Vergrößerung bei fokaler Projektion.

  • Servus zusammen,


    mal wieder eine Anfängerfrage:


    Wie berechnet man bei fokaler Projektion die Vergrößerung?


    Also normalerweise geht es doch mit Brennweite des Tubus durch die Brennweite des Okulars.


    Fokale Projektion habe ich so verstanden: SLR-Kamera ohne Objektiv und ohne Okular direkt an den Okularauszug. Habe ich so gemacht und hat ja auch funktioniert, aber welche Vergrößerung war das dann jetzt? [:D]


    Viele Grüße
    Schorschi

  • Hi Stefan,


    danke für die schnelle Antwort.


    Kennt jemand vielleicht noch die Chip-Diagonale einer EOS 300D, so schnell aus dem Hut? [;)]


    Danke und viele Grüße
    Schorschi

  • Ok, ist ja schon gut. Ich habe im Handbuch der EOS nachgesehen. [:D]


    Im Handbuch steht in den technischen Daten: Bildgröße: 22,7mm x 15,1mm


    Also die Chipdiagonale beträgt damit etwa 27,26 mm, was dann eine Vergrößerung von 44-fach bedeuten würde.


    Das heißt, ob ich durch mein 25mm-Plössl fotografiere oder nicht, ist ziemlich breit wie hoch, also egal, oder?


    Da stimmt doch was nicht, oder? Der Chip sieht zumindest viel größer aus, wenn ich mich nicht total verschätze.


    Fragende Grüße
    Schorschi

  • <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: Schorschi</i>
    <br />Das heißt, ob ich durch mein 25mm-Plössl fotografiere oder nicht, ist ziemlich breit wie hoch, also egal, oder?<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">Hallo Schorschi,


    wenn du durch ein Okular fotografierst, ist der Abstand vom Okularbrennpunkt zur Filmebene entscheidend. Die Effektivbrennweite wird folgendermassen berechnet:


    Teleskopbrennweite * (Abstand Okularbrennpunkt bis Filmebene / Okularbrennweite)


    Gruss Heinz

  • Hallo,


    die EOS300D hat keine "Eigenvergrößerung"! Ihr Chip nur kleiner als ein Kleinbildnegativ. Daher ist ihr Bildwinkel kleiner, und zwar so, als wenn man ein Objektiv mit 1,6facher Brennweite benutzte. Denselben Effekt hätte man, wenn man ein 24x36-Negativ mit der Schere so bearbeitete, daß nur 15,1 mm x 22,7 mm überbleiben. Vergrößert wird da nix.


    Ebenso sinnlos ist es, bei der Fotografie im Primärfokus von Vergrößerung zu sprechen. Vergrößert gegenüber was? Die einzig sinnvolle Angabe kann sich nur auf den Bildwinkel beziehen: Bei 1200 mm Brennweite hat der EOS-Chip einen Bildwinkel von 0,72°*1,08° und eine Bildfelddiagonale von 1,30°. Das ist alles.


    Gruß, mike

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