Hilfe, ich habe Teleskop XY gekauft...

  • <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: stefan-h</i>
    Die Wahrheit möglichst früh gesagt- AstroAnfänger kann das Dingens eingepacken und an den netten Händler zurückgeschicken, Geld zurückerhalten und einen vernünftigen 150er Dobson kaufen.


    Gruß
    Stefan
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Hallo Stefan,


    zumindest meine Kommentare bezogen sich auch nur auf das WIE. Es ist eben immer eine Frage, WIE man es schreibt...wenn der erste Satz gleich ist "Den Schrott solltest Du entsorgen/zurückschicken" finde ich das wenig hilfreich. Der Fragende wird dann dermaßen vor den Kopf gestossen...das muss nicht sein.


    Es waren auch gute Posts dabei. Und wenn die Aussage nach dem Schema aufgebaut wird "Glückwunsch, es geht XY und mit Glück auch XZ. YZ wird nicht gehen weil...Für wenig mehr Geld bekäme man ABC mit folgenden weiteren Vorteilen. Wenn Du diese Vorteile haben willst, solltest du über einen Umtausch nachdenken"...würde das wohl auch alles beinhalten, was gesagt werden muss - aber eben weniger zerstörend wirken..


    Grüße


    Peter

  • Hallo,


    es freut mch wirklich, dass zu diesem Thema eine so lebhafte und abwechslungsreiche Diskussion enstanden ist. Man merkt, wo es gemeinsamme und wo verschiedene Ansichten gibt.


    Noch ein paar Denkanstöße aus meiner Sicht:


    - Muss es immer ein Dobson sein? Er bietet zwar die meiste Optik fürs Geld, aber manche Leute haben andere Präferenzen.


    - Selbst der berühmt-berüchtigte Katadiopter wird einiges zeigen, wenn er vernünftig justiert ist.


    - Man kann immer mit etwas mehr Geld ein etwas besseres Teleskop bekommen. Aber bei manchen Leuten ist eben selbst dieses "etwas mehr Geld" sehr knapp.


    - Das wichtigste ist, den Anfängern Freude am Hobby zu vermitteln.


    - Wir sollten froh sein, dass der Weg zum eigenen Teleskop so günstig geworden ist. Zu Zeiten, wo es den 80 mm Vixen für 4000 DM gab, hätten sich viele einen Katadiopter für 200 Euro gewünscht.


    Viele Grüße


    Carsten

  • Hallo Patrick!


    Beziehe nicht alles was hier geschrieben steht auf Dein Teleskop! Du hast kein Katadiopter! Dann hätte ich auch lieber zum Umtausch geraten ;-).
    Das Du "Sinnvoll" keine Planeten beobachten kannst, hast Du ja nun auch widerlegt! Also eine Gurke scheinst Du nicht erwischt zu haben. Die gibt es übrigens in Jeder Fernrohrklasse und Größe. Ist aber dann auch ein Reklamationsgrund und nicht an die 14Tage Rückgaberecht gebunden.
    Mein 114 / 900 Dörr Newton von 1998, zeigte mir und meinen Söhnen z.B. einen eindrucksvollen Jupiter mit den darüber ziehenden Schatten eines seiner Monde. Und ich nehme mal stark an, das die "alte Röhre" auch nur einen Kugelspiegel hatte.


    Vielleicht solltest Du einen eigenen Thread aufmachen! Dort kannst Du spezielle Fragen zu Deinem Teleskop stellen und vielleicht einen kleinen Beobachtungsbericht schreiben.
    Dann wird auch nichts mehr mit anderen Threads und Teleskopen vermischt, was Dich vielleicht irritieren könnte.


    VG,
    Michael

  • Hallo Carsten!
    Die meisten Einsteiger wollen doch die eierlegende Wollmilchsau für €300...500.-, was gibt's denn da für Alternativen mit den Minimalanforderungen
    -möglichst große Öffnung
    -wackelfrei Montiert?
    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Selbst der berühmt-berüchtigte Katadiopter wird einiges zeigen, wenn er vernünftig justiert ist <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">
    Und wenn nicht? Da kann man dann nichts mehr machen. Ist ein Glücksspiel.
    Aber klar, wenn so´n Ding erst mal im Hause ist und keine Möglichkeit eines Umtauschs besteht muss man halt das Beste draus machen.
    Aber ich würde dann nicht dazu raten noch viel Geld in irgendwelches Zubehör zu stecken welches dann event. bei einem neuen Teleskop nicht weiterverwendet werden kann.
    Dann lieber klar sagen: Das lohnt nicht.
    Gruß und CS Christoph

  • Hi Carsten, <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Muss es immer ein Dobson sein? Er bietet zwar die meiste Optik fürs Geld, aber manche Leute haben andere Präferenzen<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">Stimmt, aber gerade Einsteiger mit knappem Budged wollen ja auch möglichst viel sehen- die anderen Präferenzen (Astrofotografie?) können ja durchaus besprochen werden. <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Selbst der berühmt-berüchtigte Katadiopter wird einiges zeigen, wenn er vernünftig justiert ist<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">Das mit der vernünftigen Justage ist halt bei den meisten dieser Dinger kaum möglich- oder auch- wie justiert ein Anfänger so ein Teil? <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"> Man kann immer mit etwas mehr Geld ein etwas besseres Teleskop bekommen. Aber bei manchen Leuten ist eben selbst dieses "etwas mehr Geld" sehr knapp<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">Auch korrekt- ich versuch an der Stelle eben für das (vorhandene und/oder knappe) Budget möglichst das passende Teleskop vorzuschlagen. <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"> Das wichtigste ist, den Anfängern Freude am Hobby zu vermitteln<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">Wenn sich der Seherfolg am Teleskop (weil Gurke(Wackeldackel oder was auch immer) nicht einstellt wird auch keine Freude am Hobby aufkommen. <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Zu Zeiten, wo es den 80 mm Vixen für 4000 DM gab...<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">Ja, da haben es die Einsteiger heute besser, da viel mehr Seherlebnis schon günstiger zu bekommen ist. Aber genau da stören mich oft Kommentare a´la <i>"ich hab auch jahrelang mit dem 70/700 Röhrchen beobachtet..." </i>- schön, aber hätte es damals für den zu heute vergleichbarem Preis einen 8" Dobson gegeben- hätte der Schreiber dann auch lieber das kleine Röhrchen genommen? Heute gibt es die günstige Auswahl zu etwas mehr Öffnung.


    Gruß
    Stefan

  • Hallo Carsten,


    "Muss es immer ein Dobson sein? Er bietet zwar die meiste Optik fürs Geld...."
    Ja, denn das ist die eierlegende Wollmilchsau schlechthin.[:D]
    Merke: Alles, was nicht mit "D" anfängt oder mindestens eine 6 vor dem EQ hat, ist Schrott.[:D] Daher muß jedes Einsteigerteleskop automatisch Schrott sein.[:D]
    Das mag für den fortgeschrittenen User gelten, aber als Anfänger? Für mich bleibt ein Dobson ein Teleskop für Fortgeschrittene und Puristen.


    Man müßte eigentlich die Vorteile und die Nachteile aufzählen. Insbesondere sind dem Anfänger die Folgekosten meist nicht klar. Das ist aber meist weit gefehlt. Man sieht ja in den älteren und neueren Threads, wohin die Reise geht, leider.


    Alternativ könnte man ja noch eine Richterskala für's Teleskopwackeln einführen.


    Gruß, Andreas

  • Hallo Carsten!



    Nein, es muss nicht immer ein Dobson sein, aber oft kommt eben der Wunsch auf Galaxien zu beobachten, und gefühlte neunundneunzig Prozent haben den Wunsch zu fotografieren, und das mit ihrer 50 Euro Kompaktkamera. Nach einer Erklärung wie aufwendig und teuer Astrofotografie ist, sehen die meisten ein dass es ja dann auch ein.
    Wenn jemand aus der Stadt kommt und kein Auto hat, oder es beim Wandern in den Rucksack passen muss, oder es auf dem schmalen Balkon stehen muss, so nennen die Fragesteller ja meist diese Wünsche und es wird entsprechend darauf eingegangen.


    Der Katadiopter wird einiges zeigen. Doch die Justage dürfte einem Einsteiger schnell graue Haare wachsen lassen. Insbesondere jüngere Einsteiger haben ja schon Probleme den Sucher auszurichten...


    Ich glaube kaum dass schonmal jemand einen Kredit aufnahm nur weil im Forum jemand dazu gedrängt hat unbedingt ein 10 Zoll zu kaufen ;) So mündig dürfte jeder sein, und auch clever genug zu entscheiden ob er ein wenig mehr ausgeben kann um mehr Öffnung zu bekommen oder ob ein kleineres Instrument ersteinmal ausreicht.


    Der Spaß am Beobachten ist in der Tat wichtig, aber auch Vor- und Nachteile zu kennen, zu wissen was unter oder über dem Budget möglich ist, wie der visuelle Eindruck in etwa sein wird im Vergleich zu Weltraumdokumentationen auf sogenannten Nachrichtensendern...
    Es ist eben schwierig alle Aspekte auf einmal unterzubringen, alle Wünsche hervorzusehen, und deshalb ist das ja auch ein Diskussionsforum.
    Vergreift sich jemand im Ton, oder postet etwas unhaltbares? korrigieren. Schlug jemand ein Teleskop vor dass nicht passt? Anderen Vorschlag machen.
    Die Rundumberatung gibt es nicht, da hilft nur Gleichgesinnte zu suchen, selbst durchzuschauen, und sich ins Thema einlesen.


    Wir können auch froh sein fließendes Wasser zu haben und Computer mit Farbbildschirmen. Auch Computer haben vor 20 Jahren viel mehr gekostet, trotzdem kann man daran Texte tippen.
    Nur weil es noch schlechter geht oder früher teurer war, ist das ja kein Argument ;)
    Es muss ja keiner doppelt so viel ausgeben wie nötig, oder was schlimmer ist ein Mangelbehaftetes Produkt kaufen, vor allem Schüler oder Studenten oder Anderen Randgruppen bei denen das Geld nicht locker sitzt.

  • Hi Andreas, <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Merke: Alles, was nicht mit "D" anfängt oder mindestens eine 6 vor dem EQ hat, ist Schrott. Daher muß jedes Einsteigerteleskop automatisch Schrott sein.
    Das mag für den fortgeschrittenen User gelten, aber als Anfänger? Für mich bleibt ein Dobson ein Teleskop für Fortgeschrittene und Puristen.<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">Typische Antwort von dir, kam so ja schon häufiger. Wird deswegen aber nicht richtiger.


    Was willst du einem Einsteiger mit knapp 300-400€ empfehlen? Den 90/900 auf EQ-3? Gut, hat er noch ein paar Euros über für weiters billiges Zubehör.


    Bezüglich der 6 vor dem Q- das kommt dann, wenn es nötig ist. Wenn die 5 vor dem Q genügt wird das auch gesagt.


    Und Dobson für Puristen und Fortgeschrittene? Lachhaft- jeder Anfänger kommt damit nach kurzer Zeit leicht zurecht- und die Fragen zu Problemen mit parallaktischer Montierung sind erheblich häufiger zu finden.


    Und das du deinen 16"er Dobson mit Volltubus halb im Boden versenkst und dann mit Seeingprobleme zu kämpfen hast ist dein Problem, aber nicht das der Nutzer, die einen Dobson so wie es sich gehört ganz einfach auf den Boden stellen. <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Man müßte eigentlich die Vorteile und die Nachteile aufzählen. Insbesondere sind dem Anfänger die Folgekosten meist nicht klar. Das ist aber meist weit gefehlt. <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">Auch das kommt von dir gebetsmühlenartig immer wieder und wird deswegen ebenso wenig richtiger.


    Es gibt wohl kaum einen Beratungsbeitrag, wo z.B. bei einem f/5 Newton <font color="orange">nicht </font id="orange">auf den höheren und damit teureren Anspruch hinsichtlich Okulare hingewiesen wird. Ebenso diverse Teile für Justage, Kosten zu Filtern, weitere Okulare. Ebenso bei Fragen zu Fotografie wo so gut wie immer auf Folgekosten hingewiesen wird (Leitrohr, Guiding etc.)


    Gruß
    stefan

  • Hallo Stefan,


    dann will ich mich mal äußern, auch wenn es OT ist.


    Ob die Aussage damit richtiger wird oder nicht, liegt in der individuellen Betrachtung. Ich hoffe doch, daß ich meine eigene Meinung dazu haben darf.
    Mir ist es, ehrlich gesagt, ziemlich wurscht, ob sich jemand einen Dobson zulegt oder nicht. Ich selbst habe keinen Dobson, entsprechend meinen Ansprüchen. Das Problem beim Dobson sehe ich weniger im Seeing oder der Justage, damit muß schon jeder selbst klar kommen. Vielmehr kann ICH mich bei hoher Vergrößerung nicht konzentrieren. Sicher könnte ich mir für gutes Geld gute Okulare kaufen, welche das Problem jedoch nur lindern (für MICH). Nehme ich dann die Kosten für den Dobson und die Okulare, dann gehe ich damit einkaufen. Allerdings gibt es an dieser Stelle ein Handicap: Ersteres wäre eine Nach-und-nach-Investition, zweiteres eine sofortige und einmalige Investition. Genau genommen läuft es für MICH darauf hinaus: Der Dobson mag für DeepSky gut sein, für Planeten wohl eher nicht. Und hier sind wir wieder beim Anfänger.


    Wenn ich mal von mir ausgehen darf. Am Anfang hatten mich mehr die Planeten, Mond und Sonne interessiert. Mein erstes Teleskop war ein 150/1200-Newton auf NEQ3. Müßte eigentlich ein Wackeldackel sein, war es für MICH aber nicht. Mein zweites Teleskop war dann ein 120/1000-Refraktor auf selbiger Montierung. Müßte auch ein Wackeldackel sein, war es aber für MICH nicht.


    Die Fragen, welche sich für mich stellen: Ist der Anfänger schon eingestiegen oder will er nur probieren? Und was und wie will er sehen?
    Ich persönlich mag mich nicht um die Vor- oder Nachteile streiten. Früher habe ich auch mal an den Beratungen teil genommen, muß ich aber nicht haben, wenn ich ehrlich bin. Es ist nur eben sehr aufschlußreich, wenn bei jeder Beratung der Dobson (=eierlegende Wollmilchsau) heraus kommt. Wie gehabt, ist mir mittlerweile egal.


    Eine Möglichkeit gibt es allerdings auch noch. Nämlich die, daß ich gestört oder ein Einzelfall bin. Ehrlich gesagt, fände ich das sogar noch gut.[;)]


    Gruß, Andreas


    EDIT: Ob es ein 6" oder 8" sein muß, sei auch einmal dahingestellt.

  • <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: stefan-h</i>
    <br />Hi zusammen,
    tja, nun hatten wir ja genau das Problem über das hier nachgedacht wird-
    http://www.astrotreff.de/topic.asp?TOPIC_ID=160351
    (...)<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">Hallo Stefan, naja..., in diesem Fall ist das ja gut so, aber in einem anderen Fall bist du wieder derjenige, der anderen eigentlich gut brauchbare Teleskope die schon vorhanden sind schlecht redet. Vielleicht solltet du noch ein mal ganzheitlich über das Geschriebene hier nachdenken. Ebenso alle, die sich durch dieses Beispiel bestätigt sehen und nicht differenzieren können, wann was wie mit Fingerspitzengefühl zu handeln ist.




    beste Grüße,
    Christian

  • Hi Leute,


    nochmal was zum Dobson im untersten Preisebereich:


    <ul><li> Sind die wirklich so toll, wie immer behauptet wird und ist jeder total zufrieden damit? </li><li> Gibt es keine optischen Ausreißer (Gurken) und lässt die mechanische Quallität nicht manches Mal zu wünschen übrig?</li><li>Gab es nicht schon mal Einsteiger, die etwas mehr in etwas qualitativ besseres investierten, sogar mit geringerer Öffnung und damit viel mehr Freude haben? </li></ul>
    Nur mal so n paar Gedanken [;)]



    Viele Grüße,
    Christian

  • Geht alles in beide Richtungen ;)
    Wer kann schon von sich behaupten komplett Objektiv zu sein, und garantieren dass es bei Refraktor X oder Montierung Y nicht genau so Ausreißer gibt?
    Auch kann man weder hundertprozentig die Bedürfnisse eines Einsteigers erfassen noch weiss man was dieser in 2 Jahren für Schwerpunkte enrwickelt. Heute Planeten, morgen Deepsky.
    Man kann versuchen alle Aspekte kurz anzureissen, aber es wird immer Einsteiger geben die dann auch alle 20 verlinkten Seiten durchforsten, und andererseits solche, die auch nach 10 Threadseiten noch fragen welches Teleskop denn jetzt mehr Zoom für die Astrologie hat.
    Erste werden Ihren weg schon finden, bei letzteren ists auch in Ordnung wenn sie nicht zu viel Geld in den Sand setzen.

  • <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: Christian_P</i>
    <br />Hi Leute,


    nochmal was zum Dobson im untersten Preisebereich:


    <ul><li> Sind die wirklich so toll, wie immer behauptet wird und ist jeder total zufrieden damit? </li><li> Gibt es keine optischen Ausreißer (Gurken) und lässt die mechanische Quallität nicht manches Mal zu wünschen übrig?</li><li>Gab es nicht schon mal Einsteiger, die etwas mehr in etwas qualitativ besseres investierten, sogar mit geringerer Öffnung und damit viel mehr Freude haben? </li></ul>
    Nur mal so n paar Gedanken [;)]


    Viele Grüße,
    Christian
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Ob etwas qualitativ besser ist oder schlechter, liegt doch nicht daran, ob man einen Dobson oder etwas Parallaktisches hat.
    Mir ging es vor knapp einem Jahr jedenfalls darum, worum es wohl 95% der Anfänger geht - möglichst viel sehen können fürs Geld.


    Natürlich - wäre ich Multimillionär, würde ich mir eventuell auch eine Sternwarte mit 20" Apochromat oder so bauen.
    Aber ich bereue den Dobson keinen Tag. Wahrscheinlich hätte ich an einem anderen Teleskop auch Spaß gehabt - trotzdem bin ich froh, den Dobson und nichts anderes gekauft zu haben.

  • Na, dann gebe ich mal meine 2cts dazu: Für mich ist Astronomie nicht nur ein wissenschaftliches Hobby, bei dem es auf genaue undnachvollziehbare Beobachtungen ankommt sondern spricht vor allem auch eine emotionale und spirituelle Komponente an. Die Entspannung bei einer Nacht im Freien und dem virtuellen Spaziergang auf der Milchstraße oder das erhebende Gefühl mehr von den Objekten im Weltall gesehen zu haben als je zuvor. Das ist beides sehr subjektiv - wenn es mir auf bestmögliche Abbildungen der Objekte ankäme, würde ich nur noch mit Google-Sky beobachten.
    Meine bewegendsten Momente als Hobbyastronom habe ich im Joshua-Tree-Nationalpark mit einem 19.95$ Bresser 10x50 Fernglas aus dem Sportgeschaeft (http://forum.astronomie.de/php…/Main/57199/Number/417734) bzw. an einem grauenhaft hellen Ort auf einer Dachterrasse in Südafrika erlebt. Die bewegendsten Momente habe ich anderen (Laien) mit einem unjustierten F/5-Newton über den heimischen Gartengrill hinweg beschert (Saturn, NGC457, Cr399). Tycho Brahe wäre froh gewesen, wenn er die heutzutage oft gescholtenen Schrottteleskpe gehabt hätte, egal zu welchem Preis - und der Mann hat schließlich die Marsbahn genau genug vermessen, dass Kepler seine Gesetze formulieren konnte.
    Ein halbes - naja bei dem Wetter eher ein ganzes Jahr - geht ins Land, bis der Anfänger überhaupt merkt, dass seine Ausrüstung fortgeschrittenen(!) Ansprüchen nicht genügt. En weiteres Jahr, bis er selbst fortgeschrittene Ansprüche entwickelt, weil er meint, schon alles Erreichbare gesehen zu haben. Bis dahin hat er vielleicht schon aufgegeben, weil er merkt, dass nachts beobachten müde macht oder kalte Füße anfangen zu frieren. Manch einer ist auch ungeduldig und schmeißt das Wackel-Teleskop gleich weg, und kauft fürs gleiche Geld eins mit GOTO und Zipp und Zapp und Super-Zoom, das er dann auch wegwirft, dann einen Dobson, mit dem er nicht klar kommt - ohne zu erkennen, dass das Problem hier nicht das Teleskop ist.
    Mit Ausnahme des letzteren lernt der Anfänger an seinem Schrott-Teleskop mehr über Optik und Astronomie, als wenn er nie ein Teleskop besessen oder es gleich weggeworfen hätte. DAS ist wichtig.
    Daher gebe ich mir Mühe beim Beraten das in den Vordergrund zu stellen, was geht - was gut geht (immer einiges, für Laien extrem viel), was mit Abstrichen geht (für Laien: was für Abstriche?), wo der Grenzbereich ist (ich glaub, ich habs gesehen) und was nur noch mit mehr oder weniger Einbildung sichtbar ist (es war da, oder?) - selbst letzteres kann ja subjektiv wertvoll sein.


    Manch einer hat ja neben der Astronomie auch noch ein echtes Leben und geht mit der gleichen Einstellung 'Sterne gucken' wie andere 'Enten füttern im Park'. Auch diese Leute wollen geholfen werden. Wir müssen ja nicht immer gleich unterstellen, dass jemand, der um Hilfe fragt, mal von der Astrofotografie oder -zeichnung leben will. Wenn ein "Du kannst die Saturnringe und Jupitermonde sehen" reicht, dem müssen wir ja nicht gleich auf die Nase reiben, dass er für die Spiralarme von M51 das zehnfache seines Setpreises an Geld und das hundertfache an Zeit ausgeben müsste - das merkt er/sie schon selbst, wenn es soweit ist.
    Astronomie ist ein (teurer) Weg, aber mit 20% des Gelds (der Qualität) kann man 80% des subjektiven Erfolgs erzielen. Wir Fortgeschrittenen genießen es eben, die anderen 80% Geld auch noch für unsere elitären Ansprüche auszugeben - den Anspruch hat aber nicht jeder. Keine Toleranz sollten wir aber an der Stelle zeigen, wo Werbeversprechen schlicht gelogen sind - oder falsche Erwartungen geweckt wurden - gerade dann, wenn jemand ausdrücklich danach fragt.


    DS, Holger

  • Hi Holger,


    zu den Werbeversprechen hier mal der Textauszug zu dem Pollux 150/1400 [}:)] <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Mit seinem 150mm Hauptspiegel und den 1400mm Brennweite ist das Pollux 150/1400 EQ2 ideal für hohe Vergrößerungen am Mond und an den Planeten...


    Klassische Newton-Spiegelteleskope haben meist nur eine kurze Brennweite, weil sie sonst zu lang werden und damit kaum noch transportabel sind und große Hebelkräfte auf die Montierung wirken. Durch diese kurzen Brennweiten lassen sich keine hohen Vergrößerungen erzielen und die Geräte sind nicht optimal für die Mond- und Planetenbeobachtung. Durch die katadioptrische Optik erreicht das Pollux 150/1400 EQ2 eine außergewöhnlich große Brennweite bei trotzdem sehr kurzer Bauweise<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">Da rollen sich beim mir die Fußnägel nach hinten *grrrr*


    Abgesehen von den 1400mm auf einer EQ-2- eine kurze Brennweite ist also nicht optimal für hohe Vergrößerung? Und damit lassen sich keine hohen Vergrößerungen erzielen?


    Hm- was ist denn dieses Dingens? Ein 700mm Kugelspiegel (jedenfalls ist nix von Parabolspiegel zu lesen) mit einer Barlow im Auszug- jeder andere normale Newton mit 700mm (oder den gängigen 750mm) wird also mit einer Barlow oder einem Okular mit entsprechender Brennweite die gleiche Vergrößerung bringen wie dieser Katadiopter. Nur haben die gängigen Newton typisch keinen Kugelspiegel mehr, liefern also von Haus aus eine bessere Abbildung. Selbst ein Newton mit Kugelspiegel, aber Grundbrennweite 1400mm wird deutlich besser abbilden als der kurze sphärische mit Linse im Auszug.


    Ist ausverkauft- man kann nur hoffen, das Bresser das Ding nicht erneut auflegt- und wenn dann mit einer ehrlicheren Beschreibung als aktuell zu lesen, [}:)]



    Noch eine Anmerkung zu deinem Beitrag- <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">...bis der Anfänger überhaupt merkt, dass seine Ausrüstung fortgeschrittenen(!) Ansprüchen nicht genügt<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">Nun, mein allererstes Teleskop war der 76/900 auf Wackelgabelmontierung- ich war nicht fortgeschritten, aber das man mit dem Unterbau kaum vernünftig auf ein Objekt ausrichten oder vernünftig nachführen kann- das hatte ich schon beim ersten Versuch gelernt. Mein Anspruch war da nur- ich will Jupiter sehen und nicht nur für einen Moment, nein, ich will länger gucken und bezüglich Nachführen war das... na ja, für die Tonne. Sucherjustage ähnlich toll- zigmal eingestellt, einmal rangestupst beim Einblick und es passte nicht mehr.


    Gruß
    Stefan

  • Hallo Leute,


    ich bin gegen zurückhaltende Formulierungen.
    Müll sollte Müll genannt werden.
    Schon um andere Einsteiger davon abzuhalten ebenfalls Müll zu kaufen.
    Nur so werden Hersteller und Händler den Müll aus ihrem Sortiment entfernen.


    CS, Karsten

  • <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: KaStern</i>
    <br />
    Müll sollte Müll genannt werden.
    Schon um andere Einsteiger davon abzuhalten ebenfalls Müll zu kaufen.
    Nur so werden Hersteller und Händler den Müll aus ihrem Sortiment entfernen.


    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Hallo,


    dann frage ich mich wieso dieser Müll, obwohl er hier seit 10 Jahren beim Namen genannt wird, nach wie vor bei fast allen Händlern im Angebot ist. Fakt ist doch, dass sich die meisten Neueinsteiger hier oder in einem anderen Forum erst nach dem Kauf informieren.


    Wenn die Rücksendekosten ab nächsten Juni komplett auf die Käufern übertragen werden können, werden auch die Rücksendempfehlungen nicht mehr so lukrativ sein.


    Viele Grüße


    Carsten

  • Hi


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">dann frage ich mich wieso dieser Müll, obwohl er hier seit 10 Jahren beim Namen genannt wird, nach wie vor bei fast allen Händlern im Angebot ist.<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    mja... vielleicht aus dem selben grund, ausdem nach wie vor seit jahrzehnten zu werbezwecken ganz eindeutig und unverschämt gelogen wird?
    weil die leute belogen werden wollen und es immer welche gibt, denen du alles erzählen kannst und die es auch glauben....?
    in wahrheit wird eigentlich das lügen mehr perfektioniert, als das herstellen hochwertiger produkte.
    es sind ja nicht immer spezialisierte händler, aber auch dort werden teleskope, die EINDEUTIG max 100-150fach vergrößern, als präzisionsoptik erster güte mit 450x-fach leistung angeboten!


    so ist die realität, wunschdenken anderer interessiert doch keinen shop der welt. man muß sich informieren, recherchieren und die augen offen halten, wenn man nicht zum opfer werden will.

  • Es gibt bestimmt Angebote die so minderwertig sind, das alle hier im Forum diese als Schrott bezeichnen würden.


    Das Problem ist aber, das manche "Berater" alles zum Müll degradieren, was IHRER Vorstellung von sinnvoll und brauchbar, widerspricht.
    Jemanden seine Ausrüstung schlecht zu reden, nur weil man sich eventuell anders entschieden hätte (und offensichtlich hat), hat nichts damit zu tun "Müll" Müll zu nennen. Und selbst dann sollte man sich nicht im Ton vergreifen, wenn der zu "Überzeugende" nicht zu überzeugen ist.
    In der Demokratie gibt es auch ein Recht auf Dummheit! Sonst würde ja das System nicht funktionieren! ;)


    VG und guten Rutsch!

  • Hallo ihr Lieben,


    da wir hier gerade so schön „zanken“ (und ich meine hier „zanken“ im durchaus positiven Sinne von Loki Schmidt, die einst damit meinte, mit ihrem Helmut schon im Kindesalter heftig diskutiert zu haben), ob der Dobson für jeden Einsteiger zu empfehlen wäre, hier meine Gedanken:
    Ich kann mich dieser Standartempfehlung oft gar nicht anschließen, insbesondere wenn ich sie aus dem Munde meiner Astrokollegen in Wanne-Eickel vernehme, sobald sie den Eltern junger Einsteiger im Ruhrgebiet erteilt wird.
    Viele Kinder/Jugendliche haben hier gar nicht die Möglichkeit, auf flacher Wiese oder gar nur aus Gärten zu beobachten, geschweige denn, automobil raus zu fahren, um vom flachen Lande aus zu beobachten. Sie sind oft tatsächlich nur auf heimische Balkone oder Dachfenster angewiesen. Deepsky aus dem Ruhrgebiet kann man eh bis auf offene Sternhaufen weitgehend vergessen. Sobald solche Parameter vom Beratenden immer erfragt würden, schiede der Dobson komplett aus, weil Balkonbrüstungen und der Okulareinblick jenseits des Geländers bzw. Luftturbolenzen in der Fensterlaibung den Beobachtungsgenuss vereiteln.
    Ich kenne die Situation aus den Zeiten meines eigenen Astroeinstiegs: Um 1980 war der Dobson ja noch weitgehend unbekannt. Mir standen als Beobachtungsplätze nur ein Garten Richtung Nordwesten mit hohen Bäumen Richtung Südwesten und freier Sicht nur Richtung Norden, sowie ein großes Dachfenster Richtung Südosten mit freiem Blick auch nach Osten und Süden zur Verfügung. Mein Lehrgeld der ersten Ausbildungsmonate ging in einen 80x1200er Refraktor (damals das meistverkaufte Lieblingsfernrohr von Wilhelm Hamer in Bochum). Es erwies sich als der einzig brauchbare Fernrohrtyp für den Blick aus dem Dachfenster Richtung aufgehende(n) und kulminierende(n) Mond, Planeten oder Sonne sowie zu den Sternhaufen der jeweiligen Saison (also allem, was man sinnvoll vom Ruhrgebiet aus sehen kann). Ein später eingesetztes TAL 2 M in der Fensterlaibung des Atelierfensters erwies sich als unbrauchbar, so wie es das ein moderner Dobson auch getan hätte; nur der Refraktor ragte immer weit genug aus dem Fenster, um von den Luftturbolenzen unbeeindruckt zu bleiben. Eine spätere erfolgreiche Alternative wurde ein 125x1560er Refraktor.
    Aber diese Erfahrungen lassen sich heute kaum mehr Einsteigern weitergeben, da diese einzig wirklich Ruhrgebiets-tauglichen langen Röhren kaum mehr angeboten werden. Die älteren Astrokollegen in Wanne-Eickel pflichten mir noch bei, aber bei den jüngeren stößt man auf freundliches Unverständnis, wenn man empfiehlt, für ein Kind eine gebrauchte und bezahlbare 60x900er Röhre auftreiben zu können.
    Beachtet bitte künftig bei euren Empfehlungen auch immer mehr, welche Beobachtungsplätze unseren geschätzten Einsteigern in unserem urbanisierten Mitteleuropa überhaupt noch verbleiben.


    Im übrigen wünsche ich allen einen guten Rutsch und ein frohes und an Beobachtungsnächten und -plätzen reiches Neues Jahr,


    Hubertus

  • Übrigens ein Nachtrag noch zu den zu schwachen Montierungen: Das schwächste Glied in der Kette der "Von-der-Stange-Teleskope" sind meiner Beobachtung nach nicht die Montis, sondern die Stative: Ich habe schon für meine Schüler etliche EQ2- oder kleine Tasco-montierte Röhren auf stabilere selbstgeschnitze Beine gestellt und die Stabilität stieg enorm, so das visuell erheblich mehr mit den "zu kleinen" Montierungen ging.

  • Hallo Carsten,


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Fakt ist doch, dass sich die meisten Neueinsteiger hier oder in einem anderen Forum erst nach dem Kauf informieren.<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    gegen Dummheit kämpfen Götter selbst vergebens...


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">dann frage ich mich wieso dieser Müll, obwohl er hier seit 10 Jahren beim Namen genannt wird, nach wie vor bei fast allen Händlern im Angebot ist.<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Also ich sehe durchaus Fortschritte.
    Vor Jahren gab es einen 114/500mm Newton nur mit Kugelspiegel.
    Mal mit großem Fangspiegel so daß der Hauptspiegel komplett genutzt wird
    (besser für Deep Sky), mal mit kleinem Fangspiegel so daß etwa 75mm
    des Hauptspiegels genutzt werden ("besser" oder weniger schlecht für Planeten).
    Heutzutage finde ich den sphärischen Newton kaum noch.


    Aber es gibt den kleinen 114/500mm Newton nun mit Parabolspiegel,
    passend dimensioniertem Fangspiegel und dünnen FS-Streben.


    Im direkten Vergleich ist das ein extremer Fortschritt!


    Leider werden fast alle Teleskope im Einsteigerbereich
    mit zu schwacher Montierung und zu schwachen Stativen verkauft.


    Anstatt eine große Palette verschiedener Wackelmotierungen anzubieten
    sollten die Hersteller lieber auf 3 brauchbare Montierungen setzen.


    Gruß, Karsten

  • Man muss aber nur unterscheiden meiner Meinung nach zwischen totalem Schrott und Teleskopen, die nicht das beste sind, was man für den Preis bekommt. Und manche Teleskope werden ja schon als Schrott oder komplett unbrauchbar bezeichnet, wenn die Montierung eine Nummer größer sein sollte.
    Da denkt der Anfänger dann, damit könnte man keine Saturnringe, Mondkrater oder Wolkenbänder auf Jupiter usw. überhaupt sehen - als ginge das garnicht, obwohl es in Wirklichkeit halt nur nervig auf Dauer ist.


    Und zu Hubertus: Gut Ruhrgebiet ist natürlich wirklich schlimm - komme ja ursprünglich aus Düsseldorf, da ist die Lichtverschmutzung schon echt übel. Trotzdem geht normalerweise auch aus der Stadt in Sachen Deep-Sky Einiges (mitten im Ruhrgebiet, Düsseldorf, mitten in Berlin vielleicht wirklich nur offene Sternhaufen, da hast du Recht).
    Ich hab aus Aachen jedenfalls (ja vom Balkon aus) schon M 13 gut aufgelöst, M42 sehr detailliert gesehen, sehr deutlich und direkt M 51, NGC 5195, M81, M104 gesehen, in einer Ausnahmenacht sogar Strukturen von M82, der Ringnebel geht auch gut, offene Sternhaufen sowieso, das Seeing war noch nie so schlecht, dass ich keine deutliche Cassini-Teilung gesehen habe, wenn ich den Saturn beobachtet habe.


    Also es gibt sicher auch einige Fälle, in denen der Dobson nicht die beste Wahl ist. Aber zu sagen "Wer in der Stadt wohnt und nicht so leicht rauskommt, ist falsch bedient mit dem Dobson" finde ich nicht richtig.

  • Hallo Hubertus, <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Viele Kinder/Jugendliche haben hier gar nicht die Möglichkeit, auf flacher Wiese oder gar nur aus Gärten zu beobachten, geschweige denn, automobil raus zu fahren, um vom flachen Lande aus zu beobachten.<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">Auch danach wird in vielen Beiträgen nachgefragt- bist du mobil, von wo möchtest du beobachten... Und enn jemand nur per Fahrrad oder Bus ins Grüne kommt wird kaum der 8" Dobson empfohlen.


    Zum schwächsten Glied in der Kette- ist auch klar, da kann man selber was verbessern. Aber die tollen EQ-2 und Co werden deswegen nicht soviel besser, auch wenn der Unterbau dann etwas steifer wird.


    Hi Andreas, <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Und manche Teleskope werden ja schon als Schrott oder komplett unbrauchbar bezeichnet, wenn die Montierung eine Nummer größer sein sollte.<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">Na ja- das ist auch wieder ein wenig schwarz/weiß gesehen. Die<font color="orange"> Kombination </font id="orange">wird üblicherweise bemängelt, das kannst du in unzähligen Beiträgen auch so nachlesen.


    Hi laurin75, <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Das Problem ist aber, das manche "Berater" alles zum Müll degradieren, was IHRER Vorstellung von sinnvoll und brauchbar, widerspricht.<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">Ebenfalls sehr einseitig gesehen- nicht verallgemeinern und "Berater" beschimpfen, indem du unterstellst, das diese nur "IHRE" Vorstellung durchbringen wollen.


    Gruß
    stefan

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