Hallo Rolf,
<blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: rolf</i>
Was das Ergebnis betrifft, das sage ich jetzt schonmal voraus, so könnt Ihr rechnen und zitieren soviel Ihr wollt, was bleibt, sind die Erfahrungen, und die kann man nicht wegrechnen.
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Es mag ja durchaus sein dass ein superpolierter Spiegel ein besseres Bild liefert als ein anderer Spiegel der nicht so glatt ist. Aber daraus darf man nicht den Schluss ziehen, dass die unterschiedliche Rauheit die Ursache für die beobachteten Unterschiede ist. Denn die beiden Spiegel könnten sich ja auch bei den großräumigen Fehlern unterscheiden.
Ein weisser VW Käfer und ein roter Porsche fahren ein Autorennen. Der Porsche gewinnt. Niemand würde deshalb auf die Idee kommen zu behaupten dass alle roten Autos schneller sind als weisse.
<blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: rolf</i>
Einzig bleibt der Test am Himmel mit zwei Spiegeln, und das visuell und fototechnisch.
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Der Test würde nur dann Sinn machen, wenn beide Spiegel nachweislich den gleichen RMS Wert bei den großräumigen Fehlern haben. Oder wenn die großräumigen Fehler nachweislich signifikant kleiner als die Rauheit sind (was ich für sehr unwahrscheinlich halte).
Ich sehe das so:
Der RMS Wert bestimmt wieviel Licht im Beugungsscheibchen landet und wieviel Licht irgendwo anders landet. Dabei ist es egal, ob der RMS Wert durch kleinräumige Fehler (Rauheit) oder durch großräumige Fehler (Zernikekoeffizienten 1-35) entsteht. Die Art des Fehlers beeinflusst nicht die Menge des Streulichts, sondern nur den Streuwinkel. Je kleinräumiger der Fehler, desto größer ist der Streuwinkel.
Mit RMS Wert meine ich nicht extrapolierten RMS Wert der von irgendwelchen Streifen-Auswertungs-Programmen oder gar von Foucault-Auswertungs-Programmen ausgeworfen wird. Ich meine den wahren RMS Wert der durch phasenschiebende Interferometrie auf Basis einer möglichst hohen Anzahl von ausgewerteten Pixeln ermittelt wurde. Und wenn die Auflösung der Kamera nicht ausreicht um die Rauheit zu erfassen, dann muss man eben zusätzlich noch kleine Teilbereiche unterm Interferenz-Mikroskop oder Weisslicht-Profiler vermessen.
Gruß
Michael