Landingsite Apollo 11, wo?

  • <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: jonasbae</i>
    <br />Auf der Site
    http://www.lpi.usra.edu/research/mapcatalog/LTO/index.shtml
    Sind detaillierte Photo-Karten des Mondes zu finden
    Die Karte, welche die Apollo 11 Kordinaten (0 4' 5" N und 23 42' 28"E)
    finde ich dort jedoch nicht.
    Die Aufnahmen wurden von Sonden NACH apollo 11 aufgenommen...
    Haben die was zu verbergen oder bin ich zu blöd die richtige Karte zu finden?


    Gruss
    Jonas


    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">
    ne, die ham nix zu verbergen. das andre weiß ich nich.

  • Hallo Jonas,


    beim "spielen" mit Xephem habe ich folgendes gefunden.


    Das rote gekickel zeigt den Landeplatz von Apollo 11. [:D]
    Sorry besser bekomme ich das Bild nicht ins Forum.
    Hoffe etwas geholfen zu haben.


    CS Thomas

  • Hallo zusammen!


    Da wir gerade beim Thema sind: Welchen Optikdurchmesser und welche Vergrößerung müsse man bei einem Teleskop minimal haben, um einen Apollolandeplatz sicher identifizieren zu können?


    viele Grüße


    Carsten

  • Hallo Carsten,


    das haben wir schon einige Male überlegt:


    Nehmen wir an, das zurückgelassene Unterteil der Landestufe wäre 5 m groß (ich weiß nicht, ob das stimmt). Dann hätte es aus 380000 km Entfernung eine Winkelgröße von etwa 1/370 Bogensekunde.


    Nach dem Rayleigh-Kriterium ist die Auflösung eines Teleskops in Bogensekunden 12,6 cm/D, wobei D der Durchmesser der Optik ist. Das liefert eine Mindestöffnung von rund 45 m. Damit könnte man aber 5 m große Objekte auf dem Mond nur als Punkt neben anderen Punkten ausmachen. Wenn man ein Minimum an Strukturen erkennen will, sollte das Teleskop wohl die dreifache Öffnung haben: Unter fußballplatzgroß sollte es nicht sein.


    Allerdings spielt dann noch das Seeing eine Rolle. So still sitzt die Luft nie, daß man Strukturen von 1/370 Bogensekunde erkennen könnte. Also ab in den Weltraum mit dem Gerät.


    Und wie stark man vergrößern müßte? Damit das Auge etwas erkennt, sollte die scheinbare Größe eines Objekts mindestens 1 Bogenminute sein. (Zum Ausprobieren: 1 Bogenminute ist der Abstand der Millimeterstriche eines Lineals in 3,44 m Entfernung; dazu braucht es wirklich gute Augen.) Damit 1/370 Bogensekunde auf 1 Bogenminute vergrößert wird, braucht es 22200fache Vergrößerung.
    Um wirklich was zu erkennen, ist hier aber besser 50000 bis 60000fach anzuraten.


    Wenn man einen 135 m Spiegel mit f/7 nimmt, hat der knapp einen Kilometer Brennweite. Da erreicht man diese Vergrößerung (50000) mit einem handelsüblichen 20 mm-Okular. Dann hats zwar nur 2,7 mm Austrittspupille, aber der Mond ist ja hell genug.


    Wenn Du jedoch sogar Fußabdrücke, Reifenspuren usw. sehen willst (Größenordnung 20 cm), dann sollten Spiegel und Vergrößerung etwa 25 mal so groß sein, wie oben berechnet.


    Gruß, mike

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