Noch mal Obstruktion

  • man kann die MTF natürlich für alle möglichen Systeme
    zwischen Objekt und Bild verwenden - entscheidend ist
    doch wohl die individuelle MTF einer Optik die
    sich ergibt wenn die Abbildung eines Objekts mit 100%
    Kontrast unter Laborbedingung vermessen wird.
    Da es hier um Obstruktion geht ist doch wohl die
    Optik gemeint - und zwar die Hardware und nicht irgend-
    welche Programme die Hardware simulieren. Insbesondere
    für hochpreisige APO's wäre es doch durchaus angebracht
    die individuelle MTF des Objektivs als Messprotokoll
    beizulegen.
    Beste Grüße, Joachim

  • <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Wenn Du mit Fitzwork hier 2% misst <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Was bitte sehr ist Fitzwork? Mir erschließt sich gerade nicht, warum absichtlich ein wirklich gutes Programm falsch geschrieben wird. Oder ist das etwas anderes als das vielfach verwendete Bildbearbeitungs- und Analyseprogramm FitSwork?

  • Hallo Kai,
    vielen Dank für deine Unterstützung und deinen Einstieg in die Sachdiskussion.


    Die Links muss ich auch erst noch durcharbeiten. Bisher war mir schon klar dass die VT-Kurven in den MTF- Diagrammen lt. Zmek und Rutten-Venroij so nicht reingehören. Dies schon allen deshalb nicht weil dort nämlich die OF auf der Abszisse nur für die MTF der angenommenen Teleskope gilt.

    Gruß Kurt

  • Hallo Ullrich,
    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: Ullrich</i>
    <br /><blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Wenn Du mit Fitzwork hier 2% misst <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Was bitte sehr ist Fitzwork? Mir erschließt sich gerade nicht, warum absichtlich ein wirklich gutes Programm falsch geschrieben wird. Oder ist das etwas anderes als das vielfach verwendete Bildbearbeitungs- und Analyseprogramm FitSwork?
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    sorry, auch ich hab einmal irrtümlich Fitzwork geschrieben[:I]. Ich meinte das Programm <b>Fitswork4</b> welches seit einigen Tagen auf meinem Rechner installiert ist. Falls es dazu eine jüngere Version geben sollte bitte um Nachricht.


    Gruß Kurt

  • Hallo Ulrich,


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Ich meinte aber nicht Dich, sondern, wie hoffentlich erkennbar, den Gerd<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    ja ich dachte mir schon das Du da gegen mich schießen wolltest und nicht gegen Kurt.
    Na ja erst dachte ich eigentlich das Du wenigstens uns Beide meinst dann wäre das ja noch ok aber so.
    Dein Schuss ist wenn er mich treffen sollte dann allerdings doch nach hinten losgegangen denn ich hatte lediglich auf Kurt geantwortet der da schrieb.


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Die in meinem Bildern aufgeführten niedrigen Bildkontrastwerte stammen nicht von "Aberrator" sondern wurden für jedermann nachvollziehbar mit Fitzwork ermittelt.<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Und wenn mir Kurt schreibt das Er Fitzwork auf der Festplatte hat dann glaube ich Ihm das erst mal und nehme auf das Programm Bezug das Er mir genannt hat, also Fitzwork.
    Wenn Du nun meinst weil Du sachlich nichts zur Diskussion betragen kannst hier sowas schreiben zu müssen.


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Was bitte sehr ist Fitzwork? Mir erschließt sich gerade nicht, warum absichtlich ein wirklich gutes Programm falsch geschrieben wird. Oder ist das etwas anderes als das vielfach verwendete Bildbearbeitungs- und Analyseprogramm FitSwork?<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Um einfach bisschen gegen mich zu stänkern dann muss ich Dir sagen, tut mir leid, den Schuh muss ich mir nicht anziehen, ich hab das Programm nicht auf meiner Festplatte, da musst Du Dich schon an den wenden der mir mitgeteilt hat das Er mit Fitzwork arbeitet.


    Mag ja sein das ich mich hier unbeliebt mache wenn ich die schönen Bildchen von Kurt etwas kritischer betrachte.
    Das hat sicher viel Arbeit gemacht nur ist das kein Grund das nicht kritisch zu hinterfragen und auf Probleme hinzuweisen.
    Ich weiß man möchte sich hier offenbar nur allzu gern der Illusion hingeben das diese Bildchen tatsächlich den realen Eindruck am Okular wiedergegen.
    Da muss ich eben sagen nein ganz so ist das nicht, und das tu ich auch, ob das euch nun passt oder nicht.


    Grüße Gerd

  • Hallo Gerd,


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">...da musst Du Dich schon an den wenden der mir mitgeteilt hat das Er mit Fitzwork arbeitet...<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    tut mir ehrlich Leid dass dir Ullrich meinen Schreibfehler angelastet hat. Aber jetzt komm bitte wieder runter. Du findest hier sicher noch genügend Futter um dich als Kritiker bewähren zu können[:D]


    Gruß Kurt

  • Hallo Kurt,


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Zur Erinnerung: Die größere obstruierte Öffnung bringt dabei visuell deutlich mehr feinere Details bei der Planetenbeobachtung als ihr "Kontrastdurchmesser". (Es spielt dabei auch gar keine Rolle ob ich tatsächlich 2% Bildkontrast im Oku erkennen kann.)<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    ja in der Simulation, wie Realitätsnah die ist darüber kann man geteilter Meinung sein, ich sehe sie nur als relativ grobe Geschichte, sie zeigt in welche Richtung es geht aber im Detail würde ich das nicht überbewerten.


    Für mich ist das entscheidende was ich am Okular sehe, da spielt es auch eine Rolle welchen Kontrast ich dort noch erkennen kann.


    Bei der Betrachtung am Monitor haben wir nicht die Lichtverhältnisse die wir am Okular haben.
    Das Auge kann bei Betrachtung am Monitor über den Pupillendurchmesser die Lichtstärke regeln.
    Bekommt es die AP des Teleskops vorgesetzt geht das nicht so einfach.
    Bei AP 0,8 dürfte unsere Pupille jedenfalls nicht mehr „abblenden“ können, das Auge muss mit dem klarkommen was da kommt ohne über den Pupillendurchmesser kompensieren zu können.


    Am Monitor hat man auch alle Zeit der Welt in entspannter Haltung auf das Bildchen zu starren.


    Am Okular in verkrampfter Körperhaltung und am wabernden Planetenscheibchen ist das ganz anders.


    Nehmen wir mal die schöne Simulation von Holger.


    http://www.astrotreff.de/uploa…1/scheibchenabbildung.gif


    Was sich da nun draus schließen lässt ist nicht ganz so eindeutig.
    Es ist abhängig von der Kontrast und Helligkeitseinstellung des Monitors.
    Es ist abhängig von der Zeit die ich mir nehme, je länger man konzentriert draufstarrt desto eher erkennt man auch noch die ganz schwachen Punkte.
    Es ist auch zu bedenken das die Kenntnis das hier ein Punkt sein muss einiges dazu beiträgt diesen dann auch zu erahnen.
    Man begibt sich hier in den Grenzbereich zwischen wirklich sicher erkennen und nur der Einbildung etwas erkannt zu haben.
    Das ist der große Knackpunt wo man auch am Planeten aufpassen muss das einem da die Wahrnehmung keinen Streich spielt.
    Ich denke da an Leute die mit kleiner Öffnung Stein und Bein schwören zb. die Encke Teilung erkannt zu haben.
    War das immer real oder doch manches mal nur eingebildet?
    Oder die berühmten Marskanäle.


    Ich bin daher vorsichtig mit diesem Grenzbereich der Wahrnehmung und sehe nur das als existent das ich auch sicher erkennen kann.
    Sicher erkennen kann ich alle Punkte ab Zeile 3
    Bei 150mm ohne Obstruktion auch noch den Punkt in Zeile 2.
    Bei 150 mit O und bei 100 wird’s schon sehr grenzwertig, ich würde das nicht als sicher erkannt werten.


    Nach dieser Sichtweise wäre das für mich eine Bestätigung von Zmek
    Du siehst das genau andersrum.
    Es ist und bleibt ne sehr schwammige Geschichte die man je nach Sichtweise unterschiedlich auslegen kann.
    Ich bleibe daher der Meinung das die Situation nach wie vor unklar ist und hier kein wirklich eindeutiges Ergebnis bei rauskommt.
    Und auch kaum eines bei rauskommen kann, der Grenzbereich der Wahrnehmung ist halt ne schwammige Sache


    Das ist für ,mich kein Problem ich kann damit leben, ich muss mich nicht um jeden Preis auf etwas festlegen.


    Grüße Gerd

  • <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: fraxinus</i>
    <br />Zusammenfassung:
    Für einzelne Sonderfälle kann man einige MTF's aus meinem Chart streichen.
    Für die Planetenbeobachtung wird es zwingend nötig sein, die Seeing MTF's und die MTF's des Rezeptors zu bestimmmen.
    Ring frei[:)]<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">Hallo Kai,


    in der Hoffnung, damit auch im Sinne der hier mitwirkenden Astrokollegen zu handeln, möchte ich Dir einen ganz großen Dank aussprechen für Deine umfassende Aufklärung und die weiterführenden Literaturhinweise. Da zeigt sich, wie komplex die Fragestellung bei näherem Hinschauen ist, und welche tiefgehende Analysearbeit auch von anderen Autoren in der Vergangenheit zu diesem Thema bereits geleistet wurde, sehr beeindruckend!


    Gruß, Jan

  • Hallo Gerd,
    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: Gerd-2</i>
    <br />Hallo Kurt,


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Zur Erinnerung: Die größere obstruierte Öffnung bringt dabei visuell deutlich mehr feinere Details bei der Planetenbeobachtung als ihr "Kontrastdurchmesser". (Es spielt dabei auch gar keine Rolle ob ich tatsächlich 2% Bildkontrast im Oku erkennen kann.)<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    ja in der Simulation, wie Realitätsnah die ist darüber kann man geteilter Meinung sein, ich sehe sie nur als relativ grobe Geschichte, sie zeigt in welche Richtung es geht aber im Detail würde ich das nicht überbewerten.


    Für mich ist das entscheidende was ich am Okular sehe, da spielt es auch eine Rolle welchen Kontrast ich dort noch erkennen kann.


    Bei der Betrachtung am Monitor haben wir nicht die Lichtverhältnisse die wir am Okular haben.
    Das Auge kann bei Betrachtung am Monitor über den Pupillendurchmesser die Lichtstärke regeln.
    Bekommt es die AP des Teleskops vorgesetzt geht das nicht so einfach.
    Bei AP 0,8 dürfte unsere Pupille jedenfalls nicht mehr „abblenden“ können, das Auge muss mit dem klarkommen was da kommt ohne über den Pupillendurchmesser kompensieren zu können.


    Am Monitor hat man auch alle Zeit der Welt in entspannter Haltung auf das Bildchen zu starren.


    Am Okular in verkrampfter Körperhaltung und am wabernden Planetenscheibchen ist das ganz anders.


    Nehmen wir mal die schöne Simulation von Holger.


    http://www.astrotreff.de/uploa…1/scheibchenabbildung.gif


    Was sich da nun draus schließen lässt ist nicht ganz so eindeutig.
    Es ist abhängig von der Kontrast und Helligkeitseinstellung des Monitors.
    Es ist abhängig von der Zeit die ich mir nehme, je länger man konzentriert draufstarrt desto eher erkennt man auch noch die ganz schwachen Punkte.
    Es ist auch zu bedenken das die Kenntnis das hier ein Punkt sein muss einiges dazu beiträgt diesen dann auch zu erahnen.
    Man begibt sich hier in den Grenzbereich zwischen wirklich sicher erkennen und nur der Einbildung etwas erkannt zu haben.
    Das ist der große Knackpunt wo man auch am Planeten aufpassen muss das einem da die Wahrnehmung keinen Streich spielt.
    Ich denke da an Leute die mit kleiner Öffnung Stein und Bein schwören zb. die Encke Teilung erkannt zu haben.
    War das immer real oder doch manches mal nur eingebildet?
    Oder die berühmten Marskanäle.


    Ich bin daher vorsichtig mit diesem Grenzbereich der Wahrnehmung und sehe nur das als existent das ich auch sicher erkennen kann.
    Sicher erkennen kann ich alle Punkte ab Zeile 3
    Bei 150mm ohne Obstruktion auch noch den Punkt in Zeile 2.
    Bei 150 mit O und bei 100 wird’s schon sehr grenzwertig, ich würde das nicht als sicher erkannt werten.


    Nach dieser Sichtweise wäre das für mich eine Bestätigung von Zmek
    Du siehst das genau andersrum.
    Es ist und bleibt ne sehr schwammige Geschichte die man je nach Sichtweise unterschiedlich auslegen kann.
    Ich bleibe daher der Meinung das die Situation nach wie vor unklar ist und hier kein wirklich eindeutiges Ergebnis bei rauskommt.
    Und auch kaum eines bei rauskommen kann, der Grenzbereich der Wahrnehmung ist halt ne schwammige Sache


    Das ist für ,mich kein Problem ich kann damit leben, ich muss mich nicht um jeden Preis auf etwas festlegen.


    Grüße Gerd


    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">



    derartige und andere Simulationen im Vergleich mit Modellversuchen und Obstruktion mache ich nicht zum ersten Mal. Danach bin ich mir recht sicher dass Zmek mit seinem hier diskutieren Beispiel voll daneben liegt. Da dich die Simulationen allein nicht überzeugen kann ich dir nur noch raten derartige Modellversuche selber durchzuführen.

    Gruß Kurt

  • Hallo


    Das Schlimmste an der Obstruktion sind wohl die zusätzlichen Beugungserscheinungen,
    Verdoppelt man den Durchmesser der Optik vervierfacht sich die Fläche,
    Der Umfang hingegen verdoppelt sich nur. Jetzt kommt noch die Länge der FS Streben dazu,und das müsste man ins Verhältnis mit dem Umfang des FS setzen, damit wird klar das größere Öffnungen Vorteile in dem Punkt haben,zumindest solange das Seeing nicht mitspielt was schon ein Grund sein könnte das ein 7" APO knackiger wirken kann als ein 10" Newton.


    Gruß Frank

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