Protuberanzen 31.10.2013

Hallo,

so, die heutige EBV-Arbeit ist geschafft. Anbei das auf 65% verkleinerte Ergebnis und der Link zur Originalgröße.

Zu den Objekten gibt es nicht viel zu sagen, nur dass die rechte Protube ziemlich kompakt war. Das Seeing war zum Aufnahmezeitpunkt gut. Bearbeitet habe ich die Daten mit Lucy Richardson Deconvolution und USM in PS. Ich kaufe z.Z. das Programm Astra Image 4.0 . Dieses hat verschiedene Deconvolutionmethoden. Der Unterschied im Endergebnis zur normalen Verarbeitung in PS ist nicht sehr groß aber sichtbar. Leider habe ich nur die Demoversion und kann das Ergebnis noch nicht vollständig abspeichern. Ich mache es dann mit dem Snipping Tool von Windows. Dabei gehen eine Menge Daten verloren. Wenn ich den Zugangscode von Astraimage bekomme, kann mit voller Auflösung gearbeitet werden.

100%:

http://www.unigraph.de/images/…_0189-12-52-20mos-ori.jpg

cs Harald
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Hallo Michael,

Danke für die Rückmeldung.
Ja, die Bedingungen waren für Ende Oktober sicher sehr gut, bessere Ergebnisse wird es nur noch mit größerer Öffnung und damit mehr Brennweite geben.

Klar kann man auch mit dem Instrument visuell beobachten. Die Bilder sind sehr eindrücklich, besonders wegen der roten Färbung, jedoch sind die Details am Monitor besser und leichter sichtbar.

Bewegungsunschärfe:
kann schon sein. Ich benötige für ein Video 18,3 Sekunden. In dieser Zeit kann eine Menge passieren, insbesondere wenn die Sichtgeometrie stimmt. Diese linke Protube ist für sehr schnelle Bewegungen entlang der Magnetfeldlinien fast typisch.

cs Harald
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Moin Samael,

danke. Leider wird das Beobachtungsfenster immer schlechter, letztes Jahr war im November nichts mehr drin!
Ich hoffe ja noch, dass die Aktivität nicht so sehr schnell ins Minimum rutscht, denn frühestens sind dann im März wieder die ersten vernünftigen Beobachtungen drin. Leider habe ich kein Anwesen in Spanien oder auf Teneriffa. Auf der anderen Seite sind Beobachtungspausen auch mal gut, denn dann kann man sich mehr um die Technik kümmern. Ich überlege da z.Z., ob ich aus meiner deutschen Montierung nicht eine äquatorialtischähnliche Montierung baue. Da brauche ich das ganze Gegengewichtsgerödel nicht und die Achsen werden entlastet. Das ist sinnvoll, wenn der 12Zöller aufgebaut wird.

cs Harald
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Moin Martin,
<blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: MartinF</i>
<br />Hammergeil, mehr fällt mir dazu nicht ein
<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">

danke. Du bist ja ein recht seltener Gast hier im blauen Sonneforum

cs Harald
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<blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">
Um die Zeit auszugleichen werde ich mir auch mal das Programm runterladen, hört sich sehr interessant an....
<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">

K.Heinz, das schöne am Programm ist, dass man dies erst mal im Demomodus voll laufen lassen kann. Hinterher kann man dann entscheiden, ob die Ausgabe für sich selber lohnt. Rund 25 Euro kann man allerdings verschmerzen, weil dabei auch noch eine Rauschunterdrückung, USM, Wavelets, HDR ... Werkzeuge sind.
Der versierte Amateur wird sicher auch mit anderen Werkzeugen optimale Ergebnisse erhalten. Entscheident sind die Ausgangsdaten. Wenn die schon Mist sind, wird man kaum ein maximales Bildergebnis rausholen.

cs Harald
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Hallo Dirk, Jürgen,

danke für die Rückmeldung.

Dirk: der Hinweis auf die Bewegungs- und Sichtrichtung von dir ist wichtig. Die angebliche Kompaktheit der rechten Protube kommt wahrscheinlich nur durch die besondere Sichtlinie zum Beobachter zu Stande. In Wirklichkeit (was auch immer das ist) sieht dieses Objekt vielleicht so aus wie die linke Protube. Also sollte man aufpassen bevor man evtl. falsche Schlüsse zieht.

Jürgen:
ob man ein "Altmeister" ist kann ich nicht beurteilen, aber ich weiß, dass ich jede freie Minute über das Teleskop, die Sonne, Beobachtungs- EBV Verfahren und deren Weiterentwicklung nachdenke. Die fast "krankhafte" Ausnutzung der Beobachtungsfenster führt natürlich zu einer gewissen Routine.

Cs Harald
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Hallo Anke,

danke für die Antwort. Das PST ist für Übersichten ein tolles Teleskop. Dies hätte ich mir mal vor 20 Jahren gewünscht. Da wäre diese Technik für uns unbezahlbar.
Sollten die Daten für eine Ani reichen, dann nur her damit.

cs Harald
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