8 p.m., > 8 h, < -8°C

  • Hi zusammen!


    Letzte Nacht wagte ich wieder einen Ausflug, den ich gern mal wieder mit euch teilen möchte.


    <font color="green">Prolog</font id="green">


    Nach den letzten beiden Ausflügen ohne brauchbare Bedingungen sollte mal wieder ein ergiebige Beobachtungsnacht her. Es war mit Minus 10 Grad zu rechnen. Mich führte es wieder zu meinem Beobachtungsplatz in Geitau, dem Segelflugplatz auf ca. 850 m Höhe ü.NN.


    Vorsorglich zog ich mir bereits in der Bahn kurz vor dem Ausstieg in Geitau die schwedische militärgenormte Wollunterhose an. Als ich am Bahnhof ausstieg, klebten sofort meine Nasenflügel zusammen. Ich habe die Erfahrung gemacht, das dies bei mir ziemlich genau bei Minus 13 Grad eintritt. Ein Thermometer hatte ich nicht dabei. Ich denke, da spielte dieses mal noch ein wenig der Temp.schock von warmer Bahn ins Kalte eine Rolle. Es lagen 15 cm Schnee. Auf meinem 20-minütigen Fußweg zum Platz überquerte ich ein kleines Flüsschen, welches sich schon aus der Ferne durch einen enormen Dampfschleier ankündigte. Die Luftfeuchte war mit 80% vorhergesagt. Nebel war sonst nicht zu sehen, nur der Fluss glich einem Dampfbad. In Flussnähe konnte ich noch meinen Atem sehen, je weiter ich mich davon entfernte, umso weniger sah ich meinen Atem.


    <font color="green">Am Fuße des Mangfallgebirges</font id="green">


    Unter meinen Füßen knirschte der Schnee. Ich war kurz vor 20 Uhr am Platz angekommen. Es war wolkenlos und schön klar. Ein leichter Dunst schien in der Luft zu hängen aber dennoch war es ein sehr schöner Himmel. Lediglich der Weg zum Segelflugplatz war geräumt und bot einen Platz zum Aufstellen des Teleskops. Ich hoffte, dass da keiner mit Auto langkommen und ich mein Geraffel beiseite räumen müssen würde.


    Der Aufbau des Reisedobsons musste uhrzeitbedingt im Dunkeln stattfinden. Und noch dazu bei geschätzten Minus 10 Grad. Glücklicherweise habe ich da mittlerweile Routine, sodass das meiste mit angezogenen Handschuhen passieren konnte und nicht weiter kompliziert war. Ich war heilfroh, die Unterhose bereits angezogen zu haben, eine Skihose kam alsbald drüber. Es kam wie es kommen musste, es kam jemand mit dem Auto vorbei und ich musste meine ausgebreitete Isomatte mit den Einzelteilen zwischendurch schnell in Sicherheit aus der Fahrspur bringen. Das Auto hielt an und es stieg jemand aus: „Ko man Dir wos helfa?“ Ich reichte im mit einem Servus die Hand: „Nein Danke! Ich bau hier mein Teleskop auf werd Sterne guckn.“ Der Blick wurde freundlich. „Du bist öfter hier oder?“ Aha, es hielt vor einem Jahr nämlich schon mal einer an und war eher mürrisch unterwegs – der war das wohl. Offenbar nun etwas besser gestimmt. Es wurde mir sinngemäß gute Sicht gewünscht und ich bezog wieder den Posten. Ich habe mich direkt bei einer Hütte deren Funktion ich nicht genau kenne postiert, wo ein paar Bänke standen, auf denen ich meine Sachen ausgebreitet habe, damit die Sachen nicht auf der (praktisch unbefahrenen Zufahrts-)Straße liegen. Der kurze schmale Trampelpfad durch den Schnee zu den Bänken ist auf einer Seite mit hohen Sträuchern bestanden. Ein Strauch hatte es sich für die Nacht zur Aufgabe gemacht, mir möglichst oft die Mütze zu klauen und vom Kopf zu reißen, wenn ich zum Okularkoffer oder meiner Cola wollte.
    Nach einigem Hinundher habe ich es nach einer Stunde geschafft, alles aufgebaut zu haben. Keine Ahnung, warum die Zeit so schnell verging. Wahrscheinlich weil ich zwischendurch einen Spaziergang zum Aufwärmen machen musste. Die Finger wurden in den Augenblicken ohne Handschuh übelst kalt. Beim Aufbau nahm ich die Rotlichtlampe in den Mund und merkte schnell, dass dies auf Dauer keine gute Idee war. Die Kordel war an einer Metallöse befestigt, welche Anstalten machte, an meinem Mund festzukleben. Meine Fangspiegelheizung war noch immer defekt, ich hoffte aber bei 80% Luftfeuchte und mit Streulichthülle mit einem blauen Auge davonzukommen. Ich spazierte nach dem Aufbau erneut eine Runde den schönen langgestreckten Weg Richtung Berge gen Süden und Richtung prankendem Orion ab, um wieder wärmer zu werden. Ich genoss die Ruhe. Es war windstill – Gott sei dank! Die Kollimation stand noch an. Das war im Dunkeln ein ziemliches Gezeter. Die Batterie vom Laser war recht neu. Das hinderte den Laser nicht daran, nach kurzem Anschalten baldmöglichst abzudimmen, sodass eine Justage nicht möglich war. Ein Spaziergang mit dem Laser in der Hosentasche lieferte nach einer weiteren Weile lang genug Licht, dass es endlich etwas wurde. Sobald ich halbwegs brauchbar justiert hatte, fing der FS mit Beschlagen an. Super. Zumindest ich dachte, es wäre beschlagen. Ich setzte zu einem neuerlichen Protestspaziergang an. Danach leuchtete ich auf den FS – es schien der Beschlag punktuellen Kristallen gewichen zu sein, die zwar störten aber eine Beobachtung noch recht gut zuließen. Der Rigel war noch zu justieren. Diese verflixte Justiererei! Der Himmel war dunkel, klar, und es war schon locker 22 Uhr herum. Der Regler vom Rigelfinder ließ sich fast nicht drehen, das Fett war praktisch gefroren und mehr Kleber als alles andere. Ich dachte, gleich hab ich das ganze Ding in der Hand. Die Justage gestaltete sich ähnlich schwierig. Keine Ahnung, wann ich endlich beobachtungsbereit war, es muss wohl gegen halb 12 um Mitternacht gewesen sein.
    Das Auto kam ohne Stop zurück. Wieder musste ich meine Isomatte wegzerren und das Scope kurz umstellen. Später merkte ich, auf der Matte lag die Abdeckung für den FS, die das Auto glücklicherweise nicht mit den Reifen erwischt hatte.


    <font color="green">Ja, wird’s denn noch was mit den Beobachtungen hier?</font id="green">


    Endlich war alles gerichtet und der FS nur mit ein paar Kristallen, vor allem am Rand des FS behangen. Das ganze Teleskop präsentierte sich frühzeitig in einem Kleid aus Eisblumen.


    Hier auch gut zu sehen - der Deepskyatlas ist schnee-tauglich ;) :




    Ich peilte in die Cassiopeia, um die Nebel <font color="blue">IC 59</font id="blue"> und <font color="blue">63</font id="blue"> zu erhaschen. Beide waren zu erkennen, wo bei mir IC 59 größer vorkam als der andere, obwohl eigentlich umgekehrt im neuen DeepskyAtlas in den Umrissen dargestellt. Immerhin ein Beobachtungserfolg, eindeutig waren beide Nebel zu sehen, das gelang mir kürzlich auf dem Nebelhorn nicht. Ich peilte nebenan auf den Offenen Haufen <font color="blue">NGC 225</font id="blue">, den <font color="blue">„Sailboatcluster“</font id="blue">. Weit verstreute Mitglieder - fand ich unspektakulär.
    In der ganzen Fummelei ist der Orion mittlerweile vom Horizontobjekt zum Kulminationsobjekt geworden. Der <font color="blue">Orionnebel</font id="blue"> war im Zentrum sofort grünlich zu erkennen, eine Schwinge war nahe des Zentrums mit einem Rostbraun abgegrenzt. Habe ich so deutlich bisher noch nicht wahrgenommen diese braunrote Färbung...
    Das Seeing war leider nicht gut. Die ganze Zeit flackerten alle helleren Sterne. Der Plan war, den neuen Deepskyatlas etwas abzuarbeiten. Leider habe ich meine Rotlichtlampe verloren. Vor dem Verlust rutschte bereits die ganze Platine und das Deckglas Richtung Schnee, als es mir um den Hals hing. Schon nach dem Aufbau habe ich die Lampe erneut vermisst. Dabei blieb es die Nacht über. Ich behalf mir mit dem Display vom Handy. Ein ziemliches Gefriemel.


    Das Blättern mit Handschuhen war nervig, ich hatte keinen rechten Bock. Ohne Handschuhe ging´s nur sehr kurzzeitig bzw. ließ einen so erschauern und erstarren, dass ein Beobachten dann danach auch mit Handschuhen nicht wirklich möglich war. Mein früher mehrfach ausgekugelter kleiner Finger der rechten Hand meldete sich ab. „Ich geh dann mal schlafen!“.


    Insgesamt fand ich es aber nicht zu kalt, da glücklicherweise kein Wind ging. Nur zum Beobachten war es wegen dem Hantieren mit dem Zubehör grenzwertig. Den Laser konnte man nicht mehr mit bloßen Fingern anfassen. Okulare auch nicht. Ich stand immer wieder unentschlossen in der Gegend herum, die Hände wollten im Warmen bleiben. Ab ca. 1Uhr kam der Komet <font color="blue">Lovejoy</font id="blue"> in verwertbare Höhen und ich erhielt entweder einen Motivationsschub oder hatte mich akklimatisiert. Leider beschlugen jetzt zunehmend die Okulare und wollten in der Jackentasche spazieren geführt werden. Vor dem Beschlagen stellte ich noch einen schönen Schweif von gut einem Grad fest. Mit bloßem Auge war der Komet gut indirekt zu sehen. Im Fernglas zunächst nur mit Schweifansatz. Ich war auf einmal fit fürs Beobachten und in der Lage zum Aufsuchen neuer Objekte.


    <font color="green">Wenn Start und Endspurt zusammenfallen</font id="green">


    Ich schlug im Atlas die Seite mit Orion auf und schaute westlich davon nach Galaxien. Ich schnappte mir ein Ensemble mit <font color="blue">NGC 1726</font id="blue"> und <font color="blue">NGC 1730</font id="blue"> – ein schönes, gut sichtbares Grüppchen, jedoch ohne nennenswerte Details. In der Nähe lag <font color="blue">Arp 259 bzw. Hickson 31 mit NGC 1741A</font id="blue">. Wenn ich richtig lag, sah ich eine recht auffällige große Aufhellung. Welche sich bis zu einem helleren Stern hin erstreckte. Die Form war unregelmäßig oval. Ich versuchte, Strukturen zu isolieren, es gelang mir nicht. Das Seeing war wie gesagt nicht das beste. Ich peilte ein paar weitere Galaxien der Region an aber fand diese nicht so recht. Alsbald tauchte am östlichen Horizont eine gelbliche Aufhellung auf, die in Bewegung war. Partyballon, Flugzeug? Ich hatte meine Brille nicht auf. Dem Abhilfe geschaffen zeigte sich die Mondsichel. Wow. Das ging fix. Als hätte den jemand an der Schnur hochgezogen. Ich dachte wirklich, es ist ein bewegliches Objekt! Das war es also mit Deepsky. In Sekundenschnelle wurde die schneebedeckte Landschaft ins Mondlicht getaucht. Die weißen Gipfel unterstrichen den mittlerweile untergehenden Orion und die hellen Wintersterne. Ein wunderbarer Kontrast! Ich wünschte, ich hätte eine mobile Kamera mit Langzeitbelichtung. Eine traumhafte Szenerie. Diese war das beste der ganzen Beobachtungsnacht. Es huschten mehr und mehr Sternschnuppen über den Himmel. Der Komet war nun trotz Mondlicht fast direkt sichtbar, auch im Fernglas nun mit Schweif von einem Grad - Toll! Das Teleskop stand fast ungenutzt herum. Die letzten beiden male war der Himmel nicht brauchbar, dieses mal zeigte sich das Handicap bei dem Equipment selbst (auch der Rigel beschlug zusehends und machte alles anstrengend in der Auffindung) sowie der schlicht unergonomischen Kälte. Ich hatte mir ein Packen Brote geschmiert, die ich alle bis auf eine wieder mit nach hause schleppte. Mehr oder minder das einzige was ich zu mir nahm, war eine halbe Packung Puffreistafeln von Nippon. Das war zwar pulverig aber noch halbwegs angenehm zu kauen in der Kälte. Die Gurke, welche ich zu den Broten miteingepackt hatte, ließ sich nicht mehr beißen. Ich hätte auch einen Stein hernehmen können. Meine Cola habe ich beizeiten fast aufgetrunken, bevor sie gefror. Bevor die Apfelschorle gefror, nahm ich noch ein paar Schlucke von diesem Frozen Daiquiri - zum Aufwärmen. Der Abbau gestaltete sich zwar ohne Komplikationen aber dauerte aufgrund der Kälte länger als gedacht und so erwischte ich meine erste Bahn trotz Puffer um 5 nicht mehr stressfrei genug. So beschloss ich, noch die Landschaft zu genießen und nahm die nächste Bahn kurz nach 6 Uhr. Am Bahnsteig traf ich die ersten Pendler. Ich wurde von einem jungen Burschen gefragt, ob ich am Berg gezeltet habe, kam ins Gespräch und erfuhr, dass es wohl gerade Minus 11 Grad waren als dieser zu Haus aufs Thermometer schaute.


    <font color="green">Epilog</font id="green">


    Ja, frisch war´s. Eine ergiebige Beobachungsnacht wurde es also leider schon wieder nicht, obwohl der Himmel wirklich sehr gut war. Ohne Mond wäre die Grenzgröße bestimmt bei 6m8 aufwärts bzw. abwärts gewesen. Für den Kometen hat´s sich gelohnt und die Aktion insgesamt war zumindest mal interessant in Hinblick auf, „was ist denn realistisch noch machbar beim Sterneguckn“. Doof ist´s, dann meine FS-Heizung noch nicht wieder funzt (war zu faul, weil auf dem Berg bisher auch ohne ging). Tja, und andere Handschuhe mit so überklappbarem Fäustling werde ich mal probieren müssen. An- und Ausziehen ist bei solchen Temperaturen keine Option mehr, soviel nehme ich mit. Aber ohne Wind sind Minus 10 auch länger noch gut aushaltbar. Bessere Schuhe bräuchte ich aber noch, die normalen Trekkingstiefel mit zusätzlicher Wolleinlegesohle waren da nicht genug, auch nicht mit dicken Socken.


    Das Triple der Beobachtungs-Odysseen ist hiermit vervollständigt.


    Der nächste BB wird definitiv mit ausführlichen Objektbeschreibungen gespickt sein. Ich freu mich drauf.


    Hauptsache gesund![8D]


    CS
    Norman

  • Hallo Klarinetto, Timm und "Lupo68",


    danke euch!


    (==&gt;)Klarinetto: das freut mich [:D] Jetzt mach Dich nich älter als du bist. Es klettern zudem auch noch manche 80jährige Grad 4 an der Felswand...Na dann - Viel Spaß auf der Zugspitze[;)][:D]
    Auf vielen Bergen ist es derzeit übrigens sogar noch etwas wärmer als im Tal...



    Schöne Grüße
    Norman

  • Hallo Norman,
    Deine Berichte sind so ziemlich die einzigen <u>langen</u> Berichte, die ich voll und ganz und mit großem Genuß lese. Das spricht für deren Qualität, einfach richtig unterhaltsam.


    Thema Handschuhe: Ich überstehe solche Temperaturen nur mit einem Paar dünnen Baumwollhandschuhen, über die ich dann die besagten Vlieshandschuhe mit umklappbarem Fäustling ziehe. Der Fäustling bleibt dann meist umgeklappt, die Finger sind immer durch Stoff geschützt. Ganz besonders wichtig sind für mich Pulswärmer (alte abgeschnittene lange gestrickte Kniestrümpfe), die ich so über die Jackenärmel ziehe, daß sie meinen Puls und die Handwurzel bedecken. Dadurch gibt es keine Lücke mehr zwischen Jackenärmel und Handschuhen, in die kalte Luft schleichen könnte.


    Klare Sicht, Michael

  • Hallo Norman,


    danke für deinen schönen Bericht. Die Fotos vom Teleskop sind schon Hammer.
    Ich würde mir wirklich wünschen, dich mal beim Spechteln dabei zu haben - für die Motivationsschübe bist dann du zuständig [:D] Zur Gegenleistung hole ich dich vom Bahnhof mit meinem Auto ab [;)]


    Was mich wundert - du benutzt den DSRA? Ich hab den auch. Bei mir ist aber weder NGC 1726 noch NGC 1730 eingezeichnet. komisch.


    Viele Grüße und CS,
    Manuel

  • Hallo Michael, Stephan, Marwin und Manuel,


    Auch euch lieben Dank!


    Danke Michael für die Erinnerung mit den dünnen Handschuhen, das hatte ich auch mal auf dem Schirm. Irgendwie aber wieder aus den Augen verloren, dabei liegen die Baumwolldinger bei mir herum hier... aber Unisize und etwas eng... Mal sehen, ich streif mal morgen durch die Läden... zumindest für die Klappfaustis. Mit der Handwurzel bzw. -gelenk geht mir genau so - ich hab da einen extra langen Pulli und lange Ärmel, da zieht nix...


    Manuel, nee, den hier hab ich:


    http://www.bilder-upload.eu/sh…ile=b70a1e-1382872854.jpg


    Deinen würde ich jetzt mal nicht in den Schnee legen...[;)]
    Ja, sagt einfach Bescheid, wenn ihr mal wieder los wollt. Kommende Woche wirds spannend: auf den Bergen um 2000m 20% Luftfeuchte und strahlender Sonnenschein!


    Schöne Grüße
    Norman

  • <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: NormanG</i>


    Manuel, nee, den hier hab ich:


    http://www.bilder-upload.eu/sh…ile=b70a1e-1382872854.jpg


    Deinen würde ich jetzt mal nicht in den Schnee legen...[;)]
    Ja, sagt einfach Bescheid, wenn ihr mal wieder los wollt. Kommende Woche wirds spannend: auf den Bergen um 2000m 20% Luftfeuchte und strahlender Sonnenschein!
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Achso [:D] Das erklärt einiges. Auch wenn ich keine bedenken hätte, den DSRA im Schnee liegen zu lassen, da auch dieser laminiert ist [:)]


    Das hört sich natürlich klasse an, mit dem Wetter. Auch wenn ich den weitreichenden Wettervorhersagen momentan nicht mehr traue, seit dem letzten Ausflug. 2000m hoch sind unsere mit dem Auto erreichbaren Beobachtungsplätze leider nicht, aber in der Regel sind beide ausreichend.
    Ich würde sagen, wenn du Bock hast rauszufahren, dann schreibe mir einfach eine PN und das weitere klären wir dann spontan!


    CS,
    Manuel

  • N'abend Normann,


    Mann Gottes, Respekt!
    Sich mit der letzten Bahn in die Wildnis wagen, ohne ein mobiles, fahr- und heizbereites Gerät
    im Standby - wau! Die Teleskop Bilder sagen alles ;-)! Und dann ne Cola und Schorle statt
    Thermo Kanne mit heißem Tee.


    Ein wunderbar kurzweilig beschriebener Bericht, ist mir an diesem (mal wieder) vernebelten
    Abend in Rhein-Main ein Genuß gewesen.


    Wenn ich mir die Bilder so ansehe, ohne Moonboots würden mir die Füße in 8 Stunden abfrieren.


    CS und mehr Glück beim nächsten mal mit der Luftfeuchtigkeit,
    Walter

  • Hallo Walter,


    besten Dank auch Dir :) Naja, mit ein bissel herumlaufen ging das ganz gut.


    Ja, ich hätte auch lieber Tee mitgenommen, aber erstens ist meine Isokanne futsch und zweitens wäre das ja noch mehr Gewicht...


    Danke für die Wünsche mit der Luftfeuchte, da bin ich aber zuversichtlich:


    http://wetterstationen.meteome…on=109800&wahl=vorhersage


    [:D]


    Beste Grüße
    Norman

  • Hallo Dietmar,


    danke Dir! Ach was, Ehrfurcht [;)] Ohne Auto bin ich eben zu der einen oder anderen anstrengung gewissermaßen gezwungen. Das hoffe ich doch schwer, dass meine Berichte zum Schmunzeln verleiten - freut mich, dass meine Bemühungen dahingehend fruchten[:D]


    Wann gibts denn von Dir mal wieder was aus südafrikanischen Landen zu lesen?


    Schöne Grüße
    Norman

  • servus Norman,


    sag mal, warum suchst Du Dir denn immer die kältesten Orte zum Spechteln aus?[:D]
    Ich war am Dienstag auf der Suche nach einem dunst- und nebelfreien Ort. Leider Fehlanzeige, bis fast 1300m üNN wars zu dunstig, sodass ich unverrichteter Dinge wieder heimgefahren bin.
    Spannend war der Temperaturverlauf: Hundhamer Tal: -6°C
    Geitau: -11°C
    Bayerischzell: -1°C ! Solche Unterschiede auf wenigen km hatte ich bisher noch nicht, zumal die Höhenunterschiede nicht großartig sind.
    Das Sudelfeld hat übrigens Wintersperre[xx(]. Bin mit dem Auto hängengeblieben, keine Möglichkeit ohne Ketten nach oben zu kommen.


    CDS
    Stefan

    visuell:

    ICS Dobson 14.5" f/4.7


    fotografisch:

    Lichtenknecker FFC 190/760mm f/4

    Galaxy RC 10" f/8

  • <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: Galaxien-Spechtler</i>


    Das Sudelfeld hat übrigens Wintersperre[xx(]. Bin mit dem Auto hängengeblieben, keine Möglichkeit ohne Ketten nach oben zu kommen.
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Servus Stefan,
    genau aus diesem Grund wurden vorgestern Schneeketten bestellt [:D] <font size="1">(und natürlich auch zum Skifahren/Snowboarden...)</font id="size1">
    Dann müssen wir nur noch deinen 14.5er und meinen 12er in mein Auto bekommen... wird knapp [xx(]


    CDS,
    Manuel

  • Hi Stefan und Manuel,


    ach das is ja witzig mit dem Temperaturverlauf. Bayrischzell tippe ich schwer auf Messfehler. Schade mit dem Sudelfeld...Jungs, tut mir Leid, ich musste letzte Nacht fremdgehen [;)] Schade, dass es nicht geklappt hat mit Deiner Nacht Stefan. Bei mir ist´s das Brauneck geworden...


    Demnächst auf diesem Kanal [:D]


    Bis dann und Grüße vom übermüdeten


    Norman

  • <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: NormanG</i>
    ach das is ja witzig mit dem Temperaturverlauf. Bayrischzell tippe ich schwer auf Messfehler.
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Hallo Norman,
    täusch dich da mal nicht. 10 Grad Temperaturdifferenz sind keine Seltenheit. [:)]
    Ich hab es am Montag selbst wieder erlebt - auf dem neuen Spechtelplatz -10°, unten im Tal (Sachrang) -8°, Aschau im Chiemgau dann -3° und Rosenheim knapp an die 0°.
    Zwischen Aschau und Rosenheim sind 3-5 Grad Differenz vollkommen normal, obwohl der Höhenunterschied nicht drastisch ist. Trotzdem regnets in Rosenheim wochenlang und in Aschau liegen 30cm Schnee. Warum das so ist... keine Ahnung. Liegt vermutlich an den Bergen links und rechts vom Ort [;)] Sachrang ist noch schlimmer. Die sind jetzt schon im tiefsten Winter. Bin zwar den neuen Spechtelplatz hoch gekommen - allerdings nicht ohne Probleme. Stehen bleiben ist nicht, bei Gegenverkehr heißt es entweder auweichen oder stehenbleiben, anschließend zurücksetzen, flacheres Stück suchen und erneut Anlauf nehmen. Auch deswegen hab ich die Schneeketten bestellt [:)]


    CDS,
    Manuel

  • Hey alter Barde, Klarinetto,


    aber Dich mal nach Gedern zu befördern, da hat ja wohl die Russenkarre total versagt[;)], wenn ich mich recht erinnere[:D]! Hätteste Caro persönlich kennenlernen können! (O.K. anderer Thread[8)])


    =&gt; Norman: Seeehr schöner BB. Klar, Kälte ist das Eine, davor kann man sich schützen, aber die Tranparenz und meist auch das Seeing einer klirrend kalten Nacht entschädigt für vieles! Hatte da auch schon beste Nächte bei sibirischen Temperaturen. Nicht zu verschweigen daß ich es einmal neben einem weiterem Stammtischler gepackt hatte, auch mein Auto neben dem extra für uns geräumten Feldweg im Tiefschnee zu versenken, aber wenn 8 Mann spechteln, ist das rausschieben kein Problem...


    Hoffe, ich kann aus dem wolkenverhangenen Sachsen wieder mal so wie Du berichten.


    Gruß und CS!


    Volker

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