Erste "Fotoschritte"

  • Hallo alle zusammen,


    (==>)Roland
    das scheint zu tun. Danke. Nur leider funktioniert das nicht so richtig durch das Leerzeichen.


    Hier nun die halbwegs großen Dateien zum genaueren Ansehen. Leider geht der Link nicht richtig. Deshalb bitte die gesamte Adresse manuell kopieren und in einem neuen Browserfenster einfügen. Dann funktioniert es auch.


    FH 150/1200: http://www.astrotreff.de/upload/Andreas IV/20130928/Mondmosaik_150.jpg
    FC 125/1000: http://www.astrotreff.de/upload/Andreas IV/20130928/Mondmosaik_125_voll.jpg
    Leider sind die Bilder nicht in voller Größe verfügbar. Wer also Interesse haben sollte, kann mir eine PN schreiben und ich sende die Bilder zu.


    Zum weiteren Vergleich gleich noch zwei Fotos vom Jupiter etwa 15 Minuten später aufgenommen (jeweils ohne Barlow).



    FH 150/1200

    FC 125/1000


    Gruß, Andreas

  • Hallo Andreas,
    was mir da besonders bei Jupiter auffällt ist der vergleichsweise geringe Blausaum beim Achromat. Beim APO ist der Kontrast etwas besser. Ich da ein bisserl mit der Belichtungszeit beim APO höher gehen um da besser die Farben zu sehen. Bei Jupiter hätte eine Brennweitenverlängerung mittels Barlow oder GWK vermutlich noch mehr Details zeigen können.
    Besonders begeistert bin ich aber vom Achromatbild vom Jupiter. Das hätt ich mir ganz anders vorgestellt. Interessant wäre die Gegenüberstellung von Bild mit Zenithspiegel, Prisma, Prisma und GWK und Zenithspiegel mit Barlow.
    Leider ist das Wetter jetzt wieder schlecht, aber irgendwann werds scho ;)
    Servus,
    Roland

  • Hallo Roland,


    das steht noch aus, richtig. Mit GWK wird es übrigens schärfer, bunt bleibt es trotzdem. Wollte heute eigentlich den Monddurchgang auf Jupiter ansehen. Ist leider nur ein "Wolkendurchgang auf Erden" geworden. Naja, angeblich soll es nachts etwas aufklaren. Schau'n mer ma.
    Der Blausaum ist mit Zenitspiegel sichtbar, unter Verwendung des 2"-Prismas nicht. Bei höherer Belichtungszeit wird er vermutlich dennoch sichtbar. Der Achromat ist nicht schlecht und zeigt Details recht gut, auch wenn er bunt ist.


    Gruß, Andreas

  • Hallo!


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: Niklo</i>
    <br />Hallo Thomas,
    irgendwie kommen bei Dir die Farben besser heraus. Wie hast Du das gemacht?
    Servus,
    Roland


    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Im wesentlichen habe ich eine Kontrastspreizung und danach ein bisschen was mit Farbon/Sättigung gegen den Farbstich gemacht.


    Gruß
    Thomas

  • Hallo,


    auf Wunsch von Andreas beschreibe ich meinen Standard-Workflow noch mal detailliert. Ich nutze dazu das alte PhotoImpact in der Version 8.5, aber die Schritte sind in jeder etwas besseren Bildbearbeitung so ähnlich möglich.


    Hier das Ausgangsbild, zur besseren Anschauung um 100% vergrössert:



    Die Funktion 'Lichter, Mitteltöne, Schatten' ruft in PI das Fenster zur Bearbeitung des Histogramms auf:



    Zur besseren Darstellung kann man in PI mit 'Histogrammskala' die Darstellung in der Y-Achse strecken. Mit der Funktion 'Auto' oder den Reglern 'Lichter' und 'Schatten' kann man dann das Histogramm auf maximalen Dynamikumfang strecken:



    Dies bewirkt aber nur eine Kontrastoptimierung des Bildes, weil die Streckung auf den Masterkanal, also der Kombination von Rot-, Grün- und Blaukanal durchgeführt wurde. Also wieder zurück zum Ausgangsbild!


    Der Trick besteht darin, jeden Farbkanal separat einzustellen.


    Der Rotkanal wird hier um 38% nach oben gestreckt:


    Beim Grünkanal sind es 20%:


    Beim Blau.Kanal sind es sogar 42%:


    In Kombination ergibt sich dadurch nicht nur eine Kontratsoptimierung, sondern auch ein automatiascher Weissabgleich, der in diesem Fall den deutlichen Grünstich behebt:



    Ein weiterer Schritt ist die Helligkeitanpassung durch verschieben der Mitteltöne, eine sogenannte Gamma-Korrektur. Diese erfordert aber einen kalibrierten Monitor, um vernünftige Ergebnisse zu produzieren.
    Als Bespiel habe ich mal den Gammawert um 20% abgesenkt:



    Man beachte das Master-Histogramm, welches den Zustand nach separater Streckung der Farbkanäle zeigt im Vergleich mit dem Ausgangsbild (2. Histogrammfenster oben).


    Der Vollständigkeit halber hier noch das Histogramm nach der Gamma-Korrektur:



    Als Ergebnis erhalten wir folgendes Bild:



    Bis auf die Gamma-Korrektur sind alle Schritte automatisch durchführbar und in PI auch einfach mit einem Mausklick über die Funktion 'Grad' zu erledigen.


    Gruss Heinz

  • Hallo Heinz,


    ein GAAAAANZ großes Dankeschön von mir. Dann werde ich mal ein wenig herum experimentieren. Das Nachbearbeiten nimmt doch ganz schön Zeit in Anspruch.


    Gruß, Andreas

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