufen? Oder sollte man gar die Spirale erkennen können?


    ... so habe ich denn gestern einiges erlebt, ein paar Fragen haben sich geklärt, ein paar Neue sind dazu gekommen [;)]


    Besten Dank für Eure Unterstützung!


    Manuel

  • Hallo Manuel,


    na prima- Glückwunsch zum ersten richtigen Guck. [:)]


    eine Art Aura oder Vorleuchten- das kommt vom Streulicht. Der Mond hat dir seitlich oben in den Tubus geleuchtet und die schöne schwarze Farbe reflektiert leider noch recht viel Licht.


    Kann man aber beseitigen- guckst du hier- Streulicht vermeiden <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">beim Mond mit 32 mm hatte ich ihn der Mitte vom Okular irgendwas "Störendes"<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">Auch erklärbar. Die Austrittspupille am Okular ist bei dem 32mm schn recht groß, die Pupille in deinem Auge bei dem hellen Mond dagegen recht klein und damit sieht man plötzlich den Fangspiegelschatten. Passiert auch bei Tagbeobachtung wenn man die AP am Okular zu groß wird.


    Hier noch eine Sammlung- Begriffe/Abkürzungen ums Teleskop


    Zu den Monden von Jupiter- 4 Stück sind einfach zu sehen und zu finden. In einer Linie stehen müssen sie nicht zwangsläufig, je nach ihrer Position im Umlauf ist da auch mal ein deutlicher Knick in der Reihe. Zur Größe von Jupiter- es ist schwierig für Anfänger. Der Vergleich mit Bildern im Netz stimmt, aber du hast bei dem Blick auf den Monitor immer noch andere Gegenstände im Blickfeld mit denen dein Biocompter Vergleiche anstellen kann- Jupiter im Okular siehst du jedoch ganz alleine- nix anderes mit dabei.


    Nimm die auf-/untergehende Sonne oder den auf/untergehenden Mond- schaut riesengroß aus. Mach ein Foto davon und du wunderst dich, weil die Sonne/der Mond darauf gar nicht mehr so groß zu sehen ist.


    Daher ist der Vergleich "Jupiter im Okular 3x so groß wie Mond am Himmel bei x-Vergrößerung" schwer zu verstehen/umzusetzen.


    Gruß
    Stefan

  • Hallo Manuel,<blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: Skysprinter</i>
    <br />Also, diese "helle Fläche", das ist anscheinend so eine Art Aura, so ein Vorleuchten - zuerst kommt das Leuchten, dann nichts (schwarzer Himmel), dann der eigentliche Mond! Verrückt, hat das Phänomen einen Namen?<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">die 'Aura' war entweder Dunst in der Atmosphäre, welche unscharf begrenzt ist oder eine Reflexion im Okular, welche oft eine eher scharfe Begrenzung hat.
    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Mir fiel aber ein OPTISCHES PROBLEM auf: beim Mond mit 32 mm hatte ich ihn der Mitte vom Okular irgendwas "Störendes", ich ging dann mit dem Auge mal weiter weg, und erkannt de Spinne (die 4 Streben) + den Fangspieles als kleine Scheibe in Miniatur im Okular - undas störte mich ... dasselbe konnte ich später auch abgeschwächter mit den 15, 9, etc. mm Okularen beim Jupiter sehen!
    Was ist denn das nur wieder für ein Phänomen?<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">Das ist ein Zeichen dafür, dass der Durchmesser der Zentralobstruktion in der AP fast den Durchmesser deiner Pupille hat.
    Mit dem 32 mm Okular hast du eine AP (Austrittspupille) von 6,4 mm. Wenn dein Teleskop 20% lineare Obstruktion hat, ist der Durchmesser der Zentralabschattung bei der AP 1,3 mm. Falls deine Pupille nur wenig mehr Durchmesser hat, siehst du das als Abdunklung in der Bildmitte. Da hilft es nur, die AP des Teleskops durch mehr Vergrösserung zu verkleinern oder die eigene Pupille durch Einsatz von Graufiltern zu vergrössern.


    Gruss Heinz

  • Moin Manuel!


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: Skysprinter</i>
    <br /> Dann wollte ich Euch noch einen Erfahrungsbericht geben - gestern klarte es nochmal auf, darauf hatte ich nur gewartet, aber nicht mehr damit gerechnet, und dann habe ich die "Kanone" rausgeholt und ging auf die Pirsch - ich habe eine echte "Sternstunde" erlebt [:)] [:)] <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Super! Herzlichen Glückwunsch zum ersten echten First Light! [8D]


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: Skysprinter</i>
    <br /> Bei 6 mm spielte mir das Auge manchmal auch komische Streiche wie das Sehen von <i>Rissen wie bei einem alten Gemälde diese Risse </i>im Ölfirniss?!? <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Ich könnte mir vorstellen, dass Du Deine Wimpern gesehen hast. Wenn man lange Wimpern hat, kann das vorkommen, passiert mir auch immer bei sehr geringem Augenabstand. Könnte also zutreffen, wenn sich die "Risse" bewegt haben bzw. mal da waren und mal nicht.


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: Skysprinter</i>
    <br /> Die Supernova im GALAXIE M82 habe ich leider nicht entdeckt [:(] - wie würde denn die Galaxy zu erkennen sein!?!
    Ich habe 2fach navigiert, über die verlängerte Diagonale des großen Wagens, und über den Stern 23 UMa, aber leider nichts gefunden wobei ich auch nicht wüsste wie ich M82 hätte erkennen können...? Wie sollte denn so eine Galaxy aussehen: neblig, oder viele Sterne auf einen Haufen? Oder sollte man gar die Spirale erkennen können?<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Galaxien siehst Du im Okular (je nach Teleskopöffnung, Vergrößerung und äußeren Bedingungen) als Nebel, einzelne Sterne sind da nicht zu erkennen. Du musst Dir bewusst machen, dass die Galaxien sehr sehr weit entfernt und die dazugehörigen Photonen (also das Licht) damit viele Millionen Jahre alt sind. M82 bespielsweise sehe ich mit meinem 8Zöller bei guten Himmelsbedingungen als kleinen, länglichen Nebel, der oft besser indirekt zu sehen ist als direkt (siehe http://de.wikipedia.org/wiki/Peripheres_Sehen) - die Supernova erscheint darin lediglich als ein heller Punkt, vergleichbar mit einem weit entfernten Stern. Schon größer und besser zu sehen und zu finden ist die Andromeda-Galaxie M31, die solltest Du Dir als erstes ansehen, wenn Du eine gut sichtbare GX als Beispiel benötigst.


    Um das mal beispielhaft zu machen: Gehe auf http://www.perezmedia.net/belt…g201104AN_M81M82poslg.jpg (mal schnell rausgegoogelt) und schau Dir das rechte Bild "Simplified Sketch" an. So in etwa sehe ich bei sehr guten Bedingungen M81 / M82. "Alte Hasen", die das Hobby schon lange betreiben, sehen mit gutem Equipment und unter guten Bedingungen auch mal Spiralarmansätze (wenn ich das richtig verstanden habe). Da muss aber wohl alles passen. Das kommt eben auch oft auf die Qualität des Himmels an (Wie dunkel ist es? Welche Mondphase haben wir gerade? Ist die Luft klar oder feucht? etc.)


    Aber nur Mut - mit der Zeit entwickelt man erst das astronomische Sehen, viele sagen, man benötigt 3-4 Jahre. Ich stehe das selbst noch ganz am Anfang, freue mich aber auf das, was da noch kommen mag [:)]

  • (==&gt;)Heinz:
    Damit hast Du sehr schön beschrieben, warum ein Graufilter bei Mondbeobachtung sinnvoll sein kann, wenn man ein Teleskop mit Sekundärspiegel im Strahlengang benutzt. Vergrößerung der Augenpupille, um weniger Beeinträchtigung durch den Fangspiegelschatten zu bekommen, ist der entscheidende Punkt.


    Bei meinem 18" beobachte ich bis ca. 230x Vergrößerung mit einem Graufilter. Bei sehr gutem Seeing und noch höherer Vergrößerung beobachte ich ohne Filter.


    (==&gt;)Manuel:
    Du hast dir ja gleich einen richtigen Brummer zugelegt!
    Für Deepsky ist der natürlich schon richtig leistungsfähig, z.B. kannst Du mit etwas Übung in vielen Spiralgalaxien schon Strukturen sehen, und Kugelsternhaufen sehen bei 300x Vergrößerung einfach nur genial aus! Auch hast Du genug Licht, um bei Gasnebeln einen OIII Filter sinnvoll einzusetzen.
    <i>Nachtrag: Bei Mond am Himmel macht Deepsky nur bei Sternhaufen wirklich Freude. Nebel und Galaxien soltlest Du bei Neumond beobachten.</i>


    Seeing ist bei viel Öffnung leider ein wichtiges Thema. Luftflimmern kann in verschiedenen Höhen auftreten. Gegen Seeing in der Stratosphäre, das von den Jetstreams verursacht wird, kannst Du nichts machen, aber bodennahes Seeing kannst Du vielleicht vermeiden. Falls Du in einer hügeligen oder bergigen Gegend wohnst, solltest Du dir einen Standort auf einer Erhebung suchen, die deutlich über die Umgebung hinausragt. Auf keinen Fall am Fuß eines Hügels oder Bergs beobachten, oder in einer langgestreckten Senke!


    Um möglichst gute Abbildung zu erreichen, solltest Du dein Teleskop beim Beobachten jeweils am Stern feinjustieren und bei Bedarf auch komplett kollimieren können. Das geht übrigens auch ohne teuren Justierlaser, besonders bei rein visueller Nutzung des Teleskops.
    Am wichtigsten ist, dass die optische Achse des Hauptspiegels genau auf die Mitte des Okulars zielt. Schon 1-2mm Abweichung machen das Bild schlechter.



    Der Lichthof am Mond kommt vermutlich von Innenflächen im Teleskop, die nicht perfekt schwarz sind.
    Nimm doch mal das Okular raus und schau direkt in den Okularauszug (ganz nahe mit dem Auge herangehen). Peil dabei ungefähr den Mond an und schwenk das Teleskop etwas hin und her. Dann kannst Du leicht sehen, wo das Streulicht herkommt. Leider sind die meisten preisgünstigen Teleskope serienmäßig nicht wirklich gut gegen Streulicht ausgestattet.


    Welches Teleskopmodell hast Du? Je nachdem ob Volltubus oder Gittertubus, gibt es verschiedene Möglichkeiten, das Streulicht zu verringern.


    Gruß,
    Martin

  • Guten Morgen zusammen,



    also noch mal herzlichsten Dank [:)] Da sind wirklich jede Menge wertvoller Tipps und Anregungen enthalten.


    Da hat mich wohl der Mond hinters Licht geführt [;)], bzw. eher das Teleskop.


    Auch die Sache mit den Augenwimpern als Risse, oder warum ich bei dem 2" die Fangspinne gesehen habe (übrigens: bei den Planetenokularen beim Jupiter hatte ich die auch mal ganz klein im Okular gesehen?!?), das sind alles tolle Tipps! Uns sehr hillfreich ...


    Ach ja, übrigens noch: also ich habe einen einschiebbaren Gitterrohr-Newton auf Dobson, 12", 1500 mm, Öffnung weiß grad nicht [;)], manuell ohne Elektronik oder Motor. Ich fand es sehr spannend, in der heutigen hochtechnologisierten Zeit wo man sogar Teleskope mit iPhone und Co. steuern kann, mal was ganz herkömmliches "in der Hand" zu haben, am eigenen Auge zu erleben wie sich die Erde dreht und der Mond und Jupiter aus dem Sichtfeld wandert, oder ohne "GoTo" sich selber am Nachthimmel zurechtzufinden und die Objekte der Begierde zu finden! Das fand' ich doch sehr spannend, und das Erlebnis, nach 1 stündiger Suche Jupiter dann endlich im 2"-Okular gefunden zu haben, und selber auf die Idee gekommen zu sein, es besser zunächst damit zu probieren als mit den den "Planetenkokularen", das sind unbezahlbare Erlebnisse, die ich mit "GoTo" etc. nicht gehabt hätte ... (auch beim Auspacken, Aufbauen, Montieren, Justieren war ich komplett auf mich gestellt, aber wer ins Wasser geschmissen wird, lernt zwangsläufig schwimmen)


    Und wo wir gerade beim Thema sind: dann hatte ich wohl doch die Galaxy mit der Supernova im Visier! Denn ich sah 2x mal beim durchlaufen "da oben" "links vom großen Wagen" einen milchigen Fleck! Da dachte ich mir schon .... da aber das 2"-Okular da gerade angelaufen war, dachte ich enttäuscht, das käme vom Okular, aber anscheinend hatte ich das Objekt wohl doch gefunden ...[:)]


    Nachdem was ich heute weiß, wäre ein 10" oder 8" Newton für Planeten besser gewesen, da schärfer wegen einer anderen Öffnung - tja, hätte ich das vorher gewusst ... [:(] ich bin schon sehr auf und von Planeten fixiert ...
    Das ist halt so, wenn man zu 5 Ärzten geht, kommt man mit 8 Meinungen raus - der eine Händler empfahl mir einen Schmitt-Cassegrain, der andere eben den Newton - das mit dem Dobson gefiel mir sehr: einfach aber genial, noch dazu günstig, und wohl mehr "Sichtfeld" als ein Schmitt-Cassegrain mit (oder auch ohne?) Plössl-Okular also entschied ich mich hierfür ...


    Ein anderer Händler wiederum war ganz entsetzt: was, ein 12" Newton hat man Ihnen als Anfänger verkauft?!


    Aber eigentlich komme ich damit zurecht, dank Euch auch immer besser, ich finde meist alles bis auf so Nebel, die etw. schwieriger sind, es macht Spaß mit dem Dobson, Justieren ist etwas lästig, aber klappt auch so weit. Mir ist nur aufgefallen, dass kleinstes Berührungen der Spinne oder ein Okularwechsel den Justierstrahl schon wieder verrücken kann, dass erscheint mir nicht sehr stabil insgesamt ... und beim Nachführen oder Berühren oder fokussieren per Hand zittert es halt immer nach, wobei ich einmal eine Feststellschraubenstellung hatte, wo es besser war ... muss man halt rumtüffteln ...


    Refraktoren mit Linsen fände ich auch sehr spannend, und das ist ja wohl auch das klassische Teleskop schlechthin, aber die Idee eines Newton mit Sammelspiegel ist einfach und genial, also einfach genial [:D]


    Grüße, Manuel

  • Moin Manuel,


    wie man hier schon von Kollegen mit Teleskopen ähnlich großer Öffnung lesen konnte, eignet sich Dein Teleskop sehr wohl zur Beobachtung auch von Planeten, da würde ich mich nicht verunsichern lassen.


    Öffnung ist übrigens 12", deswegen sagt man ja auch "12-Zoller" [;)]


    Deine Einschätzung bezüglich des Dobsonschubsens (es "selbst in der Hand zu haben") teile ich. Ich finde, dass es auch eine lehrreiche Sache ist, selbst nachzuführen und damit die Bewegung der Erde am eigenen Auge zu "spüren". Auch die Erfolgserlebnisse, etwas zum ersten Mal auffinden zu können, sind etwas ganz besonderes. Man lernt das laufen wie ein Kleinkind, und das ist gut so. GoTo mag bequem sein, aber hilft nicht unbedingt dabei, den Himmel und die Sternbilder kennenzulernen. Autofahren lernt man auch nicht auf dem Beifahrersitz [:D] Was den Händler angeht, der entsetzt war, dass Du Dir als Einsteiger einen 12"er gegönnt hast... kann ich nicht nachvollziehen. Ich hätte alles dafür gegeben, mir vor gut 3 Monaten gleich 4" mehr Öffnung leisten zu können, und es hätte sicherlich nicht geschadet [:p]


    Mich wundert ein wenig, dass Du offenbar jedes Mal nachjustieren musst, wenn Du das Okular wechselst. Das sollte eigentlich nicht so sein. Oder meinst Du mit "justieren" das Einstellen des Fokus am Okularauszug? Das wäre normal, und man gewöhnt sich schnell daran. Auch das Aufsuchen wird immer einfacher werden - dazu solltest Du Dir im März die neue Auflage des DeepSky Reiseatlas zulegen, ich warte auch schon sehnsüchtig auf den Termin.

  • Hi Manuel,


    die 12" sind die Öffnung deines Teleskopes! Wie soll ein 8" oder 10" am Planeten besser sein als dein 12" ? Anscheinend bringst du noch sehr vieles durcheinander!


    Grüße
    Martin

  • Hi.


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Nachdem was ich heute weiß, wäre ein 10" oder 8" Newton für Planeten besser gewesen, da schärfer wegen einer anderen Öffnung<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Wie du auch immer zu diesem Wissen kommst, ich kann das nicht
    nachvollziehen.


    Eine größere Öffnung zeigt nun mal mehr Details, auch auf Planeten,
    kleinere Öffnung zeigt weniger.


    Ein kleineres Teleskop ist nicht "schärfer" als ein großes Teleskop!


    Gruß
    Gerd

  • <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: Skysprinter</i>
    <br />oder warum ich bei dem 2" die Fangspinne gesehen habe (übrigens: bei den Planetenokularen beim Jupiter hatte ich die auch mal ganz klein im Okular gesehen?!?)<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">Halt, wenn du die FS-Streben und den Fangspiegel als Scheibe sehen kannst, hast du einfach nicht richtig fokussiert, die Scharfeinstellung passt nicht. Jetzt wird mir auch klar, warum du diesen Effekt auch bei den kurzen Okularbrennweiten bemerkt hast.
    Bei zu grosser AP, also zu geringer Vergrösserung, erscheint der Fangspiegel als ganz diffuse Vignettierung (Abdunklung) in der Bildmitte. Dieser Effekt tritt aber nicht bei kleiner AP, also hoher Vegrösserung, auf.
    Bei falscher Fokussierung ist der Effekt (FS und Spinne) bei jeder Lichtquelle, also jedem einzelnen Stern zu sehen und nicht nur in der Bildmitte.


    Kann es sein, dass dein OAZ schon am äusseren Anschlag war? Dann hätte Impact1988 mit seiner Vermutung recht, dass eine Verlängerungshülse fehlt.

  • Hallo Manuel,


    Dass Du ein wenig Probleme beim Justieren hast, dürfte an deinem Teleskop liegen. Es gibt die einschiebbaren Teleskope mit drei runden Rohren in Längsrichtung, so eins hast Du wahrscheinlich. Die lassen sich zwar schnell auf Transportmaß bringen, aber die Anordnung der Rohre ist mechanisch alles andere als ideal, weil sie auf Biegung beansprucht sind. Mechanisch viel besser sind 6 oder 8 Rohre in Dreieck-Anordnung. Die bilden einen Verbund, der nur auf Druck und Zug belastet wird und dadurch 10x steifer ist! Damit kann man aber das Teleskop nicht mehr einfach zusammen schieben.


    Die größeren Hersteller bevorzugen (leider) Lösungen, die sich billig produzieren lassen und die wenig informierte Sternfreunde gern kaufen.


    Du solltest übrigens die endgültige Justage am Stern beurteilen. Das geht ganz leicht: Mittelhellen Stern in die Bildmitte nehmen, leicht unscharf stellen. Der Lichtfleck muss rund sein und der dunkle Fleck vom Fangspiegel muss sich genau in der Mitte befinden. Am Bildrand muss der Fleck eiförmig sein und der dunkle Fangspiegelfleck näher zur Bildmitte. Du solltest mal zum Test abwechselnd nach innen und außen unscharf stellen. Das Ergebnis sollte annähernd gleich aussehen (dann ist auch dein Hauptspiegel ziemlich gut).


    Ganz wichtig ist ein perfekt eingestellter Sucher, egal ob Fadenkreuz-Linsensucher, Leuchtkreise oder Leuchtpunkt. Ich mache das immer nach dem Aufbauen am Polarstern, genau wie die Feinjustage. Der Polarstern steht hoch genug am Himmel, und er läuft nicht so schnell weg[;)].


    Teleskopgröße und zur Planetentauglichkeit:
    Mehr Öffnung bringt grundsätzlich hellere Bilder und mehr Auflösung, also auch mehr Details am Planeten.
    Aber: Der Bildkontrast steigt nicht automatisch mit, sondern hängt mit steigender Öffnung immer mehr von der Qualität der Optik und vom Seeing ab.


    Anfängertauglichkeit:
    Mehr Öffnung bei gegebener Brennweite bedeutet hellere Bilder, leichtere Erkennbarkeit der Objekte, aber auch höhere Anforderungen an die Qualität der Okulare und schlechtere Eignung für lichtverschmutzte Standorte!
    Mehr Brennweite bedeutet kleineres Gesichtsfeld am Himmel, dadurch schwierigeres Finden von Objekten.


    In jedem Fall muss man für bessere Bilder weiter fahren, mehr schleppen und mehr zahlen!


    Gruß,
    Martin

  • Ja, da habe ich ja wieder einige tolle Tipps von Euch bekommen[:)] - da gehe ich morgen drauf ein, jetzt möchte ich noch schnell von der heutigen Abend-Session berichten.


    Also ich komme gerade tiefgefroren von draußen rein, das war dennoch wieder ein wunderbarer Abend, zusammen mit Nachbarn haben wir die "Highlights" oder auf Deutsch: die "Glanzlichter" des Abends betrachtet - das ist besser als Fernsehen, ja, genau ist das "Fern-Sehen" pur [8D]
    Tja, und trotz strahlendem Mond und Stadtlage im Flusstal mit Straßenlaterne in Reichweite und heimkommenden Nachbarn mit Scheinwerfer konnten wir doch so ziemlich alles betrachten! Der Jupiter war wunderbar, beide Bänder waren schön zu sehen und die Monde.
    Faszinierend wie der Jupiter hell über dem schon ziemlich dicken Mond stand! Wunderschön ... so etwas in dieser Konstellation und zu dieser günstigen Uhrzeit, wann ich das nochmal erleben darf "steht wohl in den Sternen" [8D]


    Leider, den roten Fleck habe ich wieder nicht gesehen .... gibts den eigentlich noch? Fehlt es dann doch an Schärfe?


    Aber die Monde waren wieder eine Wucht, wie eine Perlenschnur aneinandergereiht. Zunächst sahen wir nur links drei, schräg rechts ganz schwach einen und im Vordergrund einen.
    Am späteren Abend war dann rechts vom Jupiter auch wieder einer, da war er wieder und somit vier in einer Linie - superschön"! Wir sind uns aber ziemlich sicher, dass der im Vordergrund und der schwache schräg rechts wohl auch Monde sein müssten - kann das jemand sagen?


    Auch die übrigen Objekte wie Plejaden, Sirius, Orion-Nebel waren wieder sehr schön - trotz strahlendem Mondes. Der Mond selber war eine Wucht! Der Tacho und der Südpol war in seiner ganzen Ausdehnung zu sehen, beeindruckend! Nur etwas verkehrt, der Südpol war im Norden zu sehen, also auf dem Kopf - gut, daran muss ich mich noch gewöhnen.
    Was ich nicht verstehe: warum sind Teleskope spiegel- oder Seitenverkehrt? Und normale Fernstecher wieder nicht?
    "Spiegelverkehrt" würde ja zu einem Newton passen [:D]
    Die Tag/Nacht-Linie bekomme ich allerdings nicht so schön scharf, die wirkt immer etwas fransig, die Krater ...?


    Und dann ein Glanzlicht des Abends: wir fanden dann tatsächlich mutmaßlich die Galaxien M81 und 82!


    Sie waren etwas schwach, aber zu sehen. Ob wir die Supernova gesehen haben wissen wir nicht. Die eine Galaxy war wie ein Fleck, und beim Zoomen und Scharfstellen hatten wir den Eindruck über mehrere Ebenen fokussieren zu können und dass es sich zur Mitte hin verdichtet, vermutlich das Zentrum? Wie ein Nabel kam uns das vor ...
    Die andere Galaxy, nicht weit weg, war eher länglich gestreckt von "oben nach unten". Am unteren Ende konnte man einen weißen Punkt erkennen - kann das die Supernova gewesen sein?
    Und die längliche Erscheinungsform, ist das vielleicht die Galaxy von der Seite gesehen?


    <b>zur Technik</b>
    Das leidige Justieren war wieder mal dran .. war wieder völlig verstellt der Laserstrahl, ich versteh das nicht .. [:(]
    Also anscheinend muss ich halt bei jeder Session neu justieren.


    Aber an sich macht es mit dem Newton auf Dobson ansonsten einfach mords Spaß!
    Ich hatte mit beim Baumarkt noch einen Möbelroller geholt, da stellte ich den Dobson drauf und konnte ihn überall auf dem Hof hinrollen, einfach praktisch.
    Das Anvisieren, und Führen per Hand geht schnell und praktisch, die Okularanordnung nahezu auf Augenhöhe ist prima und das breite Gesichtsfeld der Okular gefällt mir gut.
    Und einen günstigen Fotokoffer gabs auch noch im Baumarkt für mein bescheidenes Zubehör, wie praktisch, danach hatte ich schon gesucht.


    Das Justieren ist halt lästig und das Nachzittern beim Nachführen und Betätigen des Okularauszugs. Aber ansonsten gefällt mir das System ungemein gut - es ist halt recht schwer und eher stationär, also so mit mal schnell ins Auto packen und aufs Feld fahren, das ist halt nicht drin. Da vermute ich mal, dass die Refraktoren wohl handlicher sind?


    Ach noch was fiel mir auf: zunächst schien der Jupiter wieder wie immer links vom Orion zu stehen, unter ihm der Mond. Im Laufe des Abends schien der Mond und der Jupiter aber immer weiter nach oben zu steigen und im Moment stehen Jupiter und Mond eher über dem Orion und nicht mehr daneben - wie ist das himmelsmechanisch zu erklären?


    Soweit für heute Abend, ich bin mittlerweile sogar wieder aufgetaut und verkrümle mich nun in angenehme Nachtträume über Sonne, Mond und Sterne [8D]

  • Hallo Manuel,


    schön zu lesen das es vorrangeht. Und ja, vermutlich hast Du die SN im länglichen Fleck gesehen. Sieht wie ein Stern etwas abseits der Mitte aus.


    Leichtes nachjustieren ist übrigens Pflichtübung vor jeder Session. Also keine Panik.


    Hast Du auch einen guten Sternatlas? Da gibt es so einige Galaxien im Großen Wagen wo man sein Gerät und seine Sehfähigkeit mal kitzeln kann.


    Viel Spaß jedenfalls weiterhin.


    Gruß
    Kay


    P.S. Bei Jupiter gehen noch mehr als zwei Bänder. Schau mal genau hin. Den GRF hingegen bekommt man nur wenn er auf der „richtigen“ Seite steht.

  • Guten Morgen Manuel,


    freut mich sehr, dass Du den Abend so gut genießen konntest. Bei uns war es gestern bewölkt, aber heute morgen um 6 Uhr... eine sagenhafte Transparenz - leider war ich auf dem Weg ins Büro [:D] Die Begeisterung kann ich voll nachempfinden, geht mir auch jedes Mal so.


    Wenn Du so sehr durchgefroren warst solltest du auf jeden Fall mehr Zwiebelschichten Kleidung anlegen, sonst macht es auf Dauer keinen Spaß, nur so als kleiner Tipp [;)]


    Ich möchte Kay nicht widersprechen, aber mein 8"er musste noch gar nicht justiert werden, und ich beobachte damit "schon" gute drei Monate. Das mag bei Deinem Teleskop aber durchaus anders sein. Vielleicht liegt´s an dem Möbelroller? Wenn Du über holpriges Gelände damit fährst, könnte sich an der Justage durchaus was verstellen, könnte ich mir zumindest als Ursache vorstellen. Auf der anderen Seite ist das komplette Geraffel vermutlich auch schwer zu schleppen, trotz Flextube.


    Wie schon von Kay erwähnt ist der GRF am Jupiter nicht jederzeit sichtbar. Ein Jupitertag dauert ungefähr 9.8 Stunden, man kann aber im Internet nachsehen, wann genau er zu sehen sein wird. Ich habe mir den täglichen Newsletter von http://astronomie.info/ aboniert, da steht jeden Tag drin, was es interessantes zu beobachten gibt, auch die Zeiten für den GRF (Großer Roter Fleck).


    Was die spiegelverkehrte Darstellung angeht - schau Dir mal das Bild zum Newton auf der Seite http://www.seeing1.de/2a_telecrashkurs.html an, das erklärt es eigentlich ganz gut.


    Was Du bei M82 als "von oben nach unten" beschreibst nennt man "edge-on", man sieht quasi auf eine Spiralgalaxie, aber nicht wie auf einen Teller von oben (rund), sondern von der Seite, daher erscheint diese im Vergleich zu z. B. M51 als helle Linie. Die SN befindet sich im unteren Drittel des hellen Strichs, daher kann es gut sein, dass Du sie beobachten konntest. Bei besseren Bedinngungen (weniger Mondlicht, weniger Laterne, bessere Dunkeladaption Deiner Augen) wirst Du das Galaxienpaar noch viel deutlicher sehen können. Schau Dir mal die Andromedagalaxie an, die erscheint größer und heller, weil näher an der Milchstraße.


    Der Mond ist ziemlich nahe der Erde und hat eine Eigenbewegung, daher wandert er schneller über den Horizont als die DeepSky-Objekte. Diese bewegen sich zwar auch im Raum, aber die für uns sichtbare Bewegung derer wird von der Erdrotation verursacht. Das kannst Du besonders bei hohen Vergrößerungen gut beobachten, man sieht, wie sich die GX, Nebel und Sterne aus dem Okularblickfeld drehen - weil die Erde sich dreht. Die zusätzliche Mondbewegung um die Erde herum erklärt, dass der Mond nicht immer in einem Sternbild über die Nacht verweilt.


    Einen Himmelsatlas kann ich Dir auch ans Herz legen. Bis im März der DeepSky-Reiseatlas wieder erscheint (ist aktuell nicht erhältlich) könntest Du Dir den "Atlas für Himmelsbeobachter" von Erich Karkoschka kaufen, damit arbeite ich zur Zeit auch noch. Auch eine drehbare Himmelskarte (kostet nicht die Welt) ist hilfreich - mit Karten, das sagte ja schon Kay, tut sich Dir noch mal eine ganz andere Welt der Möglichkeiten auf.


    Viel Spaß weiterhin wünsch ich Dir! :)

  • Hi Manuel,


    ich beobachte auch (unter anderem) mit einem GitterrohrDobson. Bei mir muss ich darauf achten, vor allem bei der Planeten- und Mondbeobachtung das Teleskop auf die Höhe des Mondes oder des zu beobachtenden Planeten zu justieren, weil sich die Justage leicht ändert, wenn ich das Teleskop in der Höhe schwenke Dazu justiere ich es mit einem Laser auf die Beobachtungshöhe und kontrolliere an einem Stern in einer ähnlichen Höhe, wie der Planeten (der Mond) gerade zu sehen ist. Diese Übung muss man in einem etwas instabilen System leider machen; Zumindest muss man es prüfen, ob es halt entsprechende Abweichungen gibt, wenn das Teleskop in der Höhe verstellt wird. Volltuben sind da im Vorteil, sind aber auch nicht so kompakt zu bekommen wie ein LeichtbauDobson oder dein TeleskopSystem. :) Wie gesagt für die Planetenbeobachtung (Mondbeobachtung) ist es durchaus nötig, darauf mal zu achten.




    beste Grüße,
    Christian

  • Hallo zusammen,


    ja, "instabil", so kommt mir das auch vor [;)] Das ist der Nachteil, ansonsten lieb ich das Dobson-Flextube-System ...
    Astrofotografie soll man damit wohl nicht machen können hörte ich schon mehrmals, habe ich für den Moment auch nicht vor, erstmal so "rantasten".


    Ein Problem hatte ich noch mit den Okularen - die sind dann später immer angelaufen, gut, es war kalt und man atmet ja feuchten Dampf aus und das quasi direkt unterm Okular!
    Was kann man denn da so machen?


    Ach ja, und es hat sich bestätigt - wir hatten tatsächlich die beiden Galaxien M81 und M82 gefunden! Ich konnte das mit astronomischen Websites abgleichen.
    Die Aufnahmen dort sind schon toll, man kann sehen dass es Galaxien sind und auch Farbe war im Spiel [8D]


    Sowas würde mir gefallen [:)]


    Aber was bräuchte man für ein Teleskop, um schon mit Augenbeobachtung das "Spiralige" des Nebels beobachten zu können? Das fehlte mir, für mich war es eher ein "Klecks", gut der Mond strahlte auch recht hell, aber die Aufnahmen von einigen sogar Amateurastrografen sind schon beeindruckend, man sieht dort die Galaxy wirklich als solches, und auch recht nah...


    In der Praxis:
    - die Rotlichttaschenlampe ist gut, aber bequemer wäre eine Rotlichtstirnlampe
    - der Justierlaser ist auch rot und stark- wenn der Strahl zurückgeht in den Justierer um ablesen zu können ob der Strahl mittig ist, blendet das schon. Nun schliesst sich aber die Pupille bei Rötlich nicht - ist das dann nicht gefährlich fürs Auge, auch wenns nicht direkt ins Auge fällt aber der Punkt so stark ist, dass er dennoch blendet?



    Gestern Abend hatte ich dann noch um 18 Uhr die ISS gesehen! Mit bloßem Auge, ohne Teleskop, dafür war sie zu schnell. Sie ging in Richtung Osten unter, bzw. man muss schon fast sagen sie "fiel" regelrecht herunter! Was hat die nur für eine Flugbahn, wenn wir sie als Senkrecht im Osten runtergehen sehen?


    Grüße, Manuel

  • Hi Manuel, <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Aber was bräuchte man für ein Teleskop, um schon mit Augenbeobachtung das "Spiralige" des Nebels beobachten zu können?<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">Also erst mal brauchst du einen möglichst dunklen Himmel, der ist wichtiger als das Teleskop. Dann musst du das passende Okular einstöpseln, also eines das für das ausgesuchte Objekt die passende Vergrößerung und die passende Austrittspupille liefert.


    Teleskope mit großer Öffnung sind bei Galaxien und Nebeln von Vorteil da sie bei gleich großer AP eine höhere Vergrößerung erlauben und damit das Objekt größer abgebildet wird- das erhöht die Wahrnehmbarkeit für das Auge.


    Spiraliges hat meist mit Galaxien zu tun, weniger mit Nebeln. Für Nebel helfen die passenden Filter- OIII oder UHC. Damit wird der Hintergrund stark abgedunkelt, die Nebelstruktur kommt deutlicher heraus. Bei Galaxien helfen diese Filter jedoch nix.


    Okular angelaufen- nicht direkt draufatmen ist auf jeden Fall wichtig. Ansonst kannst du versuchen die Okulare warm zu halten. Also in die Jackentasche stecken oder in den geschlossenen Okularkoffer und den kann man mit verschiedenen Hilfsmitteln etwas auf Temperatur halten. <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Nun schliesst sich aber die Pupille bei Rötlich nicht<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">Doch, das tut sie. Deswegen sind Laser bis zur Klasse II als ungefährlich eingestuft weil eben der Lidschlussreflex schnell genug ist. Länger direkt ins Auge bei offener Pupille geleuchtet können auch die schädigen. Was gefährlich ist wäre der Infrarotanteil- Billiglaser strahlen davon unter Umständen sehr viel mehr ab als sie sollten- und darauf reagiert die Pupille nicht.


    Gruß
    Stefan

  • <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"> <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Nun schliesst sich aber die Pupille bei Rötlich nicht<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">Doch, das tut sie. Deswegen sind Laser bis zur Klasse II als ungefährlich eingestuft weil eben der Lidschlussreflex schnell genug ist. Länger direkt ins Auge bei offener Pupille geleuchtet können auch die schädigen. Was gefährlich ist wäre der Infrarotanteil- Billiglaser strahlen davon unter Umständen sehr viel mehr ab als sie sollten- und darauf reagiert die Pupille nicht.
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">
    Hallo Stefan,
    das sind aber meine ich zwei verschiedene Aspekte: das eine ist der Lidschlussreflex, das andere ist die Puppillenverengung.
    Auf Rotlicht reagiert die Pupille ja nicht, daher wir die Rotlichtlampen haben. Aber wie ist das mit rotem Laser dann? Und wie wenn man nachts mit dem Laser nachjustiert? Da erscheinen die roten Laserpunkte schon grell-hell wenn sie nur auf den Spiegel oder die Justierscheibe strahlen und man nur draufschaut ohne direkt in den Strahl zu sehen. Die Pupillen schließen sich anscheinend nicht weil es Rotlicht ist, und wie gefährlich ist dann das Streulicht vom Laser wenn die Pupillen eh schon offen sind und sich dann auch nicht schließen?


    PS - ich las mal. das viele Menschen den Lidschlussreflex nicht hätten und daher auch kleine Laser gefährlich wären: http://de.wikipedia.org/wiki/L…flex#Lidschlussreflexzeit


    Grüße, Manuel

  • Hi Manuel, <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Auf Rotlicht reagiert die Pupille ja nicht, daher wir die Rotlichtlampen haben<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">Falsche Annahme- auch auf Rotlicht reagiert deine Pupille und wird sich schließen wenn das Rotlicht entsprechende Helligkeit hat.


    Das mit dem rotlicht ist eine ganz andere Sache. Eigentlich stammt das noch aus der Zeit der chemischen Filmentwicklung. Das Filmmaterial reagierte auf schwaches Rotlicht nicht, also beleuchtete man die Dunkelkammer mit einer solchen.


    Das man bei längerem Aufenthalt in der Dunkelkammer mehr sieht ist der gleiche Effekt wie draußen am Teleskop- die Dunkeladaption setzt ein, dauert bis zu 30min. Dabei entsteht in den Stäbchen im Auge das Rhodopsin und dieses verhilft uns zu einer besseren Sehfähigkeit bei sehr schwachem Licht. Schwaches Rotlicht stört diese Rhodopsinbildung nicht, zu helles Rotlicht jedoch schon. Wenn du in der Dunkelheit am Teleskop stehst, ist deine Pupille sehr schnell ganz offen, aber die Dunkeladaption muss erst erreicht werden. Kurz etwas helles Licht schließt die Pupille und zerstört das Rhodopsin- Licht aus und die Pupille öffnet sich rasch wieder- das Rhodopsin baut sich aber nur über erneut ca. 30min wieder auf.


    Daher sollten Rotlichtlampen nicht nur möglichst dunkelrotes Licht haben, sondern auch ein sehr schwaches. Ein Blick auf den Lichtpunkt deines Justagelasers wird mit Sicherheit die Dunkeladaption zerstören und auch die Pupille wird sich etwas verengen.


    Bei entsprechend hellem Rotlicht tritt einmal der Lidschlussreflex auf (bei plötzlichem hellen Licht) und auch die Pupille schließt sich.


    Gruß
    Stefan

  • <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: stefan-h</i>
    die Dunkeladaption setzt ein, dauert bis zu 30min. Dabei entsteht in den Stäbchen im Auge das Rhodopsin und dieses verhilft uns zu einer besseren Sehfähigkeit bei sehr schwachem Licht. Schwaches Rotlicht stört diese Rhodopsinbildung nicht, zu helles Rotlicht jedoch schon. Wenn du in der Dunkelheit am Teleskop stehst, ist deine Pupille sehr schnell ganz offen, aber die Dunkeladaption muss erst erreicht werden. Kurz etwas helles Licht schließt die Pupille und zerstört das Rhodopsin- Licht aus und die Pupille öffnet sich rasch wieder- das Rhodopsin baut sich aber nur über erneut ca. 30min wieder auf.


    Daher sollten Rotlichtlampen nicht nur möglichst dunkelrotes Licht haben, sondern auch ein sehr schwaches. Ein Blick auf den Lichtpunkt deines Justagelasers wird mit Sicherheit die Dunkeladaption zerstören und auch die Pupille wird sich etwas verengen.
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Hallo Stefan,


    dann habe ich leider keine Chance auf gute Dunkeladaption [:(]


    a) Zum einen bin ich in der Stadt, wir haben eine Straßenlampe in der Nähe (wenigstens gelb), ein Gebäude in der Nähe in dem im Treppenhaus immer wieder das Licht angeht, und dann kommen die Nachbarn heim und dann stehst du mitten im grellen Scheinwerferlicht!


    b) muss ich in den Newton halt immer nachjustieren, einmal zu Beginn einer Session und dann nach 2 h nocheinmal, da blendet dann der Laser.


    Tja, schade, aber keine Chance. Zum Einpacken und Rausfahren ist mir der Newton + Dobson zu schwer, das Auto zu klein und mir das Ganze zu umständlich!


    Trotzdem bin ich recht überrascht, was ich trotz allem und trotz mangelhafter Adaption so alles sehen kann [:)]


    - Einmal hatte ich zum Schutz vor den störenden Lichtquellen eine Sonnenbrille auf.
    - Ich las ferner, man solle das andere Auge mit einer Augenklappe abdunkeln?
    - Dann überlege ich mir noch, für die Teleskopöffnung einen Streulichschutz zu kaufen, das -könnte auch ein Schutz sein vor dem Reinschauen in diese Lichtquellen.
    - Dazu noch ein Baseballcap.
    Dann laufe ich also mitten in der Nacht in einer Schutzmontur rum wie im Juli mittags bei gleißender Sonne, die Leute werden mich für verrückt halten [:D]


    Mehr Optimierungsmöglichkeiten habe ich leider nicht ...


    Vielleicht könnten Vitamin A noch was helfen?


    Grüße, Manuel[

  • Hallo Manuel,


    ist schon witzig, ich wollte hier gerade einen Beitrag verfassen und die gleiche Enttäuschung zum Ausdruck bringen wie Du. Denn auch ich habe mich beim Kauf meines 10" Orion-Dobson von der Seite des Binoviewers leiten lassen, auf der man die verschiedenen Jupiter-Bilder sieht.
    Denn auch wenn ich im Abstand von einem Meter vor dem Monitor stehe, sehe ich auf dem entsprechenden Jupiter-Bild immer noch viel mehr Details als das was ich mit meinem Dobson sehe. Gleiche Erfahrung wie Du: Ich sehe nur das Bild des Kaufhaus-Refraktors. Vergrößere ich, dann wird es nur unscharf, keine zusätzlichen Details.
    Gerade jetzt im Winter sollte doch das Seeing besser als im Sommer sein dachte ich. Natürlich, ich habe das Teleskop auch erst ein halbes Jahr und bin also blutiger Anfänger.
    Hast Du bei der Jupiter-Beobachtung durch die hier erhaltenen Tipps inzwischen bessere Ergebnisse erhalten?
    Denn ich wohne so gut wie auf dem Land, kaum Lichtverschmutzung und ich schaue nicht aus dem Wohnzimmer raus. Teleskop ist ausgekühlt und trotzdem kann ich gerade mal die zwei Streifen (Ringe) des Jupiters erkennen.
    Wohingegen ich den Mond super sehe. An manchen Tagen ist er aber so hell, dass ich ihn ohne Graufilter nicht anschauen kann, man wird sonst zu stark geblendet.


    Viele Grüße Armin

  • Hi Armin,


    so bitter es ist, so sehr „freue“ ich mich aber auch, einen Leidensgenossen gefunden zu haben ;) (bitte nicht falsch verstehen).




    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: ArminPro</i>
    Denn auch wenn ich im Abstand von einem Meter vor dem Monitor stehe, sehe ich auf dem entsprechenden Jupiter-Bild immer noch viel mehr Details als das was ich mit meinem Dobson sehe. Gleiche Erfahrung wie Du: Ich sehe nur das Bild des Kaufhaus-Refraktors. Vergrößere ich, dann wird es nur unscharf, keine zusätzlichen Details.<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">
    Leider genau meine Erfahrung!


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: ArminPro</i>


    Hast Du bei der Jupiter-Beobachtung durch die hier erhaltenen Tipps inzwischen bessere Ergebnisse erhalten?<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">
    Allgemein ja, in Sachen Jupiter ist leider nix besser geworden. Ist nach wie vor ein Scheibchen à la „Kaufhausrefraktor“ und noch nicht mal so scharf wie derselbige.


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: ArminPro</i>
    Denn ich wohne so gut wie auf dem Land, kaum Lichtverschmutzung und ich schaue nicht aus dem Wohnzimmer raus. Teleskop ist ausgekühlt und trotzdem kann ich gerade mal die zwei Streifen (Ringe) des Jupiters erkennen.
    Wohingegen ich den Mond super sehe. An manchen Tagen ist er aber so hell, dass ich ihn ohne Graufilter nicht anschauen kann, man wird sonst zu stark geblendet<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">
    Meine Rede - ich wohn zwar in der Stadt, aber Mond geht super, ebenso Sterne und Nebel, aber Jupiter ist einfach eine Enttäuschung. Ich glaube, Mars werde ich ganz vergessen können, und was Saturn bringt, möchte ich mir lieber gar nicht ausmalen um nicht restlos enttäuscht zu sein.


    Bin gerade noch auf der Suche nach einem guten 5 mm Okular, aber das wird das Scheibchen auch nur minimal größer machen …


    Sehr zum Ärgern, denn der seit einigen Wochen günstig und gut zu sehende Jupiter war der Hauptauslöser für mich, ein Teleskop zu kaufen. Vielleicht hätte es mein Fernstecher dann auch getan? Angeblich soll man da auch Jupiter und die Monde sehen können.


    Die anderen Sachen machen aber sehr gut Spaß und klappen mittlerweile recht gut. In Sachen Planeten bin ich allerdings sehr ernüchtert.

  • hi Manuel,


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: Skysprinter</i>


    Sehr zum Ärgern, denn der seit einigen Wochen günstig und gut zu sehende Jupiter war der Hauptauslöser für mich, ein Teleskop zu kaufen. Vielleicht hätte es mein Fernstecher dann auch getan? Angeblich soll man da auch Jupiter und die Monde sehen können.


    Die anderen Sachen machen aber sehr gut Spaß und klappen mittlerweile recht gut. In Sachen Planeten bin ich allerdings sehr ernüchtert.
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">



    jetzt im ernst? dafür kaufst du dir nen 12" mit bestimmt 1000€ equipment wegen <b>eines</b> planeten? [:0]
    wenigstens macht dir der "rest" ja auch spaß.[;)]
    ich muß sagen dass mich die planeten auf dauer eh nicht so vom hocker reißen, der "wow"-effekt war hier doch sehr kurz bei mir nachdem ich dann einmal richtig deepsky gespechtelt hab. auch finde ich da saturn interessanter.
    bei jupiter und hoher vergrößerung kann ich nur sagen: bei mir ist hier der schärfepunkt minimalst, wenn ich kein 1:10-OAZ hätte würde ich sicherlich auch ewig fokussieren und weniger sehen.
    die größe kommt aber ziemlich gut hin bei binoviewer. grade jetzt wo er über 40" hat, ist jupiter bei 250-fach etwa so groß wie auf dem letzten bild aus 1 m abstand.

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